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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Siegbert Rudolph, www.der-lesekoch.de
Wohnort: 
90522 Oberasbach

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 24.11.2019
Lies mal vor!
Margil, Irene

Lies mal vor!


ausgezeichnet

Als ich dieses Buch vor mir hatte, fragte ich mich zunächst, wie man zu diesem Thema ein ganzes Buch schreiben kann. Aber dann entdeckte ich viele Punkte, die ich mir früher selbst erarbeitet habe. Ich durfte viele Vorträge halten, zu den unterschiedlichsten Anlässen. Einer meiner Sprüche war immer: 80 Prozent des Erfolgs ist die Vorbereitung. Auf Vorlesen – viele Reden werden ja auch vorgelesen – trifft das auch zu.

Schon der erste Tipp im Buch von Frau Margil ist ein Volltreffer: „Den Text auswählen“. Wie oft wird über das Publikum hinweg geredet. Ich habe erlebt, dass Redner ihren Vortrag mehrmals halten, obwohl das Publikum jeweils einen ganz anderen Hintergrund hat. Den nächsten Tipp, der die Textmenge betrifft, habe ich zu Beginn meiner Karriere auch nicht immer beachtet, weil ich dachte, ich müsse so viel wie möglich an Details liefern. Damit aber werden die Zuhörer überfordert. Und nach einigen Reden habe ich es genauso gemacht, wie der Tipp 5 von Frau Margil empfiehlt: „Wählt eine große Schrift und einen großen Zeilenabstand, teilt euren Text in kleine Einheiten auf und beginnt jeweils neue Zeilen, besonders bei wörtlicher Rede ...“ Ganz wichtig ist, dass man auch erfährt, was man bei Zwischenfällen tun kann. Das sind nämlich Chancen, und das bringt die Autorin Neulingen bei.

Die 44 Tipps sind anschaulich geschrieben, lassen sich schnell lesen und meistens auch leicht umsetzen.

Mein Fazit: Für alle kleinen und großen Redner, die sich Vorlese- oder Vortragspleiten ersparen wollen, eine nützliche Lektüre.

Bewertung vom 16.06.2019
Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?
Kaube, Jürgen

Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?


ausgezeichnet

Immer mehr Schüler haben Schwierigkeiten beim Lesen, bei der Rechtschreibung und beim Rechnen. Jeden, der dies beklagt, wird dieses Buch fesseln. Der Autor beschränkt sich nicht nur auf Kritik, sondern zeigt auch Lösungen auf. Die spannende Einleitung beginnt mit Naina, die Gedichtananlysen in vier Sprachen schreiben kann, aber in der Schule nichts über Steuern, Miete und Versicherungen gelernt hat. Ein besonderes Lesevergnügen ist das Kapitel „Was die Schule kann: Denken lehren.“ Ein Zitat daraus: „Das Denken folgt dem Wissen, das Können dem Geübt haben. Lernen ist Arbeit, Umgang mit widerständigen Materialien.“ Mir als Lese- und Rechtschreibtrainer (der-lesekoch.de) geht da das Herz auf. Herausgestellt wird auch die Bedeutung der Grundschule, denn, was es bedeutet, wenn die Grundlagen nicht beherrscht werden, zeigt der Autor mit einem Beispiel: „Man muss das zweite Stockwerk nicht verschönern, wenn es keine Treppe gibt, und man braucht keinen Treppenausbau, wenn das Haus gar nicht betreten werden kann.“ Nach einer umfassenden Behandlung des Istzustandes kommt der Autor dann zu der Frage, was zu tun ist, und zwar bei Lehrerbildung, Wettbewerb und Erziehung. Ich meine, dass das Buch eine Pflichtlektüre für jeden Kultusminister in unserer Republik sein sollte.

Bewertung vom 21.12.2018
Auf Abwegen
Gloss, Werner

Auf Abwegen


ausgezeichnet

Ein Aufklärungsbuch für Eltern - das ging es mir beim Lesen durch den Kopf. Eltern von Heranwachsenden kann dieses Buch sehr empfohlen werden, auch wenn keine dunklen Wolken am Horizont sind. Die Sensibilität für alltägliche Geschehnisse zuhause und im familiären Umfeld wird erhöht. Es ist beeindruckend, wie einfühlsam der Autor die Geschichten von Jugendlichen erzählt. Es wird nicht nur die Tat beleuchtet, sondern auch Hintergründe und Aktionen, die sich daraus ergeben. Eltern erhalten praktische Ratschläge, für den Fall, dass „die Welt aus den Fugen gerät.“ In einem Beispielfall wird geschildert, wie die Rechthaberei der Eltern erst dazu geführt hat, dass der Sohn endgültig auf Abwege kam. Das Buch ist einfühlsam geschrieben und zeigt, dass es nicht darauf ankommt, zu bestrafen, sondern dass den Jugendlichen Grenzen aufgezeigt werden müssen. Die Wert- und Normverschiebungen, die sich bei Jugendlichen manchmal entwickeln, sind zu korrigieren. Der Bericht eines Sozialarbeiters beleuchtet praktische Fälle aus einer ungewohnten Perspektive. Der Autor räumt mit der weitverbreiteten Ansicht auf, dass Kriminalität vererbt wird. Juristischen Fachausdrücke werden anschaulich und sehr verständlich erklärt. Wenn die juristischen Bücher, die ich im Studium lesen musste, nur halb so fesselnd geschrieben worden wären, wie diese Erläuterung des Jungendstrafrechts, hätte mich die Juristerei sicher mehr interessiert. Zum Schluss konfrontiert der Autor den Leser mit einem Brief an „einen Zeitgenossen“. Das Thema ist nicht nur eines für betroffene Familien, sondern geht die ganze Gesellschaft an. Der Mensch ist nicht schwarz oder weiß. „Es sind die unterschiedlichsten Farb- und Grautöne, die eine Person ausmachen.“

Bewertung vom 19.09.2018
Häufige Wörter
Thomé, Günther;Thomé, Dorothea

Häufige Wörter


ausgezeichnet

Ein Wörterbuch mit Aha-Effekt! Man schlägt ein Wort nach und sieht auf einen Blick die besonderen Schreibungen, also die, bei denen man aufpassen muss. Beispiel: Abend. Das d ist rot, weil man es als t hört. Die Mehrzahl, Abende, steht ebenfalls bei diesem Eintrag. Diese Art der Schreibung im Wörterbuch hilft, die schwierigen Schreibungen sofort zu erkennen. Das Wörterbuch enthält 2500 Haupteinträge auf 51 Seiten. Zusätzlich gibt es nützliche und leicht verständliche Informationen über Fachbegriffe. Die als Nebenschreibungen bezeichneten Schwierigkeiten sind extra aufgelistet und erläutert. Wenn Schreibeinheiten, also Buchstaben, zu einem Laut zusammengezogen werden, wie z.B. beim ck, oder beim tz, dann sind diese Buchstaben deutlich sichtbar enger beieinander platziert. Beispiel: Aufsatz. Ich werde das Buch als Quelle für Beispiele für meine Rechtschreibförderung nutzen und kann es allen, die sich damit beschäftigen, sehr empfehlen. Auch für Schüler ist es gut geeignet, sie werden auch im Buch direkt adressiert.
Die Autoren schreiben, dass nur 9,5 Prozent aller Schreibeinheiten Nebenschreibungen, also schwierig sind. Das ist zwar richtig, aber wenn man die Nebenschreibungen ins Verhältnis zu den Wörtern setzt, ist der Prozentsatz der von Schwierigkeiten betroffenen Wörtern viel höher, bestimmt über 50 Prozent. Man sollte die Rechtschreibung also nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das Buch macht es leichter, richtig zu schreiben.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.05.2018
Lehrer über dem Limit
Freimuth, Ingrid

Lehrer über dem Limit


ausgezeichnet

Ich denke, dieses Buch hat unsere Republik gebraucht. Die Autorin wagt sich, so manche Entwicklung im Zusammenhang mit Flüchtlingen kritisch anzusprechen, ohne den Verdacht der Fremdenfeindlichkeit zu erwecken. Sie macht deutlich, wie mit unserer sozialstaatlichen Fürsorge vielen Leistungsempfängern die Eigeninitiative abtrainiert wird, mit der sie auch selbst für sich sorgen könnten. Sie kritisiert den völligen Verzicht auf Sanktionen im Bereich Erziehung und Bildung, und dass man so tut, als wäre der Verzicht auf Sanktionen der einzig zielführende Weg, um permanent Regeln verletzende Menschen zu sozial verträglichen Verhalten zu bewegen. Die Beispiele, die sie bringt, gehen teilweise unter die Haut. Insbesondere die Schilderung der Verhaltensmuster aufgrund von Kämpfen um höhere Rangordnungsplätze öffnete mir eine völlig neue Sicht. Es wird deutlich, wie weltfremd Behörden agieren, etwas, das auch ich in meinem bescheidenen Erfahrungsfeld so wahrnehme. Die Autorin geißelt mit überzeugenden Beispielen die überzogene politische Korrektheit. Gut finde ich, dass nicht nur auf Probleme hingewiesen wird, sondern auch konkrete Maßnahmen zur Verbesserung genannt werden. Der Epilog enthält eine Liste mit Punkten, die zeigen, wie wir den Einwanderern bedingungslos in einem ihre Wertvorstellungen akzeptierenden Entgegenkommen und fast unbegrenzter materieller Versorgungsbereitschaft begegnen. Es folgt auch noch ein Katalog mit Maßnahmen von der Bindung der Förderung an Mitarbeit bis hin zur Ausbildung der Lehrer und der Schaffung von institutionellen Sanktionen im Bildungswesen. Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, an vielen Stellen am Rand Zustimmung vermerkt, und hoffe, dass es, wie die Autorin wünscht, die Diskussion zum Thema Integration erfrischend belebt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2018
Deutsche Orthographie
Thomé, Günther

Deutsche Orthographie


ausgezeichnet

Wer schon einmal ein Buch von Prof. Thomé gelesen hat, wird auch dieses gerne lesen. Für alle aber gibt es einen guten Überblick über das Thema. Mit einer Träne im Auge werden Therapeuten im Kapitel zur Historie lesen, dass ein gewisser Raumer im Jahre 1855 empfohlen hat, das „v“ in der f-Lautung durch „f“ zu ersetzen. „Wenn er sich nur durchgesetzt hätte“, geht es einem da durch den Kopf. So bleibt Lehren und Therapeuten die schöne Aufgabe, sinnlose Schreibungen nach dem historischen Prinzip den Kindern zu vermitteln. Dieser weise Mensch hat übrigens damals auch gefordert, nach Kurzvokalen kein „ß“ mehr zu schreiben, sondern „ss“.

Grapheme und Phoneme werden anschaulich beschrieben. Interessant sind auch die Ergebnisse der 100.000er-Auszählung. Viel diskutierte Phänomene erscheinen hier plötzlich nicht mehr so schrecklich, wenn man sieht, dass der Laut /αι/ zu 99,53 Prozent mit ei (drei), zu 0,3 Prozent mit eih (weihen) und zu 0,17 Prozent mit ai (Mai) verschriftet wird. Auch die Einteilung in Basisgrapheme und Ortographeme lernt man verstehen. Man erhält im dritten Kapitel einen guten Überblick über die Konzepte des Rechtsschreibunterrichts. Ich denke mir dabei, dass die Methode, mit der ich in den Fünfziger-Jahren gelehrt wurde, gar nicht so schlecht gewesen sein kann. Wir wurden nicht damit traktiert, Laute in Grapheme umzusetzen. Wir haben einfach zwei Jahre lang vorgegebene Texte geschrieben, und nur Wörter, die wir gelernt hatten. Dabei ist wahrscheinlich die im Buch erwähnte innere Regelbildung erfolgt, die ich bei allen meinen Schülern schmerzlich vermisse.

Wer sich einen Überblick über das Thema deutsche Orthographie verschaffen möchte, ist mit diesem Buch sehr gut bedient.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.06.2017
Wer nicht schreibt, bleibt dumm
Schulze Brüning, Maria-Anna;Clauss, Stephan

Wer nicht schreibt, bleibt dumm


ausgezeichnet

Wer sich wundert, warum so viele Schüler heute eine unsichere bzw. schlechte Handschrift haben, der weiß warum, wenn er dieses Buch gelesen hat. Es ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Handschrift, verständlich argumentiert und mit guten Beispielen belegt. Als Lese- und Rechtschreibtrainer spricht mir die Autorin aus der Seele. Es wird deutlich, dass es nicht nur um ein ästhetisches Problem geht. „Es geht um ein fehlendes Fundament des Lernens.“ Wer wissen will, warum die Handschrift heute so gering geschätzt wird, der erfährt es hier. Es ist die Reformpädagogik, die meint, es den Schülern durch Vereinfachen immer leichter zu machen, um dadurch schneller Ergebnisse zu erzielen. Übersehen wird dabei, dass man den zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun sollte. Wer mit der Druckschrift beginnt, wird kaum eine eigene Handschrift entwickeln, wenn die Druckschrift als Erstschrift bereits automatisiert wurde. Es ist erschreckend zu sehen, wie mit wissenschaftlichen Begründungen elementare Fehler gemacht wurden, die alleine mit gesundem Menschenverstand erkannt werden können, die von der Schuladministration aber blind übernommen werden, weil sie Einsparungen versprechen. Kein Wunder, dass Jürgen Reichen in diesem Zusammenhang mehrfach zitiert wird. Wer am Anfang des Bildungsprozesses glaubt, sparen zu können, wie z.B. Reichen beim Schriftspracherwerb, der schadet den Kindern. Die Autorin räumt auch mit der oft beschworenen Selbstorganisation des Kindes beim Lernen auf. „Kinder brauchen einen Lehrer, strukturierte Anleitung und sehr viel Übung. Wer glaubt, das ersparen zu können, riskiert Verluste in der Substanz.“ Und diesen Verlust sehen wir täglich! Mein Fazit: Ein interessantes, kurzweiliges und verständliches Buch, das nicht nur die Probleme benennt, sondern auch sagt, was getan werden müsste. der-lesekoch.de

Bewertung vom 13.06.2017
Rechenschwäche verstehen - Kinder gezielt fördern
Gaidoschik, Michael

Rechenschwäche verstehen - Kinder gezielt fördern


ausgezeichnet

Das Buch richtet sich zwar an Grundschullehrer, aber ich habe es mir trotzdem gekauft, weil ich einfach mehr über das Thema Rechenschwäche wissen wollte. Es hat sich gelohnt.
Der Autor zeigt deutlich auf, wo Verständnisprobleme bei Kindern liegen können und erklärt, wie man zum richtigen Verstehen bzw. Rechnen kommen kann. In der Vorbemerkung schreibt der Autor, dass er bei seiner Förderarbeit erschreckend oft den Eindruck gewinnt, dass „rechenschwachen“ Kindern bisher einfach die Förderung gefehlt hat. Wie wahr!
Gut gefallen hat mir, dass alle Kapitel gleich gegliedert sind, wobei insbesondere die beiden Punkte „Was könnte Kindern in diesem Bereich schwerfallen und warum?“ und „Anregungen für Unterricht und Förderung“ besonders wichtig sind. Gerade das erste Kapitel hilft, die Schwierigkeiten der Kinder besser zu verstehen. Die Anregungen sind einleuchtend dargestellt. Das Buch ist auch für Trainer interessant, die sich erstmals mit Rechenförderung beschäftigen. Viele Vorschläge werde ich in meine Förderung übernehmen, z.B. Ziffernwürfel, Zahlenmauern, Rechendreiecke u.v.a.m.
Ich habe meine Rechenkärtchen, die bei der Automatisierung der Rechenoperationen helfen, aufgrund dieses Buches überarbeitet und ergänzt. (www.der-lesekoch.de Übungen herunterladen / Rechnen / Rechenkärtchen - Druckvorlagen)
Sehr schön finde ich auch das Kapitel über die Zehner und Einer. Mit den Hinweisen dazu kann vielen Kindern geholfen werden.
Nicht behandelt werden Multiplikation und Division.
Fazit: Alles ist leicht verständlich und doch nicht langweilig. Man kann sich gut in das Thema einarbeiten und erhält viele nützliche Anregungen für die Förderung von rechenschwachen Kindern. Die vielen konkreten Hinweise für Grundschullehrer haben mich nicht gestört. Sie sind oft auch für Trainer nützlich.
Siegbert Rudolph - der-lesekoch.de

Bewertung vom 21.05.2017
Lernen mit Grundschulkindern
Born, Armin;Oehler, Claudia

Lernen mit Grundschulkindern


ausgezeichnet

Dieses Buch bringt gut erklärte Theorie und praktische Handlungsanleitungen, die leicht umgesetzt werden können. Die Autoren machen deutlich, dass Training oft im luftleeren Raum erfolgt, weil die Basisfertigkeiten nicht ausreichend automatisiert ablaufen. Die Autoren schreiben, dass sie sich bewusst seien, gerade für Lehrerinnen und Lehrer Gewohntes und als sicher Angenommenes in Frage zu stellen. Mir dagegen, als Quereinsteiger, sprechen sie aus der Seele. Es wird überzeugend dargelegt, welche Bedeutung gerade die ersten beiden Grundschulklassen für die Entwicklung der Kinder haben. Und da müssen Eltern wirksam unterstützen.
Zu Beginn des Buches befindet sich eine lesenswerte Beschreibung des Istzustandes aus den Blickwinkeln der Eltern, der Lehrer, der Wirtschaft und der psychologisch-medizinischen Fachwelt. Die Autoren scheuen sich auch nicht, klar zu sagen, dass Lernen auch immer mit Arbeit verbunden ist. „Lernen muss erfolgreich sein!“, das ist die Devise der Autoren. Und sie beschreiben die Voraussetzungen und Rahmenbedingen dafür. Ein Satz aus der Zusammenfassung dazu: „Lernen braucht Struktur, Lernen braucht Wiederholung! Nur das ständige Wiederholen führt dazu, dass aus flüchtigem Wissen Können wird.“ Es folgen interessante und nützliche Informationen zum Thema Lernen. Ausführlich behandelt wird die Förderung bei Schwierigkeiten im Rechen-, Lese- und Rechtschreiblernprozess. Die Autoren setzen sich in allen drei Kapiteln mit den nicht zielführenden Fördermaßnahmen auseinander. Sie erläutern sehr schön, wie jetzt auch wissenschaftlich durch bildgebende Verfahren nachgewiesen ist, dass Üben einen Einfluss darauf hat, wie das Gehirn arbeitet. Der Arbeitsspeicher muss entlastet werden, und das geht nur durch Üben. Die Anregungen zur Unterstützung der Kinder sind für mich in allen Kapiteln gut nachvollziehbar und sicher für alle Eltern, die ihren Kindern wirksam helfen wollen, ein Gewinn. Ich habe etliche gute Ideen für meine Arbeit entnehmen können.
Fazit: ein lesenswertes Buch mit guten Anregungen für Eltern. Auch ehrenamtlichen Trainern gibt dieses Buch eine Fülle von gut aufbereiteten Hintergrundinformationen und praktischer Tipps.
Siegbert Rudolph – der-lesekoch.de

Bewertung vom 24.04.2017
Fahrt in die Ritterzeit
Thomé, Dorothea;Thomé, Günther

Fahrt in die Ritterzeit


ausgezeichnet

Das Buch ist eine gute Unterstützung des Lese-Rechtschreibtrainings zu Hause. Ich werde das Buch den Eltern meiner Schüler empfehlen. Hier kann mit ansprechendem, fundiertem Material wirkungsvoll gelernt werden. Es geht zwar nur um einen Wortbaustein, aber dafür lernt man viel über unsere Sprache und auch gleich einige wichtige Rechtschreibregeln. Siegbert Rudolph – der-lesekoch

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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