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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 24.11.2019 | ||
Als ich dieses Buch vor mir hatte, fragte ich mich zunächst, wie man zu diesem Thema ein ganzes Buch schreiben kann. Aber dann entdeckte ich viele Punkte, die ich mir früher selbst erarbeitet habe. Ich durfte viele Vorträge halten, zu den unterschiedlichsten Anlässen. Einer meiner Sprüche war immer: 80 Prozent des Erfolgs ist die Vorbereitung. Auf Vorlesen – viele Reden werden ja auch vorgelesen – trifft das auch zu. |
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Bewertung vom 16.06.2019 | ||
Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder? Immer mehr Schüler haben Schwierigkeiten beim Lesen, bei der Rechtschreibung und beim Rechnen. Jeden, der dies beklagt, wird dieses Buch fesseln. Der Autor beschränkt sich nicht nur auf Kritik, sondern zeigt auch Lösungen auf. Die spannende Einleitung beginnt mit Naina, die Gedichtananlysen in vier Sprachen schreiben kann, aber in der Schule nichts über Steuern, Miete und Versicherungen gelernt hat. Ein besonderes Lesevergnügen ist das Kapitel „Was die Schule kann: Denken lehren.“ Ein Zitat daraus: „Das Denken folgt dem Wissen, das Können dem Geübt haben. Lernen ist Arbeit, Umgang mit widerständigen Materialien.“ Mir als Lese- und Rechtschreibtrainer (der-lesekoch.de) geht da das Herz auf. Herausgestellt wird auch die Bedeutung der Grundschule, denn, was es bedeutet, wenn die Grundlagen nicht beherrscht werden, zeigt der Autor mit einem Beispiel: „Man muss das zweite Stockwerk nicht verschönern, wenn es keine Treppe gibt, und man braucht keinen Treppenausbau, wenn das Haus gar nicht betreten werden kann.“ Nach einer umfassenden Behandlung des Istzustandes kommt der Autor dann zu der Frage, was zu tun ist, und zwar bei Lehrerbildung, Wettbewerb und Erziehung. Ich meine, dass das Buch eine Pflichtlektüre für jeden Kultusminister in unserer Republik sein sollte. |
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Bewertung vom 21.12.2018 | ||
Ein Aufklärungsbuch für Eltern - das ging es mir beim Lesen durch den Kopf. Eltern von Heranwachsenden kann dieses Buch sehr empfohlen werden, auch wenn keine dunklen Wolken am Horizont sind. Die Sensibilität für alltägliche Geschehnisse zuhause und im familiären Umfeld wird erhöht. Es ist beeindruckend, wie einfühlsam der Autor die Geschichten von Jugendlichen erzählt. Es wird nicht nur die Tat beleuchtet, sondern auch Hintergründe und Aktionen, die sich daraus ergeben. Eltern erhalten praktische Ratschläge, für den Fall, dass „die Welt aus den Fugen gerät.“ In einem Beispielfall wird geschildert, wie die Rechthaberei der Eltern erst dazu geführt hat, dass der Sohn endgültig auf Abwege kam. Das Buch ist einfühlsam geschrieben und zeigt, dass es nicht darauf ankommt, zu bestrafen, sondern dass den Jugendlichen Grenzen aufgezeigt werden müssen. Die Wert- und Normverschiebungen, die sich bei Jugendlichen manchmal entwickeln, sind zu korrigieren. Der Bericht eines Sozialarbeiters beleuchtet praktische Fälle aus einer ungewohnten Perspektive. Der Autor räumt mit der weitverbreiteten Ansicht auf, dass Kriminalität vererbt wird. Juristischen Fachausdrücke werden anschaulich und sehr verständlich erklärt. Wenn die juristischen Bücher, die ich im Studium lesen musste, nur halb so fesselnd geschrieben worden wären, wie diese Erläuterung des Jungendstrafrechts, hätte mich die Juristerei sicher mehr interessiert. Zum Schluss konfrontiert der Autor den Leser mit einem Brief an „einen Zeitgenossen“. Das Thema ist nicht nur eines für betroffene Familien, sondern geht die ganze Gesellschaft an. Der Mensch ist nicht schwarz oder weiß. „Es sind die unterschiedlichsten Farb- und Grautöne, die eine Person ausmachen.“ |
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Bewertung vom 19.09.2018 | ||
Ein Wörterbuch mit Aha-Effekt! Man schlägt ein Wort nach und sieht auf einen Blick die besonderen Schreibungen, also die, bei denen man aufpassen muss. Beispiel: Abend. Das d ist rot, weil man es als t hört. Die Mehrzahl, Abende, steht ebenfalls bei diesem Eintrag. Diese Art der Schreibung im Wörterbuch hilft, die schwierigen Schreibungen sofort zu erkennen. Das Wörterbuch enthält 2500 Haupteinträge auf 51 Seiten. Zusätzlich gibt es nützliche und leicht verständliche Informationen über Fachbegriffe. Die als Nebenschreibungen bezeichneten Schwierigkeiten sind extra aufgelistet und erläutert. Wenn Schreibeinheiten, also Buchstaben, zu einem Laut zusammengezogen werden, wie z.B. beim ck, oder beim tz, dann sind diese Buchstaben deutlich sichtbar enger beieinander platziert. Beispiel: Aufsatz. Ich werde das Buch als Quelle für Beispiele für meine Rechtschreibförderung nutzen und kann es allen, die sich damit beschäftigen, sehr empfehlen. Auch für Schüler ist es gut geeignet, sie werden auch im Buch direkt adressiert. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 31.05.2018 | ||
Ich denke, dieses Buch hat unsere Republik gebraucht. Die Autorin wagt sich, so manche Entwicklung im Zusammenhang mit Flüchtlingen kritisch anzusprechen, ohne den Verdacht der Fremdenfeindlichkeit zu erwecken. Sie macht deutlich, wie mit unserer sozialstaatlichen Fürsorge vielen Leistungsempfängern die Eigeninitiative abtrainiert wird, mit der sie auch selbst für sich sorgen könnten. Sie kritisiert den völligen Verzicht auf Sanktionen im Bereich Erziehung und Bildung, und dass man so tut, als wäre der Verzicht auf Sanktionen der einzig zielführende Weg, um permanent Regeln verletzende Menschen zu sozial verträglichen Verhalten zu bewegen. Die Beispiele, die sie bringt, gehen teilweise unter die Haut. Insbesondere die Schilderung der Verhaltensmuster aufgrund von Kämpfen um höhere Rangordnungsplätze öffnete mir eine völlig neue Sicht. Es wird deutlich, wie weltfremd Behörden agieren, etwas, das auch ich in meinem bescheidenen Erfahrungsfeld so wahrnehme. Die Autorin geißelt mit überzeugenden Beispielen die überzogene politische Korrektheit. Gut finde ich, dass nicht nur auf Probleme hingewiesen wird, sondern auch konkrete Maßnahmen zur Verbesserung genannt werden. Der Epilog enthält eine Liste mit Punkten, die zeigen, wie wir den Einwanderern bedingungslos in einem ihre Wertvorstellungen akzeptierenden Entgegenkommen und fast unbegrenzter materieller Versorgungsbereitschaft begegnen. Es folgt auch noch ein Katalog mit Maßnahmen von der Bindung der Förderung an Mitarbeit bis hin zur Ausbildung der Lehrer und der Schaffung von institutionellen Sanktionen im Bildungswesen. Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, an vielen Stellen am Rand Zustimmung vermerkt, und hoffe, dass es, wie die Autorin wünscht, die Diskussion zum Thema Integration erfrischend belebt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.04.2018 | ||
Wer schon einmal ein Buch von Prof. Thomé gelesen hat, wird auch dieses gerne lesen. Für alle aber gibt es einen guten Überblick über das Thema. Mit einer Träne im Auge werden Therapeuten im Kapitel zur Historie lesen, dass ein gewisser Raumer im Jahre 1855 empfohlen hat, das „v“ in der f-Lautung durch „f“ zu ersetzen. „Wenn er sich nur durchgesetzt hätte“, geht es einem da durch den Kopf. So bleibt Lehren und Therapeuten die schöne Aufgabe, sinnlose Schreibungen nach dem historischen Prinzip den Kindern zu vermitteln. Dieser weise Mensch hat übrigens damals auch gefordert, nach Kurzvokalen kein „ß“ mehr zu schreiben, sondern „ss“. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.06.2017 | ||
Rechenschwäche verstehen - Kinder gezielt fördern Das Buch richtet sich zwar an Grundschullehrer, aber ich habe es mir trotzdem gekauft, weil ich einfach mehr über das Thema Rechenschwäche wissen wollte. Es hat sich gelohnt. |
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Bewertung vom 21.05.2017 | ||
Dieses Buch bringt gut erklärte Theorie und praktische Handlungsanleitungen, die leicht umgesetzt werden können. Die Autoren machen deutlich, dass Training oft im luftleeren Raum erfolgt, weil die Basisfertigkeiten nicht ausreichend automatisiert ablaufen. Die Autoren schreiben, dass sie sich bewusst seien, gerade für Lehrerinnen und Lehrer Gewohntes und als sicher Angenommenes in Frage zu stellen. Mir dagegen, als Quereinsteiger, sprechen sie aus der Seele. Es wird überzeugend dargelegt, welche Bedeutung gerade die ersten beiden Grundschulklassen für die Entwicklung der Kinder haben. Und da müssen Eltern wirksam unterstützen. |
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Bewertung vom 24.04.2017 | ||
Das Buch ist eine gute Unterstützung des Lese-Rechtschreibtrainings zu Hause. Ich werde das Buch den Eltern meiner Schüler empfehlen. Hier kann mit ansprechendem, fundiertem Material wirkungsvoll gelernt werden. Es geht zwar nur um einen Wortbaustein, aber dafür lernt man viel über unsere Sprache und auch gleich einige wichtige Rechtschreibregeln. Siegbert Rudolph – der-lesekoch 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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