Mitte des Lebens

ausgezeichnet

"Mitten im Leben" oder "Lebensmitte". Ich denke, das sind zwei verschiedene Aussagen. Während man eigenlich die Lebensmitte nicht genau deffinieren kann, da niemand weiß wie alt man wird, ist es bei der Aussage "Mitten im Leben" anders. Hier erlebt man wahrscheinlich die Lebenshöhepunkte und die schönesten Zeiten. Diese Aussage finde ich auch im Buch wieder. Viele der Aussagen im Buch haben immer zwei Seiten. Aber alles in allem ist die Hauptaussage, dass es wichtig ist, was Jeder aus seinem Leben macht. Das Buch ist kein Ratgeber, sondern eher ein Buch, welches zum Nachdenken anregt. Zugegeben, es ist nicht immer alles leicht zu lesen, aber es regt zum Nachdenken an.
Das Buchcover, mit seinem nachten Fels, ist eher karg und passt eigentlich nicht zum Buchtitel. Eher etwas düster gestaltet, sehe ich es nicht ganz in der Mittel des Lebens.
Wer sich gerne mit Philosophie befasst, hat ein gutes Buch, welches zum Nachdenken animiert.

Toskanisches Verhängnis

sehr gut

Nico Doyle war ein ehemaliger Polizist in New York beim NYPD. Er ist in die Toskana gekommen, um Ruhe zu finden und die Spezialitäten zu genießen. In der Küche von Verwandten experimentiert er mit neuen Rezepten. Eines Tages wird seine Hilfe von seinem Freund dem Carabinieri Salvatore Perillo bei einem Mord der bekannten aber auch berüchtigten und reichen Witwe Signora Nora Salviati benötigt. Die einzige Zeugin spricht nur englisch. Die Ermittlungen beginnen und die typische italienische Lebensart findet sich in der Erzählung wieder.
Der Kriminalroman ist eine Mischung aus spannender und humorvoller Erzählung.
Die Dialoge vermitteln eine gewisse Lockerheit beim Lesen.
Das Buchvover ist naturverbunden gestaltet und macht Spaß auf einen Urlaub. Die Einsamkeit und die nebelige Landschaft im Hintergrund passen meines Erachtens gut zu einem Kriminalroman. Ein weiterer Kriminalroman der toskanischen Reihe von Camilla Trinchieri.

Holly Holunder und der verschwundene Hund / Holly Holunder Bd.2

sehr gut

Holly Holunder - und der verschwundene Hund. Arwid sitzt auf einem Baum, augenscheinlich allein. Doch was zunächst keiner weiß, ist, dass er dort mit seiner Freundin Holly (vom Holunderstrauch) spielt. Holly ist ein Gartengeist und ist unsichtbar. Plötzlich fährt ein Auto am Haus vor. Holly macht sich unsichtbar. Noch rechtzeitig? Nell und Teo stiegen aus. Wegen eines Wasserschadens sollen sie eine Woche bei Arwid zu Besuch bleiben. Mit dabei haben sie Schnuffi, einen süßen kleinen Hund. Die Beiden hatten jedoch Holly noch gesehen. Sie alle freunden sich an und spielen miteinander. Bis plötzlich Schnuffi verschwindet. Die Kinder und der Gartengeist machen sich auf die Suche. Im Verlaufe der Erzählung kommen noch weitere Geister hinzu.
Ein schönes Kinderbuch, schön und verständlich geschrieben. Im Text gibt es immer wieder schwarzweiße Illustrationen, die den Text auflockern. Das Buchcover ist farbig gestaltet und lädt den kleinen Leser ein, in die Geschichte einzutauchen. Ein schönes Buch mit einer guten Geschichte.

The Bee-Team

ausgezeichnet

Der Roman beginnt mit dem Erwachen eines Bienenvolkes und der Feststellung, dass der größte Teil des Vilkes den Winter nicht überstanden haben. Auch den Geschwisterkindern Romy und Oskar fällt auf, dass irgend etwas nicht stimmt. Wo sind die Bienen?
Es wird im Roman beschrieben, wie die Erwchsenen zerstörerisch mit der Natur umgehen. Monokulturen, das Fällen von Bäumen, die Versiegelung der Oberflächen und vieles mehr, was zu Lasten auch der Bienen und Tiere geht. Das natürliche Gleichgewicht ist gestört. Der Tumawunda-Wald begann zu sterben.
Romy und Oskar wollen das aber nicht. Sie versuchen den Wald und die Tiere zu retten.
Mit einem schön lesbaren und leicht verständlichen Geschichte aus der Tierwelt und den Kindern, wird dem Leser vermittelt, wie wichtig ein vernünftiger Umgang mit der Natur ist. Einfühlsam wird die Geschichte erzählt und regt zum Nachdenken an, nein, sie bestätigt den Raubbau und die Zerstörung der Natur durch den Menschen. Kinder sind, wie auch in diesem Roman, ein Vorbild für den ausgeglichenen Umgang mit der Natur. Das Buch animiert, es den Kindern glichzutun und viel mehr auf das Zusammenleben mit der Natur zu achten. Lasst der Natur ihren Platz und somit auch für die Insekten und die Tierwelt!

Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)

ausgezeichnet

"Geheimauftrag für Ninja Komo" dürfte jeden kleinen Ninja ansprechen. Die Gestaltung des Buches insgesamt ist sehr kindgerecht. Farbenfroh mit vielen Bildern animiert es den Erstleser sich mit Büchern zu beschäftigen.
Die Geschichte um Komo wird schön erzählt. Ein kleines Abenteuer um ein besondeers Schwert hat er zu bewältigen. Die bildliche Illustration unterstützen hierbei perfekt. Nach jedem Kapitel hat der kleine Leser die Möglichkeit an geschichtsbezogene Rätsel teilzunehmen. Dadurch wird der kleine Leser geschult, richtig zu Lesen, damit die Fragen richtig beantwortet werden können. Am Ende der Geschichte besteht die Möglichkeit an einem Gewinnspiel, passend zur erzählten Geschichte, teilzunehmen und etwas zu gewinnen. Die nutzbaren Sticker runden das kleine Buch perfekt ab.
Die Geschichte ist mit wenig Text, dafür aber mit tollen Bildern erzählt und leicht zu verstehen. Der perfekte Einstieg für den kleinen Leser in die Welt der Bücher.

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10

ausgezeichnet

"Verräterisches Lavandou" spielt in der Provence. Leon Ritter und Isabelle Morell genießen in Lavandou den herrlichen Spätsommer. Vor Jahren wurde im Ort ein bestialischer Mord begangen. Der vermeintlich Verdächtige von damals ist in einer Nervenheilanstalt untergebracht worden. Doch dann folgen weitere Frauenmorde auf eine ähnliche bestialische Art und Weise. Der Täter sitzt in einer Nervenheilanstalt und trotzdem geschehen weitere Morde auf die gleiche Art und Weise?! Leon und Isabelle sind überzeugt davon, dass bei den Ermittlungen Fehler begangen und etwas wichtiges übersehen wurde. Sie befürchten, dass es weitere Morde von einem Serientäter geben könnte, wenn sie den Fall nicht rasch aufklären.
Der Krimi ist spannend, detailiert und durch die Dialoge sehr lebendig erzählt. Die Charakteren von Leon und Isabelle werden gut und treffend beschrieben. Es gibt immer wieder Wendungen im Thriller, die den Leser fesseln.
Der Thriller ist ein Muss für Leser, die es mögen in die Geschichte einzutauchen und immer wieder neue Wendungen zu entdecken. Er wird nicht enttäuscht.

Alles Gute, Donald!

ausgezeichnet

Donald Duck wird 90. Der Geburtstag beginnt natürlich anders als gedacht. Im Geldspeicher von Dagobert Duck muss er dessen Münzen aufpolieren. Nachdem die Arbeit erledigt ist, möchte Donald Duck seinen Ehrentag am Strand begehen. Nachdem der Berg von Strandgepäck im Auto verladen wurde, machte er sich mit Daisy auf den Weg zum Strand. Wie es bei Donald Duck aber immer ist, hat er Pech. Ein Autoreifen hat die Luft verloren und sein Ersatzreifen hat er natürlich zu Hause gelassen. Zu alldem Pech kommt auch noch Gustav Gans, sein ewiger Widersacher und Konkurrent vorbei und nimmt Daisy mit. Nunmehr nimmt die Geschichte weiter ihren Lauf und der Leser darf jetzt neugierig werden, wie der Geburtstag von Donald weiter verläuft.
Ein wunderschönes Bilderbuch, in dem die Geschichte von Donald Duck und dessen 90. Geburtstag erzählt wird. Wie gewohnt, sehr farbenfroh, lustig wie immer und gut dargestellt und erzählt. Donald Duck Fans dürfen sich freuen und werden nicht enttäuscht.

Kidstory

ausgezeichnet

Eine Reise in die Vergangenheit und das aus Sicht von Kindern. Es beginnt in der Steinzeit. Erzählt wird die Geschichte von einem Mädchen. Namen spielten damals noch keine Rolle. Geschildert wird der Tag, aus Sicht des Mädchens. Aber auch ihre Verbundenheit zur Natur und die Lebensweisen in dieser kargen Zeit. So schreitet man in den Erzählungen von Epoche zu Epoche, jeweils aus Kindersicht geschildert. Der Leser erhält spannende Einblicke in die Lebensweise aber auch in die kulturellen Verhaltensweisen. Eine Reise durch die Epochen aber auch auch durch die Länder dieser Welt. Zahlreiche farbige Bilder unterstützen die Erzählung, so dass sich der Leser noch besser in die Lebensweisen und Kulturen hineinversetzen kann. Ich finde es besonders gut gestaltet, dass zum Ende des Buches auch wir eine Rolle übernehmen können. So kann über die Lebensweise von Opa und Oma aus Sicht des Enkels selber im Buch erzählt werden. Und ganz am Ende kann das Kind aus seiner eigenen Kindheit berichten und erzählen. Ein gutes Buch, welches die Geschichte der Menschheit aus Kindersicht sehr kindgerecht widergibt. Das Buch ist sehr empfehlenswert.

Mord im Antiquitätenladen

gut

Die Freunde Kurt und Antiquitätenhändler Sigfried Malich treffen sich früh morgens zum Angeln. Nachdem Regen einsetzt fährt Siggi Malich zu seinem Antiquitätengeschäft. Mit etwas Unbehagen nähert er sich der Eingangstür. Diese war aufgebrochen und an der Alarmanlage vor der Türe hingen die Kabel herunter. Er nahm einen Baseballschläger zur Verteidigung in die Hand, der im Laden bereitstand. Dann entdeckte er in einem Raum sitzend eine leblose Person, augenscheinlich tot. Er alarmiert die Polizei, die bei einer erneuten Begehung keine Leiche und keinerlei Spuren vorfinden kann. Mit Freunden und der Hausangestellten Doro versucht Siggi auf eigene Faust zu ermitteln, was geschehen ist.
Das Buch interessierte mich, weil ich Waldi Lehnartz aus einer Antiqitätenshow kenne. Ich war neugierig, wie er sich als Kriminallautor gibt. Der Schreistil passt haargenau zu ihm. Man erkennt ihn wieder.
Die Geschichte ist allerdings weniger spannend, als der Buchtitel aussagt. Teilweise extrem kleinteilig werden Handlungsweisen oder der gemeinsame Umgang, wie das Angeln beschrieben. Ich hatte öfter den Eindruck, als würde der Kriminalfall nur im Hintergrund behandelt. Leider nichts für mich.

Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1

ausgezeichnet

Die Leiche des achtzehnjährigen Justus Liebermann wird aufgefunden. Die Mordermittlerin Carla Seidel bemerkt, dass die Leiche in einem "guten Zustand" ist. Einzig die Augäpfel wurden entfernt und durch Spiegelglas "ersetzt". Im Verlauf ihrer Ermittlungen stellt sie fest, dass Justus Leben ein großes Geheimnis war. Weder die eigenen Eltern noch seine Freunde und Bekannten kannten ihn wirklich. Nach akribischen Ermittlungen gerät Roman immer mehr ins Visier der Kommissarin. Aber ist er wirklich der Mörder?
Der Kriminalroman wird sehr gut ergeben. Die Beschreibungen der Personen und Örtlichkeiten sind präzise umschrieben, so dass man sich gut in die Erzählung hineinversetzen kann. Die zahlreichen Gesprächsdialoge machen die Geschichte leicht lesbar und verständlich. Diese tragen auch dazu bei, dass der Kriminalroman sehr lebhaft wirkt.
Der Titel ist unheimlich und der Leser darf gespannt sein. Ebenso wirkt das Buchcover düster, passend zum Kriminalroman.
Dieses Buch ist ein unbedingtes Muss für Freunde von Kriminalromanen!