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ghostwriter

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 19.06.2012
Der Kuss des Dämons
Raven, Lynn

Der Kuss des Dämons


ausgezeichnet

Der Kuss des Dämons - Lynn Raven
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Grobe Handlung:
Julien Du Craine taucht an der Schule der jungen Dawn auf, und trotz anfänglicher "Probleme" finden sie zu einander. Doch Julien hat ein dunkles Geheimnis ....

Nun ja, so ungefär ;)

Also:

Der Kuss des Dämons ist ein wirklich lesenswerter Roman der Autorin Lynn Raven. Er erinnert sehr an Twilight, was vermutlich nicht nur mit der Tatsache zusammenhängt, dass Julien ein Vampir/Lamia ist, sondern auch daran, das beinah ganze Szenen aus dem Original geklaut wurden. Beispielsweise wurde Bella von einem Auto fast umgebracht; bei Dawn waren es von der Decke herabstürzende Teile.
- Trotzdem - obwohl die Persönlichkeit der Protagonistin sehr flach gestaltet ist - muss ich sagen, ich finde dieses Buch besser als Twilight. Die Liebe von Julien wird herzzerreißend süß dargestellt, die Szenen gut beschrieben und die Gefühle sind besser nachvollziehbar.
Dieses Buch kann man hundert Mal lesen, und es ist immer noch unglaublich schön und herzergreifend, während das "Original" sich nur einmal lesen lässt, und vieleicht ein paar Jahrzehnte später noch einmal-
Und trotz der anfänglichen Ähnlichkeit wendet sich die Geschichte in den nächsten beiden Teilen in eine komplett andere Richtung, weswegen man nach dem 1. Teil unbedingt weiterlesen sollte, um ja nichts zu verpassen.
Ich persönlich finde es sehr weiterzuempfehlen, und zähle es daher auch zu meinen Lieblingsbüchern.

Es war ja klar, dass dieser Roman mit Biss verglichen wird.

Viel Spaß beim Lesen,

LG, ghostwriter ;)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.04.2012
Blutbraut
Raven, Lynn

Blutbraut


gut

Blutbraut – Lynn Raven

Rezension:

Fort. Nur fort von hier!, ist Lucinda Moreiras einziges Bestreben, nachdem sie entführt und auf das Anwesen von Joaquin de Alvaro gebracht wurde – dem mächtigen jungen Magier, dessen Blutbraut sie werden soll und der für sie alles Böse zu verkörpern scheint. Doch je näher sie Joaquin kennenlernt, desto mehr gerät das Bild, das Lucinda von ihm hatte, ins Wanken und stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle …

Die Kritik:

Schon beim ersten Kapitel wird klar, dass "Blutbraut" nicht nur für junge Teenager geeignet ist. Ich konnte mich bei der Leseprobe kaum davon losreißen, und wollte sofort das Buch haben.
Aber als ich es dann in der Hand hatte, war es etwa 700 Seiten dick, und spätestens im zweiten Kapitel wurde mir klar, dass sich diese Geschichte ziehen würde.
Immer wieder werden vollkommen überflüssige Szenen eingebracht, die Protagonistin Lucinda denkt viel zu langsam und kommt bei kaum etwas mit. Was dem Leser schon auf der ersten Seite klar war, bemerkt sie erst siebenhundert Seiten später.
Nebenher wird die Geschichte aus einer fremden Perspektive erzählt, was wohl Spannung erzeugen sollte. Tatsächlich war es einfach nur nervig und überflüssig, aber da das ja schon in "Der Kuss des Dämons" so gut geklappt hat, dachte sich die Autorin wahrscheinlich, dass es hier auch funktionieren würde. Aber, nein, entschuldigung, es IST überflüssig, und obwohl ich so etwas normalerneise nie auch nur denke, wollte ich einfach nur vorblättern um meiner Langeweile ein Ende zu bereiten.
Oft wollte ich dank der Begriffsstutzigkeit der Hauptperson das Buch aus dem Fenster werfen, aber ich wollte, und das hat Lynn Raven wirklich gut gemacht, das Ende wissen, ohne etwas zu überspringen.
Leider hat sich meine Beharrlichkeit nicht ausgezahlt und der sog. Höhepunkt war kurz und wie der Rest des Buches vorhersehbar.

Da das Ende weitestgehend offen gehalten bleibt, ist ein zweiter Teil zu erwarten.

Das Cover:

Das Cover besteht aus einem blassen Mädchengesicht, der Hintergrund ist vorwiegend in kühlem Blau gehalten und die Lippen sind im Kontrast dazu rot. Aus dem Mundwinkel läuft ein Bluttropfen, was den Titel "Blutbraut" vermutlich unterstreichen soll.


Ich persönlich finde das Buch gut geschrieben, was natürlich von einer Größe wie Lynn Raven zu erwarten ist, aber es ist trotzdem eine Enttäuschung für mich als Blut-Fan, und nicht weiterzuempfehlen. Drei Sterne von mir.

Wer aber jetzt trotzdem Lust auf Joaquin und Lucinda hat, den halte ich nicht davon ab.

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.04.2012
Die Unsterblichen / Evermore Bd.1
Noël, Alyson

Die Unsterblichen / Evermore Bd.1


sehr gut

Das Buch Evermore - Die Unsterblichen

handelt von der 16-jährigen Ever Bloom, die nach einem Autounfall die gesamte Familie verliert. Doch nach dem Unfall besitzt sie hellseherische Kräfte, beispielsweise das Lesen von Gedanken. Daher zieht sie sich zurück und versteckt sich selbst vor ihren Freunden hinter Kapuzensweatshirt, und versucht, ihre Umgebung auszublenden. Sie lebt von nun an bei ihrer Tante Sabine, die nichts von Evers Talenten weiß, und auch nicht viel auf ihren Schützling achtet.
Das Buch setzt kurz vor ihrer Begegnung mit Damen ein, der, unglaublich gutaussehend, an ihrer Schule auftaucht. Aber schon vom ersten Augenblick an ist etwas merkwürdig an Damen, und Evers Misstrauen wird von seiner spielerischen Art und seinen unentschlossenen Handlungen nur noch verstärkt.
____

Die Kritik:

Alyson Noél liefert einen wirklich guten Auftakt zur sechsbändigen Reihe Evermore, ihre Leistung als “Jung“-Autorin ist durchaus gelungen.
Das erste Kapitel besticht durch die hervorragende Beschreibung von Evers Denken, ihren Erinnerungen oder auch die Beschreibung ihrer Freundin Haven.

Trotzdem muss ich sagen, dass weder ihr Handeln, noch ihr Denken wirklich nachvollziehbar sind, die Autorin das Klischee eines schwulen Freundes und einer etwas extravagant gekleideten besten Freundin angewandt hat, was mich wirklich enttäuschte, als ich es gelesen habe.
Die vielen Kapitel sind meist irrelevant oder auch: Langweilig, immer wieder erkennt man das Schema eines geplanten Missverständnisses, und die Beschreibung von Damens Handeln ist nicht besonders vertrauenerweckend. Außerdem ist es ebenso enttäuschend, dass Alyson Noél die Ausrede eines plötzlich auftauchenden, geheimnisvollen Jungen ausgenutzt hat, der wahnsinnig cool und toll ist – die Sache mit der Unsterblichkeit war von vornherein klar, obwohl noch versucht wurde, es etwas spannender zu machen.
-Was jedoch nicht heißen soll, dass das Buch schlecht ist oder mir nicht gefallen hat, nein, es war ein wirklich gute gelungenes Exemplar aus der Reihe Twilight-Abklatsch, und ist weiterzuempfehlen.


Das Cover:

Auf dem Buch befindet sich eine rote Tulpe, was an der immerwährenden Erscheinung der Blume zurückzuführen ist, die als Zeichen für Evers und Damens Liebe gilt.
Ihre Blätter sind an den Rändern verblüht und braun, im Hintergrund erzeugen Raben, Wolken und Dunkelheit die Urban-Aura der Geschichte.

Diese Idee des Covers zieht sich über die folgenden fünf Bände hinweg, und ließ mich immer wieder danach greifen, wann immer ich es sah.
Was Alyson Noél im ersten Teil “verpatzt“ hat, macht sie in ,,Der blaue Mond“, "Das Schattenland", "Das dunkle Feuer", "Der Stern der Nacht" und dem letzten Band mit dem etwas zu betont romantisch gehaltenen Titel "Für immer und ewig" wieder wett.

Trotz der Kritikpunkte also ein weiterzuempfehlendes Buch, für Mädchen im Alter von 12 und älter.

Ich verabschiede mich,
ghostwriter

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.