Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

gut

Neuanfang

Die Protagonistin in "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" wird nicht beim Namen genannt, trotzdem erfährt man viel über sie. Sie lebt in Wien, ist alleinerziehend und ihre beiden Kinder haben gerade ihr Abitur gemacht und ziehen nun aus. Dabei erfährt die Protagonistin die Sehnsucht nach Zweisamkeit. Sie macht Listen über das was sie verlieren wird und was sie sonst im Leben schon verloren hat. Dabei spielt eine Rolle, welche der Erinnerungen bewahrt werden sollen und welche doch in Vergessenheit geraten sollen, damit es zu Veränderungen kommt.
Der Neuanfang der Protagonistin wird in diesem Roman nicht melodramatisch dargestellt, wodurch es angenehm zu lesen ist.
Der Schreibstil ist trocken, jedoch teilweise auch humorreich und verträumt.
Die Autorin stellt durch ihren Schreibstil den Neuanfang und die Nostalgie gut dar. Jedoch werden in diesem Roman viele Themen, unteranderem der Neuanfang, Familie, Beziehungen untereinander angesprochen ohne wirklich in die Tiefe zu gehen, wodurch es an manchen Stellen oberflächlich ist.

Love Always Hopes

sehr gut

Spannender Auftakt der Lichtenberg-Reihe


Das Buch "Love always hopes" spielt in dem berühmten Luxushotel Ludovika. Dort trifft eine Lehramtsstudentin Juna auf den Hotelerben Leo. Beide absolvieren dort ihr Praktikum und wollen beide ihren Traum erfüllen.

In dem Buch spielt der christliche Glaube auch eine große Rolle, da beide Hauptcharaktere christlich sind. Jedoch hat es die Autorin geschafft, das Thema sehr gut in das Buch zu integrieren, ohne dass es aufdringlich wirkt.

Die Message in diesem Buch hat die Autorin sehr angenehm verpackt. Mit ihrem sehr angenehmen Schreibstil hat sie einen direkt in den Bann gezogen, sodass man das Buch nicht mehr aus der Handlegen wollte. Auch sind die Nebencharaktere sehr gut mit in dem Buch integriert und wachsen eine direkt ans Herz.

Insgesamt kann ich dieses Buch weiterempfehlen. Man kann es gut zwischendurch lesen. Ich freue mich bereits auf den nächsten Teil der Lichtenberg-Reihe und bin sehr gespannt wie die Reihe weitergeht.

Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1

gut

Nett für Zwischendurch


Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig nach mehr gemacht. Als ich es dann gelesen habe, wurde es leider meinen Erwartungen nicht gerecht.

Die Geschichten der verlorenen Rezepte sind in sechs Kurzgeschichten aufgeteilt. Alle sechs Geschichten sind nach demselben Schema aufgebaut.
Am Anfang ist es noch sehr interessant. Mein Interesse nam jedoch im Laufe des Buches ab, da keine wirkliche Spannung erzeugt wurde.
Es wurden im Buch zwar einige interessante und besondere asiatische Gerichte gekocht und die Rezepte dieser gefunden. Jedoch wird der Leser nicht in die Suche der Rezepte eingebunden. Was sehr schade ist.
Durch den Schreibstil des Autors lässt sich das Buch flüssig lesen. Es fehlt jedoch an einigen Stellen eine tiefere emotionale Bindung zu den Charakteren.

Insgesamt ist das Buch zwar kein Highlight, aber für Zwischendurch genau das Richtige.