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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ella
Wohnort: 
Hof

Bewertungen

Insgesamt 209 Bewertungen
Bewertung vom 22.07.2024
Die verlorene Fee
Völker, Jenny

Die verlorene Fee


ausgezeichnet

Jenny hat uns wieder ins Zauberland entführt
Wir werden wieder ins Zauberland entführt. Die Geschichte um Katinka und Damian ist magisch, voller Geheimnisse und spannend. Lesenswert!
Katinka ist eine echt gute Autorin, allerdings manchmal ein bisschen verpeilt, chaotisch und naiv. Katinka lebt von Magie, allerdings nur als leidenschaftliche Fantasy – Autorin.
Sie liebt das Abenteuer in ihren Büchern. In ihrer Wirklichkeit gibt es keine Magie.
Ihr neuestes Buch hat sie zwei Tage vor Abgabe-Termin fertig, dafür aber eine Lesung vergessen, die sie halten sollte. Verspätet erscheint sie, trotzdem ist die Lesung ein voller Erfolg.
Irgendetwas allerdings ist auf einmal seltsam, in ihrem Lieblingscafé findet sie auf einmal Glitzer… zu Hause auch. Sie bringt erst einmal ihren Haushalt wieder in Ordnung, bis sie eine Stimme hörte und etwas um sie herumflattert. Und dieses Etwas behauptet auch noch eine Fee namens Esmi zu sein, die sie nach Hause (wo auch immer das sein soll) bringen will. Nun behauptet sie auch noch, dass Katinka eine Fee sei, weil ihre Ururur….urgroßmutter eine Fee gewesen war. In ihr sei Feenblut und sie müsse mit ins Zauberland kommen. Feenglitzer macht ein Portal aus ihrer Balkontür und ein Schubs befördert sie in einen Wald.
Aber Katinka kann sich nicht verwandeln, egal wie viel Feenglitzer auf sie gestreut wird.
Damian ist eine Waldfee. Er sucht nach Katinka schon seit vielen Jahren. Offenbar waren sie früher miteinander bekannt, doch jetzt hat sie ihn nicht erkannt. Doch sie fühlt sich zu Damian hingezogen. Ihn umgibt eine düstere Aura und die anderen Feen warnen Katinka vor ihm. Aber er ist immer zur Stelle, wenn Katinka Hilfe benötigt.
Viele Fragen stellen sich den unfreiwilligen Zauberland-Bewohnerin: Wieso kann sich Katinka auf einmal in beide Feenarten verwandeln? Und wer ist sie wirklich? Woher kommt das Gerücht, dass die Feenvölker voneinander getrennt und gegeneinander aufgebracht hat? Aus welchem Grund ist König Henry so böse? Warum kämpfen die dunklen Feen ums Überleben?
Das Cover passt wunderbar zum Inhalt.
Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm und flüssig zu lesen.
Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Obwohl es ein Fantasybuch ist zeigt Jenny Völker, dass nicht alles ausschließlich schwarz oder weiß ist. Wenn man bereit ist Augen und Herz zu öffnen, sieht man die vielen Abtönungen dazwischen.
Jeder der eine kleine Auszeit von der Realität braucht, wird sie in diesem wunderbaren Buch finden. 5 Glitzersterne für diese Geschichte

Bewertung vom 22.07.2024
Am Anfang kein Wort
Breitenfeld, Jörg

Am Anfang kein Wort


ausgezeichnet

Horrorvorstellung für Lese-Begeisterte
Eine Welt entführt in der Lesen und Schreiben verboten sind. Ein spannender Dystopie-Krimi um „Sein oder Nichtsein“ von Buchstaben.
In "Am Anfang kein Wort" entführt Jörg Breitenfeld seine Leser in eine dystope Welt. Schrift ist verboten und Bilder gelten als DIE Wahrheit. Die uns vertraute Schrift durch Piktogramme ersetzen – so viel wichtige Information oder Gedankenaustausch gehen dabei verloren.
Orik Adamant arbeitet als Ermittler des sogenannten „Großen Dreieck“. Was keiner wissen darf, er kann lesen. Er deckt sogenannte Schriftverbrechen auf und stößt dabei auf eine geheime Werkstatt, in der eine neue Schriftart entwickelt wird/wurde. Symi - die Frau - die im Geheimen an der Entwicklung einer Schrift gearbeitet hat, ist ermordet worden. Ihre unerschrockene Freundin Karna bringt seine Weltanschauung zu Fall und auf einmal befindet er sich zwischen den Fronten.
Der Roman ist nicht nur spannend, er regt auch zum Nachdenken an. Gerade in der immer technischer werdenden Welt (Smartphones/Tablets/KI…) sollte man den Wert des Geschriebenen nicht zu gering achten.
„Weil ein Führer sich gestört fühlt von der Textwüste aus Zutaten und Verträglichkeitshinweisen auf seinem Glas Josterbeerenmarmelade, verbietet er die Schrift erst per Dekret, dann per Verfassung, jede Schrift im Staat. …“ (Zitat aus dem Buch.) Ja, manchmal muss man sich fragen, wieviel Text ist notwendig oder kann das weg? Aber ganz ohne geht unsere Kultur und Lebensart verloren.
Jörg Breitenfelds Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Selbst seine im Text neue kreierte Sprache ist zum Ende des Romans nicht mehr fremd.
Die Protagonisten sind gut vorstellbar gezeichnet. Vor allem Orik Adamant, der angenehme „Held“ der Geschichte. Mit ihm fiebert man mit, wie sich das Ganze entwickelt. Dabei halten Überraschungen und erstaunliche Wendungen den Leser bis zum Ende in Atem.
Eine 5-Sterne Leseempfehlung für alle

Bewertung vom 22.07.2024
Northern Sky (eBook, ePUB)
Schneider, Inga

Northern Sky (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine Familiengeschichte voller Geheimnisse
In diesem Teil der Rosenborg Saga von Inga Schneider kommt das jüngste Familienmitglied zu Wort.
Camilla, die beste Freundin von Louise, ist Journalistin.
Sie war für ein Auslandsjahr in England. Nun kommt sie nach Kopenhagen zurück und stellt ernüchtert fest, dass sich die Zeitungen nicht wirklich am ihr interessiert sind.
Als sie endlich bei einer Zeitung einen Job bekommt, erkennt sie, dass ihr Chef nur darauf aus ist, ihr Geheimnisse der einflussreichsten Familie des Landes ans Licht zu entlocken. Aber Camilla will ihre Freundschaft zu Louise nicht für ihren Erfolg ausnutzen und über deren Familie alles Mögliche auszuplaudern.
Frederik der an Silvester ein Tagebuch gefunden hat, ist außer Kontrolle geraten. Nun nimmt bei Partys keine Rücksicht mehr auf den Ruf der Familie.
Ständig verbringt er mit neuen Damen eine Nacht, stellt aber immer klar, dass es nur für diese EINE Nacht ist. Sein Vater überträgt ihm immer mehr Verantwortung im Familienunternehmen. Jetzt sieht er eine Chance, seinen Vater zu blamieren.
Camilla und Frederik begegnen sich zufällig in einem Café in Kopenhagen. Schnell merken sie, dass zwischen ihnen die Anziehungskraft immer noch vorhanden ist. Obwohl Louise eine Verbindung zwischen ihnen nicht begrüßen würde, können sie ziemlich fix die Finger nicht mehr voneinander lassen.
Camilla hat inzwischen zugesagt, dass sie eine Story schreiben wird. Frederik erlaubt ihr sogar, dass sie in das mysteriöse Tagebuch schauen darf. Aber will sie ihn und die anderen so betrügen?
Sie blättert etwas im Tagebuch und beschließt, die ehemalige Kinderfrau der Geschwister auszufragen. Was sie allerdings von ihr erfährt, lässt die Ereignisse rund um Ellens Tod in einem völlig anderen Licht dastehen. Hat der Vater den Geschwistern nie die Wahrheit gesagt?
Inga Schneider hat mit Northern Sky die Rosenborg Saga sehr gut zum Abschluss gebracht.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und bildhaft. Die Charaktere sind sympathisch und authentisch.
Weitere Anmerkung: Die Sprecherin des Hörbuch ist sehr gewöhnungsbedürftig. Irgendwie hat ihre Stimme einen arroganten Ton und die männlichen Parts klingen mit ihrer Stimme absolut unnatürlich. Lieber selber lesen, dann ist der Genuss deutlich höher!

Bewertung vom 22.07.2024
Trick or Treat - Ein Herz für den Single-Dad und CEO (MP3-Download)
Buck, Katrin Emilia

Trick or Treat - Ein Herz für den Single-Dad und CEO (MP3-Download)


weniger gut

Hat mich nicht überzeugt.
Kann man hören/lesen … muss man aber nicht
Ja, die Charaktere waren so weit sympathisch. Aber Hannah wird als liebenswert und gutmütig beschrieben. Aber ihre Naivität grenzt schon an echte Dummheit. So was nervt mich. Und ja, das Drumherum war soweit ganz nett. Und Jaaa es gibt Liebe auf den ersten Blick.
Der Schreibstil von Katrin Emilia Buck ist flüssig und erfrischend.
Aber für mehr als 2 Sterne sollte mich das Buch besser abholen.

Bewertung vom 14.07.2024
Tote Hunde weckt man nicht
Campbell, T. H.

Tote Hunde weckt man nicht


ausgezeichnet

Ein Fall der be“geistert“
Steinkreise, unterirdische Gänge und Geister … ein neuer spannender Fall für den Krimiclub. Spannend und skurril wie die vorherigen Bücher
In Sidbury herrscht Aufregung. Die Dorfamtssekretärin Milly ist verschwunden. Vieles deutet darauf hin, dass es nicht freiwillig war. Sara erhält von einem Unbekannten nächtlichen Besuch, was ihr zunehmend Sorgen macht. Der Schleicher sorgt wieder für Beunruhigung und hinterlässt auch Spuren. Eigentlich wäre das wieder eine Fall für den Krimiklub, aber Inspector Webster hat ihnen untersagt sich einzumischen.
So geben sich Sara und ihr Krimiclub alle erdenkliche Mühe sich dieses Mal nicht in die laufenden Ermittlungen einzumischen.
Lieber befassen sie sich mit einem sogenannten Cold Case: Margrets Ehemann kam bei einem Autounfall mit Fahrerflucht ums Leben. Bislang fehlt vom Täter jede Spur. Aber wie es der Zufall will... Irgendwie scheint es eine Verbindung zu dem aktuellen Fall zu geben.
Bestürzung herrscht allerdings, als man eine Leiche im Dartmoor findet.
Bei ihrer nächtlichen Suche nach dem Kater Sir Arthur Doyle begegnet Sara zum einen Silly Old Joe, der neue Geistergeschichten parat hat, sie entdeckt auch sonderbare bewegliche Lichter.
Und selbstverständlich gerät die eine oder andere liebgewonnene Person in Gefahr.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt sehr angenehm zu lesen. Die Spannungskurve steigt stetig, wieder ist es eine Mischung aus Krimi und Mystik. Das liegt unter anderem an Silly Old Joe, der auch wieder keine unbedeutende Rolle spielt. Dazu kommen die bizarren Handlungsorte: der Friedhof von Sidbury, die Unterwelt von Exeter und ein Steinkreis. All das lässt die etwas gruselige Stimmung steigen.
Die Charaktere sind wieder super gezeichnet. Sara hat natürlich immer noch Angst vor dem Verlust ihres Häuschen und die Mitglieder des Krimiclubs muss man einfach mögen – sie sind ja so wunderbar schräg.
Die Lösung der Fälle ist wieder spannend und überraschend gestaltet.
Wieder ist die Geschichte weitestgehend flüssig geschrieben und gut zu lesen. Stellenweise war es ein bisschen langatmig, dann war die Entwicklung der Vorgänge zu schnell. Da wäre ein wenig mehr Gleichmäßigkeit wünschenswert. Es ist nichts mit Tiefgang aber sehr unterhaltsam.
Die ausführliche Beschreibung der Underground Passages und ihren vielen Gängen, in denen man sich „gut“ verlaufen kann, fand ich unheimlich und interessant zugleich.
Das Buch fesselt von Anfang bis Ende. Ich kann es kaum erwarten, dass die Reihe fortgesetzt wird.
Auch wenn man die jeweiligen Bücher der Reihe unabhängig voneinander lesen kann, ist es schöner in der richtigen Reihenfolge.
Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 02.07.2024
1944 - Der letzte Schuss (MP3-Download)
Baillon, Sibylle

1944 - Der letzte Schuss (MP3-Download)


ausgezeichnet

Nur zu empfehlen!!
Dieses Buch ist extrem spannend geschrieben, die Grausamkeiten des Krieges werden deutlich, aber nicht übertrieben, aufgezeigt.
Ohne Happy End, weil die Realität eben anders ist.
Sibylle Baillon hat mit eindrücklichen Worten die wahre Geschichte eines Dorfbewohners aus Frankreich aufgeschrieben. Es ist ihr eine unfassbare, berührende Geschichte gelungen.
Nie wieder ist JETZT! Aber offensichtlich lernt die Menschheit nichts aus ihrer Geschichte.
Es ist im Mai 1044: Charles stammt aus dem Süden Frankreichs und ist Soldat. Nachdem die Wehrmacht in Frankreich eingefallen ist, wird er unter verheerenden Bedingungen gefangen gehalten. Er entschließt sich Hals über Kopf zur Flucht, als Gerüchte über eine Verlegung der Gefangenen ins Landesinnere aufkommen.
Von Sehnsucht nach seiner Liebe und der Heimat angetrieben, ist Charles bereit, alle Widerstände zu bewältigen, die ihm auf seinem riskanten Weg durch Frankreich hindern könnten, sein Ziel zu erreichen. Er kommt so weit…… bis ihn das Grauen ereilt und sein Leben zur Hölle wird.
Vom ersten Moment überwältigt einen Brutalität, Zweifel und Schmerz und trotz allem immer wieder die Hoffnung es könnte alles ein gutes Ende nehmen.
Man steht den menschlichen Abgründen fassungslos gegenüber. Und wieder stellt sich die Frage: WARUM zieht niemand Lehren aus der Geschichte?? Warum steht der Überlebenswille immer wieder Verrat und Grausamkeiten gegenüber?
In einer Zeit, in der immer mehr Menschen die Gräueltaten der NS-Zeit verniedlichen oder gar verherrlichen, sollte für die Nachkriegsgenerationen dieses Buch Pflichtlektüre sein. Die Grausamkeiten und Schrecken eines Krieges dürfen nicht vergessen werden!!
Wie dankbar können wir in Deutschland sein, dass nach all dem, was geschehen ist, wir Teil der Völkergemeinschaft und Freunde z.B. Frankreichs sein können. Diese Zeit des Friedens sollte nicht durch völkisches Gedankengut aufs Spiel gesetzt werden.
Das Cover ist sehr ausdrucksstark und es passt wunderbar zur Geschichte.
Sibylle Baillons Schreibstil ist wie immer wunderbar flüssig zu lesen. Gekonnt werden wahre und fiktive Begebenheiten miteinander verquickt. Dass man das Buch gelegentlich zur Seite legen muss, liegt an der Heftigkeit der Geschichte, die man erst einmal sacken lassen muss. Trotzdem lässt es einen nicht mehr los.
Es ist kein Buch für „schöne“ Stunden, es ist ein exemplarisches Schicksal, dass die Grauen der Kriegsjahre fassbar und nahe bringt.
Dieses Buch kann man nur empfehlen!

Bewertung vom 02.07.2024
Die gekaufte Braut des Duke
Stone, Mariah

Die gekaufte Braut des Duke


ausgezeichnet

sehr schönes Buch
Ein richtiger Lesegenuss. Fans von Bridgerton oder Downton Abbey werden es mögen
England 1812: Emma willigte - um ihrer Familie zu helfen - ein, Sir Jasper Bardsley zu heiraten. Nun ist sie in einer lieblosen Ehe gefangen und der Baron hält sich nicht an die Vereinbarung.
Emma ist in ihrer arrangierten Ehe sehr unglücklich. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die von einem Leben träumt, in dem sie selbstbestimmt entscheiden kann. Doch eine Frau ist Besitz ihres Mannes. Und weil sie so „widerspenstig“ ist, will Sir Jasper Bardsley ihr eine Lektion erteilen und beschließt nach einem altem Brauch, seine Ehefrau auf einem Bauernmarkt verkaufen.
Sebastian, Duke of Loxchester will seine Ruhe. Er ist es leid, ständig nach einer Ehefrau Ausschau zu halten. Seit einiger Zeit nervt ihn aber seine Mutter: er soll endlich heiraten!! Als er mit seinen Freunden auf dem Markt die Versteigerung einer Braut mitbekommt, sieht er seine Chance, selbst über sein Leben zu bestimmen. Er kauft die Braut. Sie soll ihm dabei helfen, seinen Stand im ton zu verbessern. Außerdem ist er dann nicht mehr auf dem Heiratsmarkt.
Haben Emma und Sebastian nun eine Chance glücklich zu werden?
Denn die Veränderungen, die jetzt in ihrem Leben stattfinden, haben sie nicht geplant… erwartet. Auf einmal sind Gefühle im Spiel.
Der Schreibstil ist wieder wunderbar leicht und humorvoll. Das Buch liest sich sehr schön.

Bewertung vom 29.06.2024
Ein tierischer Fall für den Kommissar (eBook, ePUB)
Ambronn, D.G.

Ein tierischer Fall für den Kommissar (eBook, ePUB)


sehr gut

Nicht so tierisch wie versprochen, aber nett
D. G. Ambronn ist ein unterhaltsamer stellenweise schräger Krimi gelungen
Ein Arbeiter stirbt bei einem Unfall auf Gut Ruserberg. Zwei Tage später wird in einer Kieler Wohnung ein Parlamentsmitarbeiter erschossen. Könnte es da einen Zusammenhang geben? Kommissar Jörgensens Nachforschungen im Umfeld der wird durch eine verdächtige junge Frau erschwert. Sie allerdings behauptet, lediglich eine arglose Urlauberin zu sein.
„Ein tierischer Fall für den Kommissar“ hat mir gefallen - es ist ein ganz anderer Krimi als üblich. Hier ist einiges ziemlich schräg und die Charaktere sind teilweise wirklich kurios. Auch wird das eine oder andere Thema etwas auf die Schippe genommen. Aber das macht die Geschichte so lesenswert, weil nicht alles so bierernst genommen wird. Die Handlung baut sich kontinuierlich auf. Auch die Spannung nimmt zu, aber größtenteils ist es ein echter Wohlfühl-Krimi mit viel Witz. Ich bin mir sicher, Schmunzeln ist beim lesen dieses Krimis erwünscht.
Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
Insgesamt war die Geschichte nicht schlecht, aber nach dem Titel zu urteilen, waren zu wenig Tiere enthalten. Die auf dem Cover dargestellte Katze war für den Verlauf nicht wirklich wichtig. Da sollte entweder der Titel oder das Cover überarbeitet werden.
Nett ist, dass die beteiligten Personen kurz vorgestellt werden – das gibt schon einmal einen Einblick mit wem es der Leser zu tun bekommt.

Bewertung vom 17.06.2024
Lost Stories (eBook, ePUB)
Valeré, Alice

Lost Stories (eBook, ePUB)


sehr gut

schöne Kurzgeschichtensammlung mit 8 mystischen Geschichten
Alice Valeré hat in ,,Lost Stories - Das geheime Tor " eine abwechslungsreiche lesenswerte Sammlung auf ca. 140 Seiten zusammengestellt.
Zwischen Gut und Böse liegt die Wahrheit versteckt. Die Geschichten dazu erzählt diese Sammlung Kurzgeschichten.
Es ist ein kurzweiliges Buch, für jeden Fantasy-Fan ist etwas dabei. Eine spezielle Lieblingsgeschichte küre ich nicht – das ist reine Geschmackssache.
Das Cover ist sehr ansprechend und passt hervorragend zum Inhalt.
Alice Valerés Schreibstil ist einfach und ohne ausführlichen Weltenaufbau. Trotzdem sind die Geschichten und Charaktere verständlich und handeln meist nachvollziehbar.
Wie bei Roman-Sammlungen normal, die Geschichten gefallen mal mehr und mal weniger. Es wäre wirklich schön, von manchen Geschichten eine längere Versionen zu bekommen.
Da mir manche Geschichten sogar für Kurzgeschichte fast zu kurz waren, vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 17.06.2024
Bildspringer (Band 2)
Wolff, Christina

Bildspringer (Band 2)


ausgezeichnet

Rasantes Abenteuer durch die gemalte Kunst
Spannendes Abenteuer durch die Welt der Gemälde – nicht nur für Kinder lesenswert und lehrreich. SUPER Buch!!
Die Kinder Holly, Sam und Vincent haben eine besondere Begabung: sie können in Bilder springen, sich darin bewegen und von dort aus in weitere Bilder desselben Künstlers wechseln.
Sie haben es sich - als Van-Gogh-Agency - zur Aufgabe gemacht, Fälschungen zu finden oder verschwundene Gemälden wieder zu entdecken.
Bei ihrem 2. Fall geht es nicht nur um ein gestohlenes Bild, sondern auch um eine entführten Person.
Der Rettungsplan führt sie nach Venedig und bringt sie selber in große Gefahr. Holly, Sam und Vincent haben es mit der Geheim-Organisation Novum Nexum zu tun, die mit Hilfe von Bilderseelen Unsterblichkeit erhalten will.
Wer denkt, dass Kunst langweilt, kann hier was erleben. Zusammen mit Holly, Sam und Vincent hüpft man auch im 2. Band durch eine Vielzahl an Kunstwerken.
Man kann mit den Kindern in der Geschichte richtig mitfiebert. Gleichzeitig erfährt man - quasi nebenbei – einiges über verschiedene Künstler und deren Gemälde. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kinder, die dieses Buch lesen, Lust bekommen, mehr zu erfahren und möglicherweise auch ein Museum besuchen.
Das dieses Mal rot gehaltene Cover zeigt die drei Hauptfiguren Holly, Sam und Vincent und hat eindeutig Wiedererkennungswert zum 1. Band.
Christina Wolff hat mit „Der zweite Fall der Van-Gogh-Agency“ eine gelungene Fortsetzung vorgelegt, die Lust auf eine Weiterführung macht. Ihr Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr flüssig gut und lesen. Die Handlung ist verständlich und nachvollziehbar aufgebaut.
Neben der Spannung kommt der Humor nicht zu kurz. Die Dialoge sind witzig, der Umgang der Protagonisten/Figuren der Bilder ist unterhaltsam, manchmal ein bisschen komisch.
Neben vielen neuen Charakteren trifft man Personen aus Band 1 wieder, Vincents indische Großmutter Amana z.B.
Der Text wird von detailreichen sehr schönen schwarz/weiß-Zeichnungen von Florentine Prechtel intensiviert.
Die Bücher sind zwar ab 10 Jahren, das kann man als Erwachsener auch mit Vergnügen lesen. Man kann den zweiten Teil auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten lesen, aber es empfiehlt es sich, die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen.
Positiv zu erwähnen ist: auch in diesem Buch hinten gibt es ein Glossar mit Informationen erwähnten Maler und Bilder.
Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen!