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Benutzername: 
Biene17
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Goch

Bewertungen

Insgesamt 21 Bewertungen
Bewertung vom 11.11.2024
Vielleicht hat das Leben Besseres vor
Gesthuysen, Anne

Vielleicht hat das Leben Besseres vor


ausgezeichnet

Der schlichte Cover hat mich auf den neuen Roman von Anne Gesthuysen "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" aufmerksam gemacht

Anne Gesthuysen versteht es sehr gut, den Leser sofort mit in Ihre Geschichte, die in Alpen am Niederrhein spielt, mitzunehmen.

In diesem neuen Roman geht es um viel Tratsch und Klatsch und Anne Gesthuysen beschreibt den typischen Niederrheiner, mal lustig, aber auch ernst. Ich finde, der Niederrheiner ist in diesem Buch sehr gut beschrieben worden.

Die Geschichte handelt von Anna, einer geschiedenen Pastorin, die in der Gemeinde Alpen am Niederrhein arbeitet.

Ich war sofort in dieser Geschichte drin, obwohl ich den Vorgängerroman nicht gelesen habe.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die beschriebenen Charaktere passen sehr gut zueinander.

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen, da man in diesem neuen Roman sofort eintauchen kann und sich mitgenommen fühlt, in die Gemeinde Alpen am Niederrhein.

Bewertung vom 03.10.2024
Suche liebevollen Menschen
Borger, Julian

Suche liebevollen Menschen


ausgezeichnet

Der Buchcover zu Julian Borgers Buch "Suche liebevollen Menschen" könnte nicht passender gestaltet sein.

Bereits beim Lesen der Leseprobe konnte man feststellen, dass es sich hier nicht um einen Roman, den man zwischendurch liest, handelt, sondern um ein wichtiges Sachbuch, welches unbedingt gelesen werden sollte.

Julian Borger ist auf der Suche nach seiner eigenen Familiengeschichte und stößt bei seiner Recherche auf die Schicksale jüdischer Kinder in Wien.

Teilweise hat mich der Schreibstil sehr gefordert, da er für mich nicht immer einfach war zu lesen, aber dennoch hat mich dieses Sachbuch sehr gefesselt, weil Julian Borger sehr einfühlsam die Geschichte seines Vaters und der anderen jüdischen Kinder aus Wien beschrieben hat.

Die Personen die in diesem Sachbuch beschrieben wurden, sind alle authentisch, da es sich um wahre Begebenheiten handelt.

Auf jeden Fall kann ich dieses Buch weiterempfehlen, da die Geschichte der Juden in Europa nicht vergessen werden darf.

Bewertung vom 30.09.2024
Als wir nach den Sternen griffen
Herold, Theresa

Als wir nach den Sternen griffen


gut

Der Buchcover zum neuen Roman von Theresa Herold "Als wir zu den Sternen griffen" hat mein Interesse sofort geweckt, da ich an die Deutsche Geschichte um 1989 erinnert wurde.

Das Thema DDR Flucht in die Deutsche Botschaft wurde leider eher schlecht umgesetzt. Ich habe mir von dieser Geschichte viel mehr erwartet, da es ein so weitläufiges Thema ist.

Der Schreibstil war sehr flüssig, aber leider manchmal auch sehr langatmig, was mir nicht so gut gefallen hat, da dadurch die Spannung gefehlt hat.

In der Geschichte wird der Schwerpunkt auf die Liebesbeziehung zwischen Judith -Botschaftsmitarbeiterin- und dem alleinerziehenden Flüchtling -Tobias- aus Halle erzählt.

Die Figuren sind authentisch, allerdings habe ich erwartet, dass auch andere Flüchtlinge in diesem Roman Raum einnehmen und man deren Schicksale durchleuchtet hätte, was leider nicht so war.

Das Thema DDR Flucht wurde in diesem Roman zwar aufgegriffen, aber leider war dieser Roman für mich nur eine Urlaubslektüre, die man ohne großes Nachdenken lesen kann.

Empfehlen kann ich diesen Roman, wenn man nur einen kurzen Anriss an die Deutsche Geschichte um 1989 lesen möchte. Wer allerdings tiefer in die Deutsche Geschichte um 1989 eintauchen möchte, ist in diesem Roman nicht gut aufgehoben, da gibt es sicherlich bessere Romane.

Bewertung vom 09.09.2024
Und später für immer
Jarck, Volker

Und später für immer


gut

Durch den sehr schönen, hellen Cover beim Roman "Und später für immer" von Volker Jarck bin ich auf diesem Roman aufmerksam geworden

Beim Lesen der Leseprobe war ich sofort begeistert von diesem Roman, der schildert, wie es gewesen ist, wenn Soldaten desertieren, in welcher Angst Sie dann leben müssen.

Der Roman beruht auf die Aufzeichnungen von Volker Jarcks Großvater. Diese Aufzeichnung, sein Tagebuch, hat er auf dem Speicher gefunden, als die Großeltern verstorben sind.

Der Schriftsteller erzählt die Geschichte von Johann Meinert, der kurz vor Kriegsende mit seinen Kameraden in Norddeutschland desertiert ist.

Das Thema finde ich sehr interessant und man konnte beim Lesen auch merken, wieviel Angst desertierte Soldaten gehabt haben, in der schrecklichen Zeit des 2. Weltkriegs.

Die einzelnen Kapitel haben sich flüssig lesen lassen, so dass ich diesen Roman kaum aus der Hand legen konnte.

Leider hat mir in diesem Roman die Tiefe gefehlt, ich hätte mir gewünscht, dass mehr Inhalt erzählt wird.

Der Roman ist keine leichte Kost, er macht sehr nachdenklich.

Ich persönlich finde es schade, dass der Schriftsteller nicht mehr aus dieser Geschichte, die soviel Potential hat, gemacht hat, daher von mir nur 3 Sterne.

Bewertung vom 07.09.2024
Der Morgen nach dem Regen
Levensohn, Melanie

Der Morgen nach dem Regen


ausgezeichnet

Durch den sehr auffälligen Buchcover, der mir in den verschiedenen Farben sehr gut gefallen hat, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden

Die Schriftstellerin Melanie Levensohn versteht es sehr gut, den Leser sofort
mit in diesem sehr feinfühligen Roman "Der Morgen nachdem Regen" mitzunehmen.

Die Geschichte erzählt die Beziehung zwischen Mutter und Tochter, die sich schon in der Kindheit der Tochter entzweit haben, auf zwei Ebenen, einmal erzählt aus der Sicht der Mutter und auf der anderen Ebene, aus der Sicht
der Tochter.

Melanie Levensohn versteht es, den Leser in beide Perspektiven abtauchen zu lassen und beide Seiten werden sehr emotional geschildert.

Um den Spannungsaufbau aufrecht zu halten, wird die Geschichte der Mutter, sie arbeitet bei der UN in verschiedenen Kriegsgebiete, erzählt.

Ich fand es sehr interessant zu lesen, was UN Mitarbeiter alles erleben in Ihren Job und auch wie vielfältig diese Arbeit ist.

Durch dieses Buch habe ich größten Respekt gegenüber den verschiedenen Hilfsorganisationen weltweit, welche Arbeit diese Mitarbeiter leisten müssen.

Das Thema ist in dieser Geschichte sehr gut umgesetzt worden und auch der Spannungsaufbau war sehr gut, weil die Schriftstellerin detailgenau sowohl die Mutter und Ihre Arbeit und auch die Sicht auf der Tochterebene beschreibt.

Die Figuren sind authentisch und sind mir sofort ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil war anfangs für mich schwer zu lesen, aber nachdem ich ein paar Kapitel gelesen hatte, war ich drin in diesem wunderbaren Roman, der mir sehr gut gefallen hat und den ich auf jeden Fall weiterempfehlen möchte.

Für mich war es kein Roman, den man so nebenbei liest, sondern eher ein Buch mit Tiefgang. Dieser Roman wird mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, weil er großartig geschrieben ist !

Bewertung vom 20.07.2024
Kleine Monster
Lind, Jessica

Kleine Monster


gut

Durch den sehr interessanten Cover zum neuen Roman von Jessica Lind
"Kleine Monster" bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden

Nachdem ich die Leseprobe verschlungen hatte, war ich sehr gespannt, wie dieser Roman weitergeht.

Der Roman wird aus zwei Perspektiven erzählt, es geht einmal um die kleine Familie von Pia und Jakob und dessen siebenjähriger Sohn Luca.

Als es in der Schule von Luca Probleme gibt, Luca wird beschuldigt einem Mädchen zu nahe getreten zu sein, fängt Pia an, sich an Ihre eigene schwere Kindheit zu erinnern und produziert Ihre Erfahrungen auf Ihren Sohn Luca.

Es ist sehr erstaunlich, wie die Schriftstellerin Jessica Lind es schafft, dass man sich in Beide Personen hereinversetzen kann. Dieser Erzählstil geht teilweise sehr unter die Haut.

Der Spannungsaufbau ist sehr gut, dieser Roman liest sich teilweise wie ein Krimi, so dass ich den Roman kaum aus der Hand legen konnte.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, allerdings an manchen Passagen sehr langwierig, was ich ein wenig schade fand, da es ein sehr gelungener Roman ist.

Die Progarnisten in diesem Roman sind sehr authentisch. Man fühlt mit Ihnen und kann sich auch sehr gut in Ihre Lage versetzen.

Alles in Allem ein toller Roman, so dass ich diesen sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 10.07.2024
Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
Graw, Theresia

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null


ausgezeichnet

Durch den sehr eigensinnigen Cover, bin ich auf den neuen Roman von Theresia Graw "Don`t kiss Tommy" aufmerksam geworden

Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Autorin Theresia Graw, hat mich sofort abgeholt und ich konnte in diesem sehr gut geschriebenen Roman sofort abtauchen.

Die Geschichte spielt in Bad Oeynhausen, nach dem 2. Weltkrieg, als die
Briten die Stadt besetzt haben und die Bürger der Stadt enteignet wurden.

Das Thema ist sehr gut umgesetzt worden und auch die Figuren waren sehr authentisch, so dass man mit den einzelnen Figuren mitgefühlt hat.

Mich hat der Roman sehr berührt, da er so gefühlvoll erzählt worden ist.

Die Schriftstellerin hat sehr gut recherchiert und man hat sehr viel über Bad Oeynhausen in der Zeit der Besatzung erfahren.

Das Ende war für mich eher überraschend und ich würde mir sehr wünschen, wenn es zu diesem Buch noch eine Fortsetzung geben würde und der Leser dann erfährt, wie es mit den einzelnen Figuren weiter gegangen ist.

Auf jeden Fall ist das Buch empfehlenswert, ein toller Roman vor einer großen Kulisse.

Bewertung vom 29.05.2024
Zeit zu verzeihen
Lind, Hera

Zeit zu verzeihen


ausgezeichnet

Dieses Mal ist der Cover vom neuen Schicksalsroman "Zeit zu verzeihen"
von Hera Lind sehr neutral gehalten - passt aber durchaus zu diesen neuen
Roman

Wer Hera Lind kennt, weiß, dass Sie Ihre Bücher nach wahren Begebenheiten schreibt.

Dieses Mal hat Hera Lind, 4 Geschichten zu einer Geschichte zusammengeführt, die mir alle sehr unter die Haut gegangen sind, da der Schreibstil von Hera Lind so einfühlsam ist, so dass man das gelesene selbst miterleben kann.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass man das Buch gut lesen kann.
Mich hat das Buch sehr gefesselt, vor allem, weil Hera Lind es versteht, Ihre Romanfiguren sehr lebendig werden zu lassen.

Die einzelnen Geschichten, die zu einem Roman zusammengefasst worden sind, haben mich alle sehr berührt und auch sehr nachdenklich gemacht.

Was macht Krieg mit uns ?
Wie fühlen sich Flüchtlinge die aus Ihrer Heimat vertrieben werden ?
Was macht Ausgrenzung und Verfolgung mit uns ?

Das sind einige Fragen, die ich mir immer wieder beim Lesen dieses sehr berührenden Romans selber gestellt habe ?

Die verschiedenen Themen zu diesem Roman sind sehr gut in diese Geschichte umgesetzt worden.

Die Figuren waren authentisch, man kann mit jeder einzelnen mitfühlen.

Für mich war das Buch sehr interessant, da man in diesem Roman "Die deutsche Geschichte" ganz neu miterlebt hat.

Auf jeden Fall kann ich diesen neuen Roman weiterempfehlen, es ist ein Roman mit Tiefgang, der sehr nachdenklich macht !

Bewertung vom 21.04.2024
Die Kranichfrauen
Greil, Renate

Die Kranichfrauen


gut

Durch den sehr zutreffenden Cover bin ich auf diesen Roman von Renate Greil "Die Kranichfrauen" aufmerksam geworden

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Schriftstellerin Renate Greil hat auch sehr gut recherchiert, teilweise detailgenau alles beschrieben, so dass man sich sehr gut in die Romanfiguren hineinversetzen konnte.

Die Romanfiguren waren authentisch und passten gut zusammen.

Leider hat mir bei diesem Roman der Spannungsaufbau gefehlt, die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, daher habe ich in dem Roman die Spannung, die ich in der Leseprobe noch verspürt habe, sehr vermisst.

Meiner Meinung nach, hätte man aus dem Thema "Die Geschichte der Kranichfrauen" mehr machen können, denn diese Geschichte, zwei Jahre nach dem Krieg am Ammersee, hat großes Potential.

Da das Ende sehr offen gehalten ist, weiß ich gar nicht, ob es evtl. noch mehr Teile zu dieser Serie geben wird ?

Für mich persönlich hat ein wenig Tiefgang in diesem Roman gefehlt, daher vergebe ich auch nur 3 Sterne.

Weiterempfehlen kann ich diesen Roman, da er interessante Einblicke, aus der Zeit nachdem 2. Weltkrieg am Ammersee aufzeigt.

Bewertung vom 16.04.2024
Wo die Asche blüht
Que Mai, Nguyen, Phan

Wo die Asche blüht


sehr gut

Der Buchcover passt sehr gut zu diesem berührenden Roman von
Nguyen Phan Que Mai "Wo die Asche blüht"

Da ich noch nie ein Buch über Vietnam gelesen habe und mir die Leseprobe zu diesem Roman sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf diesen Roman.

Das Thema zu dieser Geschichte, die Kinder von Amerikanern aus dem Vietnam Krieg ist sehr gut umgesetzt.

Die Schriftstellerin hat alles sehr genau beschrieben, wie es war, als Amerasier*innen, als Kind eines amerikanischen Soldaten in Vietnam aufzuwachsen, welche Schwierigkeiten diese Kinder und deren Mütter in Vietnam hatten.

Durch das sehr detailgenaue beschreiben, hat mir ein wenig der Spannungsaufbau gefehlt. Dieser ist erst zum Ende des Buches besser geworden und das Ende war sehr überraschend für mich.

Der Schreibstil war sehr flüssig und man konnte es gut lesen.
Übersetzt wurde das Buch von Claudia Feldmann.

Die Figuren in diesem Roman waren sehr authentisch, das Buch basiert auf wahre Begebenheiten, allerdings wurden die Romanfiguren frei erfunden.

Mich hat dieses Buch sehr berührt, da ich mir noch nie Gedanken über den Vietnam Krieg und seine Folgen gemacht habe.

Auf jeden Fall kann ich dieses Buch weiterempfehlen, es regt sehr zum Nachdenken an.