Die letzten Jahre des Euro

sehr gut

Liegen die letzten Jahre des Euro hinter uns oder liegen sie vor uns? Diese Frage hat der Autor im Buchtitel selbst provoziert. Er gelangt am Ende seiner Betrachtung zu der Erkenntnis, daß sie hinter uns liegen. Vorbei ist vorbei. Lohnt es da überhaupt noch, über den Euro als aktuelle Währung zu sprechen? Es lohnt.

Bandulet behandelt in der zweiten Hälfte seines Buches das Thema, daß ihn wirklich bewegt: die Zukunft des Euro, die er mit dem Niedergang des Euro gleichsetzt. Über die Alternativen, die er dem heutigen Euro gegenüberstelltund auf deren ausführliche Darstellung der Leser gewartet hat, hätte man gern etwas mehr gelesen.

Die meisten europäischen Staaten, zumal die Staaten mit Euro-Währung, sind überschuldet. Die Schuldenfrage durchzieht das ganze Buch. Die Frage nach dem Schicksal der Gläubiger wird nur zaghaft gestellt, wo es nämlich um den zu erwartenden Versuch geht, zu 'inflationieren'. Diese Gefahr liegt nahe, enthält aber eine unerhörte Menge Zündstoff, die hier an dieser Stelle andeutungsweise zu behandeln gewesen wäre.

Der Autor hat mit seinem Buch einen beachtenswerten Beitrag zur Kritik an der Euro-Währung geliefert, der viele diskutierenswerte Gedanken enthält.

17 von 20 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Heilender Schmuck

weniger gut

Man mag zur Esoterik stehen wie man will, und zu den "Heilsteinen" auch. Auf jeden Fall muss man in gehörigem Maße "eingeweiht" sein, um viele Aussagen des Autors verinnerlichen zu können. Meine Erwartung, dass Wolfgang Hahl zum Verhältnis zwischen Heilerden und "Heilsteinen" eine Auskunft gibt, hat sich leider nicht erfüllt.
Einige andere Fragen scheinen mir beim Lesen seiner Abhandlung allerdings beachtenswert zu sein. Sie treten dort auf, wo heilender Schmuck in die Nähe von Heilkunde, Akupunktur und Wohlbefinden schlechthin rückt.
Sicher hat das Metall, das für die Fassung eines Schmucksteins verwendet wird, Einfluss auf dessen Trageeigenschaften. Die Zusammensetzung und der Reinheitsgrad des Metalls im Schmuckstück stehen wohl im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, geht es doch um ein so wichtiges gesundheitliches Anliegen wie das richtige Verhalten bei Allergie, also bei Überempfindlichkeit der Haut. Das hätte in einer Betrachtung über heilenden Schmuck eigentlich ausführlicher behandelt werden müssen.
Der Autor befasst sich auch mit den gesundheitsfördernden Wirkungen der Akupunktur des Ohrs. Können vom Ohrring ähnliche Wirkungen ausgehen wie von der Akupunktur? Das ist eine interessante Frage, für die es wohl keine vollgültige Antwort gibt. Der im unteren Ohrbereich eingezogene Ohrring kann durchaus das allgemeine Wohlbefinden fördern helfen. Das ist allerdings gemeinhin keine Auswirkung von Akupunktur. Ob man aber eine Akupunkturwirkung erzielen kann, indem man den "optimalen Punkt am Ohr" - wie es dem Autor vorzuschweben scheint (S. 107) - dauerhaft mit einem Ohrring versieht, dafür gibt es bisher keinen sicheren Beweis. -ing

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