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Bücherwurm

Bewertungen

Insgesamt 203 Bewertungen
Bewertung vom 16.03.2025
Die Sommerbücherei
Osborne, Bella

Die Sommerbücherei


sehr gut

Tom ist 14 Jahre alt und lebt mit seinem alkoholkranken Vater in einem kleinen Ort. Aus Sehnsucht nach seiner Mutter, die vor sieben Jahren starb, besucht er die örtliche Bücherei und trifft dort auf die Rentnerin Maggie. Diese lebt alleine auf einem Hof außerhalb des Orts und kümmert sich allein um ihre Geschäfte. Ihre einzige Gesellschaft sind die Buchclub-Treffen der örtlichen Bücherei. Durch einen Vorfall freunden die beiden sich miteinander an und kämpfen gemeinsam gegen die Schließung der Bücherei durch die Gemeinde. Gemeinsam mit dem Buchclub schmieden Tom und Maggie Pläne, um ihren Herzensort zu retten.

"Die Sommerbücherei" ist ein herzerwärmender Roman zwei einsamer Figuren, die trotz ihres unterschiedlichen Alters Freundschaft schließen und einander Halt geben. Das Lesetempo ist entschleunigt und der leicht altmodische Sprachstil erinnerte mich an Romane von Debbie Macomber. Mit viel Empathie und Herz schafft es die Autorin, die Wandlung der beiden Figuren Tom und Maggie darzustellen. Besonders gut haben mir die wechselnden Kapitel aus der Erzählperspektive der Hauptfiguren gefallen. Hierdurch war man beiden Figuren näher und konnte sich mit ihnen identifizieren. Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt und empfand den Roman mit den beiden Figuren, die sonst eher nicht aufeinander treffen würden, herzallerliebst und mal etwas anderes jenseits der Standard-Unterhaltungsliteratur.

Bewertung vom 16.03.2025
Achtzehnter Stock
Gmuer, Sara

Achtzehnter Stock


gut

Ich habe diesen Roman als Hörbuch gehört und es wurde sehr angenehm gesprochen von Nina Reithmeier. Inhaltlich war der Roman gut gemacht, aber entgegen meiner Erwartungen eher Unterhaltungsliteratur als Gesellschaftskritik. Für eine echte sozialkritische Stimme war mir der Roman dann doch zu platt. Die Hauptfigur Wanda empfand ich als extrem anstrengend, ihre Handlungen waren oftmals selbstzerstörerisch und selten für mich nachvollziehbar. Mehrfach habe ich um die Tochter Karlie gebangt und das Ende verlief für meinen Geschmack zu rosig. Insgesamt ein anstrengendes Märchen vom Sozialaufstieg aus der Platte in Berlin.

Bewertung vom 16.03.2025
Courting - Be mine through all time
Kingsley, Felicia

Courting - Be mine through all time


sehr gut

Dieser Roman hat mich extrem positiv überrascht. Ja, er hat ein paar logische Fehler und auch ein paar Schwächen, aber: Die Autorin hat es geschafft, einen Bridgerton-#Londonwhisper-Vibe zu kreieren, ohne abgekupfert zu wirken oder redundant zu erscheinen. Ich habe mich beim Lesen unglaublich wohl gefühlt, der Schreibstil war sehr angenehm und trotz seiner Modernität an die Regency-Zeit angelehnt. Nicht zuletzt hat mir gefallen, wie gut die Autorin recherchiert hat. Im Gegensatz zu Bridgerton gibt es hier nicht nur das weichgespülte, romantisierte London um 1800 zu entdecken, sondern auch eine Darstellung der Schattenseiten wie die Unterdrückung der Frauen, die furchtbaren Lebensverhältnisse der niedrigeren Gesellschaftsschichten und die medizinischen Zustände. Obwohl die Spannung manchmal recht niedrig ausfiel, weil die Ereignisse und Enthüllungen zu wenig akzentuiert waren, und ich fand, dass vor allem die Wandlung der Hauptfigur Reedlan vom Schwerenöter zum Mr. Darcy nicht ausreichend nachvollziehbar dargestellt wurde, konnte ich den Roman kaum aus den Händen legen und wollte immer weiterlesen. Zu schade, dass es in Anbetracht des Endes wohl keine Fortsetzung geben wird.

Bewertung vom 16.03.2025
Lichterloh - Stadt unter Ruß
Kempen, Sarah M.

Lichterloh - Stadt unter Ruß


ausgezeichnet

Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Die Ideen wirkten auf mich neuartig und außergewöhnlich, denn vor allem das Schornsteinfeger-Setting ist mir so noch nicht begegnet und ermöglicht eine sehr sanfte, altersgerechte Sozialkritik durch die Blume. Zudem ist die Figur Cleo mir sehr ans Herz gewachsen. Sie ist mutig und tritt für ihre Werte ein. Zudem ist sie unfassbar empathisch. Beim Lesen habe ich mich wirklich sehr wohl gefühlt und der Schreibstil erzeugt eine cosy-Stimmung, die mich entfernt an die Reihe Morrigan Crow erinnerte. Trotzdem kam die Spannung und auch die ein oder andere Überraschung nicht zu kurz. Bis auf das recht schnell abgehandelte Ende und der nicht ganz so glaubwürdige Wandel einer Figur bin ich sehr begeistert und warte sehnsüchtig auf Teil2&3!

P.S.: Nicht unerwähnt lassen möchte ich den wunderschönen Umschlag des Romans mit den tollen Zeichnungen ;)

Bewertung vom 07.03.2025
The Fake Mate - Die Liebe ist eine Bestie für sich
Ferguson, Lana

The Fake Mate - Die Liebe ist eine Bestie für sich


sehr gut

Mackenzie hat als Ärztin im Krankenhaus alle Hände voll zu tun - da kann sie nicht nebenher noch nach Männern und schon gar nicht nach einem Gefährten Ausschau halten. Ihre besorgte Grannie schickt sie deshalb auf diverse Dates mit Werwolfssöhnen ihrer Freundinnen. Nach dem letzten Horror-Date hat Mackenzie nun die Nase voll und kommt auf einen ungewöhnlichen Plan: Sie braucht einen Fake-Boyfriend. Perfekt passt da doch der Kardiologe Noah, der ebenfalls dringend eine Scheinbeziehung benötigt, bevor auffliegt, dass er ein partnerloser Alpha-Wolf ist. Unvorsichtig stürzen sich die beiden in die Fake-Beziehung, die sich nach und nach echter anfühlt als sie sollte...

"The Fake-Mate" von Lana Ferguson hat mir sehr gut gefallen und ist perfekt für amüsante Lesestunden. Die Autorin hat einen humorvollen Schreibstil, der die weibliche Hauptfigur Mackenzie schlagfertig und witzig bis sarkastisch ausgestattet hat. Als Konterpart passt hierzu hervorragend der zunächst mürrische, später herzallerliebste Noah, den Mackenzie oft aufzieht und neckt, sodass ich immer wieder schmunzeln musste. Beide Figuren habe ich beim Lesen sehr lieb gewonnen und ihre gegenseitige Annäherung hat mir wirklich gefallen. Vom beginnenden Prickeln über das Sehnen nacheinander bis hin zum Spice war alles so sehr in den Bann ziehend geschrieben, dass es mir schwer fiel, den Roman aus den Händen zu legen. Einzig die Tatsache, dass die beiden zum Ende hin direkt hätten miteinander sprechen können und sollen, hat mich etwas mit den Augen rollen lassen. Zudem kann ich den Hype rund um den "Knoten" nicht ganz nachvollziehen - Sonst aber eine tolle Fake-Date-Romanze mit ordentlich Space für Zwischendurch.

Bewertung vom 04.03.2025
Die Bibliothek der Wahren Lügen
Cañadas, Jesús

Die Bibliothek der Wahren Lügen


gut

Als der 14-Jährige Oskar einen Schreibwettbewerb in den Sommerferien bei seinem Lieblingsautor Simon Bruma gewinnt, ist er ganz aus dem Häuschen. Vor Ort angekommen, scheint in der Villa des Autors jedoch nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Nachts erscheinen Monster in den Schatten des Flurs und der Autor und seine 12-jährige Tochter November verbergen Geheimnisse und Informationen. Doch Oskar hat keine Zeit sich zu akklimatisieren, denn November ist von einer Krankheit befallen, die nur mittels Oskars Schreibfähigkeiten behandelt werden kann…



„Die Bibliothek der wahren Lügen“ ist für die Zielgruppe ab 11 Jahren gedacht und schildert die Ereignisse aus Oskars Sicht. Während mir der etwas ängstliche und oft drangsalierte Oskar von Beginn an ans Herz wuchs, konnte mich die Geschichte jedoch nicht vollends erreichen. Das Buch las sich ab der Ankunft Oskars in der Villa von Simon Bruma wie ein chaotisches Auf und Ab, in dem mich vieles an Bücher meiner Kindheit bzw. Jugend erinnerten. So z.B. Alice im Wunderland, Tintenherz, Die unendliche Geschichte und Der Herr der Ringe. Leider empfand ich dies jedoch nicht als Hommage an diese Werke, sondern eher als „abgekupfert“ und zu nahe an den Ideen der Originale. Die Handlung war von diversen Kämpfen begleitet und oftmals gab es keine lehrreiche Lösung, sondern ein. „Abrakadabra“ und alles war wieder gut. Oftmals fehlte mir der rote Faden und ich fragte mich, wohin das Wirrwarr führen solle. Das Ende hingegen hat mir persönlich sehr gut gefallen, schloss es doch endlich den Kreis, wodurch ich viele Begebenheiten des Romans endlich nachvollziehen konnte, auch wenn nicht alles Aufklärung fand. Der Sprachstil war überwiegend geprägt von bildlichen Vergleichen, die mir zu Anfang sehr imponierte, nach und nach aber zu zwanghaft und wie aneinandergereihte und damit für den Lesefluss zu sperrige Aufzählungen wirkte. Aufgrund einiger doch gruseliger Szenen und einiger sterbender Figuren, bin ich unsicher, ob der Roman für das Lesealter ab 11 Jahren zu empfehlen ist – zartbesaitete Kinder könnten hier Schwierigkeiten haben, für Teenager ab 14 Jahren hingegen könnte es schon zu uninteressant sein. Alles in allem konnte mich der Roman nicht so recht überzeugen, auch wenn Oskar und vor allem das berührende Ende mir sehr gut gefallen haben.

Bewertung vom 03.03.2025
Scheinfasten - mein Masterplan
Michalsen, Andreas

Scheinfasten - mein Masterplan


sehr gut

Um das Thema Fasten schleiche ich schon einige Zeit herum, habe mich aber aus Sorge vor Unkenntnis und vor-Hunger-nicht-durchhalten-können nie rangetraut. Mit dem Buch „Scheinfasten – Mein Masterplan“ von Prof. Dr. Michaelsen hatte das Zögern ein Ende.

In einem angenehm übersichtlich gestalteten und sehr gut verständlichen Theorieteil werden zunächst die verschiedenen Fastenmöglichkeiten, die Vorteile und der Ablauf des Scheinfastens dargestellt. Im Anschluss folgen Rezepte für morgens, mittags und abends für den Vorbereitungstag und Tag 1-5 mit verschiedenen Variationen. Die Rezepte sind durchweg vegan und bunt gehalten, sodass jeder etwas Passendes für sich finden kann. Grundsätzlich war ich hiervon sehr begeistert. Ein Manko gibt es jedoch: Die einzelnen Gerichte sind nicht untereinander austauschbar, da jeder Tag (morgens-mittags-abends) für sich aufeinander abgestimmt ist bezüglich der Zutaten sowie der Kalorienanzahl. Dies sorgt dafür, dass man – auch durch die benötigte Frische der Zutaten – jeden Tag 3x in der Küche stehen muss, um sich seine kleinen Mahlzeiten zuzubereiten. In einem normalen Arbeitsalltag, an dem man früh das Haus verlässt und erst spät nach Hause kommt, ist das nahezu unmöglich. Auch die Vorbereitung am Vortag gestaltet sich teilweise schwierig, da viele Zutaten sehr frisch sein müssen. Mich hat gestört, dass man z.B. die sehr leckere Süßkartoffelsuppe nicht einfach vorkochen und an 2-3 Tagen essen kann. Das würde nicht nur Arbeitsaufwand, sondern auch Ressourcen sparen. Denn bei den vielen, wirklich sehr schönen Rezepten bleiben oftmals frische oder frisch geöffnete Lebensmittel übrig, die in den Folgetagen keine Anwendung finden. Das ist mir zu wenig nachhaltig gedacht.

Fazit: Wir haben einige Rezepte (in normaler Portionsgröße) in unseren Alltag integriert, da diese schmackhaft und gesund sind - ich muss aber gestehen, dass wir das Schonfasten anhand der von Prof. Dr. Michaelsens vorgefertigten Packungen gemacht haben, die man auf seiner Internetseite erwerben kann (Link im Buch), da das mehrfache Zubereiten am Tag neben dem Beruf und Alltag einfach nicht passte. Sollte es alsbald ein Schonfasten-Masterplan-Kochbuch für Berufstätige geben, in dem man die Rezepte beliebig kombinieren kann, wäre ich sehr zugetan!

Bewertung vom 03.03.2025
Hotel Ambrosia - Du. Entkommst. Nicht.
Kento, Katie

Hotel Ambrosia - Du. Entkommst. Nicht.


sehr gut

Robyn leidet an ME/CFS und ist daher an ihren Rollstuhl und die Wohnungsebene gebunden. Zerstreuung findet sie in True-Crime-Podcasts und dem Beobachten des gegenüber ihrem Wohnhaus liegenden Hotels Ambrosia. Dieses war schon mehrfach mit skandalösen Begebenheiten in den Schlagzeilen und aufgrund dessen hält Robyn es für perfektes True-Crime-Material. Als sie eines Tages Zeugin einer Entführung wird, schickt sie kurzerhand A.J., einen obdachlosen Jugendlichen, als Spion in das Hotel. Gemeinsam wühlen sie in den Untiefen des Hotels und kommen einigen Monstern auf die Spur…

„Hotel Ambrosia“ ist ein atmosphärischer und spannender YA-Thriller, der mich ab der ersten Seite vollkommen in seinen Bann gezogen hatte. Die ungewöhnliche Protagonistin mit ihrer schweren Erkrankung hatte es mir direkt angetan. Nicht nur hat die Autorin Katie Kento die Erkrankung ME/CFS wahnsinnig gut recherchiert und dargestellt, die Protagonistin Robyn empfand ich auch als unglaublich plastisch kreiert. Robyn ist sympathisch und wie sie ihren diversen Einschränkungen begegnet, ist wirklich beeindruckend. Trotz der Erzählung aus der 3. Person konnte ich mich Robyn stets sehr nahe fühlen. Aber auch A.J. als ihr „langer Arm“ hat mir als Figur sehr gefallen. Er hat einen trockenen Humor inne und sorgte hierdurch für viel Witz und Lockerheit. Zudem wirkte sich der direkte soziale Kontakt zusätzlich positiv auf Robyn aus, deren Figurenentwicklung hierdurch vorangetrieben wurde. Zudem umgab A.J. bisweilen ein Geheimnis, dem nicht nur Robyn unbedingt auf die Spur kommen wollte.

Das Hotel beherbergt viele zwielichtige Menschen und die Autorin hat es geschafft trotz bereits hoher Spannung zu Beginn, die ersten beiden Drittel des Romans immer noch spannender werden zu lassen. Ich musste mich richtiggehend zwingen, um das Lesen zwischendurch für Haushalt o.Ä. zu unterbrechen. Die moderne Aufmachung mit eingefügten E-Mails, Listen und Whatsapp-Nachrichten sorgten dabei nicht nur für Abwechslung, sondern auch für einen tollen Lesefluss. Zum Ende hin ließ für meinen Geschmack die Spannung jedoch etwas nach und auch mit der Auflösung (vor allem den Hintergründen) des Falls war ich nicht vollends zufrieden – aus Spoilergründen bleibe ich lieber vage und gehe an dieser Stelle nicht näher darauf ein. Nichtsdestotrotz hat die Katie Kento einen fesselnden Roman mit einer außergewöhnlichen Protagonistin geschrieben, der mich sowohl an den Klassiker „Fenster zum Hof“ von Alfred Hitchcock als auch an die Romanreihe „A Good Girls Guide to Murder“ von Holly Jackson erinnerte, ohne zu ähnlich zu sein oder abgekupfert zu wirken! Chapeau! Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung!

Bewertung vom 02.03.2025
Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1
Willud, Laura

Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1


weniger gut

Leider konnte mich diese Sportsromance nicht überzeugen. Im Vergleich zu anderen Romanen dieses Genres fehlten mir der freche Wortwitz, das Prickeln zwischen den Figuren, spicy Szenen und nicht zuletzt ein ernsthaftes, hintergründiges Problem. Basketballer Austin Fields gibt zwar mehrfach an, dass er sich wegen eines Ereignisses in der Vergangenheit schuldig fühlt, als dieses dann aber auf unspektakuläre Weise enthüllt wurde, schien mir das als sehr übertrieben. Die beiden Figuren Joyce und Austin sind ganz niedlich, konnten aber leider über die für meinen Geschmack zu langweilige Handlung nicht hinweghelfen.

Bewertung vom 02.03.2025
Something Old, Someone New
Rosen, Jessie

Something Old, Someone New


gut

Shea ist Dank ihrer italienischen Nonna sehr abergläubisch. Eines ihrer Credos: Sollte sie jemals einen Heiratsantrag erhalten, wird sie kein Erbstück als Verlobungsring annehmen - aus Sorge vor schlechtem Karma. Nur zu blöd, dass ihr Freund John das konsequent ignoriert und ihr einen Antrag mit einem antiken Ring macht. Aus Panik macht sich Shea mit Hilfe ihrer älteren Schwester und einem Journalisten, der eine große Story wittert, auf den Weg, um herauszufinden, wer diesen Ring vor ihr besaß und ob er ein gutes Karma hat. Auf der Reise, die sie von New York nach Italien, Portugal und Boston führt, gerät sie mehr und mehr von der Suche nach der Wahrheit der den Ring auf die Suche nach ihr selbst.

Die Grundidee dieses Romans fand ich wirklich toll - Shea auf der Suche nach der Geschichte zu dem Ring ihres Verlobten hätte wirklich viel Potential gehabt. Leider war die Ausführung eher mittelprächtig. Denn die Geschichte zog sich eher langsam dahin und die Figuren schafften es nicht, mir nahe zu sein. Die ganze Zeit wartete ich auf die große Enthüllung oder den großen Kniff - vergebens. Zuletzt wurde verschiedenste Küchenpsychologie angewandt, um den Grund für Sheas Zaudern vor der Verlobung zu erklären, das aber leider eher platt. Insgesamt war mir das dann doch zu sehr 90er-Jahre RomCom, aber ohne die herzerwärmende Story und Figuren.