BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 415 BewertungenBewertung vom 20.11.2024 | ||
60 Jahre Wildlife Fotografien des Jahres Seit nunmehr 60 Jahren kürt das renommierte BBC Wildlife Magazine den Wildlife Photographer of the Year und in diesen 60 Jahren hat sich die Auszeichnung tatsächlich zu einem weltweit anerkannten Prädikat entwickelt. Es hat so manche Karriere überhaupt erst möglich gemacht. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.11.2024 | ||
Augusta Emerita ist im allgemeinen Bewusstsein nicht sehr präsent, zumindest weit weniger als andere römische Ruinenstädte von ähnlicher Bedeutung. Die Stadt, das heutige Mérida, liegt in der touristisch weniger erschlossenen Region Extremadura, weitab von den in der Antike wichtigen Handelshäfen am Mittelmeer. Trotzdem war der Ort bereits um die Zeitenwende Hauptstadt der Provinz Lusitania und führt seinen Namen auf den Stadtgründer Augustus zurück. Warum aber setzten die Römer eine (für die damalige Zeit) Großstadt mitten ins Hinterland, mit Arena, Theater, einem repräsentativen Forum und zahlreichen Großtempeln? 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.11.2024 | ||
Das Ende des Chinesischen Traums Nachdem ich kürzlich ein fürchterliches Buch des sogenannten „China-Experten“ Frank Sieren gelesen habe, dem die chinesische KP erkennbar die Feder führte, traut sich Lea Sahay das auszusprechen, was in China niemand mehr aussprechen darf: Xi Jinping hat sein Land mit diktatorischen Vollmachten in den Griff bekommen und säubert derzeit sowohl die Partei als auch die Wirtschaft von allen Subjekten, die ihm gefährlich werden können. Ein Personenkult, wie man ihn seit Mao nicht mehr kannte, ist da nur das sichtbare Zeichen des schleichenden Freiheitsverlusts. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.11.2024 | ||
Worauf gründet die amerikanische Zivilisation? Auf Bier! Kein Präriestädtchen ohne Saloon, Bier schweißt die Gesellschaft zusammen und ist auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. In Milwaukee gibt es die größte Ansammlung von Brauereien der USA, ja sogar die größte Brauerei der Welt steht hier und ausgerechnet jetzt sind die Arbeiter seit Wochen im Streik. Die Saloons laufen im ganzen Land trocken, mit fürchterlichen Entzugserscheinungen für die an steten Nachschub gewöhnten Kunden. Da kann nur einer helfen, der neuerdings rauchentwöhnte Cowboy mit dem schnellen Schießeisen. Lucky Luke soll zwischen Arbeitern und Brauereibesitzer Martz vermitteln, aber die Fronten sind verhärtet. Erst als die Daltons als Streikbrecher in Martz Fabrik eingesetzt werden, kommt unerwartet Bewegung in die Sache. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.11.2024 | ||
Ginko ist ein Mushi-Shi im alten Japan, ein Seher, der sich auf die Austreibung von Geistern spezialisiert hat. Mushi sind für die meisten Menschen unsichtbar und sie leben in der Regel getrennt von der Menschenwelt. Wenn es aber zu Kontakten kommt, ist das für den Besessenen oft gefährlich, denn die Mushi können Gedanken und Verhalten beeinflussen und ihre Absichten sind oft undurchschaubar. Ginko streift durch das ganze Land, auf der Suche nach besessenen Menschen, denen er helfen kann. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.11.2024 | ||
Bevor ich das Vorwort las, habe ich den Band zuerst einmal durchgeblättert, wie ich das immer mache. Der erste Eindruck ist wichtig. Und mein erster Eindruck war: Ja, das ist Japan, wie ich es kenne. Der zweite Eindruck war weniger eindeutig, denn irgendetwas stimmte nicht mit diesen Bildern. Die Erkenntnis tröpfelte langsam ins Bewusstsein, was da störte: Die leeren Straßen und Bürgersteige, die Abwesenheit von Menschen und das zu einer der turbulentesten Jahreszeiten in Japan, der Kirschblüte. Dann sitzen normalerweise ganze Familien oder auch Arbeitskollegen zu Tausenden unter den rosafarbenen Bäumen, aus denen es ununterbrochen Blütenblätter regnet und feiern das Fest der Vergänglichkeit. Hanami, die Blütenschau, ist ein nationales Ereignis. Nur nicht bei Alexandre Morvan. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.11.2024 | ||
Der deutsche Kunstvermittler Ernst Grosse ist tatsächlich nur noch einigen Fachleuten ein Begriff. Er war zwischen 1906 und 1913 in Japan und China als Einkäufer für die neugegründete ostasiatische Abteilung der Berliner Museen unterwegs und auch vorher knüpfte er schon wertvolle Verbindungen zum japanischen Kunstmarkt. Obwohl er wesentlich zum Grundbestand der Sammlung beitrug und auch seine eigene Kollektion dem Museum stiftete, war ihm die meiste Zeit seines Lebens die Anerkennung verwehrt. Das klingt nach einem spannenden Thema, das sich aufzuarbeiten lohnt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.11.2024 | ||
Sammlungen von Gruselgeschichten gibt es immer wieder und ich bin ein Fan davon, seit ich lesen kann. „Besuch aus dem Schattenreich“ ist eine besonders gelungene Mischung aus echten Klassikern und neuen Entdeckungen, wobei „neu“ nicht heißt, dass die Texte wirklich neu sind. Bis auf einen haben alle Autoren das Schattenreich bereits selber betreten, ohne dass ihre Werke in irgendeiner Weise altmodisch geworden wären. Der älteste Text erschien bereits 1820 und ich kannte zwar die Geschichte, aber bisher nur als Film: „Sleepy Hollow“ hat sich dann aber als eine echte Entdeckung erwiesen, denn Washington Irving schreibt dermaßen witzig und originell, dass ich mir sofort einen antiquarischen Band mit seinen Kurzgeschichten zugelegt habe. „Sleepy Hollow“ ist aber auch genial übersetzt! 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.11.2024 | ||
Kimono gehören zur japanischen Kultur wie Kalligrafie und Teezeremonie. Zu offiziellen Veranstaltungen werden sie noch heute getragen, von Männern wie Frauen, auch wenn ihre Bedeutung mit jeder neuen Generation schwindet. Nasser David Khalili besitzt nach eigenen Angaben eine der größten Kimonosammlungen der Welt, in Teilen bereits 2015 publiziert, die einen besonderen Fokus auf die sogenannten „omoshirogara“ Textilien legt. „Omoshirogara“ zeigen programmatische Motive, die oft auch der zeitgenössischen Populärkultur entstammen und die ab dem Ende der Meiji-Ära weite Verbreitung fanden. Zusammen mit neuen Textildruckverfahren begleiteten sie auf ihre Weise den gesellschaftlichen Umbruch. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.10.2024 | ||
Wird uns die Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft wirklich helfen oder haben wir die Büchse der Pandora geöffnet? Inga Strümke, Professorin für KI und maschinelles Lernen, ist da durchaus zwiegespalten. Sie sieht zwar Chancen, aber auch erhebliche Risiken in dieser Technologie, wenn sie nicht staatlich reguliert wird. In ihrem Buch erklärt sie, wie KI funktioniert, was sie heute kann (und was nicht) und welche Auswirkungen KI heute und in Zukunft auf uns haben wird. Mit ihrer verständlichen, lebendigen Sprache und ihrer sachlich differenzierten Herangehensweise gelingt es der Autorin, sowohl Einsteiger, die noch nicht viel über KI wissen, anzusprechen, als auch den fortgeschrittenen Leser zu fesseln. Nicht umsonst ist das Buch in Strümkes Wahlheimat Norwegen zum Bestseller geworden. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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