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Bewertungen
Insgesamt 122 BewertungenBewertung vom 27.02.2025 | ||
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NATIONAL GEOGRAPHIC Reisehandbuch Japan Japan boomt. Der billige Yen und eine ausgezeichnete Infrastruktur machen das Land zum beliebten Reiseziel, vor allem für Besucher aus Asien. Als ich vor knapp 20 Jahren das erste Mal da war, gab es nur ein Zehntel der Touristen von heute. Das hat leider ziemlich drastische Auswirkungen auf die Reisequalität, was eine gute Planung umso wichtiger macht. Zum Glück „muss“ ich mir nicht mehr die Top-Sehenswürdigkeiten anschauen, die mittlerweile hoffnungslos (!) überlaufen sind und kann mich auf abgelegene Regionen konzentrieren, wo Japan noch Japan ist. Das Reisehandbuch von National Geographic ist dabei eine qualifizierte Hilfe, denn es sortiert aus dem großen Angebot das heraus, was für einen westlichen Besucher wirklich interessant ist. Das muss übrigens nicht unbedingt das sein, was Japaner interessant finden, denn deren Freizeitverhalten ist in vielen Aspekten völlig anders. Aber es sind auch nicht die japanischen Touristen, die das Reisen mittlerweile so unangenehm machen... 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.02.2025 | ||
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Die letzten 100 Tage Hitlers sind geprägt von zunehmendem Realitätsverlust, Verfolgungswahn und Verzweiflung. Der Führer sitzt im Bunker und hat die Kontrolle verloren, er weiß nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist, die Russen rücken auf Berlin vor, alle Entsatzversuche scheitern. Eine Woche nach seinem Geburtstag nimmt er sich zusammen mit Eva Braun das Leben und wird verbrannt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.02.2025 | ||
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Wer einen Garten hat, kennt das Problem: Der Klimawandel macht vielen Pflanzen das Überleben schwer. Das gilt für Stauden genauso wie für Gemüse- und Obstanbau. In den letzten Jahren sind einige Bücher zu dem Thema erschienen, einige davon habe ich bereits gelesen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 21.02.2025 | ||
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„Welchen Platz eine Meldung in der Sendung hat, ob sie am Anfang steht oder am Schluss, richtet sich nach der Wichtigkeit des Themas. Die Relevanz einer Nachricht bestimmt Platz und Länge des Beitrags.“ – soweit die Selbstdarstellung der Tagesschau über ihre Arbeit. Doch wer die Tagesschau in den letzten Jahren aufmerksam verfolgt hat, wird eine Boulevardisierung der Nachrichten bemerkt haben. Aufmacher werden zu Nachrichten (z.B. ein Sturz bei der Tour de France, also der sprichwörtliche „Sack Reis in China“), die dem selbsternannten Anspruch widersprechen: „Sachlich, knapp, präzise, umfassend und journalistisch kompetent“ sollen Nachrichten in der Tagesschau sein. Relevante Nachrichten werden auch schon mal herausgefiltert, wenn sie nicht „in den Kram passen“, wie Alexander Teske in seinem Buch „inside Tageschau“ an zahllosen Beispielen belegt. Der Journalist weiß, wovon er spricht, denn er war sechs Jahre lang Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.02.2025 | ||
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Dass das Mittelalter nicht ganz so dunkel war, wie es mein Geschichtslehrer noch darstellte (und dann husch husch darüber hinweg ging), hat sich ein bisschen rumgesprochen. Um 1200 explodierte die mitteleuropäische Kultur geradezu, es kam zu gesellschaftlichen Umwälzungen, die an das heranreichen, was wir gerade erleben. Innerhalb kürzester Zeit wurden alleine in Deutschland Hunderte Städte gegründet, von denen die meisten tatsächlich heute noch existieren. Die Stadt war ein Erfolgsmodell. Wie kam es dazu? Und was für Folgen hatte es für die Menschen? 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.02.2025 | ||
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„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Das Gleiche kann man von sogenannten „Problemzonen“ im Garten sagen. Die gibt es nicht, es gibt nur die falschen Pflanzen für den Ort, denn bis auf wenige Ausnahmen werden in unseren Breiten alle Orte irgendwie von Pflanzen besiedelt. Man braucht nur mit offenen Augen durch die Natur zu gehen, dann lernt man viele Arten kennen, die sich auf solche „Problemzonen“ spezialisiert haben und da gut zurechtkommen. Sie sind oft wenig durchsetzungsstark, aber an ihrem Standort eben konkurrenzlos. Katrin Lugenbauer erklärt in ihrem neuen Buch diese Lebensraumstrategien und wie man sie im Garten vorteilhaft nutzen kann. Dabei bedient sie sich nicht nur in der heimischen Flora, sondern auch in Nordamerika, dem Nahen Osten und Asien, wo es sehr gartenwürdige Vertreter gibt, die oft auch mit unseren Einheimischen verwandt sind. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.02.2025 | ||
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Ein Yankee aus Connecticut am Hof von König Artus Mit 14 habe ich den „Yankee“ zum ersten Mal gelesen, damals noch als reine Abenteuergeschichte. Es war tatsächlich meine erste literarische Begegnung mit Mark Twain, noch vor „Tom Sawyer“ oder dem herrlichen „Bummel durch Europa“, mit der wohl lustigsten Beschreibung der deutschen Grammatik überhaupt. Im Abstand von einigen Jahrzehnten habe ich den „Yankee“ jetzt wieder gelesen und er hat mich erneut gefesselt. Zu meinem Glück hatte ich viele Wendungen schon vergessen, so dass die Spannung nicht gelitten hat, hinzugekommen ist aber die Bewunderung für die originelle Geschichte, die tatsächlich ein echter Science-Fiction-Roman ist. Der Ich-Erzähler wird aus seiner Gegenwart, dem Ende des 19. Jahrhunderts, geradewegs ins Mittelalter katapultiert, wobei er mit seinem technischen und naturwissenschaftlichen Wissen einen unschlagbaren evolutionären Vorteil genießt. In kürzester Zeit erobert er sich die Stelle des Premierministers und beginnt, das Land umzubauen. Sein Fernziel ist die Abschaffung der Leibeigenschaft und des Adels, was erwartungsgemäß auf Widerstand trifft, doch Twains Überlegenheitsgefühl bekommt irgendwann Risse. Der Zauberer Merlin, mit dem er in inniger Feindschaft verbunden ist, wartet nämlich nur auf seine Gelegenheit. Und die wird kommen. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.02.2025 | ||
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Wie erholt man sich in einer Gesellschaft, die immer in Eile ist, die keine Zeit hat und in überindustrialisierten Städten mit wenig Naturräumen lebt? Koreaner sind Pragmatiker. Sie planen ihre Freizeit so effizient wie die berufliche Arbeit und wägen Aufwand gegen Nutzen ab. Stadtnahe Freizeitparks und Festivals sind Gelegenheiten, mit geringem Aufwand zusammen mit anderen Spaß zu haben. „Kollektiven Individualismus“ nennt der Fotograf Seunggu Kim dieses Phänomen, das es in dieser Ausprägung nur in Korea gibt. Für Europäer sind das uniforme Verhalten und die trostlose Einfachheit der „Attraktionen“ mit Individualismus kaum zu assoziieren, in Korea ist das ganz offensichtlich anders. Kim hat seit fast 10 Jahren detaillierte Übersichtsfotos von Freizeitparks und Festivals aufgenommen und gibt so interessante Einblicke in das Vor-Corona, Während-Corona und Nach-Corona Korea. Die Unterschiede sind kaum wahrnehmbar, was auf bestimmte kollektive Verhaltensmuster zurückzuführen ist, die es Korea ermöglichte, ohne drakonische Maßnahmen die Corona-Pandemie zu überstehen, bei der gleichzeitig geringsten Todesrate aller Industrienationen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.02.2025 | ||
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Als ich Japan vor fast 20 Jahren „entdeckte“, war es wirklich noch eine Entdeckung. Das Land war vom Massentourismus völlig unberührt und das Reisen war eine Erfahrung, wie ich sie noch nicht kannte. Zuverlässig, sauber, ruhig. Zuverlässig ist das Reisen in Japan immer noch, sauber auch, aber ruhig? Das Land der aufgehenden Sonne ist Opfer seines eigenen Erfolgs geworden, Influencer und Bucket Lists haben schweren Schaden angerichtet, so dass mittlerweile nicht nur die Einwohner, sondern auch die Touristen über massive Einschränkungen klagen. Umso wichtiger ist die Vorbereitung. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 12.02.2025 | ||
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Steven Spielberg, der die Buchvorlage für „The Shining“ geliefert hat, schreibt im Vorwort sehr treffend, was Stanley Kubricks Filme auszeichnen: Sie brechen die etablierten Regeln des Kinos, erobern stets cinematisches Neuland und kein Film ist wie der andere. 13 Werke, darunter der esoterisch angehauchte Science-Fiction „2001- A Space Odyssey“, der Historienfilm “Spartacus”, die Endzeit-Komödie „Dr. Seltsam“ oder „Clockwork Orange“ und „Eyes Wide Shut“, die eigene Kategorien sind. Insgesamt 13 Oscar-Nominierungen für 13 Filme. Nicht nur für Spielberg ist Kubrick eines der größten Genies der Filmgeschichte. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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