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Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 11.08.2009
Obsession
Beckett, Simon

Obsession


sehr gut

Ein Kind, das schweigt. Ein Geheimnis, das tötet...
In Simon Becketts "Obsession" geht es um den Familienvater Ben, der nach dem Tod seiner Frau durch bisher geheime Dokumente feststellt, dass diese ihren Sohn offenbar entführt hat, und es sich somit nicht um ihr leibliches Kind handelt. Als sich Ben daraufhin an einen Detektiv wendet, bricht die Flut der Ereignisse los...

In typischer Beckett-Manier zeichnet sich "Obsession" durch eines aus: Spannung. Das Ende eines jeden Kapitels lässt einen noch ein weiteres lesen wollen. Obsession geht dabei ganz klar in Richtung Roman, der einiges mit Psychologie zu tun hat- jeder Charakter erhält ein individuelles Bild inklusive all seiner Gefühle und Probleme. Dennoch ist der Titel Thriller wenn überhaupt nur knapp verdient, zu vieles gleicht dem gewöhnlichen Roman.

Leider merkt man "Obsession" unweigerlich an, dass es eines der früheren Bücher des Autors ist. Die sprachliche Eleganz, die man aus anderen bekannten Werken von Beckett gewohnt ist, fehlt an einigen Stellen, und insbesondere in den ersten Kapiteln stolpert man immer wieder über unglückliche oder unnötig komplizierte Formulierungen - natürlich können einige davon auch durch die Übersetzung entstanden sein.

Trotz alledem ist Obsession ein sehr spannendes, kurzweiliges und vor allem lesenswertes Buch, nicht nur für die Dr. Hunter Fans!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.05.2009
Tödliches Ritual
Heib, Marina

Tödliches Ritual


gut

"Ein Serienmörder als wahnhafter Inquisitor..."

Mit diesen Worten beginnt der Klappentext des Buches und gleichzeitig auch das für mich erste Buch von Marina Heib rund um den Hamburger Sonderermittler Christian Beyer.

Es geht dann um einen Mörder, der in Göttingen, und später auch in der Umgebung, an keltischen Festtagen Frauen auf verschiedene Weisen umbringt. Wie sich kurz vor Auflösung der Morde herausstellt, reichen die Wurzeln seiner Handlungen nicht nur bis in seine Kindheit/Jugend, sondern noch viel weiter in die Vergangenheit zurück.

In der Ausführung hinterließ das Buch bei mir einen gespaltenen Eindruck:

Auf der einen Seite steht die Spannung, die definitiv von Anfang an vorhanden ist, als auch die ganze Thematik. Dass "Tödliches Ritual" ganz nebenbei noch einige Informationen über die Burschenschaften bereithält, die es an zahlreichen Unis gibt, und dies auch gekonnt in die Thematik mit einbezieht, ist ein sehr nettes Detail. Bewundernswert fand ich auch die sehr detailgetreue Darstellung der Chraktere, man kann sich hier wirklich nahezu alle Personen lebhaft mit all ihren Eigenheiten vorstellen.
Auf der negativen Seite stehen für mich leider zum einen die ständigen Alkoholrückfälle des eigentlichen Ermittlers Markus Lorentz, der Beyer nur als alten Freund hinzuzieht. Daraus folgt ständiger Streit und häufige Wechsel des Aufenthaltsortes von Beyer, was für mich den Verlauf der Handlung getrübt hat.
Zum Anderen war auch das Ende etwas gewöhnungsbedürftig, andererseits aber durchweg überraschend, aber auch ein dramatischer Abschluss der Geschichte.
Rein sprachlich hat mich gestört, dass die Kapitel über den Mörder am Anfang des Buches aus verschiedenen Sichten abgefasst wurden.
Alles in allem ist "Tödliches Ritual" ein durchaus gelungenes Buch, aber definitiv mehr ein etwas außergewöhnlicher Krimi als ein Thriller!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2009
Die Chemie des Todes / David Hunter Bd.1
Beckett, Simon

Die Chemie des Todes / David Hunter Bd.1


sehr gut

"Chemie des Todes" stellt den ersten Roman rund um den englischen Forensiker David Hunter dar. Was bleibt zu diesem Buch zu sagen? Ein sehr guter Roman, der nahezu rundum überzeugen kann.
Es ist beeindruckend, wie es der Autor schafft, das kleine Dorf, in dem die ganze Geschichte angesiedelt ist, so zu charakterisieren. Immer wieder tauchen einzelne Personen auf, die so das Gesamtbild erzeugen.Bis zum Ende hin ist die Geschichte mit unerwarteten Endungen gespickt.
Ein kleiner Kritikpunkt: Während man sich in der ersten Hälfte des Buches den ein oder anderen Hänger erlaubt, wird das Ende leider etwas zu schnell abgehandelt. Daher ein "sehr gut" für den dennoch sehr überzeugenden Thriller.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2009
Dem Tode nah
Barclay, Linwood

Dem Tode nah


ausgezeichnet

"Dem Tode nah" stellt für mich eines der besten Bücher, aber vor allem den besten Thriller dar, den ich bisher gelesen habe.
Der Autor schafft es, von Anfang an eine unglaublich fesselnde Geschichte aufzubauen, und die Spannung nahezu bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Auch kleinere Ungereimtheiten und die zum Teil nicht ganz perfekt ausgearbeiteten Protagonisten fügen sich somit in ein sehr gutes Gesamtbild.
Das Buch lässt sich schwer wieder aus der Hand legen, da sich ständig neue Verbindungen ergeben, aber man vor allem mit häufigen Wendungen der Geschichte rechnen kann!
Nach der Lektüre dieses ausgezeichneten Thrillers habe ich mir direkt den Vorgänger besorgt, den ich nun gerade lese!

Bewertung vom 24.05.2008
Irrsinn
Koontz, Dean R.

Irrsinn


ausgezeichnet

Genial. So lässt sich das Buch in einem Wort beschreiben.
Es war mein erstes Buch von Dean Koontz, das ich gelesen habe, und jetzt werde ich mir auf jeden Fall noch mehr Bücher von ihm zu Gemüte führen.
Von der ersten bis zur letzten Seite gibt es keinen einzigen Durchhänger, sondern nur Spannung pur. Zudem ist es einfach klasse geschrieben.
Ich kann "Irrsinn" jedem nur wärmstens empfehlen.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.