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Kaffee-Eule
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Damflos

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 11.12.2024
Die blaue Stunde
Hawkins, Paula

Die blaue Stunde


gut

Andere Erwartungen gehabt
Paula Hawkins nimmt uns in „Die blaue Stunde“ mit in das Leben der Künstlerin Vanessa Chapmann.
In einer Ausstellung nach dem Tod der Künstlerin erkennt ein Besuch, dass in einer Skulptur ein menschlicher Knochen verarbeitet wurde.
Der Kurator des Museums begibt sich auf die Insel Eris, um das Rätsel der Skulptur zu lösen und den weiteren Nachlass der Künstlerin zu sichten. Auf der Insel lebt nun die Testamentvollstreckerin und Freundin der Verstorbenen.
Grace ist eine sehr einsame Person, zu der der Kurator nur sehr schwer Zugang findet. Kennt Grace die Lösung des Rätsels?
Das Buch wird in zwei Zeitzonen erzählt und durch Abschnitte aus dem Tagebuch von Vanessa Chapmann ergänzt.
Ich habe mich sehr schwer mit den Protagonisten getan, da mir diese insgesamt sehr unsympathisch waren. Dazu fand ich, dass es einige Längen gab und es zum Teil auch sehr vorhersehbar war. Die Autorin hat sich bemüht ein komplexes Geflecht der unterschiedlichsten Themen aufzubauen, was mir aber so manches Mal zuviel des Guten war. Der Spannungsbogen war für mich fast nicht gegeben.
Wären nicht die detaillierten Landschafts- und Stimmungsbeschreibungen gewesen, wäre es für mich verlorene Lesezeit gewesen.
Alles in allem für mich ein Buch, dass nicht schlecht aber auch nicht gut war.

Bewertung vom 01.12.2024
Say You Swear
Brandy, Meagan

Say You Swear


gut

Die erste große Liebe
Megan Brandy erzählt in Say you swear die Geschichte einer Clique in ihrem ersten Jahr auf dem College.
Diese Clique besteht aus dem Zwillingspärchen Mason und Ariana, sowie deren 3 Freunden.
Da die 3 Jungs Football am College spielen und die Clique sich nicht trennen will, folgen Ihnen die beiden Mädels ans gleiche College.
Leider liebt Arianna den besten Freund ihres Bruders Chase, doch ihr Bruder sorgt dafür, dass dieser und auch andere Jungs auf Distanz bleiben.
Arianna gelingt es in einer Ausnahmesituation Chase für sich zu gewinnen, doch am nächsten Tag
Verletzt Chade Arianna durch sein Verhalten sehr. SIE braucht lange, um das zu verarbeiten.
Noah, der Kapitän der Football-Mannschaft, hilft ihr geduldig dabei, da er sich in Arianna verliebt hat.
Doch Arianna kommen immer wieder Zweifel.
Ich habe lange gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Die Charaktere sind zum Teil gut ausgearbeitet, aber andere wiederum nicht. Das Thema an sich hat mir gut gefallen, aber die Umsetzung blieb hinter meinen Erwartungen zurück. Lediglich die Figur von Noah hat bei mir wirkliche Sympathien geweckt.

Bewertung vom 16.11.2024
Neun Tage Wunder
Moninger, Kristina

Neun Tage Wunder


sehr gut

Die Liebe und ihre Tücken
Kristina Moninger nimmt uns in ihrer Geschichte mit nach Glückstadt. In einem flüssigen und gut lesbaren Schreibstil erzählt sie die Geschichte von Ben und Anni, aber auch die von Nika und Lukas.
Juristin Anni mit ihrem Freund Ben und dessen Tochter aus erster Ehe zusammen. Zeitweise lebt auch Bens Schwester mit ihnen zusammen. Das Verhältnis zur Ex-Frau von Ben ist entspannt. Anni mag ihren Job und ist glücklich viele Pro-Bono-Fälle übernehmen zu können. Für Anni ist ihr Leben perfekt so wie es ist.
Doch dann sieht sie in einem Restaurant ein Plakat von ihrer einstigen Liebe Lukas. Eine Liebe, die sie überrollt hatte und die nach nur 9 Tagen mit einem Verrat zu Ende ging.
Gleichzeitig lernt Schriftsteller Ben Lukas kennen ohne das er was von dessen Vergangenheit mit seiner Anni weiß. Da Ben gerade Probleme mit seinem neuem Buch Probleme hat, hilft Lukas ihm mit seiner Lebensgeschichte.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und kommen sehr sympathisch rüber. Es fiel mir von Anfang an schwer festzulegen, ob mir Lukas oder Ben besser gefielen.
Die Geschichte wird in 3 Schienen erzählt: einmal Anni heute, einmal Anni vor 10 Jahren und einmal Ben. Sie ist so aufgebaut, dass man von Anfang an gerne wissen möchte, welchen Verrat Anni begangen hat und was dies nun für Folgen haben wird. Allerdings hat mir hier etwas ein Spannungsbogen gefehlt und auch das Ende hätte für mich etwas mehr Pep haben können.
Für mich eine schöne Geschichte, die man gut weglegen kann, die aber nicht wirklich einen Nachhall hat.

Bewertung vom 02.11.2024
Die Wildblütentochter / Die Blumentöchter Bd.2
Collins, Tessa

Die Wildblütentochter / Die Blumentöchter Bd.2


ausgezeichnet

Familiengeschichte auf Island
Tessa Collins nimmt uns in „Die Wildblütentochter“ mit auf eine Reise nach Island. Bereits das Cover zeigt die traumhafte Kulisse, in der die Geschichte spielt.
Dieses Mal geht es um Soley, die als „Flower Girl“ eine berühmte Sängerin ist. Soley hadert aber mit Ihrem Leben.
Bei einer Erholungspause bei Ihrer Familie zeigt diese ihr ein altes Ölgemälde, dass eine junge Frau zeigt, die Soley zum Verwechseln ähnlich sieht. Wer ist die Frau? Soley ist sich sicher, dass sie aus der Familie ihres Vaters stammen muss.
Leider spricht ihr Vater, ein gebürtiger Isländer, aber nicht über seine Vergangenheit und seine Familie. Da kommt es für Soley gerade passend, dass sie ein Konzert auf Island geben soll. Gegen den Willen ihres Vaters macht sie sich auf den Weg. Schnell steht sie ihrer bisher fremden Familie gegenüber, aber nicht jeder nimmt sie dort freundlich auf.
Wird Soley es schaffen, ihre Familie wieder zusammenzuführen und vielleicht auch ihr Glück finden?
Auch der zweite Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin zeichnet ein genaues Bild der traumhaften Umgebung Islands und bringt auch das Wesen der Isländer gekonnt auf den Punkt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man fühlt mit Soley mit. Auch die Rückblenden in das Leben ihrer Urgroßmutter haben mir gut gefallen.
Ich freue mich schon auf den dritten Band!

Bewertung vom 28.10.2024
Still ist die Nacht / Maya Topelius Bd.2
Åslund, Sandra

Still ist die Nacht / Maya Topelius Bd.2


sehr gut

Gelungener Krimi
Sandra Åslund nimmt uns mit dem Buch „Still ist die Nacht“ auf eine kleine Schäreninsel namens Svartlöga. Ihr Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
Kriminalinspektorin Maya Topelius reist auf die Insel, um in ihrem Urlaub an einem Yoga-Retreat teilzunehmen, dass von einer ihrer 4 Freundinnen abgehalten wird. Leider muss Maya aber gleich am ersten Tag feststellen, dass es nicht der entspannte Urlaub werden wird, denn auch ihr Exfreund Jonas ist angereist. Am Abend auf dem Mittsommerfest kommt es zu einem heftigen Streit zwischen den Anwesenden.
Als dann am nächsten Morgen eine Leiche gefunden wird, wird Maya zur verdeckten Ermittlerin. Ist der Mörder unter den Einwohnern der Insel oder den Teilnehmern des Yoga-Retreat zu finden. Da niemand die Insel verlassen darf, ist die Gefahr allgegenwärtig. Doch dann gibt es eine zweite Leiche.
Der Autorin ist es gelungen mit Hauptprotagonistin Maya eine sehr sympathische Polizistin zu erschaffen, die auch so manches private Problem hat. Man fühlt immer wieder mit ihr. Da ich den ersten Band nicht gelesen habe, sind aber immer wieder kleine Fragen offen geblieben. Diese Fragen haben zwar nichts mit dem Hauptstrang der Erzählung zu tun, aber trotzdem würde ich empfehlen erst den ersten Band zu lesen. Dies werde ich jetzt nachholen.
Alles in allem ein guter Krimi und wahrscheinlich werden Yoga-Fans ihn noch mehr mögen.

Bewertung vom 08.10.2024
Kein Land in Sicht
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht


gut

Brisantes Thema
Das Cover des Buches passt zum Titel passt und Handlungsort des Buches. Der Schreibstil von Christina Pertl ist gut lesbar.
Die Geschichte spielt auf einem Kreuzfahrtschiff und steigt sofort mittenrein. Eine junge Frau erwacht in einer Kabine und hat ihr Gedächtnis verloren. Sie weiß nur 2 Sachen ganz genau – zum einem, daß sie Wasser hasst und zum zweiten, daß sie etwas Schreckliches erlebt haben muss.
Die junge Frau versucht in ihr Leben zurückzufinden, was ihr sehr schwer fällt. Nach und nach kommen die Erinnerungen zurück. Sie ist nicht die bayrische Animateurin, sondern eine Polizistin im Undercover-Einsatz. Doch wo ist ihr Kollege? Er ist nicht auffindbar und Sarah weiß nicht, wem sie trauen kann. Was ist passiert ehe sie ihr Gedächtnis verloren hat. Nach und nach findet Sarah heraus, dass sie einem schweren Verbrechen auf der Spur ist.
Ich muss gestehen, dass ich mit den Figuren nicht richtig warm geworden bin. Es fehlten mir viele Aspekte zu deren Persönlichkeiten und Handeln. Auch die Ereignisse waren für mich nicht immer nachvollziehbar und sehr konstruiert. Dadurch hat das Buch für mich viel an Spannung verloren. Die wiederholten Beschreibungen wie Sarah orientierungslos durch die Gänge des Schiffes läuft, empfand ich zunehmend als nervig.
Alles in allem ein gut gewähltes Thema, dass sehr viel Potential hat, dass in seiner Umsetzung aber leider hinter meinen Erwartungen zurückblieb.

Bewertung vom 04.10.2024
Agatha Raisin und der tödliche Biss / Agatha Raisin Bd.23
Beaton, M. C.

Agatha Raisin und der tödliche Biss / Agatha Raisin Bd.23


ausgezeichnet

Gelungener Cozy Crime
M. C. Beaton nimmt den Leser in „Agatha Raisin und der tödliche Biss“ mit in die eher ruhige Gegend der Cotswolds.
Bei dem Buch handelt es sich um den 23. Band der Reihe.
Agatha Raisin ist Chefin einen Privatdetektei und immer auf der Suche nach dem Mann fürs Leben.
Moment ist der Gärtner George Marston das Objekt ihrer Begierde und sie tut alles, um ihm zu gefallen. Leider lässt er sie aber immer wieder abblitzen.
Als er dann aber auf einem von Agatha organisiertem Wohltätigkeitsball fehlt, macht diese sich auf die Suche nach ihm. Leider entdeckt sie dabei seine Leiche. Schnell ist klar, dass es sich um einen Mord handelt. Hat er doch eine Plastiktüte, in der sich Kreuzottern befanden über dem Kopf, die fest zugebunden war.
Agatha ist erschüttert und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch was sie über George erfährt, lässt wieder ihre Welt erschüttern. George war ein Weiberheld, der sich gerne mit älteren Frauen einließ. Schnell ist sich Agatha sicher, dass dort der oder besser die Mörderin zu finden ist. Nur welche der Frauen war es.
Agatha und ihr Team ermitteln und geraten dabei selbst in Gefahr.
M. C. Beaton ist es gelungen einen spannenden Roman zu schreiben, der in seinem humorvollen und teils ironischen Art einen besonderen Charme hat.
Für mich war es das erste Buch der Reihe und ich bin mir nicht schlüssig, ob ich die Hauptprotagonistin sympathisch finde. Sie verkörpert für mich alle Klischees, eine neugierigen und besserwisserischen Frau, wie auch ich die nicht als Nachbarin haben möchte. Aber gerade diese Eigenschaften machen den Reiz des Buches aus.

Bewertung vom 27.09.2024
Wintersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.2
Engman, Pascal;Selåker, Johannes

Wintersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.2


ausgezeichnet

Spannung auf hohem Niveau
Das Cover von Wintersonnenwende ist ein Eyecatcher!
Der Schreibstil von Engman Selåker ist flüssig und gut lesbar.
Wintersonnenwende ist der zweite Band der Reihe. Obwohl ich den ersten Band noch nicht gelesen habe, kam ich sehr gut in die Geschichte rein. Der erste Band wird aber definitiv nachgeholt.
In der Silvesternacht 94 wird in einen Bordell ein Mann erschossen. Die Prostituierte kann nackt durch ein Fenster fliehen. Völlig verstört taucht sie unter. Woher kannte der Mörder ihren richtigen Namen?
Kommissar Tomas Wolf und sein Kollege werden mit dem Fall betraut, doch dann wird Ihnen der Fall von der Säpo entzogen. Doch das Team ermittelt weiter.
Gleichzeitig wird die Journalistin Vera Berg auf den Fall aufmerksam. Auch sie ermittelt in dem Fall. Sie kennt Tomas Wolf von früher – traut ihm jedoch nicht.
Als weitere Mordfälle passieren wird schnell klar, dass dieser alle in einem Zusammenhang stehen. Doch was ist der Auslöser und warum hat sich die Säpo eingeschaltet.
Ist es ein wirklich ein Krieg im Rotlichtmilieu oder steckt doch viel mehr dahinter?
Die Geschichte, die im Jahr 94/95 spielt wird in 2 Erzählstränge aufgeteilt, die aber immer wieder ineinandergreifen.
Die Protagonisten selbst sind durch ihre komplexen Privatsituationen, sehr klar und deutlich ausgearbeitet.
Dem Autor ist es gelungen die Spannung von Anfang bis zum Ende auf einem sehr hohen Niveau zu halten. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich bereits auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 26.09.2024
Das mörderische Christmas Puzzle
Benedict, Alexandra

Das mörderische Christmas Puzzle


ausgezeichnet

Gelungener englischer Krimi
Das Cover des Buches „Das Mörderische Christmas Puzzle“ von Alexandra Benedict ist sehr schlicht gehalten und trotzdem finde ich es sehr ansprechend.
Der Schreibstil der Autorin ist gut lesbar und lässt schon etwas an Agatha Cristie denken.
Edie O' Sullivan lebt als alleinstehende Frau in einer Kleinstadt. Sie verbringt ihre Zeit mit ihren Katzen und der älteren Nachbarin. Als Freizeitbeschäftigung entwickelt sie Rätsel für die Zeitung.
Doch ihr Leben ändert sich, als sie ein Päckchen mit 6 Puzzleteilen vor ihrer Haustür findet. Kündigen diese Teile doch einen Mord an, wenn sie die Lösung nicht findet.
Sie ruft ihren Ziehneffen Sean zur Hilfe, der bei der Polizei arbeitet.
Und schon gibt es einen ersten gescheiterten Mordversuch bei dem das Opfer ein Puzzleteil in den Händen hält.
Und der Täter R.I.P. gibt sich damit nicht zufrieden.
Entgegen des Willen ihres Neffen nimmt Edie eigene Ermittlungen auf.
Warum wurde gerade Edie ausgewählt? Was ist R.I.P.s Intention?
Der Spannungsbogen ist stabil. Die Lösung etwas überraschend, aber gut nachzuvollziehen.
Auch die Familiengeschichte, die mit in die Geschichte einfließt, wirkt auf mich authentisch.
Ein schöner und gelungener Weihnachtsroman!

Bewertung vom 14.09.2024
Als wir nach den Sternen griffen
Herold, Theresa

Als wir nach den Sternen griffen


ausgezeichnet

Der Beginn der Wende
In „Als wir nach den Sternen griffen“ nimmt uns die Autorin Theresa Herold mit ins Jahr 1989. Sie schildert in einem flüssigen und zu gleich mitreißenden Schreibstil die Flucht des DDR-Bürgers Tobias in die deutsche Botschaft in Prag.
Tobias, der seit der Republikflucht seiner Frau alleinerziehend ist, hat immer wieder mit der Stasi zu kämpfen und wird von Ihnen drangsaliert. Als er nun von der Fluchtbewegung verschiedener DDR-Bürger nach Prag erfährt, entschließt er sich mit seiner Tochter ebenfalls dorthin zu gehen.
In der Botschaft verliebt er sich in die dort arbeitende Angestellte Judith, die sich um das Wohl der Flüchtlinge und insbesondere der Kinder kümmert.
Tobias sieht sich gezwungen in die DDR zurückzukehren, um seiner kranken Mutter beizustehen und sie ebenfalls nach Prag zu bringen. Seine Tochter lässt er bei Judith zurück. Dich dann passiert das Unfassbare. Seine Tochter wird von seiner Exfrau entführt.
Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Man liest nicht sehr viel über die Zeit kurz vor der Wende. Das ganze ist gut recherchiert und mit der Geschichte von Tobias und Judith gekonnt verknüpft. Die Protagonisten sind detailliert und mit Tiefgang dargestellt.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!