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LR

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 13.10.2024
Shine Like Midnight Sun / Strong Hearts Bd.2
Stankewitz, Sarah

Shine Like Midnight Sun / Strong Hearts Bd.2


sehr gut

Auch der zweite Teil der Strong Hearts Reihe überzeugt mit seiner Covergestaltung.
Insgesamt konnte mich die Reihe aber nicht vollständig überzeugen.
Inhaltlich steigt "Shine Like Midnight Sun" nahtlos dort ein, wo "Glow Like Northern Lights" endet, was ich als sehr angenehm und authentisch empfand.
Ebenfalls angenehm erwähnen muss ich den Schreibstil, dieser ermöglicht mir eine angenehme und schnelle Lektüre. Jedoch kam der Charme Islands nicht bei mir an.
Leider konnten weder Lilly noch Aron mich so richtig von sich und Ihren Gedanken und Handlungen überzeugen, das meiste war in sich schlüssig, aber hat mich nicht emotional abholen können. Ich mochte im ersten Teil vor allem den Einbezug der isländischen Clique, die leider im zweiten Teil deutlich kürzer kam.
Wer sich außerdem erhofft einen Einblick in die Freiwilligenarbeit von SaveTheIceland zu bekommen wird enttäuscht, bis auf die ein oder andere kleine Erwähnung spielt dies keine Rolle in der Geschichte. Der Fokus im zweiten Band liegt voll auf Lilly und Aron.
Das Ende ist in sich schlüssig, kam mir aber etwas zu prompt und mir fehlt ein wichtiges Kapitel zwischen Schluss und Epilog.
Ich würde "Shine Like Midnight Sun" jedem empfehlen der entweder Fan von Sarah Stankiewicz ist oder sich bereits im ersten Teil in Aron und Lilly verliebt hat und wissen will wie das Ende ausgeht.
Ich werde mir sicher noch andere Bücher von Sarah Stankiewicz anschauen.

Bewertung vom 26.09.2024
Take Me Home to Willow Falls
Milán, Greta

Take Me Home to Willow Falls


sehr gut

Toller Roman für den Herbst
Ich habe es wirklich genossen, das neue Buch von Greta Milán zu hören.
Bereits das Cover versprüht Herbstvibes, diese gehen nahtlos in die Geschichte weiter.
Würde es Willow Falls wirklich geben, hätte ich wirklich Lust das kleine Städtchen und seine Bewohner zu besuchen.
Direkt das erste Kapitel wirft uns direkt in die Situation, die die Grundlage legt für alles was im weiteren Verlauf passiert.
Nach dem Einstieg hatte ich etwas Angst, dass die Themen High Society und Social Media doch sehr präsent sein werden, dem war jedoch für mein Befinden nicht so. Es wurde thematisiert und hatte auch seine zentralen Rollen in der Geschichte, es war aber alles im nicht übertriebenen Rahmen.
Die Annäherung von Jared und Cassie war durchweg süß und glaubhaft, auch die Beziehung zu Jareds kleinen Geschwistern, die einen großen Teil seinem Leben spielen wurde gut eingebaut und waren ein wertvoller Beitrag zur Geschichte.
Anhand des Klappentextes hätte ich erwartet, dass der Blumenladen eine wesentlich größere Rolle spielen würde als er es letztendlich getan hat, was mich persönlich jetzt allerdings überhaupt nicht gestört hat.
Jeder, der Lust hat auf herbstliche Kleinstadtunterhaltung aus der kanadischen Provinz sollte sich „Take Me Home To Willow Falls“ anschauen.

Bewertung vom 04.09.2024
Die Unmöglichkeit des Lebens
Haig, Matt

Die Unmöglichkeit des Lebens


weniger gut

Mir fällt es wirklich schwer diese Rezession zu beginnen.
Das Cover finde ich ansprechend, ruhig aber sehr stimmig.
Leider hat mich das Buch enttäuscht und konnte mich nicht überzeugen. Nachdem ich "Die Mitternachtsbibliothek" bereits gelesen und gemocht habe, hatte ich auch im neusten Werk von Matt Haig mit magischem Realismus gerechnet, die Umsetzung und wilde Mischung der Themen haben mich aber überrascht.
Den Anfang mochte ich echt gerne, dann kam aber die Wendung zu einem sehr ungewohnten Mix aus magischem Realismus, Paranormalität, Spiritualität, etwas Klimaschutz und zwischenmenschliche Beziehungen. Ich möchte an der Stelle gar nicht so viel zum Inhalt sagen, da dies eindeutig spoilern würde.
Ich frage mich auf jeden Fall nach wie vor wo uns die Geschichte mit hinnehmen sollte und kann absolut nicht nachvollziehen wieso die Charaktere so handeln, wie sie handeln.
Nichtsdestotrotz werde ich mir die weiteren Werke von Matt Haig anschauen, da ich die Grundideen, sowie seinen Schreibstil ansprechend finde.

Bewertung vom 31.08.2024
Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
Gilmore, Laurie

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance


gut

Versprochen wurde eine Spicy Liebesgeschichte mit Kleinstadtsetting im Herbst, bekommen habe ich nicht ganz das.
Das Kleinstadtsetting ist definitiv da, schrullige Nebencharaktere, Gossip, der sich schnell verbreitet, jeder kennt jeden, alles ist gegeben. Das Herbstfeeling kam leider nicht bei mir an, das hört schon mit der Covergestaltung auf. Die Liebesgeschichte ist auch von Beginn an präsent, so richtig spicy ist diese aber nicht (finde ich persönlich sehr gut, der Spice war für mich völlig ausreichend und passend, aber da spicy auf dem Cover steht, hatte ich mehr erwartet).
Logan und Jeannie fand ich ganz angenehm als Charaktere. Beide haben ihre Päckchen aus der Vergangenheit, die ihr Handeln dem anderen Gegenüber weitestgehend erklären.
Ich kam gut durch das Buch durch, gestört hat mich aber die Erzählperspektive, es gibt zwar zwei Perspektiven, diese sind aber nicht aus der Ich-Perspektive sondern aus einer Erzählerperspektive.
Ich werde der Autorin nochmal eine Chance geben beim nächsten Band der Reihe.

Bewertung vom 27.08.2024
Forever Never
Score, Lucy

Forever Never


gut

Bereits seit ich das Cover im Englischsprachigen Raum gesehen habe, finde ich es wirklich sehr schön und bin froh, dass diese Cover für die deutsche Version übernommen wurde.
Insgesamt muss ich leider sagen, dass das Buch durchaus einfach 100 bis 150 Seiten zu lang war, die gesamte Geschichte hätte auch mit weniger Seiten erzählt werden. Störend fand ich vor allem den Spice, dieser war sehr vulgär und im zweiten Teil sehr präsent, die Hälfte an Szenen hätte in meinen Augen auch gereicht.
Positiv fand ich auf jeden Fall die Geschichte und den Aufbau derselben insgesamt. Der Suspense-Anteil war genau richtig präsent im Vergleich zur Liebesgeschichte.
Ich fand fast alle Charaktere recht sympathisch, vor allem die Hauptcharaktere waren jedoch sehr spice-bezogen, was mich wie bereits erwähnt teilweise sehr gestört hat.
Ich werde mir noch weitere Werke von Lucy Score anschauen in der Hoffnung, dass nicht alle so Spice-bezogen sind.

Bewertung vom 25.08.2024
Die Sache mit Rachel
O'Donoghue, Caroline

Die Sache mit Rachel


gut

Klappentext und Leseprobe hatten mich wirklich angesprochen, letztendlich wurden meine Erwartungen aber nicht erfüllt.
Ich muss mich einigen anderen Lesern anschließen, die bereits in ihren Rezessionen erwähnt haben, das ganz viel passiert während letztendlich doch nichts passiert. Der Titel lässt erahnen, dass Rachel unsere Hauptprotagonistin ist, wir erleben die Geschichte tatsächlich auch nur aus ihrer Sicht, jedoch sind in meinen Augen nur Bruchteile des Buches wirklich ihre Geschichten zu erzählen.
Keiner der Charaktere hat es geschafft Sympathien oder Verständnis für ihr Verhalten zu erreichen.
Mir fällt es schwer den Schreibstil fair zu beurteilen, da ich wie oben erwähnt der Geschichte und den Charakteren wenig abgewinnen konnte und ich deshalb meinen Fokus nie auf den Schreibstil legen konnte. Zudem habe ich das Buch als Hörbuch gehört (die Sprecherin war super!), was auch der einzige Grund war wieso ich in der zweiten Buchhälfte drangeblieben bin.
Weitere Punkte, die mich gestört haben, kann ich aufgrund von Spoilern leider nicht ausführen, jedoch kann ich sagen, dass mich das Ende höchst unzufrieden hat stehen lassen.
Ich kann weder einen Tipp für noch gegen das Buch aussprechen, probiert es aus, wenn ihr nichts allzu Tiefes haben wollt und euch die Ausgangslage anspricht.

Bewertung vom 19.08.2024
Unlock My Heart / Golden Heights Bd.1
Louis, Saskia

Unlock My Heart / Golden Heights Bd.1


sehr gut

Das Cover macht natürlich schon mal auf sich aufmerksam, auch wenn mir die Farbkombination nicht gefällt finde ich das Cover gut gelungen.
Mir ist Saskia Louis bereits aus ihrer Eden Bay Reihe bekannt, bei der mich die meisten Reihenteile wirklich gut unterhalten konnten.
Das hat Saskia Louis auch mit dem Auftakt ihrer neuen Reihe und ihrem lockeren Schreibstil hinbekommen. Die Ausgangssituation ist keine neue, nichtsdestotrotz funktioniert auch hier die Konstellation arm und reich bzw. Good Boy und Bad Girl wieder.
Die beiden Hauptcharaktere sind durchaus sympathisch und authentisch, genauso wie die meisten Nebencharaktere.
Für meinen Geschmack verliert die Geschichte bei ca. der Hälfte an Spannung, holt dies aber im zweiten Teil wieder auf. Der typische Konflikt zum Ende des Buches konnte mich überhaupt nicht abholen. Es wirkte schon sehr konstruiert und plötzlich.
Ich werde mir mit Sicherheit den zweiten Teil der Reihe anschauen, vor allem nach diesem Cliffhanger!

Bewertung vom 17.08.2024
Alles, was ich geben kann - The Last Letter
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


sehr gut

Nachdem mir "Weil ich an dich glaube" wirklich sehr gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an das neu übersetzte Werk von Rebecca Yarros sehr hoch und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Covergestaltung überzeugt mich gar nicht, dies tut dem Inhalt aber keinen Abbruch.
"The Last Letter" ist von vorne bis hinten eine Achterbahn der Gefühle. Es werden viele emotionale Themen angesprochen und behandelt, vorrangig Verlust, Trauer und Krankheit.
Insgesamt haben mir alle Charaktere recht gut gefallen, vor allem aber die Zwillinge, Beckett und seine Hündin. Kinder als Hauptcharaktere in Büchern sind ein spezielles Thema, hier ist es aber wirklich sehr gut, sympathisch und absolut nicht störend umgesetzt.
Für mich war die wachsende Bindung zwischen Beckett und den anderen Charakteren vollständig greifbar, besonders seine Beziehung zu den Kindern hat mir sehr gut gefallen.
Für mich persönlich war alles zu viel Drama, speziell war mir ein Schicksalsschlag im Laufe der Geschichte zu viel. Diesen hätte es meiner Meinung nach nicht so benötigt, um die Geschichte ordentlich und mit den gleichen Learnings abschließen zu können.

Nichtsdestotrotz werde ich mir weitere Romane von Rebecca Yarros anschauen. Wer viele Emotionen durchleben will und nicht von dem Militär-Thema abgeschreckt ist, sollte sich "The Last Letter" anschauen.

Bewertung vom 11.08.2024
Lauter als das Meeresrauschen
Voß, Nina

Lauter als das Meeresrauschen


gut

Die Covergestaltung gefällt mir wirklich sehr gut, das Gesamtwerk hat leider seine Schwächen.
"Lauter als das Meeresrauschen" ist kein schlechtes Buch, jedoch gibt es für mich einen großen Kritikpunkt, der nahezu alle meine "Probleme" mit dem Buch erklärt: die Geschichte wird nur aus der Sicht von Emmi erzählt.
Dadurch wirken alle Charaktere, vor allem unser männlicher Hauptprotagonist Valentin leider sehr eindimensional. Mir war der Grund für Valentins Verschlossenheit gegenüber Emmi sehr schnell klar, was nicht weiter schlimm ist, aber gerade auch deshalb hätte es in meinen Augen gutgetan, seine Gedanken und Sicht auf/in gewissen Situationen zu bekommen.
Der Schreibstil an sich war wirklich angenehm, ich hatte das Buch innerhalb weniger Stunden durch. Ebenfalls gut gelungen sind die Naturbeschreibungen der Küste Neuseelands.
Zentrales Thema ist die Traumabewältigung Emmis. Ich muss leider sagen, dass die Umsetzung doch sehr repetitiv war und mich Emmi in einigen Situation sehr genervt hat.
Natürlich sind die Charaktere noch sehr jung mit ihren 18 bzw. 19 Jahren, dennoch war das Timing und die Entscheidungsfindung in vielen Situationen absolut unrealistisch.
Ich würde noch nicht ausschließen, dass ich die Reihe weiter lesen werde.

Bewertung vom 09.08.2024
Wir treffen uns im nächsten Kapitel
Bickers, Tessa

Wir treffen uns im nächsten Kapitel


weniger gut

Ein Buch über Buchliebhaber in dem die Bücher zentraler "Beteiligter" der Liebesgeschichte sind? Klingt gut - jedoch hat mich das Buch insgesamt leider enttäuscht. Hätte ich es nicht als Hörbuch gehört, hätte ich wahrscheinlich abgebrochen.
Die Bezeichnung RomCom passt in meinen Augen leider auch nicht.
Mir ist schleierhaft wo die versprochene Comedy sein soll, der Romantische Teil ist vorhanden aber doch auch eher seicht. Themen wie Vergangenheits- und Trauerbewältigung sind wesentlich zentralere Bestandteile der Geschichte.
Positiv ist auf jeden Fall der Schreibstil, dieser ist nicht speziell aber insgesamt angenehm. Außerdem gefällt mir die Grundidee wirklich gut.
Die Umsetzung hat jedoch leider größere Schwächen. Die Geschichte entwickelt sich leider sehr langsam und wirkt teilweise sehr an den Haaren herbeigezogen.
Der zweite Teil des Buches war der für mich auf jeden Fall bessere, dennoch ist es mir bis zum Schluss nicht gelungen mit den Charakteren warm zu werden. James war mir zumindest grundsätzlich sympathisch und sein Handeln für mich weitestgehend nachvollziehbar während mich Erin ehrlicherweise die gesamte Zeit nur genervt hat (meine Gründe hierfür würden wesentliche Spoiler enthalten).

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