Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Anna La

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2024
Mein drittes Leben
Krien, Daniela

Mein drittes Leben


ausgezeichnet

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen und dann wieder doch nicht, habe mich darauf gefreut und hatte gleichzeitig Angst was es mit mir machen wird, ob ich das Thema ertrage und wie Daniela Krien es umgesetzt hat, ob meine Erwartungen enttäuscht werden oder ob es mir das Herz bricht.

Letztendlich bin ich innerhalb von zwei Tagen durchgerauscht und ja, es hat mir das Herz gebrochen aber auf eine gute Art und Weise.
Mir fehlen noch immer angemessene Worte die dem Buch und meiner Begeisterung gerecht werden.
Ein Buch in dem ich so viele Sätze markiert habe, bei dem ich geweint und gelacht und zustimmend genickt habe und immer wieder erstaunt war dass Daniela Krien es schafft, kaum aushaltbare Trauer und Leid aber auch winzige Funken Hoffnung so spürbar zu machen als würden wir als Lesende mit Linda mitten durch den Schmerz hindurch gehen. Linda, die so authentisch dargestellt wird wie sie alle Menschen, die ihr Hilfe anbieten, von sich stößt, die blind ist in ihrer Trauer und der es anfangs aussichtslos erscheint sich jemals wieder in ihr altes Leben zurück zu finden.

Faszinierend ist vor allem Kriens Fähigkeit, mit Wörtern umzugehen und Sätze aneinander zu reihen um daraus eine Geschichte zu erschaffen die so berührend ist dass sie mich noch tagelang begleitet. Sowohl der Schreibstil als auch der Umgang mit dem Thema ist dabei so offen und schnörkellos und gleichzeitig so sensibel und behutsam wie eine OP am offenen Herzen.

Ganz großes Highlight für mich und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.11.2024
Ich komme nicht zurück
Khayat, Rasha

Ich komme nicht zurück


sehr gut

Hanna, Cem und Zeyna verbindet seit ihrer Kindheit eine tiefe Freundschaft. Zeyna und ihr Vater Nabil sind aus Syrien ins Ruhrgebiet geflohen und finden in Hanna, die bei ihren Großeltern aufwächst, und Cem eine Ersatzfamilie. Als Kinder denken sie nichts kann ihnen etwas anhaben. Im Laufe der Zeit, vor allem aber nach den Anschlägen vom 11. September, geht ein deutlicher Riss durch die Freundschaft da sich für Hanna die Welt fast normal weiterdreht während sich für Cem und Zeyna alles verändert. Und schließlich kommt es zu einem einschneidenden Ereignis das zum endgültigen Bruch zwischen Hanna und Zeyna führt.

Ich habe "Ich komme nicht zurück" fast ausnahmslos ab Seite 1 geliebt. Hannas Einsamkeit und Suche nach Menschen denen sie sich verbunden fühlt, die Rückblicke auf ihre Freundschaft zu Zeyna und Cem und die Suche nach Antworten, der rohe, ungeschliffene und direkte Schreibstil mit Hannas ungefilterten, wilden Gedanken... all das war besonders und habe ich so selten in einer Geschichte gelesen. Und auch wenn das Buch nur knapp 200 Seitem hat hatte ich nie das Gefühl dass die Charakterentwicklungen und der Plot zu kurz kommen.

Als ich dann aber kurz vor Ende den Grund für das Zerwürfnis zwischen Hanna und Zeyna erfuhr, hat dieser den besonderen Zauber der Geschichte für mich etwas kaputt gemacht. Die Auflösung war für mich irgendwie zu platt und enttäuschend und ich konnte Hannas Verhalten nur noch bedingt nachvollziehen.
Trotzdem eine sehr besondere Geschichte über (Wahl-) Familie, Zugehörigkeit und Freundschaft von der man denkt dass sie ewig halten wird.

Bewertung vom 30.09.2024
Am Himmel die Flüsse
Shafak, Elif

Am Himmel die Flüsse


sehr gut

"Am Himmel die Flüsse" war mein drittes Buch von Elif Shafak und wieder bin ich von ihrem Schreibstil angetan. Sie versteht es wie kaum eine andere Autorin, mehrere Protagonist:innen und unterschiedliche Zeitstränge miteinander zu verweben und am Ende alle Fäden zusammenlaufen zu lassen.

Die Geschichte beginnt mit Arthur, "König der Abwasserkanäle und Elendsquartiere", der 1840 in London geboren wird und spinnt sich bis in die Gegenwart 2014 und 2018 zu Narin und Zaleekhah, die beide noch nicht ahnen wie sehr seine Geschichte mit ihnen verwoben ist.

Wasser als zentrales Thema zieht sich durch das ganze Buch wie ein roter Faden, beginnend mit einem einzelnen Wassertropfen der sich auf die Reise macht.
Auch wenn die Geschichte der Protagonistinnen fiktiv ist lässt Elif Shafak jedoch sehr viele sehr gut recherchierte Fakten einfließen. Wir lernen beim Lesen Dinge über das antike Ninive, Mesopotamien, über die Eigenschaften von Wasser, den Völkermord an den Eziden, den IS, Klimawandel und London zur Zeit der Industrialisierung.
Und das alles ist so gut verwoben in die Geschichte dass es sich nicht schwer und überladen anfühlt sondern einfach nur bereichernd.

"Am Himmel die Flüsse" ist ein Buch was mich emotional berührt und betroffen gemacht hat, jedoch vor allem viel hat lernen lassen über Dinge mit denen ich in meinem privilegierten Alltag kaum Berührungspunkte habe.

Bewertung vom 30.09.2024
Als wir Schwäne waren
Karim Khani, Behzad

Als wir Schwäne waren


sehr gut

Behzad Karim Khani schreibt über einen Jungen aus dem Iran, der in den 1990er Jahren im Ruhrgebiet aufwächst. Die Eltern sind zwar gebildet, jedoch gelten ihre Abschlüsse in Deutschland nichts. Der Junge selber ist immer auf der Suche nach seiner Identität und ist hin und hergerissen zwischen seinen Wurzeln und seinem neuen Leben in Deutschland.

Man spürt die Zerrissenheit des Protagonisten auf jeder Seite, die Härte und Brutalität des Lebens zu dieser Zeit und unter diesen Bedingungen für einen Jungen, der nur irgendwo dazugehören möchte. Alle kämpfen ihren eignen Kampf und das ist so lebhaft dargestellt dass es beim Lesen manchmal weh getan hat. Die Bedeutung von Familie wird ebenso glaubhaft dargestellt wie die Versuchung in die Kriminalität abzurutschen.

"Als wir Schwäne waren" ist ein sprachliches Meisterwerk. Die Sätze sind manchmal klar, roh und ungeschönt und dann wieder so poetisch und wortgewaltig dass ich sie mehrmals lesen musste weil sie volle Aufmerksamkeit verdient haben.
Inhaltlich und sprachlich eine Empfehlung!

Bewertung vom 08.09.2024
Die schönste Version
Thomas, Ruth-Maria

Die schönste Version


ausgezeichnet

Inhalt: Romantische Kennenlerngeschichte, eine schöne gemeinsame Wohnung, nach außen hin die perfekte Beziehung. Doch hinter der Fassade brodelt es bei Jella und Yannik. Streit, verbale Auseinandersetzungen, Beleidigungen münden eines Tages in Yanniks Hand an Jellas Hals und er drückt zu. Jella flieht panisch und kommt bei ihrem Vater unter. In den kommenden elf Tagen versucht sie sich darüber klar zu werden wie es soweit kommen konnte.

Ruth-Maria Thomas erzählt in die schönste Version die eindrückliche und dramatische Geschichte einer toxischen Beziehung und ergründet deren Ursprünge. Wir tauchen beim Lesen tief ein in Jellas Vergangenheit, erfahren viel über ihre Kindheit und Jugend in der Provinz, ihre Traumata, ihre immerwährende Suche nach Bestätigung.

Auch der Schreibstil ist besonders. Roh, intensiv und ungeschönt. Wir lauschen Jellas ungefilterten Gedanken die oft in eine ganz andere Richtung gehen als das was sie dann ihrem Gegenüber tatsächlich äußert um niemanden vor den Kopf zu stoßen, nicht anzuecken, Erwartungen zu erfüllen. Sie beginnt früh sich komplett zu verstellen um anderen Menschen zu gefallen und verliert sich dabei fast selber.

Die Geschichte hat einen Sog auf mich ausgeübt wie schon lange keine andere mehr und mich beim Lesen alles fühlen lassen.
Ich habe beim Lesen permanent geschwankt zwischen Mitgefühl für Jella und Wut. Eine wahnsinnige Wut auf Yannik und all die Männer in Jellas Leben die sich das Recht herausnehmen sie ihre Dominanz spüren zu lassen. Mitgefühl für Jella in all ihrer Zerrissenheit und Unsicherheit, ihrem Versuch zu relativieren was Yannik getan hat.

Der Autorin gelingt es großartig, die Auswirkungen psychischer und physischer Gewalt in einer toxischen und narzisstischen Beziehung darzustellen und zu beleuchten durch welche Erfahrungen, Entscheidungen und Erlebnisse in ihrer Vergangenheit es soweit kommen konnte.

Für mich war "Die schönste Version" ein ganz klares Jahreshighlight und deshalb gibt es von mir eine dringende Leseempfehlung für alle die sich dem Thema gewachsen fühlen.

Bewertung vom 08.09.2024
Mitternachtsschwimmer
Maguire, Roisin

Mitternachtsschwimmer


sehr gut

Inhalt: Nach einem schweren Verlust verliert Evan vollkommen den Halt im Leben. Er trinkt zu viel, seine Frau entfremdet sich von ihm und es gelingt ihm nicht ein guter Vater für seinen Sohn Luca zu sein. Deshalb mietet er sich für eine Woche an der irischen Küste in ein Strandhaus ein um wieder zu sich zu finden.
Seine Vermieterin Grace, wortkarge Einzelgängerin und selbst vom Leben gebeutelt, und er stehen sich anfangs misstrauisch gegenüber, nähern sich aber langsam an.

Das Buch spielt während des ersten Lockdowns der Coronapandemie und das ist auch mein einziger kleiner Kritikpunkt. Ich hätte diesen Lockdown als Rahmenbedingung nicht gebraucht um Evan und die Bewohner von Ballybrady gezwungenermaßen beieinander zu halten.

Die Geschichte selber ist aber herzerwärmend und sehr besonders. Evan und Grace werden so klar und nahbar beschrieben dass ich das Gefühl hatte sie wirklich zu kennen. Beide kämpfen unterschiedliche Kämpfe im Leben und bringen trotz allem die Kraft auf sich den Widrigkeiten entgegen zu stellen.
Sie knüpfen zarte Bande der Freundschaft und genau das vermittelt die Bedeutung von Menschlichkeit und wie wichtig und lebensrettend es sein kann Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Der Plot ist sehr slow burn, erst gegen Ende nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf. Hat für mich aber sehr gut zur gesamten Stimmung gepasst.

Ein weiterer Pluspunkt des Romans sind die Naturbeschreibungen. Das Leben am Strand, die Nähe zum Ozean und die wilde Natur Irlands sind so realistisch beschrieben dass man die salzige Luft beim Lesen fast riechen kann.

Bewertung vom 08.09.2024
Die Sache mit Rachel
O'Donoghue, Caroline

Die Sache mit Rachel


gut

Inhalt: Rachel erwartet ihr erstes Kind und lebt verheiratet in London als sie etwas über ihren ehemaligen Professor Fred Byrne erfährt. Sie fühlt sich zurückversetzt in ihre Studienzeit mit Anfang 20 als sie ihren besten Freund James kennenlernt mit dem sie später zusammenzieht und mit dem sie durch sämtliche Höhen und Tiefen geht. Rachel verliebt sich in Byrne und versucht einiges ihn zu verführen, die Dinge laufen allerdings anders als geplant.

"Die Sache mit Rachel" ist eine Geschichte von dem ich nicht so recht weiß was ich von ihr halten soll. Einerseits ist sie locker und leicht geschrieben, man kann förmlich nur so durch die Seiten fliegen. Sie hat einige interessante Einsätze wie Coming of Age und die Verlorenheit dieser jungen Generation. Es ist humorvoll und mitreißend geschriebenen und behandelt trotzdem ernste Themen wie Sexismus, Klassizismus, das Abtreibungsgesetz und die Finanzkrise in den Nullerjahren in Irland.

Vor allem mit der ersten Hälfte des Buches hatte ich Probleme warm zu werden und hatte oft das Gefühl: alles nichts Neues, alles schon mal da gewesen. Wer Sally Rooney und "Cleopatra und Frankenstein" mag ist hier sicherlich richtig denn wie auch dort geht es bei Rachel um das privilegierte Leben und die Selbstzweifel Anfang 20jähriger Frauen die ewig ihre (ungesunden) Beziehungen analysieren. Keine der Figuren war wirklich sympathisch, Rachel war mir oft zu egozentrisch, die Story belanglos.
Es hat sich allerdings gelohnt 200 Seiten durchzuhalten denn nach der Hälfte nahm die Geschichte noch mal ordentlich Fahrt auf und ein paar Twists haben für richtig gute Unterhaltung und auch eine zarte, emotionale Annäherung meinerseits zu Rachel gesorgt.
Geholfen hat mir auch aus der Perspektive einer älteren Rachel zu lesen die die Geschehnisse der Vergangenheit immer wieder einordnet.

"Die Sache mit Rachel" ist ein Roman über das Erwachsenwerden mit all seinen Hürden, anfangs oft anstrengend sodass ich gerne auch mal einige Stellen quer gelesen habe. Letztendlich ist es ein unterhaltsamer Sommerroman der vielleicht nicht ganz so lange in Erinnerung bleiben wird.

Bewertung vom 08.09.2024
In den Farben des Dunkels
Whitaker, Chris

In den Farben des Dunkels


ausgezeichnet

Inhalt: Der 13-Jährige Patch wird entführt als er versucht einem Mädchen zu helfen. In Gefangenschaft trifft er auf Grace die ihm durch diese dunkle Zeit hilft. Wider Erwarten wird er nach 307 Tagen befreit und verbringt ab dann seine Tage damit, nach Grace zu suchen von der gar nicht sicher ist ob es sie wirklich gibt oder ob ihm seine Sinne einen Streich gespielt haben. Patchs bester Freundin Saint bricht es fast das Herz ihn so leiden zu sehen und doch unterstützt sie ihn bei seiner Suche.

"In den Farben des Dunkels" ist einerseits ein Krimi, eher noch ein Thriller über einen Serienmörder und darüber wie sehr Besessenheit und der Wunsch nach Vergeltung ein ganzes Leben beeinflussen können.
Es ist aber auch ein großer, emotionaler Roman über Schicksal und Verlust, über Freundschaft, bedingungslose Liebe und über die Macht der Hoffnung.

Der Roman braucht Zeit sich zu entwickeln aber die gibt man ihm gerne während man Patch und Saint auf ihrer Odyssee quer durch die USA und über mehrere Jahrzehnte begleitet.
Auf jeder Seite ist die Tragik und die Zerissenheit der Protagonist:innen so sehr spürbar dass man mitleidet und -hofft während man versucht zu begreifen warum Menschen gewisse Entscheidungen treffen und dafür die Konsequenzen tragen.

Whitakers großes Talent ist es, einen komplexen aber absolut durchdachten Pageturner zu erschaffen der nicht nur Thriller sondern auch coming of age story und Liebesgeschichte auf so vielen Ebenen ist ohne dabei überladen zu wirken.

Ein Buch, das mir noch lange in Kopf und Herz bleiben wird und das mir traurigschöne Lesestunden beschert hat.

Bewertung vom 08.09.2024
Das größte Rätsel aller Zeiten
Burr, Samuel

Das größte Rätsel aller Zeiten


sehr gut

Found Family
Samuel Burr "Das größte Rätsel aller Zeiten" (übersetzt ins Deutsche von Karl-Heinz Ebnet)

Inhalt: Clayton, der als Findelkind bei der Gemeinschaft der Rätselmacher ausgesetzt wurde, bekommt von seiner Ziehmutter Pippa nach deren Tod einige Rätsel, die er lösen soll um das Geheimnis seiner Herkunft zu entschlüsseln. Wichtig auf diesem Weg werden vor allem die Menschen, die ihn dabei begleiten und die Gemeinschaft, die sie bilden.

Das Buch hat zwei Handlungsstränge und erzählt auf der einen Seite Claytons Geschichte der sich auf die Suche macht und auf der anderen Seite in der Vergangenheit die Gründung einer sehr unkonventionellen Wohngemeinschaft als Pippa auf der Suche nach Familie und Rückhalt war.

Samuel Burr hat ein wunderbares Buch über die wichtigen Dinge im Leben geschrieben: Gemeinschaft, Zusammenhalt und Familie, in Pippas Fall found family. Er verarbeitet dabei aber auch Themen wie Homosexualität, Misogynie und Altwerden in unserer Gesellschaft.
Zwischendurch gibt es auf einigen Seiten immer wieder Rätsel die man als Leser:in tatsächlich lösen kann wenn man Lust hat aber auch einfach ignorieren kann da sie früher oder später aufgelöst werden.

Alles in allem ein cozy Wohlfühlbuch mit sehr schönem Cover das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat.

Bewertung vom 08.09.2024
Cascadia
Phillips, Julia

Cascadia


sehr gut

"Cascadia" von Julia Philips, übersetzt von pociao u d Roberto de Hollanda

Inhalt: Die beiden Schwestern Elena und Sam müssen schon in jungen Jahren ihre kranken Mutter pflegen, leiden ständig unter Geldnot und halten sich mit mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Trotz dass sie so unterschiedlich sind halten sie zusammen und versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen. Bis eines Tages ein Bär auftaucht und die beiden auseinandertreibt da sie sehr unterschiedlich mit der Situation umgehen, die eine fasziniert, die andere ängstlich.

Die Geschichte ist sehr ungewöhnlich obwohl gar nicht so viel Handlung passiert. Sie hat mich an ein modernes Märchen erinnert bzw. an eine Adaption von Schneeweißchen und Rosenrot.
Da die Story aus Sams Sicht erzählt wird lernt man sie recht gut kennen, ihre introvertierte, manchmal sogar abweisende Art wird einem als Leser:in irgendwann sehr vertraut. Währenddessen ist Elena mir eher fremd geblieben da ich ihre Sicht der Dinge nur schwer nachvollziehen konnte. Mir hätte es geholfen ihre Perspektive noch etwas genauer erzählt zu bekommen.

Trotzdem habe ich Cascadia sehr gerne gelesen und mochte vor allem den Schreibstil und die tolle Naturbeschreibungen sehr gerne. Trotz des eher handlungsarmen Plots war es für mich bis zum Ende spannend was es mit dem Bären auf sich hat.