Die Letzte der Sturmkrallen / Kings & Thieves Bd.1

sehr gut

Zunächst mal muss ich sagen, dass das Cover und der übergehende Farbschnitt wunderschön sind. Eine Aufwertung für das Bücherregal.

Koreanische Mythologie war mir fremd und deshalb war ich umso gespannter, was ich alles neues erfahren werde.

Die Geschichte ist interessant, wird aber erst so richtig spannend ab der Mitte des Buches. Ich bin aber gut in das Buch reingekommen und auch Lina ist mir recht sympathisch. Leider fehlte mir hier und da etwas Spannung und Handlung. Ich finde, dass hier nicht das volle Potenzial ausgeschöpft worden ist. Zum einen hätte man die Nebencharaktere etwas mehr beleuchten können, sodass man auch zu Ihnen einen Bezug kriegt. Zum anderen ist es Linas Fähigkeit als Assassine, die mir hier zu kurz gekommen ist. Die koreanische Mythologie wird hier aber schön mit eingebunden.

Besonders interessant finde ich die Dokkaebi. Ein Wesen, dass ich so noch nicht kannte. Ich mochte die Wesen sehr gerne, man hätte aber auch hier mehr von Ihnen und deren Kräften erzählen können. Ich hätte sehr gerne mal die vollen Kräfte demonstriert bekommen.

Die Liebesgeschichte finde ich hingegen sehr gut gelungen. Es ging zwar mit den Gefühlen recht schnell aber das ist ja doch recht häufig so. An sich habe ich sehr mitgefiebert und extrem mitgefühlt. Da wurden die Augen dann doch mal etwas glasig. Die ganze Dynamik ist sehr aufregend und bringt einem durchaus auch mal zum lächeln, durch einen hauch von sarkasmus, gemischt mit Hass. Das habe ich sehr gemocht.

Auch wenn das Potenzial hier, meiner Meinung nach, nicht ganz ausgeschöpft worden ist und es hier und da etwas schleppender war, habe ich die Story dennoch sehr gerne gelesen. Eine Fortsetzung würde ich mir kaufen.

Die Auszeit

sehr gut

Das Cover hat mich schon mal neugierig gemacht. Ansprechend und mysteriös. Hat mir direkt eine gewisse Atmosphäre übermittelt.
Ich mag zudem auch die Farbwahl.

Die Autorin Emily Rudolf hat für mich ein gutes Thrillerdebüt hingelegt. Hat mir gut gefallen.

Die Idee, dass das ganze in einem Setting spielt, mag ich sehr gerne. Es ist schwierig so die Spannung hoch zu halten aber wenn es gut gemacht ist, lese ich das sehr gerne.

Die Atmosphäre die geschaffen wird ist super. Nach und nach kommen mehr Geheimnisse zum Vorschein und man darf aus verschiedenen Perspektiven lesen. Wovon ich sehr großer fan bin.
Es gibt auch Zeitsprünge in die Vergangenheit, was mir auch sehr gefallen hat.

Die Charaktere sind aufgrund des Lebensstiles nicht ganz so nahbar aber doch recht sympatisch. Die ganzen Verbindungen zwischen den Personen hätten nicht sein müssen aber das bringt natürlich auch Spannung in die Gruppe.

Auch wenn die Protagonisten nicht sehr ansprechend waren, gab es einige Plot twists mit denen man nicht gerechnet hat und das Ende war wirklich sehr gut. Super spannend!

Das Buch kann ich besten Gewissens empfehlen.

Die Perlenjägerin

gut

Es fiel mir noch nie so schwer eine Bewertung zu einem Buch abzugeben.

Die Gestaltung des Buches ist wirklich sehr schön. Tolles Cover mit wunderschönem Farbschnitt. Auch die Karten und das Glossar im Buch sind super gelungen und runden das ganze ab.

Die Idee der Geschichte ist auch sehr interessant und das Thema der japanischen Mythologie und die Kultur wurden einem hier etwas näher gebracht. Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Außerdem setzt es sich mit dem Thema Erwachsen werden auseinander und auch ein wenig Emanzipation.

In das Buch bin ich ganz gut reingekommen. Einem wurden die Zwillinge, die Eltern und das Leben, welches sie führen näher gebracht. Leider war der mittlere Teil doch etwas langartmig. Zum Ende hin wurde es dann recht spannend und ich habe richtig mitgefiebert. Eine richtige Bindung konnte ich zu Kai aber leider nicht aufbauen. Trotzdem war sie recht sympatisch und sehr authentisch. Ren ist mir da tatsächlich etwas mehr ans Herz gewachsen.

Das Ende war aber nicht ganz so gut gelungen. Es war recht plötzlich zuende und hätte definitiv mehr potenzial gehabt. Mir schwirren dann doch noch einige Fragen im Kopf rum, die nicht ganz geklärt sind und davon bin ich einfach kein Fan aber dass ist natürlich reine Geschmackssache. Was ich als sehr positiv daran empfinde ist, dass ich es nicht erwartet habe und das ist immer sehr schön.

Ich denke, dass ich für diese Geschichte auch einfach schon etwas zu alt bin bzw. die Protagonistin zu jung. Alles in allem ist es trotzdem ein schönes Buch gewesen, welches nur nicht zu 100% überzeugen konnte.

Court of Sun Bd.1

ausgezeichnet

Ich bin total begeistert von diesem Buch!

Am anfang war ich etwas skeptisch, da das erste drittel nicht all zu spannend war und ich mit Brie nicht ganz warm wurde. Das hat sich dann aber schnell geändert und auf einmal wurde es richtig spannend.

Die Story wurde viel komplexer und man darf sich hier auf viele Plottwists gefasst machen. Eine Story bei der ich nicht von Anfang an weiß, wie es weitergeht bzw. ausgeht.

Auch Brie wurde mir deutlich sympathischer auch wenn ich einige Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte, da ich mir manchmal dachte "sie ist doch schlauer als das".

Auch die ganzen Nebencharaktere sind super wichtig für die Story und einige habe ich auch definitiv schon ins Herz geschlossen!

Das Worldbuilding hat mich auch sehr überzeugt. Genauso wie der Schreibstil. Ich habe so ein tolles Bild von den ganzen Kreaturen und der Welt bekommen. Auch die Magie finde ich sehr interessant!

Ich habe ca. 5 Stunden am Stück gelesen, bis 2:30 Uhr morgens, obwohl ich den nächsten Tag zur arbeit musste. Einfach weil ich so gefesselt war und überhaupt nicht gemerkt habe, wie schnell die Zeit verging. Weglegen wollte ich es dann auch nur ungern.

Wirklich sehr schönes und super spannendes Buch. Kann ich definitiv empfehlen!

Lost Stories

ausgezeichnet

Das Cover hat mich schon sehr angesprochen. Es sieht wunderschön aus und ist ein richtiger Blickfang. Eine Bereicherung für das Bücherregal. Die erste Seite von jeder Geschichte ist ebenfalls immer passend gestaltet und sieht super schön aus.

Mir haben die Geschichten alle gut gefallen. Es gab einige Storys von denen ich gerne mehr gelesen hätte.

Ein sehr angenehmer Schreibstil. Hat mir sehr gefallen und hat sich flüssig lesen lassen.

Gute Ideen und eine schöne Umsetzung. Auch wenn es Kurzgeschichten waren, hat man einen guten Eindruck von den Charakteren bekommen und Spannung hat sich ebenfalls aufgebaut. Ich konnte so richtig in die Welten eintauchen und die Atmosphäre in jeder Story spüren. Schöne Ideen und alle waren unterschiedlich! Für Fantasy Fans eine super Sache und auch für Leute, die erst einmal reinschnuppern wollen in das Genre.

Das war mein erstes Buch dieser Art und ich bin positiv überrascht. Kann ich empfehlen, hat Spaß gemacht!

Bastards

weniger gut

Vor ab muss ich sagen, dass ich das Genre und vorallem J.S. Wonda sehr gerne lese. Ich weiß also worauf ich mich hier eingelassen habe.

Die Geschichte an sich ist auch recht spannend. Eine interessante Idee und ein guter Schreibstil. Alles andere drumherum ließ leider zu wünschen übrig.

Die Protagonisten sind mir nicht ansatzweise sympathisch gewesen, waren recht flach und haben sich auch nicht wirklich weiterentwickelt. Auch die Beziehungen zu einander habe ich nicht verstanden. Die waren überhaupt nicht nachvollziehbar. Vorallem die Liebesgeschichte, die ja nun mal essenziell ist, habe ich nicht gut gefunden. Es ging viel zu schnell, ohne richtigen Sinn und und ich habe keine Verbundenheit gespürt. Die Frage "Warum" hat sich mir durchgehend gestellt. Natürlich kann man nicht unbedingt immer die Entscheidungen nachvollziehen in diesem Genre, aber einen guten Grund braucht es ja schon, der Auslöser für bestimmte Entscheidungen ist einfach wichtig. Den hab ich hier nicht gefunden. Also warum lässt sich Jade überhaupt darauf ein?

Auch die Story war für mich anfangs zu undurchsichtig. Natürlich soll man nicht schon anfangs erkennen, wie das ganze ausgeht, aber ich habe zu Beginn einfach nicht durchgesehen. Das kommt bei mir doch sehr selten vor. Dadurch habe ich mich die ersten 50% des Buches sehr gequält. Danach wurde es dann doch mal etwas spannend aber ich hatte keine Verbindung zu den Charakteren und das hat gefehlt.

Das Ende war ok, zumindest mal was anderes. Hat mich sehr überrascht, da ich, nachdem ich zwischenzeitlich wieder in die Geschichte gefunden habe, bis zum Schluss nicht darauf gekommen wäre. Nur eine kleine info hatte man schon etwas früher.

Ich war also doch recht enttäuscht. Das liegt auch nicht an den gewaltätigen Szenen oder der eher brutaleren Sprache. Das war mir vor dem Kauf bewusst und auch vollkommen ok. Nur die Umsetzung der Story und vorallem die Charaktere konnten mich leider überhaupt nicht überzeugen. Dabei bin ich mit einem guten Gefühl in das Buch gestartet.

Zudem finde ich das Cover sehr schön. Leider geht bei mir die "Vergoldung" des Schriftzuges "Bastards" ab.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Sisters

weniger gut

Zur Fortsetzung kann ich nicht viel sagen. Mir hat Bastards schon nicht so gut gefallen, trotzdem wollte ich "Sisters" lesen und schauen, wie es bei der Story weitergeht. Leider konnte mich der Teil auch nicht besser stimmen.

Mir fehlt die Tiefe der Charaktere und der Sinn hinter Ihrer Verbindung. Ich verstehe die Beziehung einfach nicht und ich bekomme das Gefühl, dass Sex das einzige ist, was sie verbindet. Auch die Dialoge sind mir einfach zu plump. Manchmal habe ich den Eindruck bekommen, die Charaktere haben nicht unbedingt den höchsten IQ.

Die Story Idee ist nicht so schlecht aber auch etwas anstrengend auf dauer gewesen. Dieses ganze hin und her wurde schon ziemlich lang gezogen.

Das Buch im allgemeinen ist ok aber eigentlich sieht es nur gut aus im Schrank.

Ich mag die Bücher von J.S. Wonda sehr gerne. Mit dieser kleinen Reihe hat sie bei mir aber keinen guten Eindruck hinterlassen. Vorallem mit "Sisters" wurde gefühlt nur Geld generiert. Es ist ein wirklich schmales Buch mit zu vielen Seiten, die nicht mal zur Story gehört oder leer geblieben sind. Das Geld ist es einfach nicht Wert!

Crys Tale of Ice

ausgezeichnet

Zunächst mal möchte ich etwas zur Aufmachung des Buches sagen. Bereits beim Aufschlagen merkt man wie viel Liebe in diesem Buch steckt. Die Page - Overlays, kleinen Zeichnungen und die Playlist verleihen dem Buch das gewisse etwas. Zur Unterstützung befindet sich auch eine kleine Auflistung mit den Charakteren und der Ausrüstung am Ende des Buches.

Nun einmal zum Schreibstil. Er hat mir gut gefallen. Die Sätze sind recht kurz gehalten. Ich habe mich sehr schnell an den Schreibstil gewöhnt und der war angenehm und flüssig zu lesen. Teilweise wurde aber vieles nicht direkt Beschrieben, man muss selbst schlüsse ziehen und zwischen den Zeilen lesen, um an einige Informationen zu kommen. Kann man gerne mal machen aber es hat mir doch ab und an mal mehr Information gefehlt. Bzw. hätte ich mir gewünscht, dass einige Situationen nicht so schnell zuende gewesen wären. Ich hätte dementsprechend nichts dagegen gehabt, wenn das Buch etwas länger geworden wäre.

Hauptsächlich liest man aus der Perspektive von Crys. Ab und an kann man aber auch in die Gedanken von Nebencharakteren springen, was ich als sehr angenehm empfand.

Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Crys ist durch ihre Vergangenheit sehr kühl geworden. Ihre Gedankengänge und ihr Gefühlschaos konnte ich sehr gut nachempfinden. Realistisch und sympathisch. Hatte direkt einen draht zu ihr. Die Entwicklung von ihr fand ich sehr spannend und war schön zu lesen.

Die Nebencharaktere finde ich ebenfalls gut gelungen. Waren mir auch sehr sympathisch, nur leider wurde nicht all zu viel auf sie und ihre Vergangenheit eingegangen. Ich hoffe da kommt noch was in dem Band 2.

Die Liebesgeschichte war immer Teil der Story und immer etwas was Crys beschäftigt hat, dennoch nahm sie nicht die ganze Geschichte ein und war etwas, was nebenbei existierte. Es war nicht typisch kitschig oder extrem romantisch, was ich sehr erfrischend fand. Es hat zu den Charakteren und der Welt/ den Umständen gepasst.

Das Ende ist ein absoluter Cliffhänger und lässt mich mit einigen Fragen zurück, sowie den Drang gerne weiter lesen zu wollen. Es wurde die letzte Hälfte des Buches wirklich spannend.

Wer also eine leichte aber fesselnde Fantasy - Liebesgeschichte lesen möchte mit Spannung und liebevollen Charakteren ist damit wohl sehr gut aufgehoben.

Der Trip - Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.

weniger gut

Das war mein erstes Buch von Arno Strobel. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich dachte, ich könnte hier einen spannenden Thriller gefunden haben.

Der Einstieg ins Buch war ganz gut. Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mich gut in das Buch reinlesen. Das war aber auch das einzige Positive, was ich zusagen habe.

Relativ schnell hatte ich das Gefühl in der Geschichte nicht voran zukommen. Man hat sich irgendwie nur noch im Kreis gedreht und es gab keinen Moment an dem es spannend wurde. Ich habe mich sehr gequält das Buch zu Ende zu lesen, da es mich einfach nicht interessiert hat.

Die Protagonistin war ab einem auch recht frühen Punkt sehr anstrengend. Ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen und aufgrund ihres Berufes hat es noch weniger Sinn gemacht, wie sie sich verhalten hat. Auch ihr Kollege Tillmann machte mir einen komischen Eindruck. Seine Fürsorge war viel zu übertrieben und gewisse Handlungen waren nicht nachvollziehbar. Ein Erwachsener Mensch, der sich nicht so verhält und zudem seinen Job aufs Spiel setzt. Ohne zu spoilern, kann ich sagen, dass mir bei den beiden auch eine gewisse tiefe gefehlt hat. Sie waren einfach nicht nahbar genug und die Gespräche und Handlungen waren für mich schlecht ausgearbeitet.

Außerdem habe ich das Gefühl gehabt, dass gewisse Handlungsstränge, wie Ihre Albträume und die Sitzungen mit Ihrem Patienten absolute Lückenfüller waren. Das ganze hat wenig bis gar nichts zur Geschichte beigetragen und wurde sehr in die Länge gezogen.

Das Ende war auch nicht sehr spannend und gut gelungen. Der Prolog war ok aber auch sehr seltsam.

Davon abgesehen habe ich von Anfang an gewusst, ob es ihr Bruder ist oder eben nicht. Man hat ja auch die Sicht vom Mörder gehabt und dadurch konnte man gut schlussfolgern.

DARK shadow CASTLE / Dark Castle Bd.3

sehr gut

Mir gefällt der Teil bis jetzt am besten.

Der Schreibstil konnte mich mal wieder sehr überzeugen. Das Buch lässt sich wirklich schön flüssig lesen und ich war auch mit diesem Buch sehr schnell durch.

Die Spannung war in diesem Buch besonders hoch. Es ist viel passiert, sodass die Spannung sehr hochgehalten wurde.

Die Charaktere werden mir nun auch immer "sympathischer". Man sollte sie nicht mögen, dennoch hat so gut wie jeder etwas an sich, was mich umstimmt. Trotzdem habe ich nicht eine so starke Bindung zu ihnen, wie in anderen Büchern. Mir fehlt trotzdem noch etwas tiefe in den Charakteren, wobei es etwas besser wurde, durch das öffnen der Lords gegenüber Maddi.

Maddi ist mir auch etwas sympathischer geworden. Endlich hat ihre stärke mal etwas gebracht! Hat mich diesen Teil etwas mehr überzeugt.

Negativ anmerken muss ich aber, dass ich teilweise das Gefühl habe, es würden sich Teile der Story wiederholen. In etwas anderen Ausführungen aber es ähnelt sich.

Trotzdem gefällt mir die Story und das Buch endet natürlich wieder in einem riesen Cliffhanger! Die Reihe werde ich definitiv zu ende lesen!