BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 26 BewertungenBewertung vom 08.10.2024 | ||
Mit Mike Brink hat die Autorin einen sympathischen Protagonisten geschaffen, der trotz der mit dem Savant-Syndrom verbundenen Eigenheiten und Probleme einen sehr nahbaren Eindruck macht. Durch sein außergewöhnliches Talent ist er prädestiniert, sich der Enträtselung der sagenumwobenen japanischen Drachenschatulle zu stellen. |
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Bewertung vom 15.09.2024 | ||
Im Zentrum dieses Romans steht das Leben und die Spionagetätigkeit eines Iren in Deutschland während der Nazizeit. Die in den Trümmern von Berlin gefundenen Manuskripte bieten zwei Perspektiven auf die gleichen Erlebnisse, die sich oft ergänzen, bisweilen aber auch etwas widersprechen, so dass man sich selbst Gedanken machen muss, welcher Erzählung man eher Glauben schenkt. Der Autor nutzt diesen ungewöhnlichen Aufbau gekonnt zum Spannungsaufbau, es hilft, dass die Kapitel nicht immer zeitlich synchron sind - so erfährt man von Finn McCools Perspektive auf manche Ereignisse erst mehrere Kapitel später... |
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Bewertung vom 30.08.2024 | ||
Was bedeutet es, wenn man seine Heimat verlässt, aber nie irgendwo ankommt? Wenn man auf dem Weg zur eigenen Identität nicht nur auf innere, sondern auch auf äußere Widerstände und Hindernisse trifft? Und wodurch definieren sich Heimat und Identität überhaupt? |
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Bewertung vom 07.08.2024 | ||
Die schönste Version ihrer selbst wollte Jella für Yannick sein, die Jugend in der Platte hinter sich lassen, nicht mehr an ihre vergangenen Beziehungen und früheren Freundschaften denken, nur noch an eine gemeinsame Zukunft mit Yannick in ihrer gemeinsamen Wohnung im Stadtzentrum - sie wollte die Version sein, die Yannick lieben, die er begehren würde, die am besten zu ihm passen würde. Zu Yannick, den sie so sehr liebt. |
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Bewertung vom 27.06.2024 | ||
Südlich von Porto wartet die Schuld Ria Almeida hat das Glück, dort arbeiten zu dürfen, wo andere Urlaub machen: Meer, Dünen, eine tägliche Laufrunde am Strand - was für ein Upgrade zu ihrem bisherigen Lebensschwerpunkt Stuttgart! Doch ganz gleich, wie idyllisch und dünn besiedelt ein Ort zu sein scheint, Morde passieren überall... |
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Bewertung vom 22.03.2024 | ||
In diesem Roman gewährt uns die Autorin einen Einblick in die Irrungen und Wirrungen der Berliner Kunst- und Archäologieszene zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einer Zeit, in der ebenjene Kunstwerke gefunden wurden, die wir heute in den Museen bewundern können. |
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Bewertung vom 09.03.2024 | ||
Paris ist seit drei Monaten von den Deutschen besetzt, die Lebensmittel rationiert, es herrscht eine bedrückte Stimmung unter der Bevölkerung - doch gemordet wird weiterhin. |
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Bewertung vom 21.11.2023 | ||
Die Handlung dieses Romans ist in der Zukunft angesiedelt, in einer Welt, die in einigen Jahrzehnten die unsere sein könnte: die Schere zwischen arm und reich wächst unaufhaltsam und der Klimawandel verursacht extreme Hitze in Kombination mit vielen Waldbränden. |
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Bewertung vom 27.09.2023 | ||
"Irgendwann fahren wir in die Stadt rein, der Tag bricht an, die Menschen werden gerade wach. Ich könnte sie alle sein." - Nilufar reist zum ersten Mal in das Land ihres Vaters, den Iran. Ein Land, dessen Sprache sie kaum spricht und von dem sie eine durch Erzählungen, Romane und Nachrichten geformte Vorstellung hat. Ein Land, das zerrissen ist, dessen Bewohner sich nach dem Westen sehnen, sich aber nicht komplett von den politisch vorgegebenen Regeln und Traditionen lösen können. Nilufar ist auch zerrissen, sie sitzt zwischen den Stühlen, in Deutschland ist sie das Ausländerkind mit dem komischen Namen, im Iran ist sie die Ausländerin, die nicht die Sprache beherrscht und nicht allein das Haus verlassen darf. Sie schildert dieses Fremdsein sehr nachvollziehbar und zeichnet ein detailliertes Bild des Irans, ihrer persönlichen Eindrücke und der Erfahrungen, die sie dort macht. Sie stellt sich immer wieder die Frage, wie ein Leben im Iran für sie aussehen könnte. Wie sie in diese Gesellschaft passen könnte. Ob sie ein anderes Verhältnis zur Heimat ihres Vaters hätte, wenn ihre Mutter nicht die vor Jahren geplante Reise abgesagt hätte. Oder wenn ihr Vater nach der Trennung der Eltern nicht in den Iran zurückgegangen wäre. |
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Bewertung vom 27.09.2023 | ||
Gaetano Lamprecht ist wieder auf Verbrecherjagd. Handlungsort ist erneut Triest, doch während der vorherige Fall hauptsächlich politische Verstrickungen hatte, kommt in diesem Buch noch eine historische Dimension hinzu. Der politische Aspekt zeigt sich nun zu Beginn des 1. Weltkriegs vielmehr im alltäglichen Leben. |
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