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verenas_books

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 07.12.2025
Marshall, Kate Alice

Eisnebel


sehr gut

„Eisnebel“ hat mich von Anfang bis Ende gepackt. Am Anfang wirkt alles harmonisch: Theo und Connor sind frisch verliebt und sicher in ihrer Entscheidung füreinander. Doch kaum kommen sie in Idlewood an, spürt man, wie brüchig dieses Kartenhaus ist. Connors Familie begegnet Theo mit Distanz und unterschwelliger Ablehnung, und er selbst scheint zwischen Loyalität und Unsicherheit zu schwanken.
Theo dagegen ist eine Figur, die man sofort ernst nimmt. Ihre Kindheit war alles andere als leicht, und man merkt, wie sehr sie versucht, ein stabiles Leben aufzubauen. Als die ersten Nachrichten auftauchen, die sie vor Connor warnen, wird schnell klar, dass ihre Unsicherheit berechtigt ist, aber nicht unbedingt so, wie man zuerst denkt. Ihre Flashbacks bringen eine zusätzliche emotionale Ebene hinein und man fühlt extrem mit ihr mit.
Die Geschichte lebt definitiv vom Kontrast zwischen Nähe und Misstrauen, Liebe und Angst. Eine ganz große Empfehlung!

Bewertung vom 07.12.2025
Silver, Elsie

Off to the Races


sehr gut

Das Cover des Buchs hat mich direkt angesprochen, weil es mir vor allem farblich sehr gut gefällt.
Elsie Silver hat einen lebendigen, modernen Schreibstil, der stark von direkter Sprache, Ironie und Emotionen geprägt ist. Die Kapitel wechseln zwischen den Protagonisten Billie und Vaughn. Man sieht dadurch, wie beide dieselben Situationen auf ganz unterschiedliche Weise erleben und bekommt zugleich Einblicke in ihre verletzlichen, unausgesprochenen Gedanken. Der Schreibstil ist außerdem pointiert und dialogreich. Es gibt selten lange Beschreibungen, sondern eher kurze Szenen mit Beobachtungen und Sinneseindrücken. Humor spielt auch eine große Rolle. Er entsteht oft aus Situationskomik, sarkastischen Kommentaren oder den bissigen Schlagabtauschen zwischen den Figuren. Es gibt außerdem mal mehr mal weniger subtile Andeutungen von körperlicher Anziehung, die mit Ironie gebrochen werden. Auch der Gebrauch von Alltagsfloskeln, Schimpfwörtern und inneren Kommentaren macht die Sprache und die Geschichte selbst authentisch und modern.
Billie ist von Anfang an eine Figur, die auffällt. Durch ihre Energie, ihre Eigenständigkeit und ihren Humor. Sie wirkt geerdet, praktisch veranlagt und lässt sich von Autoritäten nicht einschüchtern. Sie ist direkt, manchmal frech, aber nie respektlos, Außerdem hat sie eine klare Vorstellung davon, was sie kann und was sie will. In den Beschreibungen merkt man, dass sie mit ihrer Umgebung, den Pferden, der Ranch und der Arbeit, stark verbunden ist.
Vaughn ist auf den ersten Blick das Klischee des reichen, arroganten Erben. Er ist kontrolliert, zynisch und hat eine Spur Verachtung für alles, was nicht in sein Weltbild passt. Aber die Autorin schreibt ihn nicht als eindimensionalen „Bad Boy“. Schon in der früh zeigen seine inneren Monologe, dass er müde von der Öffentlichkeit, dem Druck der Familie und der eigenen Rolle ist. Er ist verletzlich, aber überspielt es mit Härte. Der Tod seines Großvaters, der Skandal um die Rennpferde und das Gefühl, ständig beobachtet zu werden, haben ihn verbittert gemacht. In seinen Momenten der Wut oder Gereiztheit klingt immer ein Rest Trauer mit. Man merkt, dass er eigentlich nach etwas Echtem sucht und genau das verkörpert Billie. Sie ist das Gegenteil von all den glattpolierten Menschen in seiner Welt. Die beiden müssen jedoch zusammenarbeiten und wohl oder übel lernen, einander zu vertrauen.
Ich habe die Dynamik zwischen den beiden richtig gerne gemocht und die Autorin hat die Geschichte wunderbar aufgebaut. Ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Bände der Reihe.

Bewertung vom 23.11.2025
Xander, Iliana

Love, Mom


ausgezeichnet

„Love, Mom“ hat mich komplett überrascht. Ich lese gerne und viele Thriller, aber selten welche, die mich so konsequent in die Irre geführt haben. Die Geschichte beginnt direkt emotional. Mackenzie ist auf der Beerdigung ihrer Mutter. Außerdem entsteht sehr schnell ein Soggefühl, aus dem man nicht mehr rauskommt. Die Briefe, die wie aus dem Nichts auftauchen, sorgen für viel Spannung und jede neue Seite, jedes neue Detail reißt eine weitere Schicht der Familienfassade ein.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und gleichzeitig präzise. Kein Kapitel zieht sich, keine Szene ist überflüssig.
Die Beziehung zwischen Kenzie und EJ hat mir richtig gut gefallen, weil sie ehrlich, warm und manchmal humorvoll ist. Außerdem bringt sie eine schöne Balance in all die düsteren Enthüllungen.
Es gibt sehr viele Wendungen. Manche kommen subtil, andere schlagen ein wie eine Bombe. Ich hatte ständig das Gefühl, alles verstanden zu haben, nur um wenige Seiten später wieder komplett falsch zu liegen. Genau so muss ein Thriller für mich sein. Klare Empfehlung!

Bewertung vom 23.11.2025
Atkins, Dani

Versprich mir, dass du tanzt


sehr gut

Die Geschichte Versprich mir, dass du tanzt lebt vor allem von seinen Figuren. Lily, Adam und Josh sind alle auf ihre Weise liebenswert, glaubwürdig und emotional greifbar. Besonders Adam sticht heraus, obwohl er nur in Erinnerungen präsent ist. Seine Liebe zu Lily, sein Wunsch, ihr nach seinem Tod noch etwas Gutes zu hinterlassen, hat mich mehrfach schlucken lassen.
Lily selbst ist eine sehr authentische Hauptfigur. Ihre Trauer, ihre Unsicherheit und ihre kleinen Fortschritte wirken echt und nachvollziehbar. Sie versucht, weiterzumachen, obwohl sie sich immer wieder im Verlust verliert. Das macht sie unglaublich sympathisch.
Josh bringt eine warme, ruhige Dynamik in die Geschichte. Man merkt sofort, dass zwischen ihm und Lily etwas Besonderes steckt. Die Art, wie Atkins die beiden Liebesgeschichten miteinander verwebt, ist wunderschön und sensibel umgesetzt. Außerdem kommen die Wendungen der Geschichte immer zum richtigen Zeitpunkt.

Bewertung vom 23.11.2025
Tuli, Nisha J.

Heart of Night and Fire / Das Nachtfeuer-Quartett Bd.1


sehr gut

Die Protagonistin in Heart of Night and Fire hat mir richtig gut gefallen. Sie ist mutig, neugierig, aber irgendwo auch verloren. Man merkt, wie das abgeschottete Leben sie geprägt hat, und genau deshalb fand ich ihre Reise so spannend. Sie lernt nicht nur eine neue Welt kennen, sondern auch sich selbst.
Die Begegnung mit Vikram und Yasen war für mich eines der Highlights. Beide bringen unterschiedliche Energien in die Geschichte und sie pushen Zarya auf unterschiedliche Weise aus ihrer Komfortzone. Die Dynamik zwischen ihnen funktioniert richtig gut und die romantischen Aspekte sind zwar spürbar, aber nicht kitschig oder dominant.
Interessant fand ich außerdem die Beziehung zu Row und Aarav, die eher im Hintergrund bleibt, aber viel emotionale Tiefe mitbringt. Man merkt, dass hier Geheimnisse brodeln, die erst in den Folgebänden vollständig aufgedeckt werden.
Zarya trifft nicht immer kluge Entscheidungen, aber genau das macht sie menschlich. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen, und ich bin gespannt, wie sie sich in den kommenden Bänden behaupten wird.

Bewertung vom 23.11.2025
Tack, Stella

Kiss Me Once: Die Graphic Novel (Kiss the Bodygard, 1)


sehr gut

Für mich war die Graphic Novel eine richtige Zeitreise. „Kiss Me Once“ war eines der ersten New-Adult-Bücher, die ich gelesen habe und ich war gespannt, wie sich die Geschichte im Bildformat anfühlen wird. Viele Szenen habe ich sofort wiedererkannt, aber sie wirken durch die Illustrationen emotionaler, lebendiger und teilweise sogar humorvoller.
Die Zeichnungen sind wahnsinnig gut gelungen. Jede Mimik, jede kleine Bewegung der Figuren ist erkennbar. Man merkt, dass eine Menge Herzblut in dem Projekt steckt.
Die Geschichte selbst ist sehr leicht, romantisch und macht einfach Spaß zu lesen. Ivy und Ryan harmonieren perfekt und auch die Nebencharaktere geben der Geschichte sehr viel.
Besonders toll fand ich auch den Bonus am Ende des Buches. Dort findet man Skizzen, frühe Konzeptzeichnungen und Einblicke in die Entstehung der Graphic Novel. Diese Einblicke fand ich extrem interessant.

Bewertung vom 23.11.2025
Murray, Lauryn Hamilton

Heir of Storms


sehr gut

Was mir an „Heir of Storms“ sofort richtig gut gefallen hat, ist das Worldbuilding. Die verschiedenen Höfe, die unterschiedlichen Elemente und das Magiesystem wirken sehr gut ausgearbeitet. Man kann sogar vor dem Lesen einen Test machen, zu welchem Hof man selbst gehören würde.
Die Beschreibungen sind zwar sehr atmosphärisch, aber ohne zu ausschweifend zu sein. Man spürt die Kraft der Stürme, die Schönheit der Landschaften und die Bedrohlichkeit der Herausforderungen. Die Magie der Regensänger ist ein interessantes Konzept, das ich so oder so ähnlich noch nie gelesen habe.
Die Prüfungen, die Blaze bestehen muss, sind abwechslungsreich und spannend inszeniert. Die Geschichte ist nie langatmig, sondern wird durchgängig vorangetrieben. Gleichzeitig werden politische Spannungen angedeutet, die sicher in den Folgebänden noch wichtiger werden. Blaze selbst hat mir auch gut gefallen, da sie neugierig und stark, aber auch vorsichtig ist.
Die Geschichte war zwar kein Highlight für mich, aber ich bin sehr neugierig, wie die Reihe weitergeht.

Bewertung vom 23.11.2025
Hausmann, Romy

Himmelerdenblau


sehr gut

Der Einstieg in „Himmelerdenblau“ fiel mir etwas schwer, vor allem wegen der vielen Perspektivwechsel und eingestreuten Podcasterzählungen, die nicht immer direkt zum Fall passen. Das hat mich hin und wieder irritiert und etwas aus dem Lesefluss gebracht.
Aber als ich mich dann in die Geschichte eingefunden habe, hat die Geschichte eine heftige Sogwirkung auf mich gehabt. Romy Hausmann schreibt flüssig und mit klaren Bildern. Besonders gelungen ist auch die Darstellung von Theos Demenz. Seine Gedanken und die kleinen sprachlichen Aussetzer wirken extrem echt. Man schwankt ständig zwischen Lachen, Mitgefühl und Beklemmung.
Die übrigen Figuren sind ebenfalls gut gezeichnet, auch wenn manche eher funktional wirken. Der Podcast-Aspekt bringt eine moderne Note in die Geschichte hinein.
Die Spannung hat sich richtig gut aufgebaut und war deutlich spürbar. Die Auflösung der Geschichte ist meiner Meinung nach auch richtig stark und gut gelungen.

Bewertung vom 23.11.2025
Kingsley, Felicia

The Heat is on - Something's Cooking Between Us


sehr gut

„The Heat Is On“ hat eine unglaublich lebendige Atmosphäre und ich habe mich gefühlt als wäre ich selbst in dem italienischen Restaurant. Anfangs waren es manchmal sehr viele Informationen auf einmal, aber sobald ich in der Geschichte drin war, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich mochte auch die Perspektivwechsel richtig gerne.
Die Protagonistin Julia hat mich richtig überrascht. Je weiter die Handlung ging, desto mehr Facetten kamen zum Vorschein. Von außen wirkt sie tough und kontrolliert, doch innen drin ist sie voller Unsicherheiten und Sehnsucht. Das hat sie für mich richtig authentisch gemacht. Dwight (Romeo) ist ein starker zu ihr Gegenpol.
Insgesamt hat mir die Geschichte richtig gut gefallen, weil es thematisch auch mal was anderes war. Für mich hatte sie viel Charme, Humor und ein wunderschönes Setting. Daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 09.11.2025
Henning, Sarah

The Blackgate Invitation


sehr gut

Die Idee von The Blackgate Invitation, dass die Schwestern in ein magisches Herrenhaus eingeladen werden, in dem ein Mord geschehen ist und sie vier Artefakte finden müssen, ist super spannend und gut umgesetzt worden.
Man wird schnell richtig ins Geschehen hineingezogen und jede Prüfung und jede Wendung ist durchdacht. Das sorgt dafür, dass man ständig miträtselt. Auch die zeitliche Begrenzung erhöht die Spannung enorm.
Die Autorin wechselt zwischen Rubys und Audens Perspektive, was anfangs etwas verwirrend sein kann, aber dann richtig gut ist, weil man Einblicke in beide Seiten bekommt und die Motivationen und Gefühle der Figuren viel besser verstehen kann.
Der Schreibstil ist locker, gut lesbar und flüssig und damit perfekt für eine Mischung aus Abenteuer, Fantasy und ein wenig Romance. Die magische Gesellschaft wirkt logisch und interessant und die Intrigen bringen zusätzliche Tiefe in die Geschichte.