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Benutzername: 
Sollinchen
Wohnort: 
Neufahrn

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 23.09.2010
Mord ist schlecht fürs Geschäft / Honey Driver ermittelt Bd.1
Goodhind, Jean G.

Mord ist schlecht fürs Geschäft / Honey Driver ermittelt Bd.1


schlecht

Honey Driver leitet eigentlich ein Hotel in Bath. Sie ist Witwe, Mutter einer 18-jährigen Tochter und hat eine aufdringliche Mutter, die sich überall einmischt. Als sie gebeten wird, als Verbindungsfrau der Hotelbranche zur Polizei zu arbeiten, sagt sie ja. Ihr Verbindungsmann bei der Polizei ist Steve Doherty, ein gut aussehender Ermittler. Bald verschwindet ein amerikanischer Tourist, Honey Driver beginnt zu ermitteln.

Ich hatte mir das Buch gekauft, weil es laut Klappentext spannend, witzig und very british ist. Da ich den Krimi nicht spannend fand, mein Humor ein anderer ist, und auch kein sehr britisches Gefühl aufkommt, kann ich das nicht bestätigen. Die Handlung ist vorhersehbar. Die Plots und Dialoge holprig, manchmal mit so eigenartigen Sprüngen, dass man nicht gut folgen kann. Die Charaktere wachsen einem nicht ans Herz, sie sind klischeehaft und platt. Ich kann den Krimi leider nicht empfehlen und werde mir auch die weiteren Bände nicht zulegen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.09.2010
Die Chemie des Todes / David Hunter Bd.1
Beckett, Simon

Die Chemie des Todes / David Hunter Bd.1


ausgezeichnet

Eigentlich lese ich ungern blutrünstige Thriller, da aber nun mal geschenkt, habe ich das Buch gelesen. Auf die Inhaltsangabe verzichte ich, weil es schon einige dazu gibt auf dieser Seite. Meine persönliche Einschätzung: Ich war angenehm überrascht, dass es nicht ganz so blutrünstig war, wie gedacht, ich geriet schnell in den Sog des Buches und konnte es nicht aus den Händen legen, der Ausgang des Thrillers war für mich überraschend.
Wer keinen möglichst blutrünstige Thriller lesen will, sondern hauptsächlich eine spannenden Krimi, der einem in den Bann zieht: Dieses Buch ist sehr empfehlenswert, spannend bis zur letzten Seite!

Bewertung vom 17.09.2010
Mord ist aller Laster Anfang / Mitchell & Markby Bd.1
Granger, Ann

Mord ist aller Laster Anfang / Mitchell & Markby Bd.1


sehr gut

Meredith Mitchell, Botschaftsangestellte und gerade wieder in ihrer Heimat England, wird zur Hochzeit ihres Patentkindes eingeladen. Schon bei ihrer Ankunft ahnt man Schlimmes: ein blutiges Ochsenherz liegt vor der Tür, um niemanden zu beunruhigen, erzählt Meredith nichts davon. Aber es kommt schlimmer: bald findet sie eine tote Katze und auch den toten Besitzer. Der Trauzeuge Alan Markby, vom Beruf Kriminalbeamter, beginnt zu ermitteln und es entspinnt sich eine leichte Liebesgeschichte zwischen den beiden.
Der Krimi ist wunderbar unaufgeregt und wenig blutrünstig, sehr englisch, und auch die Liebesgeschichte ist sehr zart und entwickelt sich langsam. Mir gefällt so etwas sehr gut. Die Personen sind so gut dargestellt, dass man schnell mitfühlt und einfach wissen will, wie es weitergeht. Ich werde auf jeden Fall die anderen Bände lesen!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2010
In Ewigkeit, Amen / Lisa Wild Bd.1
Hanika, Susanne

In Ewigkeit, Amen / Lisa Wild Bd.1


ausgezeichnet

Lisa Wild ist eine angehende Journalistin und lebt mit ihrer etwas verwirrten Großmutter in einem bayerischen Dorf. Da findet dummerweise Großmutter den toten Dorforganisten, dummerweise deshalb, weil die Familie Wild ausgerechnet mit Organisten besondere Probleme zu haben scheint. Denn schon der letzte Organist wurde von Lisa Wilds Großmutter tot aufgefunden. Zu allem Überfluss macht Großmutter mit ihrer schrulligen Art sich selbst und ihre Enkelin bei allen Vernehmungen immer verdächtiger. So beginnt Lisa Wild auf etwas unkonventionelle Art zu ermitteln. Das ganze ist so lustig zu lesen, dass ich stellenweise beim Lesen laut lachen musste. Besonders Lisas skurile Art, das Alltägliche zu beschreiben, brachte mich immer zum Schmunzeln. Die Großmutter ist ein absolut liebenswertes Original, das mich sehr an weibliche Verwandte selben Alters erinnert ...
Ein Krimi voller Situationskomik, ohne platt zu werden, Wortwitz und unermüdlicher Beobachtungsgabe: sehr empfehlenswert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2010
Kleine Vogelkunde Ostafrikas
Drayson, Nicholas

Kleine Vogelkunde Ostafrikas


ausgezeichnet

Mr Malik, Gentleman der alten Schule, fühlt sich zur Witwe Rose Mbikwa hingezogen, die engagiert die ornithologische Gesellschaft Nairobis führt. Jeden Dienstag nimmt er an den Vogelführungen teil, die sie leitet. Noch bevor er sie auf den legendären Huntclub-Ball einladen kann, betritt sein Bekannter aus Internatszeiten, der gealterte Frauenschwarm Harry Khan, die Bühne und damit beginnen die Schwierigkeiten. Beide wollen Rose zum Ball einladen. Die Lösung: Eine Wette. Wer innerhalb einer Woche die meisten Vögel gesehen hat, darf Rose ausführen. Die Geschichte begleitet nun jeden Tag die zwei Männer beim Vogelbeobachten, oder bei dem, was beim Vogelbeobachten passiert.
Was sich jetzt wie eine Vogelkunde Ostafrikas anhört, ist eine ganz bezaubernde Liebesgeschichte. Obwohl heimlich die Vögel im Mittelpunkt stehen - auch wenn man kein Vogelliebhaber ist, wird man in den Bann gezogen. Man liest gerne dieses heitere Ränkespiel zwischen den beiden Männern, von dem Rose überhaupt nichts ahnt. Und bis zum Schluss bleibt es spannend, wer die Wette für sich entscheidet. Die Geschichten nebenbei stellen auf amüsante Art Land und Leute vor,versteckt auch die Probleme des Landes.
Aber hauptsächlich ist es eine kurzweilige, bezaubernde Liebesgeschichte. Empfehlenswert!