Sewastopoler Erzählungen

ausgezeichnet

Leo Tolstoi beschreibt in diesem Buch die Lage in Sewastopol während des Krimkrieges 1854/1855. Selbst ein Offizier der russischen Verteidiger der Festung Sewastopol, schildert Tolstoi die schreckliche Lage der Soldaten in der Festung im Dezember 1854 und im Mai 1855, sowie kurz vor der Niederlage der zaristischen Armee im August 1855. Das Buch ist eine eindeutige und klare Verurteilung jedes Krieges, wobei die unermesslichen Qualen und Leiden der beteiligten Soldaten und der Zivilbevölkerung im Krieg schonungslos beschrieben werden. Im Rahmen der augenblicklichen "Krimkrise" wird auch deutlich, weshalb für die russische Bevölkerung der Krim die mit ihrem Blut während des Krimkrieges 1855 getränkte Halbinsel als heiliger russischer Boden betrachtet wird.

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