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Sarahsbuecherwelt
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Neumünster

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Bewertung vom 12.12.2024
Azmina, der Golddrache / Dragon Girls Bd.1
Mara, Maddy

Azmina, der Golddrache / Dragon Girls Bd.1


weniger gut

FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: Welt
Zeit:Gegenwart
Wichtige Personen: Azmina

INHALTSANGABE
Azmina ist mit ihrer Mutter umgezogen und langweilt sich ohne Freunde im Garten. Als sie einen merkwürdigen Vers hört, folgt sie dem Klang der Stimme in den Wald. Kurz darauf verändert sich alles und bevor Azmina weiß, wie ihr geschieht hat sie sich in einen goldenen Drachen verwandelt und befindet sich in einer coolen Welt, wo es Schmetterlingswelpen und neue Freunde gibt.

MEINE MEINUNG
Das Buch ist mir ehrlich gesagt als Blind Date in die Hände geraten, da ich es als Buchflüsterer geschickt bekommen habe. Mein Sohn (8) sah das Buch und wollte es direkt lesen. Schließlich sind Drachen verdammt cool. Ihm war es sogar egal, dass das Buch für Mädchen ist. Er liest ja auch Bücher mit Einhörnern.

Lange hielt die Begeisterung jedoch nicht an. Es fing schon auf den ersten Seiten an. Warum fragt Azmina ihre Banknachbarn nicht, ob sie am Nachmittag spielen wollen? Warum liegt sie denn im Gras, wenn sie es sonst nicht macht? Sie kann doch Fußball trainieren und ihre Mutter sie dort in einen Verein anmelden. Gleichzeitig fand er das Lied doof, weil es sich nicht schön liest und reimt. Da hätte man bei der Übersetzung vielleicht etwas mehr spielen sollen.

Obwohl er hier schon raus war, las er weiter, denn er wollte endlich zu den Drachen kommen. Als dann jedoch das Mädchen zum Drachen wird und die Geschichte einfach nur langweilig war bis dahin, hat er gefragt, ob er aufhören kann. Letztlich habe ich es ihm dann abends vorgelesen und er fand es weiterhin einfach nur langweilig. Kein richtiges Abenteuer, keine wirkliche Spannung, nichts Lustiges. Dabei retten die Mädchen den Zauberwald. Aber er fand es einfach zu niedlich, um spannend zu sein. Ein Beispiel waren die Schmetterlingswelpen (Babylöwen mit Flügeln). Außerdem läuft alles glatt, was er doof findet und eben nicht zur Spannung beiträgt. Zumindest für ihn. Dass sie neue Freunde findet und die zufällig auch die Mädchen sind, die in der Schule neben ihr sitzen, fand er okay, aber auch vorhersehbar. Ganz nach dem Motto: War doch klar, Mama.

Und die Bilder fand er ebenfalls doof. Er konnte es sogar nachvollziehbar begründen. Die Bilder waren wohl mal bunt und sind dort in verschiedenen Grautönen abgedruckt. Das wirkt nicht und vieles sieht man nicht. Er hätte nur Linien oder bunt besser gefunden. Leider muss ich ihm da zustimmen.