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live between the lines
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Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 16.01.2023
Blühender Verrat / Spring Storm Bd.1
Graßhoff, Marie

Blühender Verrat / Spring Storm Bd.1


sehr gut

Das Buch hat sich so so gut angehört. Ich finde die dystopische etwas ins SciFi gehende Storyline super interessant und war sehr gespannt wie das alles umgesetzt wurde.

Zum Buch Nachdem Cora endlich an der Academy of Cosmic Powers ngenommen wurde, scheint ihr Traum wahr geworden zu sein. Denn diese Akademie wurde speziell für Cosmics, Menschen, die nach einem Meteoriteneinschlag besondere Kräfte entwickelt haben, eröffnet. Doch zum ersten Mal dürfen auch Menschen am Unterricht teilnehmen, weswegen Cora diese Chance nutzen musste. Dennoch scheint sie unscheinbar viel Glück bei Angriffen zu haben und muss nun herausfinden, ob nicht doch ungeahnte Kräfte in ihr schlummern. Doch die Zeit arbeitet gegen sie, denn schon bald entbrennen die jahrelangen Spannungen zwischen den Cosmics und Menschen und Cora ist auf die Hilfe von ihren neugewonnen Freund*innen angewiesen…

Meine Meinung Ich war von Anfang an Fasziniert von dem Buch. Die Aufmachung machte das Leseerlebnis noch um einiges schöner.
Sofort zu Beginn wird Spannung aufgebaut und diese wird über das gesamte Buch hinweg gehalten ich habe mich vor allem in die Kleine Katze mit den Blumen auf dem Rücken verschossen und als die Besitzerin sie nicht wieder haben wollte war ich am Boden zerstört. Auch die Entwicklung der Charaktere war toll anzusehen. Das Worldbuilding war einsame Spitze und es fühlte sich an als wäre ich selber in der Welt unterwegs. Einfach ein grandioses Buch, ich bin schon auf Band zwei, der zugleich der Abschließende Band ist, gespannt.

Fazit Eine richtig tolles Jugendbuch mit tollen Handlungssträngen die zum nachdenken darüber anregen, was mit unserer Welt in Zukunft passieren könnte.

Bewertung vom 15.08.2022
Die hundert Jahre von Lenni und Margot
Cronin, Marianne

Die hundert Jahre von Lenni und Margot


sehr gut

Ich war super gespannt, denn schon im englischen bin ich darauf aufmerksam geworden und als ich gesehen habe das es auf deutsch erscheinen wird habe ich es sofort vorgemerkt. So war es natürlich noch besser.

Zum Buch Lennis und Margots Herzen schlagen, ihre Augen sehen und ihre Ohren hören. Also sind sie nicht am Sterben, sondern am Leben. Beide. Lenni hat die Idee. Zusammen sind sie 100 Jahre. Sie malen 100 Bilder für 100 Jahre und erzählen sich zu jedem Jahr und Bild ihre Lebensgeschichten in kleinen Anekdoten. Es geht um Liebe und Männer, eigene Kinder und deren Verlust, eine Mutter ohne Kind, Ehemann und eine Tochter ohne Eltern. Weiter eine Badewanne mit einer schwarzen Linie, eine extravaganter gedeckter Frühstückstisch, der entsetzte Blick eines Skeletts, den ersten Kuss, ein Baby mit einem gelben Mützchen und eine Frauenliebe, Margots Hochzeit, Lennis erster Schultag, eine Bombe auf einer geblümten Bettdecke und den Sternenhimmel und die weit entfernten Sterne und viele weitere kleine, traurige, spaßige, sehnsüchtige und schicksalhafte Geschichten. Schließlich kann man nur Freunde werden, wenn man nicht alles Spannende für sich behält.

Meine Meinung Wieso sterben manche jung und manche alt? Die Antwort auf diese Frage gibt Marianne Cronin in diesem Roman anhand zweier sehr mitreißender und bezaubernder Leben im Glasgow Princess Royal Hospital in Glasgow. Einmal Lenni, 17 Jahre mit schwedischen Wurzeln, deren Status terminal – also lebensverkürzend – ist und Margot, welche im Alter von 83 Jahren schwer erkrankt ist und auch gern mutig im Abflug Terminal auf Reisen geht.Das Buch ist im schönen Hardcover herausgegeben und in viele kleine kurze Kapitel unterteilt, welche den Lesefluss verflüssigen und das Buch kurzweilig machen. Der Roman ist wunderbar geschrieben und beinhaltet zwei Ich-Perspektiven: einmal Lenni und einmal Margot. Sowohl in der Gegenwart als auch der Vergangenheit.
Ich habe mich zu Beginn etwas schwer getan mit dem Buch, denn immerhin geht es um den Tod und nicht nur um den Tod einer Person sondern direkt um den zweier. Ich muss aber sagen, dass die Autorin das unglaublich gut gelöst hat. Es hat immer wieder wunderschöne Stellen gegeben die Hoffnung gemacht haben und trotzdem habe ich ziemlich oft mit den Tränen kämpfen müssen. Oh Men.

Fazit Ein wundervolles Buch welches sensibel mit dem Thema Tod und Trauer umgeht. Wunderschön.
★ ★ ★ ★ ☆ Sterne von 5 möglichen Sternen

Zur Autorin Marianne Cronin wurde 1990 in Warwickshire, England, geboren. Nach ihrem Studium hat sie in Birmingham promoviert und nebenbei an ihrem ersten Roman gearbeitet. Von der ersten Idee bis zum letzten Satz hat sie die Geschichte von Lenni und Margot fast sieben Jahre lang begleitet. Dass der Roman so ein großer Erfolg werden würde, hätte sie niemals zu träumen gewagt: innerhalb weniger Tage wurde das Buch in 25 Länder verkauft und die Filmrechte gingen nach Hollywood. Marianne Cronin schreibt bereits an einem neuen Roman – unter den wachsamen Augen ihrer neuen vierbeinigen Mitbewohnerin, einer kleinen Katze aus der Haustierauffangstation, die es sich gerne unter ihrem Schreibtisch gemütlich macht. ©amazon.com

Zur Übersetzer*in Charlotte Breuer und Norbert Möllemann

Bewertung vom 27.03.2022
Die Wächterinnen von New York
Jemisin, N. K.

Die Wächterinnen von New York


ausgezeichnet

Zum Buch In New York passiert irgendetwas seltsames, die Wächterinnen der verschiedenen Stadtteile müssen sich mühe geben die Stadt vor dem ungewissen zu Retten. Irgendwie scheint die Stadt lebendig zu werden bzw. zu sein, wie kann man dies unter Kontrolle halten. Dazu müssen sie sich zusammentun.

Meine Meinung Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil sehr gefallen hat. Ich habe etwas gebraucht in den Schreibstil und die Geschichte zu finden. Aber schon direkt von beginn an war die Geschichte super spannend. Ich habe schnell weiterlesen wollen. Musste dann leider Pause mit dem Buch machen, da ich zwischendurch für die Arbeit noch etwas anderes lesen musste. Dennoch bin ich danach gut wieder hinein gefunden. Die Charaktere sind sehr divers und durch diesen urban Fantasy touch wurde es immer besser. Ich habe schon lange nicht mehr so ein gutes Fantasy buch gelesen.
Ich werde also definitiv mehr von N.K. Jemisin lesen, denn vor dem erscheinen dieses Buches in der deutschen Sprache habe ich schon viel von ihrer Broken Earth Trilogie gehört. Diese werde ich also endlich auch starten. Das einzige was mich hier etwas nervt ist, dass es sich bei dem Buch hier um den ersten Teil einer Reihe handelt und der zweite Teil noch nicht mal auf englisch angekündigt wurde. Ich weine. Auch das Cover finde ich ziemlich cool, denn es sieht etwas so aus als würde man verschwommen sehen.

Fazit Ich bin so geflashed von der Geschichte die sich N.K. Jemisin da rund um New York ausgedacht hat. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Bewertung vom 19.03.2022
Als wir Tanzen lernten
Yoon, Nicola

Als wir Tanzen lernten


sehr gut

Von diesem Buch habe ich in der englischen Sprache schon oft gehört. Ich habe von Nicola Yoon die bereits erschienen Jugendbücher gelesen und war von denen begeistert. Darum war ich auf dieses Buch hier umso mehr gespannt und begeistert.

Zum Buch Evie glaubt nicht mehr an die Liebe. Nach der Scheidung ihrer Eltern die auf den Betrug der Mutter seitens des Vaters folgt ist es endgültig so weit. Und als sie plötzlich die Liebesgeschichten von allen Personen die sich vor ihren Augen Küssen sehen kann wird es noch schlimmer, denn alle Beziehungen Enden und keine endet schön. Als sie an einer Tanzschule auf X trifft prickelt es sofort bei ihr. Doch der Liebe hat sie ja bereits abgeschworen. Nur leider schafft er es immer mehr sie zu verzaubern. Doch wie steht es dann um ihre Zukunft und hat sie überhaupt eine mit X?

Meine Meinung Zu Beginn war ich davon abgeschreckt, dass Evie in die Zukunft sehen kann. Ich konnte damit am Anfang nicht wirklich etwas anfangen. Das wird zum Ende allerdings weniger, bis es dann am Ende wieder eine ziemlich große Rolle spielt. Außerdem finde ich die Charaktere etwas naiv. Evie glaubt das alle Beziehungen zum scheitern verurteilt sind, weil die Ehe ihrer Eltern nicht gehalten hat. Sicherlich traumatisiert das Kinder, dennoch finde ich die Art und Weise wie sie glaubt, dass Liebe nicht gut enden kann, etwas krass.
Der Rest des Buches ist jedoch super toll. Ich finde die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte schön weiter. Der Aspekt mit dem Tanzen ist auch unglaublich schön, ich habe diese Stellen in dem Buch gerne gelesen. Auch wie sich die Beziehung zwischen X und Evie verändert ist schön geschrieben und macht Spaß nachzuverfolgen. Allerdings finde ich das Ende etwas aprupt und dem Buch nicht angemessen. Es passiert zum Ende noch etwas womit man gar nicht rechnet und das hat mich etwas geschockt. Ich glaube das Ende ist schuld daran, dass noch ein halber Stern abgezogen wird. Dennoch ein wundervolles Buch!

Fazit Von der Zukunftssicht von Evie war ich etwas abgeschreckt. Der Rest der Geschichte jedoch war wundervoll, das Ende hat mich jedoch etwas geschockt.

Bewertung vom 05.10.2021
Eine ganz dumme Idee
Backman, Fredrik

Eine ganz dumme Idee


ausgezeichnet

https://rezensionenvonmanuskripte.blogspot.com/2021/10/eine-ganz-dumme-idee.html

Von dem Autor habe ich schon eine Menge gehört und war somit super gespannt auf sein neues Buch. Mit diesem habe ich dann also auf gestartet und ich muss sagen das ich echt begeistert bin.

Zum Buch Am Tag vor Silvester wird eine Gruppe von Menschen, die gerade eine Wohnung besichtigen, überraschend zu Geiseln. Der Geiselnehmer hat vorher erfolglos versucht, eine Bank zu überfallen und landet auf der Flucht in eben dieser Wohnung, da die Tür offen steht.

Meine Meinung Im Verlauf dieses Tages lernt der Leser die potentiellen Wohnungskäufer kennen, ebenso die beiden ermittelnden Polizisten. Es gibt Rückblenden in die Vergangenheit und langsam wird klar, dass all diese Menschen miteinander verbunden sind. Es sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Problemen, die jeder kennt. Es ist normal, auch mal überfordert, ahnungslos und ängstlich zu sein.
Die Geschichte mit ihren Wendungen und Enthüllungen ist ausgesprochen unterhaltsam, zugleich witzig wie auch tiefgründig, voller kleiner Weisheiten.
Fredrik Backman schreibt warmherzig und verständnisvoll, in den komischsten Sätzen kann er grundlegende Fragen des Menschseins aufgreifen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, bildhaft und sehr lebendig: wenn jemand schreit, wechselt das Schriftbild schon mal zu Großbuchstaben. Der Leser wird direkt angesprochen und so von Anfang an in die Geschichte einbezogen und er erkennt: jeder Protagonist ist nicht nur ein normaler, sondern auch ein ganz besonderer Mensch.

Das Buch bietet neben bester Unterhaltung auch Inspiration, Trost und Zuversicht und ich kann es jedem Leser empfehlen.

Fazit Ich war beim Lesen immer wieder sehr berührt. Ein wundervolles berührendes Buch!

Bewertung vom 13.08.2021
Wildtriebe
Mank, Ute

Wildtriebe


gut

Zu aller erst einmal, wie krass schön ist bitte dieses Cover. Ich war auch super gespannt auf die Geschichte, der Klappentext hat mich sehr gepackt und ich musste es sofort lesen.

Zum Buch Wenn man in eine bäuerliche Familie hineingeboren wird, dann muss man früh Verantwortung übernehmen und es wird erwartet, dass der Hof in der Familie bleibt. Auch für Lisbeth Bethches gibt es nichts Wichtigeres als den Hof und dass er weiter im Besitz der Familie bleibt. Als ihr Sohn Konrad heiratet, erwartet sie ganz selbstverständlich von Marlies, dass diese die bäuerlichen Pflichten auf dem Hof übernimmt. Doch Marlies hat andere Vorstellungen von ihrem Leben und so kommt es zwischen diesen Frauen zu Konflikten, die aber still ausgetragen werden. Auch Enkelin Joanna möchte später ihren eigenen Weg gehen. Nach der Schule bricht sie auf nach Namibia.

Meine Meinung Man bekommt einen Einblick in das vergangene Leben, taucht in die Gedanken- und Gefühlswelt der einzelnen Personen ein, die einem sehr nah kommen. Aber auch ein Zeit Zeugnis, wie sich die Rolle der Frau in der Gesellschaft veränderte, mehr Selbstbestimmung eingefordert wird. Aber auch der Kampf eines Bauernhofes zu bestehen, um dann doch an den EU Vorgaben zu scheitern.
Der Schreibstil ist unglaublich angenehm zu lesen, man kommt schnell durch das Buch. Ich habe es in weniger als drei Tagen ausgelesen.
Das Buch beschreibt das Leben auf dem Dorf mit allen Vor- und Nachteilen. Und auch das Leben auf einem Bauernhof. Anfangs einer der größten Höfe geht es im Laufe der Zeit durch mehrere selbst und auch nicht selbst verschuldete Entscheidungen immer mehr bergab. Aber vor allem beschreibt das Buch den Konflikt zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter. Es ist ein ständig währender Krieg, doch dabei kommt es nie zu einer Art offenem Kampf. Jeder frisst seinen Frust in sich hinein, sucht sich eine Nische und erledigt seine Arbeit. Gesprochen wird so gut wie nie. Genau das wird auch so beschrieben. In einfachen Sätzen und relativ gleichförmig. Dadurch bekommt man zwar gut vermittelt, wie gleichförmig die Arbeit und das Leben auf dem Hof ist. Aber dadurch entsteht auch beim Lesen nach einer gewissen Zeit Langeweile. Es passiert nicht wirklich etwas, das einem emotional mitgenommen hat. Man beobachtet die Figuren, aber man ist beim Leben von ihnen nicht dabei. Mir waren sie irgendwie völlig gleichgültig. Selbst die Enkeltochter, die etwas aus der Reihe fällt, erweckte keine Sympathie bei mir. Allerdings auch keine Antipathie. Es war mir irgendwie völlig egal, wie es mit der Familie ausgeht. Das empfinde ich eigentlich als schade und auch als Manko des Buches.

Fazit Ein sehr ruhiges Buch mit einem tollen super flüssigen Schreibstil. Auch die Geschichte ist toll
★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen

Bewertung vom 20.07.2021
Raumfahrer
Rietzschel, Lukas

Raumfahrer


gut

Dieses Buch habe ich nur durch Zufall gelesen, ich finde das Cover ist sehr interessant und der Klappentext hat sich auch sehr interessant angehört. So nach etwas komplett anderem als ich sonst lese.

Zum Buch Jan arbeitet in einem Krankenhaus in einem ehemaligen DDR Dorf. Die Stadt geht so ziemlich vor die Hunde. Auch das Krankenhaus muss schließen. Und doch kommt regelmäßig der Alte zur Behandlung ins Krankenhaus. Eines Tages lädt dieser Jan zu sich nach Hause ein, dort übergibt er ihm einen Karton mit Artikeln und Fotos. Doch wieso gibt er Jan diese Kiste, was hat das alles mit ihm zu tun und wieso reagiert sein Vater so abweisend auf den Alten und diese Kiste.

Meine Meinung Ich habe das Buch vor allem darum gestartet, weil es so schön dünn ist. Ich muss auch sagen, dass man wirklich gut in die Geschichte findet und sehr schnell drin ist und ich konnte es auch eine lange Zeit nicht aus der Hand legen. Die Geschichte wirft direkt zu Beginn so viele Fragen auf. Einige werden im Laufe des Buches aufgelöst, einige auch nicht. Ich muss leider sagen, dass ich irgendwann nicht mehr wirklich motiviert war weiter zu lesen, denn es ist nicht wirklich viel passiert.
Der Schreibstil hingegen ist unglaublich poetisch und auch die Tatsache, dass nicht alle Charaktere Namen bekommen haben ist irgendwie cool. Der Vater heißt zum Beispiel nur Vater. Und der Alte hat auch keinen Namen.

Fazit Der Schreibstil ist unglaublich schön. Sehr poetisch. Leider hat die Geschichte mich nicht wirklich packen können.
☆ ☆ ☆ Sterne von 5 möglichen Sternen

Weitere Bücher des Autors
Mit der Faust in die Welt schlagen

Bewertung vom 25.05.2021
Freiflug
Drews, Christine

Freiflug


sehr gut

Wieder ein Buch welches sich mit dem Patriarchat und damit beschäftigt, dass Frauen die gleichen rechte haben sollten wie Männer. In diesem Fall sollten Frauen genau so Pilotinnen werden können wie Männer Piloten.

Zum Buch Rita Maiburg bewirbt sich bei der Lufthansa, nicht al Flugbegleiterin sondern als Pilotin, sie möchte gerne Linienpilotin werden. Ihr werden jedoch auf jedem Schritt den sie in die Richtung gehen möchte Steine in den Weg gelegt. Eine Frau kann doch keine Pilotin werden. Daraufhin holt sie sich die junge Anwältin Katharina Berners mit ins Boot. Wird sie es schaffen Rita zu ihrem Ziel zu helfen.

Meine Meinung Zu aller erst möchte ich einmal anmerken das es die Protagonistin Rita Maiburg wirklich gab, das Buch basiert auf ihrer Lebensgeschichte. Die Anwältin Katharina jedoch wurde dazu erfunden, und das auf eine unglaublich schöne Art und Weise. Man merkt beim Lesen wie wichtig es Rita aber auch Katharina war da gegen das Patriarchat zu siegen. Mir selber macht das Lesen von solchen Geschichten immer noch mehr Spaß wenn ich weiß, dass diese auf wahren Geschichten beruhen. Auch die Zeit zu verfolgen in der das Buch spielt war super spannend (Köln 1974). ZU sehen wie sehr die Frauen damals noch unterdrückt wurden und was sie alles noch nicht durften hat mich an manchen Stellen ziemlich schockiert, und das obwohl es noch nicht allzu lang her ist. Auch dass das Buch an vielen Stellen regelrecht spannend wurde hat mir unglaublich gut gefallen.
Leider muss ich zuletzt sagen, dass es sich an mancher Stelle für mich etwas gezogen hat, das hat der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan. Ich habe es genossen zu lesen.

Fazit Ein Buch welches Frauen wieder zeigt, dass sie nie aufgeben sollten. Es ist zwar ein hartes Stück Arbeit, dennoch können wir auch alles schaffen.
★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen

Bewertung vom 18.04.2021
Der Verdacht
Audrain, Ashley

Der Verdacht


ausgezeichnet

Zum Buch Blythe bekommt ihr erstes Baby, ein Mädchen. Zwar fühlt sie sich unsicher, doch weiß sie bestimmt: Sie wird für ihre Tochter die beste Mutter sein. Aber dann gehen liebevolle Zuwendung und mütterliches Sorgen bereits im ersten Baby-Stress unter. Sie kann keine rechte Beziehung zu dem Kind aufbauen, es scheint sie abzulehnen, ja irgendwie wirkt das nun herangewachsene Mädchen geradezu boshaft und manipulativ. Ehemann Fox hat für solche Gedanken kein Verständnis und Blythe zweifelt bald an sich selbst: Bildet sie sich das alles nur ein, ist sie nicht fähig zur Mutterschaft - schließlich haben ihre eigene Mutter und Großmutter gründlich versagt! Doch dann wird Sohn Sam geboren und mit ihm erlebt Blythe von Anfang an eine enge mütterliche Beziehung, so wie sie sich es immer erträumt hat. Und auch das kleine Mädchen wird zur liebevollen Schwester ... oder doch nicht? In Blythe wächst ein Verdacht...

Meine Meinung Ich muss sagen, dass ich von Beginn an wie in einem Sog war. ich konnte an manchen Stellen einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Es war so unfassbar spannend. Man hat sofort angefangen mit Blythe mit zu fiebern und zu rätseln ob sie sich all diese seltsamen Situationen nur einbildet oder ob ihre Tochter sich wirklich so verhält.
Andererseits, konnte ich mich nicht so wirklich in Blythe hineinversetzen. Ich selber habe keine Kinder und weiß dementsprechend auch nicht wie es ist, wenn man das eigene Kind großzieht. Welche Gefühle einen da überkommen und so weiter. Darum kann ich mich an der Stelle nicht komplett in sie hineinversetzen.
Dennoch finde ich diese Art von Geschichten unfassbar gut, der Bogen ist immer gespannt und man wartet nur so auf den nächsten Moment in dem irgendetwas seltsames passiert. Ein unglaublich gut geschriebenes Buch.

Fazit Ein wirklich fesselndes Buch welches an manchen Stellen wirklich sehr erschreckend war.
★★★★ Sterne von 5 möglichen Sternen


Weitere Bücher der Autorin
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Bewertung vom 10.02.2021
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Schröder, Alena

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid


weniger gut

Zum Buch Hannah besucht regelmäßig ihre Großmutter Evenly im Altenheim. Als sie mal wieder bei einem Besuch ist fällt ihr ein Brief aus Israel in die Hände. Schnell ist ihr klar sie muss herausfinden was es mit diesem auf sich hat. Sie erfährt das sie eine große jüdische Geschichte hat und macht sich dran zu erforschen was dies alles zu bedeuten hat. Sie beginnt die letzten Tage mit ihrer Großmutter damit zu verbringen sie über die Vergangenheit auszufragen und erfährt so einiges. Und letztlich verändert alles was auf den Brief folgte ihr gesamtes Leben!

Meine Meinung Ich habe das Buch gelesen und ein stück auch als Hörbuch bei Bookbeat gehört. Entgegen der ganzen anderen Rezensionen die ich Online gelesen habe muss ich leider sagen, dass ich nicht wirklich in das Buch hinein gefunden habe. das mag aber auch daran liegen, dass ich momentan super selten nur noch Romane lese. Die Geschichte an sich war ziemlich interessant, auch wenn ich Geschichten die auf mehr als zwei Zeitebenen spielen oft etwas anstrengend finde. Das war hier leider auch etwas der Fall, denn ich wurde sobald ich in einer Ebene drin war wieder raus gezogen und habe den Faden verloren. Das finde ich ziemlich anstrengend.
Auch konnte ich oft die Handlungen der Protagonistinnen nicht verstehen und anfreunden konnte ich mich leider auch nicht mit allen. War leider nicht wirklich mein Buch. Wegen all der guten Rezensionen mag ich auch hier keine Sterne angeben, denn ich glaube die wenigen Sterne wären einfach meinem momentanen Mangel an Interesse an Romanartigen Büchern geschuldet.

Darum werde ich hier keine Sterne vergeben.