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Phoenix2020
Über mich: 
Bücher sind eine Zuflucht in eine andere Welt

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2024
Das magische Funkeln
Dieckmann, Sandra

Das magische Funkeln


sehr gut

Entfache deinen inneren Funken

"Das magische Funkeln" ist das erste Kinderbuch, welches ich von der Autorin Sandra Dieckmann gelesen habe. Das Buch erschien im Juli 2024 und wurde vom cbj Verlag veröffentlicht.

Handlung:

Das kleine Bärenkind hat als einziges in seiner Familie noch keinen Namen. Es ist ängstlich, zweifelt an sich selbst und hat das Gefühl, kein richtiger Bär zu sein. Während seine Geschwister auf Bäume klettern, hat es Angst, herunterzufallen. Anstatt mit den anderen Fische zu fangen, hat es Angst vor der Strömung. Doch eines Nachts entdeckt das kleine Bärenkind einen Feuervogel und dieser überreicht ihm eine funkelnde Feder. Mit dieser magischen Feder kann das Bärenkind alle Ängste und Zweifel ablegen. Und am Ende bekommt es sogar einen tollen Namen von seiner Mutter.


Meine Meinung:

WOW, was für ein liebevolles und schönes Kinderbuch!

Die optische Gestaltung gefällt mir wirklich sehr gut. Das farbenfrohe Cover mit schimmernder Goldoptik sowie die liebevollen und kindgerechten Illustrationen sind einfach atemberaubend.

Ein weiterer positiver Aspekt, den ich hervorheben möchte, ist die Verständlichkeit der Geschichte. Ich finde, dass man die Geschichte auch ohne Worte versteht, wenn man sich nur die Illustrationen ansieht.

Manchmal braucht es nur einen kleinen Funken, eine kleine Geste, eine bestimmte Person, eine auslösende Situation oder einen bestimmten Gegenstand, um zu entdecken, wie viel Kraft und Mut in jedem von uns steckt.


Fazit:

"Das magische Funkeln" ist ein wundervolles Buch mit einer wichtigen Botschaft, welches ich gerne an alle Leser*innen weiterempfehlen möchte.

Bewertung vom 07.06.2024
Beat vor der Eins
Helmig, Alexandra

Beat vor der Eins


schlecht

Komplett anders als erwartet!

"Beat vor der Eins" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Alexandra Helmig gelesen habe. Das Jugendbuch erscheint im Juni 2024 und wird vom Mixtvison Verlag veröffentlicht.


Handlung:
Die 15-jährige Ina lässt die Leser an ihren Gedanken, Erlebnissen und Empfindungen teilnehmen.


Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich bin wirklich enttäuscht. Die Gestaltung und der Klappentext haben mein Interesse sofort geweckt, doch als ich das Buch zum ersten Mal aufgeschlagen habe, sank meine Vorfreude. Ich habe zu lesen begonnen und auch die Handlung konnte mich nicht mehr überzeugen.



Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, doch leider hatte ich aufgrund dessen auch andere Erwartungen an die Handlung. Ich hatte eine emotionale Geschichte über die erste Liebe erwartet, kombiniert mit Themen wie Familie, Selbstfindung und Musik. Enttäuschenderweise wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Auch der Schreibstil und die enthaltene Playlist haben meinen Geschmack nicht getroffen. Ich konnte mich nicht in die Protagonistin hineinversetzen und hätte mir eventuell noch kleine Kritzeleien oder ähnliches im Buchinneren gewünscht.

Die Handlung wird in Form von kurzen Einträgen erzählt. Leider wird das nirgends zuvor erwähnt. Es erinnert an Tagebucheinträge nur ohne Datumsangaben. Dadurch gibt es keine richtigen Kapitelabschnitte.

Man springt von einer Erzählung in die nächste, ohne dass näher darauf eingegangen wird. Auch Erlebnisse und sensible Themen, die definitiv eine Triggerwarnung gebraucht hätten, wurden einfach in den Raum geworfen.

Unerfreulicherweise gibt es in diesem Buch keine Triggerwarnung, um die Leser vorzuwarnen. Gerade bei Jugendbüchern, die sensiblere Themen enthalten, ist so was ein Muss für mich.

Die Altersangabe richtet sich an alle Leser*innen ab 14 Jahren. Ich würde dieses Buch definitiv niemanden in dieser Altersgruppe lesen lassen.


Fazit:
"Beat vor der Eins" konnte mich enttäuschenderweise überhaupt nicht überzeugen, daher kann und möchte ich zu diesem Buch auch keine Empfehlung aussprechen.

Bewertung vom 15.05.2024
Nothing but Spies Bd.1
Fesler, Mario

Nothing but Spies Bd.1


sehr gut

Undercover in Trockenstedt

"Nothing but Spies" ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Mario Fesler gelesen habe. Das Buch erschien im April 2024 und wurde Carlsen Verlag veröffentlicht.



Handlung:
Das Leben der frechen, abenteuerlustigen und neugierigen Celia könnte kaum langweiliger sein. Sie lebt in Trockenstedt, einer Stadt, in der nie was Spannendes passiert. Doch dann tritt er in ihr Leben.

Vincent ist ehrgeizig, freundlich und geheimnisvoll. Er ist mit seiner Familie nach Trockenstedt gezogen, um ein scheinbar normales Leben zu führen, doch der Schein trügt, denn eigentlich sind sie Geheimagenten und auf der Suche nach Hypnos, einem genialen Erfinder.

Als Celia hinter Vincents Geheimnis kommt, stellt sie ihm vor die Wahl. Entweder sie hilft ihm bei seiner Mission oder sie verrät jedem sein Geheimnis. Und damit beginnt eine actionreiche Zeit für die beiden.



Meine Meinung:
Sowohl optisch als auch inhaltlich einfach WOW!

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Die grafische Darstellung der beiden Protagonisten wirkt sehr authentisch und die Farben harmonieren toll zusammen. Alles in einem, ein stimmiges und optisch ansprechendes Gesamtbild.

Ich habe die ganze Zeit den Buchtitel gelesen, der überall steht, also "Nothing but Spies". Doch als ich mir das Cover genauer angesehen habe, da habe ich entdeckt, dass es auch "Nothing but Lies" heißen könnte. Wären die Buchstaben nicht in Gelb und Rosa gefärbt, wäre mir das wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. Ich finde, dass beide Titel absolut zur Handlung des Buches passen.

Die Handlung wird aus der Sichtweise der beiden Protagonisten erzählt und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Was mir auch sehr gut gefällt, ist, dass im Inneren des Buches grafisch abgebildet ist, wer gerade spricht.

Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht und schnell lesen. Ich konnte mich sehr gut in die Sichtweisen der beiden Protagonisten hineinversetzen und hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl von Langeweile.

Die Protagonisten und Nebencharaktere wurden ausreichend dargestellt, insbesondere der stetige Schlagabtausch und die kleinen neckerein zwischen den beiden Protagonisten hat mir sehr gut gefallen.

Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, beziehungsweise weshalb ich einen Sternabzug gegeben habe, sind die ganzen technischen Schilderungen. Diese sind zwar eigentlich toll, aber sie könnten für junge Leser etwas kompliziert zu verstehen sein.



Fazit:
"Nothing but Spies" ist ein wirklich tolles Jugendbuch, welches ich an alle Leser*innen ab 14 Jahren weiterempfehlen möchte.

Bewertung vom 06.05.2024
Café con Lychee
Lee, Emery

Café con Lychee


sehr gut

Zwei rivalisierende Familien mit einem gemeinsamen Konkurrenten.

"Café con Lychee – Liebe ist wie Bubble Tea" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Emery Lee gelesen habe. Das Buch erschien im März 2024 und wurde vom CROCU Verlag veröffentlicht.


Handlung:
Wenn aus Feindschaft Freundschaft wird und schließlich Liebe.

Gabriel Moreno und Theo Mori sind komplett verschieden. Während Theo der Fußballstar der Schule ist und offen zu seiner Sexualität steht, ist Gabriel oder auch Gabi genannt, das komplette Gegenteil. Er verbringt seine Zeit lieber mit Ballett anstatt mit Fußball und sich als schwul zu outen ist für ihn unvorstellbar.

Die beiden sprechen kaum miteinander und dabei wäre es bestimmt auch geblieben, hätte nicht ein neues Café in der Nähe eröffnet, welches ihren Familien starke Konkurrenz macht. Und als die Existenz von beiden Familien auf dem Spiel steht, beschließen Theo und Gabi heimlich Snacks und Getränke in der Schule zu verkaufen, um mit dem Erlös ihren Eltern zu helfen.

Womit die beiden nicht gerechnet haben, ist, dass sie sich ungeplant näher kommen und irgendwann müssen sie sich fragen, ob zwischen ihnen vielleicht doch mehr ist als eine kürzlich entwickelte Freundschaft.


Meine Meinung:
Anfang Flop, Ende top!

Die Covergestaltung gefällt mir wirklich sehr gut. Die Farben sind schön kräftig und die Illustrationen passen einfach super zur Handlung.

Auch die kleinen Grafiken im Inneren des Buches haben mir sehr gut gefallen.

Die Handlung wird abwechselnd aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten erzählt und die Kapitellänge ist angenhem.

Der Schreibstil war für mich anfangs etwas merkwürdig. Ich wurde einfach nicht warm mit der Geschichte und es fiel mir schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Ab einem Drittel des Buches änderte sich dies zum Glück und ich war mit voller Begeisterung am Lesen und wollte das Buch kaum aus den Händen legen. Besonders das letzte Drittel hat mir sehr gut gefallen, das liegt vielleicht auch daran, dass es mir anfangs an Emotionen und Tiefgang gefehlt hat, welche dann am Ende zum Glück da waren.

Manchmal war mir die Geschichte beziehungsweise die Art und Weise, wie manche Dinge gelaufen sind, zu unauthentisch. Zum Beispiel finde ich es nicht sehr realistisch, dass die Schüler einfach während des Unterrichts herumlaufen und andere aus ihren Klassen holen durften, nur wegen Homecoming Vorbereitungen. Immerhin geschah das sehr oft.


Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, das wichtige Themen enthält und ich allen Leser*innen ab 14 Jahren empfehlen möchte.

Bewertung vom 29.04.2024
Ungeheuer lieb Bd.1
Kaiblinger, Sonja

Ungeheuer lieb Bd.1


weniger gut

Dieses kleine etwas in der Mülltonne.

"Ungeheuer lieb" ist das erste Kinderbuch, welches ich von der Autorin Sonja Kaiblinger gelesen habe. Das Buch erschien im März 2024 im Baumhaus Verlag und wurde von Anton Riedel illustriert.


Handlung:
Es war ein Tag, wie jeder andere auch. Ludwig wurde mal wieder von Egon, seinem Klassenkameraden, in eine Mülltonne gesteckt, doch plötzlich bewegte sich etwas in der Mülltonne und dieses etwas hält Ludwig ziemlich auf Trab.

Dieses etwas entpuppt sich als kleines Lila Monster mit großen Augen und Spitzen zähnen, doch war es wirklich gefährlich? Ludwig wollte schnellstmöglich verschwinden, doch das kleine Monster wollte unbedingt mit ihm mitgehen. Es nannte Ludwig sogar MAMA. Spätestens in diesem Moment war Ludwig klar, dieses Monster ist etwas Besonderes.


Meine Meinung:
Cover super, Illustrationen gut, Inhalt leider nicht ganz so toll.

Ich muss enttäuschenderweise sagen, dass das Cover das beste vom ganzen Buch ist. Es wirkt farbenfroh, niedlich und optisch ansprechend.

Die Illustrationen im Buchinneren sind nicht schlecht, konnten mich aber nicht überzeugen.

Der Schreibstil eignet sich eher für geübte Leser.

Die Handlung an sich ist ganz ok, wobei mir das Ende überhaupt nicht gefallen hat. Es war einfach zu plötzlich und lässt einige Fragen offen und sowas finde ich gerade bei Kinderbüchern, wo es noch länger dauert, bis der nächste Band erscheint, sehr unpraktisch.

Trotz allem gibt es noch drei Dinge, die ich positiv finde. Erstens die kurze Charaktervorstellung am Anfang des Buches, zweitens die kleine Aufstellfigur des Monsters aus Pappe und drittens das grüne Lesebändchen, welches gerade bei Kinderbüchern sehr praktisch ist.


Fazit:
Alles in einem konnte mich dieses Buch leider nicht sonderlich überzeugen, daher kann ich es leider auch nicht mit voller Begeisterung weiterempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.04.2024
Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1
Gruber, Andreas

Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1


sehr gut

Wer Alex Rider, Kingsman und Deep Sleep liebt, wird auch an diesem Buch gefallen finden.

"Last Line of Defense – Der Angriff" ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Andreas Gruber gelesen habe. Das über 400 Seiten lange Taschenbuch erschien im März 2024 und wurde vom Ravensburger Verlag veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um den ersten Band von der "Last Line of Defense" Reihe.


Handlung:
Ihr fragt euch, wer wir sind? Wir sind die Last Line of Defense. Wir sind die gefährlichste Waffe der Welt und die letzte Hoffnung, wenn alle anderen versagen. Wir sind eine Einheit, bestehend aus jugendlichen Agenten und nicht einmal der MI6 oder andere Spezialeinheiten wissen von unserer Existenz.

Ich heiße Jayden D. Knoxville und gemeinsam mit Erik Tuomi und Lenny Zarakis bilde ich das Team Omega. Wir sind das jüngste und zugleich letzte Team der Last Line of Defense.

Mein erster Einsatz als Agent sollte eigentlich ruhig ablaufen. Ich wurde in die Postabteilung der britischen Botschaft geschickt, um die internen Abläufe zu beobachten, doch dann kam dieses Mädchen auf einem Motorrad auf das Botschaftsgelände gerast und aus meinem ruhigen Undercover Einsatz wurde eine actionreiche Flucht und Rettungsmission.


Sofia González ist eine investigative Journalistin und auf der Flucht. Nachdem sie heikle Daten aus einem High-Tech-Konzern gestohlen hat und daraufhin von bewaffneten Männern verfolgt wird, sucht sie Zuflucht in der britischen Botschaft.

Jayden wird damit beauftragt, Sofia mit allen nötigen Dingen zu versorgen, bis sie ausreisen kann, doch als die Botschaft kurz darauf angegriffen wird, beginnt für Jayden und Sofia eine actionreiche und gefährliche Flucht. Denn ihre Verfolger sind zu allem bereit, nur um die Daten zurückzubekommen. Doch geht es hierbei wirklich nur um die gestohlenen Daten oder steckt hinter alledem noch etwas viel Größeres, von dem die beiden noch gar nichts ahnen?


Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich bin wirklich positiv überrascht. Ich habe bislang schon viel Gutes über den Autor gehört, doch noch nie ein Buch von ihm gelesen, bis jetzt.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut, die Farbwahl und die Grafik harmonieren toll zusammen. Zudem gibt es bereits einen ersten Einblick auf das, was die Leser erwartet.

Die Kapitellänge ist sehr angenehm und kurz gehalten und sorgt zusammen mit dem einfachen Schreibstil und der gut ausgebauten Geschichte für ein schnelles und actiongeladenes Lesevergnügen.

Auch der Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut. Die Geschichte wird in zwei verschiedenen Zeitlinien erzählt. Zum einen in der Gegenwart, hier erfährt man als Leser, was momentan passiert, dies ist die Haupthandlung. Zum anderen werden immer wieder Rückblenden geschildert, in denen man mehr über die einzelnen Protagonisten und deren Vergangenheit erfährt.

Die Protagonisten sind in meinen Augen ausreichend und authentisch dargestellt worden. Lediglich Sofia hätte man noch etwas ausführlicher darstellen können.

Während des Lesens hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl von Langeweile, im Gegenteil, man schlittert von einer spannenden Szene in die nächste.

Ich konnte mich sofort in die Geschichte hineinversetzen und mir das gelesene Bildlich vor Augen vorstellen.

Das Ende lässt einige Fragen offen, wodurch das Interesse am nächsten Band der Reihe zusätzlich verstärkt wird.


Fazit:
Abschließend möchte ich dieses Buch an alle Leser*innen, sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenalter weiterempfehlen, die Lust auf ein spannendes und actionreiches Agentenbuch mit einer Prise Humor haben.

Wer Alex Rider, Kingsman, und Deep Sleep liebt, wird auch an diesem Buch gefallen finden.

Ps: Auch wenn dieses Buch wie oben erwähnt mein erstes Werk von Andreas Gruber war, so bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht das letzte sein wird, welches ich von dem Autor gelesen habe.

Bewertung vom 30.03.2024
Feuerschattens erster Reiter / Die geheime Drachenschule Bd.1
Skye, Emily

Feuerschattens erster Reiter / Die geheime Drachenschule Bd.1


sehr gut

Drache und Mensch. Seite an Seite.

"Die geheime Drachenschule - Feuerschattens erster Reiter" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Emily Skye gelesen habe. Das Buch erschien im März 2024 und wurde vom Baumhaus Verlag veröffentlicht. Illustriert wurde es von Pascal Nöldner.


👦🏻Handlung: 🐉
Jeremias wurde von Ennis McBain in dessen Clan aufgenommen, nachdem dieser den Jungen als kleines Baby ausgesetzt im Schnee gefunden hatte. Ihm wurde beigebracht, dass Drachen gemeine, feuerspeiende Ungeheuer sind, vor denen man sich in Acht nehmen muss.
Auch wenn Jeremias froh ist, teil dieses Clans zu sein, so fühlte er sich nie richtig als einer von ihnen. Und auch die anderen Clans sind nicht gerade begeistert von seiner Anwesenheit. Denn er hat etwas, das ihn von allen anderen Unterscheidet.

Feuerschatten ist ein großer, roter Drache mit grünen Augen und zwei Hörnern. Er zählt zu der Gattung der Teufelsgrind, welche als gefährlichste Drachenart bekannt sind.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was Jeremias und der Drache gemeinsam haben? Beide befinden sich in derselben Situation, in der sie nur überleben können, wenn sie zusammenhelfen.


Meine Meinung:
Das Buch lässt sich schnell und einfach lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Textgröße eignet sich gut für junge Leser.

Die Illustrationen gefallen mir wirklich sehr gut. Man merkt, wie viel Zeit und liebe in die Gestaltung investiert wurde. Vor allem die kleinen Details (z.b. dass die Seitenzahl in einem Schild steht) runden die Gestaltung toll ab. Die Farbwahl harmoniert gut miteinander. Alles in einem wirkt das ganze Buch sehr lebhaft und farbenfroh.

Die Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und hätte meines Empfindens gerne noch ein paar Seiten länger sein können.

Ich habe die Gespräche zwischen Jeremias und Feuerschatten sehr genossen. Ich hätte mir sogar gewünscht, dass es noch mehr Austausch zwischen den beiden gibt.

Einen weiteren Punkt, den ich positiv hervorheben möchte, ist die Charakterbeschreibung am Anfang des Buches. Dort bekommt man nicht nur einen bildlichen Eindruck von den verschiedenen Charakteren, sondern auch ein paar allgemeine Hintergrundinformationen, die ich als sehr interessant und hilfreich empfunden habe.

Auch die kleine Drachenaufstellfigur aus Karton, die hinten im Buch dabei war, finde ich niedlich und ein tolles Zubehör zum Buch.


Fazit:
Ein tolles und interessantes Buch, das ich allen Leser*innen ab acht Jahren empfehlen möchte.

Bewertung vom 21.03.2024
Vom Mut des ersten Fisches, der das Wasser verlässt
Hoffmann, Anne

Vom Mut des ersten Fisches, der das Wasser verlässt


gut

Eine verlassene Villa, das Gefühl von Freundschaft und ein Junge auf der Suche nach sich selbst!


"Vom Mut des ersten Fisches, der das Wasser verlässt" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Anne Hoffmann gelesen habe. Das über 200 Seiten lange Jugendbuch erschien im Jänner 2024 und wurde vom Magellan Verlag veröffentlicht.

Handlung:
Was würdest du sagen, wenn dich jemand fragt, wer du wirklich bist? Der 16 -jährige Felix würde sagen, er sei ein Blobfisch. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was um alles in der Welt ist ein Blobfisch? Und genau da sind wir schon beim Problem der Sache. Kaum einer weiß, was ein Blobfisch ist.

Felix ist gut in der Schule, sammelt Fossilien, hilft seinem Vater im Haushalt und kümmert sich immer um seine kleine Schwester. Er ist der Junge, der da ist, aber den kaum jemand bemerkt und alles, was Felix wirklich will, sind Freunde, die gerne Zeit mit ihm verbringen und den Tod seiner Mutter verhindern, auch wenn das nicht kann.
Es war Halloween und Felix war gerade mit seiner kleinen Schwester und ihrer Freundin auf dem Weg von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln, als sie an einer alten und verlassenen Villa vorbeikamen. Die Villa, die von allen Theodora genannt wird, lockt mit den Schauergeschichten, die über sie erzählt wird, viele Schaulustige an. Als Felix dort auf einige seiner Schulkameraden trifft und diese ihm fragen, ob er mit ihnen in die Villa einbrechen möchte (auch wenn sie ihn nur gefragt haben, weil Felix eine Spirit-Box hat und sie diese gut gebrauchen könnten), war er unentschlossen. Letzten Endes entschied er sich dazu und kam erneut zur Villa, nachdem er seine Schwester nachhause gebracht hat. Und an diesem Tag hat sich sein Leben verändert.
Am Dachboden der Villa trifft er ein mysteriöses Mädchen, das von sich selbst behauptet, eine Hexe zu sein. Die beiden könnten kaum unterschiedlicher sein, doch als sie sich öfter begegnen und die Villa zu ihrem gemeinsamen Treffpunkt wird, beginnt für die beiden ein ganz neues Abenteuer. Knarrendes Holz, gruselige Geräusche und unheimliche Schatten. All das erwartet die beiden und sie beschließen, dem Geheimnis des alten Gebäudes nachzugehen. Dabei lernen sie sich nicht nur besser kennen, sondern sie lernen auch über sich selbst hinauszuwachsen.


👻 Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass mir diese Rezension nicht leicht fällt, denn grundsätzlich gefällt mir das Buch ganz gut, aber es konnte mich leider nicht vollkommen in seinen Bann ziehen.

Die Covergestaltung finde ich sehr interessant. Am besten gefallen mir die Symbole, die im Titel enthalten sind. Sowas habe ich bislang kaum bei Buchtiteln gesehen und ich finde diese Idee einfach toll.

Der Schreibstil lässt sich leicht lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das einzige, was mich etwas im Lesefluss störte, waren die eingebundenen Elemente der Jugendsprache. Klar, für viele junge Leser könnte das ansprechend sein, ich persönlich hätte es nicht gebraucht.

Was mir gut gefällt, sind die kleinen Textnachrichten, die man immer mal wieder im Buch findet. Sie sind ein ansprechendes und abwechslungsreiches Detail.

Ich finde es wichtig, dass sich Jugendbücher auch mit wichtigen und ernsten Themen befassen, und das war bei diesem Buch der fall. Vor allem das Thema Freundschaft, Verlust und Mut wurde gut umgesetzt.

Mir fehlte beim Lesen dieses Gefühl, unbedingt wissen zu wollen, was als nächstes passiert. Dadurch war der innere Wunsch ständig weiterzulesen leider nicht da und ich griff zum Buch, wenn ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte, aber nicht, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Fazit:
"Vom Mut des ersten Fisches, der das Wasser verlässt" ist ein nettes Jugendbuch, das sich mit wichtigen Themen auseinandersetzt und ich an alle Leser*innen ab 14 Jahren weiterempfehlen möchte.


Eine meiner Lieblingsstellen:
🛑 Achtung eventuell Spoilergefahr 🛑

"Manchmal fühle ich mich wie der erste Fisch, der je das Wasser verlassen hat. Die Welt um mich herum ist fremd und groß, und niemand ist da, der mir sagen kann, was ich jetzt tun soll. Papa muss immer arbeiten und Emma ist viel zu jung und ich ... ich bin einfach ... allein. Ich bin allein mit allem."

Bewertung vom 12.03.2024
Some Girls do
Dugan, Jennifer

Some Girls do


sehr gut

Eine Sportlerin und eine Schönheitskönigin
"Some Girls do - Wild und auch ein bisschen verrückt" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Jennifer Dugan gelesen habe. Das über 300 Seiten lange Taschenbuch erschien im Jänner 2024 und wurde vom Crocu Verlag veröffentlicht.


Handlung:
🏃🏻‍♀️ Morgan ist nicht nur eine herausragende Läuferin, sondern auch lesbisch. Was für sie und ihr privates Umfeld zurecht als normal angesehen wird, sorgt in der katholischen Privatschule, in die sie geht, für Probleme. Denn jemanden mit demselben Geschlecht zu lieben verstößt dort gegen den Verhaltenskodex und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als mitten im Schuljahr die Schule zu wechseln.
💄 Ruby tut alles, um den Traum ihrer Mutter zu erfüllen. Sie nimmt an Schönheitswettbewerben teil, obwohl sie ihre Freizeit viel lieber in einer Autowerkstatt verbringt und alte Fahrzeuge herumschraubt.

Eine Sportlerin und eine Schönheitskönigin
Der erste Schultag begann für Morgan alles andere als entspannt. Kaum hat sie ihr Bruder vor der neuen Schule abgesetzt, stellt sie fest, dass ihr Rucksack noch in seinem Auto liegt. Und gerade als sie ihm nachlaufen möchte, fährt Ruby mit ihrem Auto auf den Parkplatz und fährt Morgan beinahe an. Auch wenn beide es vielleicht noch nicht wissen, so beginnt ihre gemeinsame Geschichte genau in diesem Moment und schon bald müssen sie sich ihren Gefühlen stellen.


Meine drei Lieblingstextstellen ( Spoilergefahr):
"Für alle, deren Leben schon mal von der Liebe auf den Kopf gestellt wurde."
"Ich werde nicht den Rest meines Lebens so tun, als wäre ich jemand, der ich nicht bin, oder mich kleinmachen oder den Mund halten, nur weil jemand anders denkt, dass ich das sollte.
"Dann ist sie eben ein Wrack. Vielleicht sind wir das alle. Aber was, wenn sie mein Wrack sein sollte und ich ihres?"


🏳‍🌈 Meine Meinung:
Optisch WOW, inhaltlich noch leicht ausbaufähig.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farbwahl harmoniert gut zusammen und die grafische Abbildung passt toll zur Handlung des Buches.

Auch die Gestaltung im Inneren des Buches ist passend und sorgt nicht nur für Abwechslung während des Lesens, sondern hebt auch den Anfang eines neuen Kapitels hervor.

Ich konnte mich sehr gut und schnell in die Geschichte einfinden. Das lag zum einen an dem leicht lesbaren und flüssigen Schreibstil der Autorin sowie an den kurzen Kapiteln.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sichtweise der beiden Protagonistinnen.

Zwischendurch fehlte es mir an etwas mehr tiefe und manche Dinge gerieten leider etwas in den Hintergrund. Zum Beispiel hätte ich gerne mehr über Morgans Wettkämpfe oder ihre Zeit an der alten Schule erfahren.

Fazit:
Ein nettes und inspirierendes Jugendbuch, welches sich mit einem wichtigen Thema, nämlich der sexuellen Orientierung auseinandersetzt und das ich an alle Leser*innen herzlichst weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 24.02.2024
Stars In Your Eyes
Callender, Kacen

Stars In Your Eyes


gut

Kann die Macht der Geschichte ihren Hass in Liebe verwandeln?

"Stars In Your Eyes" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Kacen Callender gelesen habe. Das über 300 Seiten lange Taschenbuch erschien im Februar 2024 und wurde vom Forever Verlag veröffentlicht.


⭐ Fazit: ⭐
Ein interessantes Buch, eine gute Geschichte und ein tolles Cover, aber es ist noch Luft nach oben.

Zuallererst möchte ich erwähnen, dass mir das Cover wirklich richtig gut gefällt. Die Farbwahl und die grafische Darstellung harmonieren toll zusammen.
Bei der Handlung sind meine Gefühle allerdings sehr gemischt. Einerseits finde ich das Grundkonzept wirklich toll und auch die enthaltenen Themen sind sehr wichtig und ich finde es großartig, dass es Bücher gibt, die sich mit solchen Themen auseinandersetzen, jedoch ist die Umsetzung in meinen Augen nicht ganz so gut geworden.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut. Der Schreibstil ist einfach und verständlich. Im Laufe der Geschichte hatte ich mehrmals das Gefühl, dass einige Szenen in die Länge gezogen sind und andere dafür viel zu kurz kamen.
Zwischendurch gibt es einzelne Seiten mit Beiträgen aus sozialen Medien, Logans Therapieberichten und Fan-Fiction. Mit Ausnahme der Fan-Fiction-Seiten fand ich es eine nette und abwechslungsreiche Idee. Die Fan-Fiction-Texte passten für mich einfach nicht ins Buch und deshalb war es für mich persönlich eher störend als unterhaltsam.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren erzählt.
Ich habe mich auf einen emotionsgeladenen Liebesroman gefreut, doch leider war das Buch für mich eher ein Roman, in dem es um Selbstfindung und Traumaverarbeitung ging. Bitte nicht falsch verstehen, denn ich finde das Buch trotzdem gut, es war einfach nur nicht das, was ich erwartet hatte.
Abschließend möchte ich das Buch an alle Leser*innen weiterempfehlen.
Da das Buch triggernde Themen beinhaltet (Gewalt, Missbraucht, Mobbing, Ablehnung, Homophobie …), möchte ich jedem potenziellen Leser*in empfehlen, die Triggerwarnung vor dem Lesebeginn zu beachten.



🎬 Handlung: 🎬
Mattie und Logen könnten unterschiedlicher nicht sein. Die einzige Gemeinsamkeit: beide haben sich öffentlich geoutet.
Matthew Cole ist ein aufsteigender Star in Hollywood. Er ist jung, gutaussehend, bodenständig und charmant.
Logan Gray ist als Bad Boy in ganz Hollywood bekannt. Er verbirgt seinen Schmerz und seine Trauer hinter Drogen, Sex und jeder Menge Skandalen.

Bad Boy meets Sonnyboy
Mattie ist begeistert, als er erfährt, dass er eine der Hauptrollen im neuen Film "Write-Anything" spielen darf. Als er dann noch erfährt, dass er mit Logan Gray zusammenarbeiten wird, kann er es kaum glauben und freut sich riesig auf die Dreharbeiten. Doch Logan steht der ganzen Sache anders gegenüber. Er hält Mattie für einen untalentierten Schauspieler und das lässt er die ganze Welt bei einem Interview mit der Presse wissen.
Dadurch steht nicht nur Matties Ruf, sondern auch der Erfolg des Filmes auf dem Spiel. Die Produzenten beschließen, dass Logan und Mattie eine Fake-Beziehung eingehen sollen, um den Film zu retten, bevor er überhaupt gedreht wurde. Obwohl beide nicht sonderlich begeistert von dieser Idee sind, stimmen sie zu und bald müssen sie sich fragen, ob ihre Gefühle real sind oder nur ein Teil ihrer Filmrolle?


🛑(Achtung Spoilergefahr)🛑

💗 Lieblingsstelle: 💗
Klar. Dieser Film hat ein Happy End, aber wir alle wissen doch, dass das Leben ganz anders ist. Ich war auch noch nie verliebt, muss mich aber trotzdem in diesen Zustand hineinversetzen. Die Angst. Die Hoffnung. Die Aufregung. Das hatte ich mir für diese Szene vorgenommen, aber ein neues Gefühl keimt in mir auf. Die Erkenntnis, dass ich wahrscheinlich nie so empfinden werde. Ich werde nie verliebt sein. Ich werde nie meine Mauern niederreißen und deshalb werde ich immer alleine bleiben. Noch nie in meinem Leben war ich so alleine wie jetzt. Ich kann keine Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen, und verdammt, es tut weh, anderen dabei zuzusehen, wie sie sich verlieben. Es ist schwer, anderen dabei zuzusehen, wie sie Freundschaften schließen, Familien gründen und Gemeinschaften bilden, die ich mir so sehnlichst wünsche. Ich habe aufgegeben. Manchmal kommt es mir vor, als wäre es mir vorherbestimmt, alleine zu bleiben. Ich bin zu kaputt, um wirklich jemanden lieben zu können.