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0xymoron
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Bewertung vom 02.03.2013
Heidelberger - Imperial 2030

Heidelberger - Imperial 2030


ausgezeichnet

Imperial 2030 ist ein Spiel für diejenigen, die es hassen durch Pech zu verlieren. Zufall gibt es in diesem Spiel nur durch die unvorhersehbaren Aktionen der Mitspieler. Im Gegensatz zu Risiko - das Imperial auf den ersten Blick ähnelt - übernimmt man hier nicht die Rolle einer Nation, der man zur Weltherrschaft verhelfen soll. In Imperial spielt man die Finanzheuschrecken, die zum eigenen Vorteil Kriege führen und Nationen schröpfen (die Kontrolle über eine Nation kann in einem Spiel mehrfach wechseln). Mit der richtigen Spielgruppe bietet Imperial 2030 jedenfalls Material für einige lustige Abende.

Ist das Spiel einmal erklärt und verstanden gehen die einzelnen Züge relativ schnell und auch bei 6 Spielern muss man nicht lange untätig herumsitzen. Bis Neulingen das Spiel aber ganz erklärt ist können gut 30-45 Minuten vergehen.
Auch deshalb würde ich es als Familienspiel nicht empfehlen - die Spieler müssen schon Freude daran haben zu taktieren und nachzudenken.

Zu Imperial 2030 kam ich über das Original, das im Ersten Weltkrieg (Karte=Mittelmeerraum) spielt. Im Unterschied zum Original sind Seeverbindungen hier wesentlich wichtiger. Das macht das Spiel ausgeglichener, da jetzt auch Nationen mit mehreren Häfen gut zu spielen sind.

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