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Bewertung vom 19.01.2016 | ||
Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager im Sommer 1969 Es passiert mir sehr selten, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese. Frank Witzel hat es mit diesem Sammelsurium unzusammenhängender Gedankenfetzen geschafft. Nach genau 106 Seiten hatte ich die Nase voll. Charaktere werden aus meiner Sicht nicht entwickelt, ein roter Faden ist nicht erkennbar und der Stil ist unterirdisch. Sätze, die sich über eine halbe Seite ziehen wechseln sich mit geistreichen Passagen wie dieser hier ab: "Aus. Genug. Aus. In Tüte atmen. Aus. Atmen. Ein. Aus. Fernseher. Tüte. Aus. ...". Wenn wenigstens der eine oder andere Gedanke entwickelt würde, den man als Leser weiterspinnen könnte. Aber nein, auch den sucht man vergebens. Schade. Schade um die Zeit, die ich mit diesen 106 Seiten verschwendet habe. Auch wenn mir die Expertise zu einem professionellen Rezensenten fehlt, in einem bin ich mir sicher: Ein Klassiker wird dieses Buch nicht. 4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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