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lenjasophie

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Bewertung vom 02.09.2022
Zurück ins Leben geliebt
Hoover, Colleen

Zurück ins Leben geliebt


ausgezeichnet

Seit sechs Jahren hat Miles kein Beziehung mehr gehabt. Warum, das weiß niemand. Was damals geschah, auch keiner. Tate weiß nur eines: es ist eine Anziehungskraft zwischen ihnen, die sowohl ihr als auch ihm überaus bewusst ist. Und so ist sie es — die erste Frau seit sechs Jahren — die ihn das erste Mal wieder küsst.

Colleen Hoover hat wieder einmal bewiesen, dass sie einen tollen Schreibstil hat, der gut zu lesen und zusätzlich noch fesselnd ist, denn Emo­tio­nen so ein­dring­lich hervorzubringen, aber ohne das es kitschig klingt ,das ist Col­le­en Hoo­vers größ­te Stär­ke. Ob Miles Wider­sprüch­lich­keit oder Tates Zwiespalt und Begierde ihm gegen­über, all das schil­dert sie auf eine so bewe­gen­de Art und Wei­se, dass man das Buch am liebs­ten gar nicht mehr weg legen möch­te! Allerdings hat “Zurück ins Leben geliebt” im Gegen­satz zu den meisten ihrer ande­ren Romanen sehr viele Erotik Szenen.

„Zurück ins Leben geliebt” wird abwech­selnd aus Tates und Miles Sicht in der Ich-Per­spek­ti­ve geschil­dert. Wobei es im Grun­de zwei Geschich­ten sind, die inein­an­der ver­floch­ten wer­den. Es wird immer wieder zwischen der Jetzt-Zeit aus Tates Perspektive und sechs Jahre zuvor aus Miles Sicht gewechselt. Nach und nach erfährt der Leser, warum sich Miles verbietet, noch einmal zu lieben oder Gefühle zuzulassen.
Hier­bei ver­wen­det die Autorin eine interessante Veranschaulichung: in dem Moment, in dem Miles auf sei­ne frü­he­re Freun­din Rachel trifft (an die­ser Stel­le beginnt sei­ne Geschich­te), wird der Text auf ein­mal ein­ge­rückt und mit­tig gesetzt. Dies zieht sich fast durch das gan­ze Buch und lässt sei­ne Erleb­nis­se fast noch poe­ti­scher und kraft­vol­ler wirken

Insgesamt eine sehr schöne Geschichte, die einen Lachen, Weinen und Schmachten lässt.

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