Alles, was ich sehe

ausgezeichnet

Maggie ist vor einem halben Jahr durch eine Hirnhautentzündung erblindet und hat grosse Probleme sich mit ihrer neuen Situation abzufinden. Sie kann die Hoffnung nicht aufgeben irgendwann wieder sehen zu können.  Bevor das alles passiert war, spielte sie leidenschaftlich gerne Fussball. Ihre ganzen Zukunftspläne hatten sich ohne diese Möglichkeit in Luft aufgelöst und auch die Verbindung zu ihrer Mutter war ohne Fussball nicht mehr wie zuvor.
Als sie sich eines Tages den Kopf verletzt, sieht sie plötzlich den 10 jährigen Ben. Nur ihn, sonst niemanden. Ben ist ein so lebenslustiger und fröhlicher Mensch, dass auch Maggie bald einen Teil ihrer Lebensfreude zurück gewinnen kann.  Trotzdem fragt sie sich immer wieder, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann. Nach und nach kommt sie dem Geheimnis auf die Spur und wünscht sich am Ende nichts sehnlicher als Ben nicht mehr sehen zu können...

Ich gebe zu, ich war anfangs etwas skeptisch. Ein blindes Mädchen das plötzlich wieder sehen kann...und dann nur eine einzige Person. Ich hatte keine Vorstellung davon, wo diese Geschichte hinführen sollte und war am Ende um so begeisterter! Ich habe gelacht und geweint, mich mit Maggie gefreut und mit ihr gelitten. Der Schreibstil und die locker leichte Art, in der das ganze Thema umgesetzt wurde, machte es mir fast unmöglich das Buch nochmal aus der Hand zu legen. Vor allem Maggies Sarkasmus hat mich immer wieder zum lachen gebracht und auch die kleine, aber nicht im Vordergrund stehende Liebesgeschichte mit Bens Bruder Mason, hat mir sehr gefallen. Ich kann es nur jedem weiter empfehlen