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Buchkritik
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Frankfurt

Bewertungen

Bewertung vom 26.10.2009
Benedikts Kreuzzug
Posener, Alan

Benedikts Kreuzzug


schlecht

Das Buch ist ein Armutszeugnis des Autors. Mit einem hetzerischen Titel versucht Posener Aufsehen zu erregen - immer wieder werden Aussagen des Papstes aus dem Zusammenhang gerissen und Behauptungen aufgestellt, für die der Autor Beweise schuldig bleibt. Posener spricht von einem Angriff des Vatikans auf die moderne Gesellschaft, was will der Autor als Konsument unserer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft damit sagen? Es mutet seltsam an mit einer Fülle von negativen, abstrusen Behauptungen Poseners konfrontiert zu werden, wird aber erklärbar, wenn man den biografischen Werdegang des Autors, mit seiner Tätigkeit für den Kommunistischen Studentenverband und die maoistische KPD, kennt.
Posener ist bekannt für unqualifizierten und wenig fundierten Journalismus. Für die Zeitung Die Welt scheinbar kein Grund ihn nach wie vor zu engagieren - als Korrespondent für Politik und Gesellschaft.
Als Welt-Leser wundert man sich sehr, das Buch kann ich nicht als Lektüre empfehlen.
Der Papst ist einer der letzten Universalgelehrten, Alan Posener nur einer von vielen Boulevardjournalisten.

6 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.