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Benutzername: 
Natalie
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 30.11.2023
Stolz und Vorurteil
Disney;Austen, Jane

Stolz und Vorurteil


ausgezeichnet

4,75 Sterne

Das Buch:
Das Buch ist ohne Kapitel und sollte, bestenfalls, durchgehend gelesen werden. Da es aber nicht allzu viele Seiten hat, ist das machbar.

Im kompletten Buch finden sich Illustrationen, die ganzseitig oder in „Blöcken“ sind. Lediglich der Text unterbricht die Illustrationen.

Der Text auf jeder Seite ist recht kurz und einfach gehalten.


Inhalt:
Das Buch wurde inspiriert von dem Original „Stolz & Vorurteil“ von Jane Austen. Es ist somit eine Lovestory mit ein wenig Drama.


Fazit:
Mein Abschlussthema war „Stolz & Vorurteil“. Demnach kenne ich die Geschichte In- und Auswendig, da ich mich mit Buch, Filmen und der Autorin ausgiebig beschäftigt hatte.

Was diese Disney-Variante des Klassikers angeht- Mir hat sie soweit gefallen. Sie ist auf jeden Fall kindgerecht.
Wenn man das Original kennt, fallen einem die ganzen Unterschiede auf. Namen, Verwandtschaftsverhältnisse, Szenen/Situationen – Manches ist gleich geblieben, während anderes abgeändert wurde. Im Grunde genommen ist das nicht so dramatisch. Die Story passt trotzdem.

Die schrullige Mrs. Bennett gibt es jedenfalls nicht mehr. Dafür hat Dagobert Bennett jetzt die Eigenschaften, zu seinen eigenen, hinzugewonnen.

Dass Darcy, Bingley und Wickham nun Namen haben, die angelehnt am Original, aber irgendwie doch Disney-mäßig und niedlich sind, gefällt mir (Micksy, Duckley, Mausham).
Alle Charaktere (bis auf Lydia) wurden gut und passend besetzt, meiner Ansicht nach.

Dass Lydia jetzt eine Ziege ist, finde ich hingegen nicht so dolle und irgendwie hat die Ziege mich auch gestört.
Alle Szenen sind recht kurz gehalten und konzentrieren sich halt auf das Wesentliche. Es ist halt für Kinder. Dadurch fehlen ein paar Schlüsselszenen und alles läuft sehr schnell ab. Dadurch kommen diese Antipathie und auch eben der „Stolz“ und der „Vorurteil“ nicht so gut rüber. Kindern wird das egal sein, demnach ist das Buch perfekt für sie.

Grundsätzlich sind mir die Hauptcharaktere sympathisch.

Die Illustrationen sind für mich das Beste am Buch. Sie sind so, sooo schön!

Ich finde das Buch jedenfalls gelungen, wenn man es auf eigenständige Art betrachtet und eben als Adaption. Es ist keine 1:1 Kopie des Originals, hat aber Elemente davon mit drin.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Empfehlung!

Bewertung vom 01.07.2023
Stitch 1
Tsukirino, Yumi

Stitch 1


weniger gut

Buch:
Das Cover bildet natürlich Stitch ab, worum es auch in diesem Buch geht.

Aufgebaut ist das Buch wie ein Manga. Man liest es also von hinten nach vorne und rechts nach links.

Es gibt viele kleine Geschichten und sowohl neue, als auch bekannte Nebencharaktere.

Neben Text gibt es natürlich, wie bei einem Manga gewohnt, Illustrationen, die die jeweiligen Szenen abbilden. Sie sind komplett in Schwarz-Weiß.


Story:
Der erste Teil erzählt über das, was Stitch auf der Insel Izayoi & mit Yuna erlebt. Teil 2 zeigt dann Stitch mit Lilo & Co.

Beginnen tun beide Teile jeweils mit der Vorstellung der Charaktere, die dann vorkommen.

Viel zum Inhalt kann und will ich hier nicht sagen, da es eben ein Manga ist und es so viele kleine Geschichten beinhaltet und es keinen Sinn macht jede einzelne wiederzugeben.


Fazit:
Das Buch hat mich ehrlich gesagt ein wenig verwirrt & enttäuscht.

Der Schreibstil war recht simpel. Ich mochte ihn gar nicht. Die Charaktere wirkten unsympathisch auf mich und recht dumm (Yuna finde ich schrecklich. Nur am motzen und rumzicken). Zudem werden so wenige Worte eingesetzt, dass man fast schon denken könnte, das Buch wäre für Kinder mit einem geringen Wortschatz geschaffen worden. Dabei soll das Buch für 8-Jährige sein.

Die Illustrationen waren jedoch sehr ansehnlich und detailliert. Schade finde ich, dass sie eben farblos bzw. nur in Schwarz-Weiß sind.

Der 2. Teil mit Lilo &Co hat mir besser gefallen, als der 1. Teil. Den 1. Teil hätte man komplett weglassen sollen. Diese Buchserie sollte sich auf Stitch und seine Ohana konzentrieren. Bei dem 1. Teil hatte ich nämlich oftmals den Gedanken, dass der Autor sich nur wenig mit Stitch und dessen Story und Eigenschaften beschäftigt hat. Es waren einfach ein paar Sachen dabei, die einfach keinen Sinn ergeben.

SPOILER START:
Der 1. Teil beginnt damit, dass Stitch auf der Flucht ist. Das kennt man ja aus dem Film, als er durch das All flieht & schließlich auf der Erde landet. Jedoch landet er diesmal nicht bei Lilo, sondern auf der Insel Izayoi und begegnet dem Mädchen Yuna. Hier schon der 1. Fehler. Das Mädchen nennt ihn Stitch. Stitch bekam jedoch seinen Namen erst von Lilo, die er ja zu dem Zeitpunkt noch gar nicht getroffen haben kann. Zudem verhält er sich recht zivilisiert & so, wie man ihn kennt NACHDEM er eine Weile bei Lilo und Nani gelebt und dazu gelernt hat. Dass er also die menschliche Sprache sprach und sich „normal“ verhalten hat, ist unlogisch. Er hätte, wie am Anfang des Filmes, zerstörerisch und chaotisch auf der Insel sein müssen (Also ein richtiges Alien/Monster, das nur an sich denkt). Dann kommt noch dazu, dass er auf einmal Yuna als „Ohana“ bezeichnet. Da bekomme ich ja ne Krise. Lilo und Nani sind seine Ohana. Wäre es so gewesen, dass Stitch zusammen mit Lilo und Nani die anderen Inseln und Teile der Erde besucht und erkundet hätte, würde ich nichts sagen. Das hätte mir auch weitaus besser gefallen. Aber da ja gleich zu Beginn gezeigt und geschrieben wurde, dass Stitch auf der Flucht ist, ist damit ja der Beginn gemeint. Einfach die ganze Sache mit Yuna ist falsch.

Eine Aussage von Lilo hat mich etwas schockiert. Sie ist einfach so untypisch für sie. Dass sie sagt, dass sie Stitch hasst… Nöp. Ohana geht vor. Sie würden sich nicht so schnell mit solchen hasserfüllten Worten verletzen. Lilo ist auch für ihr Alter zu reif, um das einfach so von sich zu geben.

SPOILER ENDE.



Was mir gefallen hat, war, dass man ein wenig von der Kultur und „Mythen“ erfahren hat aus diesem Bereich der Erde (Wobei ich nicht weiß, ob diese Insel tatsächlich existiert. Ich habe jetzt nicht danach gegoogelt). Also so etwas wie Geister, Götter oder so ähnlich.

Gestört hat mich, dass Stitch als verfressen dargestellt wurde. Der Fokus war das ganze Buch über auf Essen. Stitch war nie so! Hat der Autor die Filme gesehen? Es ist fast so, als kenne der Autor Stitch, seine Eigenschaften & dessen Charakter gar nicht.

Bei dem 1. Teil mit Yuna kommt ein Wunschstein vor, bei dem man 43 gute Taten vollbracht haben muss, bevor man sich etwas wünschen kann. Zumindest in diesem Buch wird das nie erreicht. Ob es in einem Folgebuch dann weiter geht, ist nirgends vermerkt, aber man kann natürlich davon ausgehen.

Wie gesagt- Das Buch war enttäuschend. Die Idee war gut, die Umsetzung leider nicht so ganz. Das einzig Gute an dem Buch sind die Illustrationen und dann halt der Teil wo Lilo und Nani vorkommen. Die Original Ohana muss im Mittelpunkt stehen. Yuna und Co müssen weg (Sorry).

Für Kinder, die sich mit Lilo & Stitch nicht so auskennen und Lesefaul sind oder eine Leseschwäche haben, wird das Buch ausreichend sein. Ansonsten bin ich nicht sicher, ob ich das Buch empfehlen würde.

Bewertung vom 05.06.2023
Wenn Magie erwacht / Twisted Fate Bd.1
Iosivoni, Bianca

Wenn Magie erwacht / Twisted Fate Bd.1


gut

Buch:
Das Cover passt perfekt zum Inhalt & zeigt Elemente, die im Buch vorkommen.

Geschrieben ist das Buch hauptsächlich aus der Perspektive der Hauptprotagonistin. Jedoch gibt es zwischendurch auch ca. 2-3 „Kapitel“, die die Sicht des „Schurken“ wiedergeben & eben ein Prolog, welches, die Vorgeschichte darstellt & die aktuellen Charaktere nicht beinhaltet (Naja- bis auf einen).

Grundsätzlich sind alle Kapitel recht kurz gehalten.

Neben der Hauptprotagonistin, Faith, gibt es auch einige Nebencharaktere, die der Story ein wenig als Unterstützung dienen.

Das ist Teil 1 von 2. Dieses Buch endet in einem Cliffhanger.
Fazit:
Es war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni & da sie offenbar sehr bekannt und beliebt ist, wollte ich mal eines ihrer Werke kennenlernen & hatte die Hoffnung, dass die Begeisterung für ihre Bücher auch auf mich überschwappen würde. Leider ist das nicht ganz so gelungen.

Mir fiel es etwas schwer in die Geschichte einzutauchen. Nachdem es dann irgendwann ein wenig an „Fahrt“ zunahm, wurde es besser.

Der Schreibstil ist OK. Auf jeden Fall passt es zu YA Büchern und ist entsprechend altersgerecht. Komplexe Wörter, Beschreibungen, Situationen, Welten, etc. findet man hier nicht. Ist ja auch nicht so dramatisch. Wie gesagt- Für Teenager & junge Erwachsene passt es gut. Was mir aufgefallen ist, dass die Autorin scheinbar das Wort „Verflucht“ liebt. Es kam so oft vor, dass es auf mich manchmal schon etwas störend wirkte.

Von den Charakteren, waren mir lediglich Jax & Tommy sympathisch. Mit dem Rest konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Faith kam mir manchmal etwas unreif & nervig vor und jedes Mal, wenn sie davon faselte, dass ihr in Gegenwart von … oder … heiß würde und ein kribbeln spürte, musste ich die Augen rollen. Das Necken mit Jax hat mir oftmals ein schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Ein paar „lustige“ Momente gab es, die der Story ein wenig Leichtigkeit gebracht haben & für mich positiv waren.

Das Setting in Schottland hat mir gut gefallen. Da ich selber schon in Edinburgh war, konnte ich mir gut vorstellen, wie die, beschriebene, Umgebung aussieht.

Die Story selber fand ich auch OK. Es war jetzt nicht allzu originell und für mich selber war alles ziemlich vorhersehbar. Ich habe eigentlich nur auf die Bestätigung gewartet, dass ich mit all meinen Vermutungen richtig liege.

SPOILER START (Dass Jax als Buhmann genutzt werden würde, war so klar. Dass Nate so handeln würde, wie er es tat, war ebenfalls klar. Levi als Verräter- wer hätte es sonst sein sollen? Dass am Ende auch jemand aus der Gruppe sterben würde- gängige Methode bei Büchern. Die Professorin war auch leicht zu durchschauen. Dazu kommt noch, dass Maisie und ihre Familie Faith nun einen „Gefallen“ schuldig sind. Man kann sich ja schon denken, dass es dadurch im 2. Buch wieder zu einem Bündnis zwischen den Hexen und der Gruppe geben wird) SPOILER ENDE

Überraschende Wendungen oder Plot Twists gab es für mich jetzt, leider, nicht. Nichtsdestotrotz waren die Story und die Umsetzung in Ordnung. Das Ende mit dem Orden (Kampf) fand ich gut. Der Cliffhanger war keine Überraschung.

Wer eine Lovestory erhofft- Andeutungen gibt es, aber diese sind gering und am Ende von TF gibt es immer noch kein Liebespaar.

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was ich jetzt noch dazu schreiben soll. Wie erwähnt- Story, Buch und Charaktere waren Ok. Für mich persönlich war das Buch eher durchschnittlich. Es gibt einige Bücher, mit ähnlichem Thema, die ich besser finde. Man kann es auf jeden Fall mal lesen & für Teenager ist das Buch gut geeignet. Den 2. Teil werde ich trotzdem lesen- vielleicht passiert ja noch etwas, womit ich nicht rechne.
Zum Schluss sind aber noch ein paar Fragen und Vermutungen offen: Was hat es mit der „dunklen“ Kraft auf sich, die Faith nutzte, um den einen Dämon zu besiegen? Dazu gibt es dann hoffentlich mehr Infos im 2. Teil.

SPOILER START (Ich vermute ja, dass Nate sich am Ende auf die Seite von Faith schlagen und sie gar nicht töten wird. Eventuell stirbt er am Ende im Kampf, aber ich denke eher nicht. Was William, den Vater von Faith und Levi, angeht… Bislang gab es keinen Beweis, dass er gestorben ist. Keine Beerdigung. Kein Grabstein. Der Orden behauptet als Einzige, dass er Tod ist. Dass man ihnen nicht vertrauen kann, ist ja offensichtlich. Demnach bestünde die Möglichkeit, dass er doch noch auftaucht. Getrauert um ihn hat auch nicht wirklich jemand. Und was ist eigentlich mit der Mutter? Die wurde die meiste Zeit vernachlässigt, obwohl sie so schwer krank ist. Die Kids besuchen sie nur alle paar Wochen mal. Wird sie noch eine wichtige Rolle spielen, als Druckmittel genutzt werden, einfach sterben? Stehen dann alle am Ende im Kreis um den Dämon, halten Händchen und nutzen gemeinsam ihre Kräfte gegen ihn?- Nee. Das wäre zu einfach ;) ). SPOILER ENDE

Joar. Das war´s auch schon. Auf jeden Fall hoffe ich, dass der 2te Teil mir dann etwas besser gefällt & nicht so leicht vorhersehbar ist, wie dieser Teil.

Bewertung vom 20.02.2023
Der kleine Ritter Kackebart
Safier, David

Der kleine Ritter Kackebart


sehr gut

Das Buch:

Das Buch ist in einem Großformat (um die A4 herum) und, neben dem tollen Cover, von der ersten Seite bis zur letzten mit Illustrationen versehen, die mir richtig gut gefallen (Wobei der Illustrator sich scheinbar auch von Robin Hood hat inspirieren lassen. Zumindest hat mich eine Szene, in dem viele Charaktere zu sehen sind, total daran erinnert).

Die kurzen Texte und der „einfache“ Schreibstil sind Kindgerecht, auch wenn die ganzen Charakternamen und Ortsnamen natürlich ein wenig „Speziell“ sind. Lesen tut es sich jedenfalls schnell und flüssig.


Die Story:

Der Klappentext ist ziemlich aussagekräftig, weshalb ich nichts weiter erwähnen muss und will.


Fazit:

Das Buch hat mich durchgehend schmunzeln lassen. Die ganzen Charakternamen, wenn auch zum Teil schon bekannt, amüsieren mich irgendwie. Die Charaktere (vor allem Kackebart, Windelpups und die Prinzessin) kamen sympathisch rüber.

Die Geschichte selber war nett, aber jetzt auch nicht allzu originell, meiner Ansicht nach. Stören tut es mich aber nicht. Die Botschaft und dass der Bart von Kackebart dann von Nutzen sein konnte, gefiel mir. Die Prinzessin mit ihrem starken Charakter und eigenen Vorstellungen davon, was richtig und falsch ist, war ein toller Nebencharakter.

Die anderen Charaktere, die eher eine untergeordnete Rolle spielten, waren mehr oder weniger cool (Hexe und Drache mochte ich).

Wie bereits erwähnt, haben mir die Illustrationen sehr gut gefallen. Die Szenen sind sehr farbenfroh und freundlich gestaltet. Ich habe mir jede Seite und Szene gerne angeguckt.

Das Ende: Super!

Das einzige, was ich bemängeln würde, ist, dass ich nach wie vor nicht weiß, wieso Familie Kackebart überhaupt einen Bart hat und warum Kacke darin vorkommt. Zudem finde ich es persönlich etwas merkwürdig, dass sowohl Mama, als auch Papa Kackebart einen, mit Kacke gefüllten, Bart haben. Ich hoffe, dass das nur ein Fluch von der Hexe ist, die diese Familie so aussehen lässt und nicht an Inzest und defekten Genen liegt. Ob Kinder auf solche Gedanken kommen würden sei mal dahingestellt, aber sollte doch mal die Frage nach dem „Warum sehen die so aus?“ kommen…tja: Da muss man sich wohl etwas aus den eigenen Fingern saugen.

Grundsätzlich denke ich aber, dass sowohl Kinder, als auch Erwachsene Spaß an dem Buch hätten. Meinem Neffen muss ich es noch zeigen und vorlesen, weshalb das jetzt erst einmal nur meine Meinung widerspiegelt. Aber alleine die Charakternamen werden sicherlich für das ein oder andere Gekicher sorgen.

Bewertung vom 11.07.2022
PAW Patrol: Die Fellfreunde retten den Tag

PAW Patrol: Die Fellfreunde retten den Tag


ausgezeichnet

Buch:
Die Aufmachung des Buches gefällt mir richtig gut. Zum einen ist es ein Hardcover und somit stabil und zum anderen beinhaltet das Buch auf jeder Seite eine Illustration, die die jeweilige Szene gut aufzeigt. Das Cover gefällt mir ebenfalls.

Beginnen tut das Buch mit einer Darstellung und Auflistung aller Charaktere. Enden tut das Buch mit einem kleinen Wortspiel und die Auflösung dessen.

Dass das Buch 2 verschiedene Geschichten beinhaltet, müsste ich ja eigentlich nicht erwähnen, weil es auf dem Cover mit drauf steht. Aber nun habe ich es doch getan ;) Ein kleines Inhaltsverzeichnis zeigt dar, wie die Titel der jeweiligen Geschichten lauten und auf welcher Seite sie starten. Somit kann man beide schnell und einfach finden.

Story:
Die 1.Geschichte hat den Titel „Der kleine Oktopus“ und genau dieser ist der Grund dafür, warum die PAW Patrols gerufen werden.

Die 2. Geschichte lautet „Flugzeug in Not“. Dieser Titel verrät ja eigentlich schon alles.

In beiden Fällen kommen alle PAW Patrols, bis auf Chase (er ist zwar dabei, aber übernimmt in keinem der Fälle eine großartige Rolle. Zumindest wird er, im Gegensatz zu den anderen, nicht eigenständig erwähnt und hat demnach keine aktive Position als Retter oder Helfer) zum Einsatz.

Zum Inhalt sage ich jetzt nichts, weil es halt Kurzgeschichten sind. Auf jeden Fall gibt es Happy Ends.

Fazit:
Meinem Neffen hat das Buch gefallen. Da er erst 2 wird, kann er natürlich noch nicht selbstständig lesen, aber meine Schwester hat es ihm vorgelesen, während beide sich gleichzeitig die Bilder ansahen. Jedes Mal, nachdem sie am Ende ankamen, hat mein Neffe „Mehr“ gesagt und wollte es erneut vorgelesen bekommen.

Mir persönlich hat das Buch auch gefallen. Die Illustrationen sind echt gut und optisch sehr ansprechend. Farblich ist alles sehr hübsch anzusehen. Man kann viel entdecken und wie ich bereits erwähnte, wird jede Szene, die man liest, passend dargestellt.

Dass das Buch mit der Vorstellung und Auflistung der Charaktere kommt, finde ich super. Noch besser finde ich, dass die Namen der Hauptcharaktere, also der PAW Patrols mit unterschiedlichen Farben versehen wurden, welche dann, mit Verlauf der Geschichte, im Text sichtbar dargestellt werden. Marshall ist z.B. Rot, Rocky ist Grün, etc. Anhand der Farben weiß man dann sofort, wer gemeint ist und für manche, die sich an visuellen Dingen ausrichten, kann das natürlich auch eine Hilfestellung sein. Zumal ich auch glaube, dass das Hervorheben im Text auch Einfluss auf das Lesen nimmt. Was zudem richtig toll ist, dass hinter bzw. unter den Namen, in Klammern, auch geschrieben steht, wie man den jeweiligen Namen ausspricht. Beispiel: Chase = Tschäiss. Diese ganzen Hilfestellungen für Erstleser, gefallen mir richtig gut.

Der Schreibstil ist passend für Erstleser. Man findet kurze, einfache Sätze vor. Es gibt keine schwierigen oder verwirrenden Worte und ich meine, dass es auch nicht so viele Worte gab, die Umlaute dabei hatten. Es ist alles sehr verständlich und die Geschichten werden auf den Punkt gebracht.

Die Geschichten selber sind vollkommen in Ordnung. Es gibt ein „Problem“, die PAW Patrols kommen und helfen- wie gewohnt. Und dabei überwindet der ein oder andere auch seine Abneigung gegenüber Wasser, was, für mich, auch positiv wirkt und nachhaltig Einfluss nehmen könnte (a la sich Ängste und Abneigungen stellen und sie überwinden). Auf jeden Fall sind die Geschichten Kindgerecht und kleine PAW Patrol Fans werde sie lieben.

Wie ich oben schon einmal geschrieben hatte, gibt es am Ende dann ein Wortspiel, bei dem Buchstaben durcheinander geraten sind und man diese richtig und zu einem Wort zusammensetzen soll. Dass es das gibt, gefällt mir ungemein. Es macht nicht nur Spaß, sondern hilft auch beim Buchstaben, Worte und Lesen lernen. Man kann die Lösungen auf der nächsten/letzten Seite dann finden, aber bestimmt schaffen es die Zwerge auch so ;)

Im Großen und Ganzen also ein tolles Buch zu

Bewertung vom 29.05.2022
Disney Villains: Chaos beim Korallenfest / 1000 Gefahren junior Bd.4
Lenk, Fabian

Disney Villains: Chaos beim Korallenfest / 1000 Gefahren junior Bd.4


ausgezeichnet

Buch:

Cover und Titel passen gut zum Inhalt. Das Cover zeigt jedoch natürlich nur den „Bösewicht“ und nicht die Hauptfiguren. Schlimm ist es jedoch nicht, da man dadurch weiß, wer Chaos stiften wird.

Wie das Buch verspricht, kann man den Inhalt selbst bestimmen- und das sogar ziemlich vielseitig und gut. Wenn ich richtig gezählt habe gibt es 14 verschiedene Enden und demnach mind. 14 verschiedene Wege zu einem Ende zu gelangen.

Illustrationen beinhaltet das Buch natürlich ebenfalls und wer Arielle, die kleine Meerjungfrau kennt und gesehen hat, wird natürlich viele bekannte Gesichter/Charaktere sehen.



Story:

Da, wie bereits erwähnt, es vielerlei Möglichkeiten gibt, die Geschichte zu steuern, werde ich nicht näher auf die Story eingehen. Zumal es mind. 14 verschiedene sind und ich hier weder Spoilern noch 14 verschiedene Inhaltsangaben schreiben will.

Was ich jedoch sagen kann ist, dass die Story Blinky und Flutsch als Hauptcharaktere hat und man sich bei Flutsch manchmal so vorkommt, als würde man selber angesprochen werden. Man liest jedenfalls aus der Perspektive der beiden und bekommt dadurch ihre Erlebnisse und Abenteuer mit. Manchmal sind sie Zuschauer und mal Detektive. Ein anderes Mal sind sie Teilnehmer oder was auch immer gerade die Geschichte sie werden lässt.



Fazit:

Ich finde das Buch toll! Es ist das 1. Mal, dass ich ein derartiges Buch gelesen habe. Zwar ist der Anfang etwas „lahm“, aber das ändert sich schnell. Mein Interesse und meine Neugierde wurde mit Verlauf der Geschichte/n größer und umso mehr Wendungen es gab, desto mehr wollte ich wissen, welche Wendung zu was führte. Demnach habe ich das Buch gleich mehrfach gelesen.

Als ich das Buch aufschlug wurde eine Auflistung gezeigt mit all den bisher erschienenen Büchern und dessen Reihenfolge (Nach Erscheinungsdatum) gezeigt. Das finde ich toll und wünsche mir für viele weitere Bücher, da ich ungerne Bücher einer „Serie“ verpassen will und so nicht extra alles raussuchen und recherchieren müsste.

Der Schreibstil war kindgerecht und langweilig wurde es nicht, auch wenn für Erwachsene der Schreibstil natürlich etwas zu einfach gehalten ist. Aber das lege ich nicht negativ aus, da die Bücher ja Kinder als Zielpublikum haben und bei ihnen das Leseverständnis halt anders ist.

Die Charaktere sind soweit sympathisch. Ich mag, dass sie auch nicht perfekt sind, sondern auch mal Ängste zeigen.

Die Illustrationen sind schön- einige mehr, als andere. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die Seiten nicht so „nackig“ wirken, aber so wie es ist, ist es auch nicht dramatisch. Die Bilder, bei denen Szenen abgebildet sind, sind meine Favoriten. Was ich besonders lobenswert und toll finde, sind jene Bilder, die mit einem Rätsel verbunden sind. Heißt: Man bekommt ein Rätsel und soll die entsprechenden Bilder absuchen um die Lösung zu bekommen. Im Grunde muss man das Rätsel nicht lösen, weil es sofort aufgelöst wird, wenn man zur Folgeseite geht, aber wer sich auf das Rätsel einlässt, wird Spaß haben an der Suche.

Eine weitere Sache, die ich dem Buch zu Gute halte ist, dass die Geschichtsverläufe und die Enden alle vielseitig und anders sind. Nicht jedes Ende geht demnach gut aus (Ist kindgerecht, aber manchmal siegt halt auch das „Böse“). Man hat nicht immer ein Happy End und gerade das finde ich sehr originell und auch förderlich. Denn Kinder müssen ja auch lernen, dass bestimmte Handlungen manchmal nicht zu dem Ergebnis führen, den sie sich wünschen und dass manche Handlungen halt Konsequenzen haben.

Ich kann echt nichts Negatives über das Buch sagen und würde es empfehlen.

Bewertung vom 06.02.2022
Edition Piepmatz: Fahren, Fliegen, Rollen
Nahrgang, Frauke

Edition Piepmatz: Fahren, Fliegen, Rollen


ausgezeichnet

Buch:
Das Buch ist in einem recht handlichen Format und beinhaltet, im Vergleich zu manch anderem Kinderbuch das ich hatte, recht viele Seiten. Jede Seite ist „dick“, sodass das Buch für kleine Hände leicht zu nutzen und die Gefahr sich zu verletzen (Schnitt am Papier) nicht gegeben ist. Auf mich wirkt es ziemlich robust, wobei man natürlich sehen muss, ob es den Zwerg überleben wird ;)

Unterteilt ist das Buch in verschiedenen Kategorien und fast jede zeigt einen kleinen Text, neben den Illustrationen und den Beschriftungen auf.

Anhand des Covers kann man sehr gut sehen, wie sich der Inhalt darstellt. Denn genau in dieser Art finden man die Seiten vor (+ kleinen Text hier und dort).

Inhalt:
Das Cover und der Titel sagen eigentlich alles aus.

Fazit:
Ich bin äußerst begeistert von dem Buch und kann es nur empfehlen! Es macht richtig Spaß jede Seite zu erkunden und überall neue Bewegungsmittel/Bewegungsarten und Fahrzeuge zu sehen. Und es sind richtig, richtig viele. Klar, als Erwachsene hat man sie alle mal irgendwo gesehen (Ob online, im Buch, offline oder was weiß ich), aber ich für meinen Teil, war mir nicht bewusst, dass es tatsächlich so dermaßen viele sind und irgendwie waren einige auch so selbstverständlich im Alltag integriert, dass ich hier und da stoppen musste und dachte „Stimmt, das bewegt sich ja auch“. Es sind solche Details, die das Buch auch einen besonderen Charme geben- sei es die Entenfamilie, der Weihnachtsmannschlitten, Luftballons, usw. Die ganzen Abbildungen/Illustrationen sind zudem auch sehr gut gelungen und sehr anschaulich. Die passenden Begriffe zu jedem Fahrzeug und zu allem Anderen, was sich fortbewegt, hat man immer gleich in der Nähe. Was ich auch mag ist, dass jede Kategorie optisch unterschiedlich dargestellt wird-zwar nur farblich und eben durch den Titel oben, aber es reicht. Dass zum Ende hin dann auch noch ein ABC und ein „Fahrzeug-Regenbogen“ kommen, gefällt mir auch. Auf jeden Fall verbringt man schon eine Menge Zeit damit, sich jedes Einzelne Bild und Detail anzugucken. Das Einzige, was ich etwas bemängeln kann, ist, dass man bei einer Kategorie die Schrift schwer lesen kann, da sie schwarz ist und der Hintergrund dunkelblau. Aber es ist jetzt nicht so dramatisch und ist für mich kein Grund für einen Punktabzug. Denn der Rest ist einfach Perfekt und ich bin mir sicher, dass auch Nicht-Fahrzeug-Fans Gefallen an diesem Buch haben werden.

Wer wissen möchte, welche Kategorien vorhanden sind- Das sind sie:
-In der Luft
-Alles, was schwimmt
-Auf dem Land
-In der Stadt
-Auf der Baustelle
-Mit Blaulicht und Tatütata!
-Fahren, fliegen, rollen
-Groß, größer, am größten
-Kleine Flitzer
-Mein Fahrzeug- Abc
- Kunterbunte Fahrzeuge

Wie man Anhand der Kategorien feststellen kann, sind Fahrzeuge und Fortbewegungsmittel- und Arten vorhanden, die auf der Erde, im Wasser und teils auch in der Luft/ im All vorhanden sind.

Eindruck von meinem Neffen (1 1/2 Jahre alt, verrückt nach Fahrzeugen):
Ein Tag nachdem ich das Buch selber „gelesen“ habe, kam auch schon mein Neffe zu Besuch, weshalb ich ihm gleich das Buch geben/schenken konnte. Er war sofort vollkommen begeistert und hat sich immer wieder damit beschäftigt. Er blätterte und zeigte immer wieder auf verschiedene Modelle und gab folgendes dabei von sich: „Auto!“, „Bagger!“, „Boah!“ (Mit O-förmigen Mund :D Super süß), „Bus“, etc.. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nun sein Lieblingsbuch ist. Denn er lässt sich auch leicht damit beruhigen und ablenken. Ich habe ihm schon viele Bücher geschenkt, aber dieses hat es ihm richtig angetan, sodass er sich auch fasziniert und konzentriert alles ansah und von Seite zu Seite sprang- Vor und Zurück. Eine Bessere Reaktion auf ein Buch kann man sich nicht wünschen :)

Schlusswort:
Sowohl Groß und Klein haben bzw. werden Spaß an diesem Buch haben und sicherlich das ein oder andere kennen- und/oder dazulernen. Da bin ich mir eigentlich recht sicher ;) Es ist ein wirklich tolles

Bewertung vom 09.07.2021
The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen
Haig, Matt

The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen


sehr gut

Wieder beweist Haig, warum er einer meiner Lieblingsautoren ist. Zwar unterscheidet sich das Buch diesmal vom Aufbau & Inhalt her von seinen anderen, aber das macht es nicht minder gut. Der Schreibstil ist klasse, ehrlich & informativ. Die vielen Zitate aus anderen Werken & von anderen Schaffenden, finde ich toll & inspirierend. Was den Inhalt des Buches angeht-Es muss erwähnt werden, dass es sich hier um die Perspektive & die Erfahrungen des Autors handelt. Man sollte sich dem bewusst sein & das Buch jetzt nicht als „Bibel“ oder Leitfaden nehmen, wonach man lebt. Denn jeder Mensch ist individuell & das was bei ihm geholfen hat, muss nicht bei anderen genauso sein. Größtenteils konnte ich mich bei diesem Buch wiederfinden. Als jemand, die selber depressiv ist, Selbstreflexion betreibt & alles analysiert, war mir natürlich vieles bereits bewusst & nicht neu. Nichtsdestotrotz ist Matt Haig jemand, der alles endlich mal zu Papier gebracht hat & so eventuell ein paar Menschen zum Nachdenken anregen kann. Bei manchen Dingen stimme ich ihm zu, bei anderen Punkten jedoch nicht. Was mich etwas an dem Buch gestört hat, war, dass es so wirkte, als würde Matt Haig für alle depressive sprechen. Und das ist eben nicht der Fall. Wie bereits gesagt, ist jeder Mensch individuell. Depressionen kommen in verschiedenen Varianten & Schweregraden, werden meist von anderen Psychischen Problemen begleitet. Zudem spielt noch anderes eine Rolle wenn es um die Psyche geht. Gründe für Depressionen & generell psychische Krankheiten sind so unterschiedlich. Man sollte also seine Erfahrungen nicht verallgemeinern. Und das Thema „Einsamkeit“-da widerspreche ich ihm, da ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass man sich selbst eben nicht genug ist. Man benötigt mindestens eine weitere Person, die einem Liebe, Geborgenheit & Support bietet. Grundsätzlich stimme ich Matt Haig zu, dass jeder Mensch das tun sollte, was für einem das Beste ist, unabhängig davon, was andere davon halten. Doch muss ich hier auch anmerken, dass es leichter gesagt ist, als getan. Natürlich wäre es toll in einer idealen Welt zu leben, wo jeder machen & leben kann, wie man will, aber das ist in dieser Welt nicht möglich. Wir sind Sklaven der jeweiligen Staaten & müssen funktionieren. Wir haben alle Pflichten & Regeln an die man sich halten muss, weil die Konsequenzen unschön sind. Man muss sich also unterordnen & teilweise jemand sein, der man nicht ist oder sein will. Dementsprechend kann ich auch hier Haig nicht zustimmen. Leider ist es nicht möglich für jeden genau das Leben zu führen, das zu einem passt. Natürlich gibt es einige Punkte im Buch, die wichtig sind und die ich genauso sehe, wie z.B.: -Diese Welt ist zu oberflächlich & materialistisch eingestellt. Menschen sollten anfangen sich wieder mehr auf das wesentliche zu konzentrieren -Selbstreflexion: Kaum jemand nimmt sich Zeit dafür & lebt einfach vor sich hin & von einem Moment zum Anderen. Alles ist schnelllebig. Das ist schade und sollte sich ändern. - Versuche alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten & bereue nichts, was geschehen ist. Selbst, wenn es negativ war & dich verletzt hat. - etc. Matt Haig hat bereits vieles im Buch erwähnt. Manches davon kann man annehmen & als Inspiration nutzen. Ich bin froh, dass Matt Haig vieles, was ich selber empfinde in Worte gefasst hat. Nur ist bei mir halt das Problem, dass mir das Buch dadurch kaum einen Mehrwert bietet, weil mir alles bereits bewusst war. Ich hoffe aber, dass viele, die noch nicht an dem Punkt sind & noch nicht so viel Selbstreflexion betrieben haben dazu gebracht werden es zu versuchen oder es weiter betreiben. Es lohnt sich auf jeden Fall. Und eventuell bietet das Buch ein wenig Unterstützung dabei. Doch, wie ich schon gesagt hatte- in diesem Fall sind es die Perspektive & die Erfahrungen vom Autor selber. Wie das eigene „Comfort Book“ dann aussieht & was es beinhaltet ist individuell. Fazit: Ich kann das Buch empfehlen

Bewertung vom 01.03.2021
Edition Piepmatz: Seif dich ein, sagt das Schwein
Grimm, Sandra

Edition Piepmatz: Seif dich ein, sagt das Schwein


ausgezeichnet

Diese Rezi werde ich diesmal etwas kurz halten, weil das Buch selber eben auch eher kurz gehalten ist, was ich aber nicht negativ auslege.

Das Buch selber ist sehr stabil und gut aufgebaut. Die Seiten sind dick und für kleine Grabbel-Finger demnach optimal. Gerade Babys und Kleinkinder können sich so nicht verletzen und sich an dünnen Seiten schneiden. Das Thema passt zum Titel und zieht sich komplett durch. Ich mag, dass die komplette Routine nacheinander darin aufgezeigt wird- Vom Zähne- putzen, über das Waschen und das Kämmen der Haare- und den Zwergen schon von Anfang an beibringt, wie eine gute Hygiene aussieht. Die Illustrationen dazu passen perfekt und sind niedlich. Der Text zur jeweiligen Szene ist kurz und verständlich. Weiterhin finde ich die abwechslungsreichen Farben, inkl. Symbole, die jede Szene aufweist, toll. Schließlich spricht es, meiner Meinung nach, auch wenn ich kein Profi bin in diesem Gebiet, entsprechende Reize an und lässt so auch noch mehr entdecken und die Beobachtungsgabe trainieren. Dass Tiere genutzt und Elemente spielerisch umgesetzt wurden (z.B. Pfütze= Spiegel), finde ich entzückend. Besonders auch, weil die Tiere immer zu zweit gezeigt werden- 1x Erwachsener, 1x Kind. Dass dabei keinerlei Rollenbilder oder Geschlechterspezifische Merkmale genutzt wurden, ist perfekt, meiner Ansicht nach. So kann die jeweilige Figur immer für diejenigen stehen, die gerade das Buch lesen. Sei es Mutter, Vater, Onkel, Tante, Schwester, Bruder, Tochter, Sohn, Oma, Opa oder wer auch immer. Es ist somit für alle gemacht.

Fazit: Im Großen und Ganzen ein tolles Buch für die Kleinen. Es macht Spaß, ist lehrreich und mit Sicherheit auch förderlich. Ich kann es nur empfehlen. Es geht nicht anders ;)

Bewertung vom 03.02.2021
Die Mitternachtsbibliothek
Haig, Matt

Die Mitternachtsbibliothek


ausgezeichnet

Absolut empfehlenswert. Matt Haig glänzt wieder mit einem Buch, das tiefgründig und berührend ist. Zudem regt es zum Nachdenken kann. Ich kann mitfühlen und nachvollziehen, wie es der Hauptprotagonistin geht. Die Mitternachtsbibliothek selber ist interessant und gut gestaltet. Jede Entscheidung und jedes Leben realitätsnah beschrieben mit all seinen Vor- und Nachteilen. Matt Haig schafft es mit seinen Worten eine Sichtweise auf das Leben zu schaffen, was sicherlich für viele, die nicht depressiv sind oder ähnlich denken und fühlen, wie die Hauptprotagonistin, Neuland ist. Es gibt natürlich auch ein paar Dinge, die mir jetzt nicht zu 100% zugesagt haben, aber die sind auf persönliche Erfahrungen zurückzuführen und da ich nur eine begrenzte Zeichenanzahl habe, reicht es eh nicht hier alles niederzuschreiben. Jedenfalls lohnt es sich dieses Buch und natürlich auch andere Werke von Matt Haig zu lesen. Grundlos ist er nicht einer meiner Lieblingsautoren.

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