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Benutzername: 
diebobsi
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NRW

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Insgesamt 24 Bewertungen
Bewertung vom 05.07.2015
Coco Lavie - Nachtschattenherz
Maier, Uta

Coco Lavie - Nachtschattenherz


ausgezeichnet

Auch wenn meine letzte Rezi schon ein bisschen her ist, gibt es Dinge die man nicht verlernt und auch nicht ändern möchte. Also, wie immer zu Beginn, keine Klappentextwiederholung oder Nacherzählung des Inhalts. Falls euch diese Info noch fehlt, schnell nachholen und dann wiederkommen!

„Coco Lavie – Spiegelblut“, der erste Teil, sollte unbedingt vor „Coco Lavie – Nachtschattenherz“ gelesen werden!

Darum geht´s in ungefähr fünf Worten:
Vampire, Halbseelenträger, Engel, eine Bestimmung und Liebe

Hach, dieses Cover. 3
Ich finde es wunderschön, sehr passend und wirklich gelungen, weil es gut mit dem ersten harmoniert.

Nachdem Spiegelblut nicht so gemein endete, konnte ich die Wartezeit echt gut aushalten und überbrücken. Und dann war es auf einmal da. Weil mir jedoch die Zeit für meine geliebten und geschätzten Leserunden auf lovelybooks fehlte, kaufte ich mir Nachtschattenherz kurzentschlossen.
Ich kam gut rein und alles, aus Band eins, tauchte aus meinen Erinnerungen ans Licht. Da waren beim Lesen wieder diese krassen und nach mir greifenden Gefühle. Die aufgezwungene Demut und die Angst die Coco spürte, ging an mir nie spurlos vorbei. Remo, der so schwer einzuschätzen war, wurde noch undurchsichtiger und für mich hassenswerter, gleichzeitig gewöhnte ich mich an ihn und an seine Präsenz im zweiten Teil. Er liebte und quälte stärker und mehr denn je und die Verbundenheit der Halbseelenträger und die Liebe die sie beide Coco entgegenbrachten konnte nur in einem Krieg enden. Damontez der kämpfte und litt, dann der Eine, Ponuts, das vampirische Königshaus, so viele Ereignisse, das Sanctus Cor war auf einmal nicht mehr der Schauplatz, sondern man befand sich in Italien. Die „Kollision“ der beiden Welten, also Mensch- und Vampirwelt, war super. Irgendwann gab es dann diesen Moment im Buch, wo ich der Meinung war, jetzt, genau jetzt wird alles besser.
Ich bin eine Romantikerin, folglich besiegt bei mir die Liebe alles und genau das war mein Wunsch für Coco und Damontez, doch es kam anderes als ich dachte und es endete, wie ich es mir hätte nie vorstellen können. Nie! Es gab bestimmt viele Szenarien die sich vor meinem inneren Auge abgespielt haben, aber dieses Finale war für mich so niemals denkbar. Ich war entsetzt und tat mich damit echt erst sehr schwer, doch nun bin ich doch zufrieden. Es ist ein gutes, wenn auch echt hartes/schwer zu akzeptierendes Ende.

Wie schon in Teil 1 beginnen die Kapitel mit Zitaten, Liedpassagen und anderen Dingen und immer passen sie richtig gut zum nachfolgenden Abschnitt. Ich habe mal bewusst darauf geachtet, ob man aus ihnen erahnen kann, wie es gleich weitergeht und sage nun „Nein, kann man nicht!“

Zum Schluss möchte ich nur noch sagen, dass diese beiden Bücher anders und etwas besonders sind. Der Schreibstil ist fühlbar, man kann durch ihn riechen, sogar schmecken und manchmal ist er auch hörbar!

Ich vergebe 5, demütige, ständig von anderen Vampiren gewollte, von einige Wenigen beschützte, in großer Gefahr schwebende und dazu bestimmt die Halbseelenträger wieder zu vereinende, STERNE.