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Benutzername: 
DocMR
Wohnort: 
Nordhorn

Bewertungen

Insgesamt 10 Bewertungen
Bewertung vom 17.11.2024
Die Lungenschwimmprobe
Renberg, Tore

Die Lungenschwimmprobe


ausgezeichnet

Spannend

Bei diesem Buch hat mich zunächst einmal das Cover fasziniert. Die Darstellung einer Lunge wie sie vor 350 Jahren gesehen wurde. Mit dem Titel konnte ich zunächst nichts anfangen, aber man wird sehr schnell aufgeklärt, worum es geht.
Dieses Buch ist sehr spannend. Ein von sich sehr eingenommener Arzt wird zu einer Säuglingsleiche bestellt, um sie zu oduzieren und festzustellen, ob dieses Kind eine Todgeburt war, oder von der Mutter getötet wurde. Und das nicht mit unseren modernen Mitteln, sondern im Jahr 1681.
Aber nicht nur der medizinische Aspekt wird in diesem Buch behandelt. Auch die juristische Seite wird beschrieben. Wenn man die Gesetzestexte von damals liest, muss man feststellen, dass die Zeiten früher sehr brutal waren.
Alle Charaktäre in diesem Buch sind gut beschrieben und man kann sich gut in sie hinein versetzen.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Bewertung vom 16.10.2024
Broken Crystal
Miller, Tobias

Broken Crystal


gut

Gutgläubig

Im Buch fehlte im Gegensatz zur Leseprobe die Seite 10 nicht. Allerdings sind dafür im Buch mehrere Fehler zu finden. Mal ist es ein Wort zu viel oder es steht im falschen Kontext. Dies tut dem Lesefluss aber keinen Abbruch.

Die Leseprobe hörte sich ganz interessant an. Im Buch erfährt man dann auch, was die Hauptperson gemacht hat um auf die Liste der meist gesuchten Personen zu kommen. Aber der Weg dahin führt durch manch absurde Situation, die in der Realität so nicht ablaufen würde. Mir erscheinen die Charaktäre im Buch alle viel zu gutgläubig.

Es geht in diesem Buch darum, dass sich eine Person in eine Umweltaktivistengruppe einschleicht um die Tochter eines Milliardärs aus deren Aktivitäten heraus zu holen. Dabei kommt es zu Situationen, die gewiss Argwohn hervorgerufen hätten.

Aber es ist ja nun mal ein Werk der Fiktion und lässt sich auch gut lesen.

Bewertung vom 23.09.2024
Das mörderische Christmas Puzzle
Benedict, Alexandra

Das mörderische Christmas Puzzle


ausgezeichnet

Spannend-tödliche Weihnacht

Das Buch erinnert ein an die Krimis von Agatha Christie. Und die Bücher habe ich alle mit Begeisterung gelesen.
Der Einband ist schön gestaltet und die Puzzleteile die den Rahmen bilden sind etwas erhaben.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und da die einzelnen Kapitel kurz gehalten sind, kann man auch zwischendurch, wenn nicht so viel Zeit ist, schnell mal eins lesen. Allerdings besteht die Gefahr, dass mann dann nicht wieder so schnell aufhört zu lesen, wie man es sich vielleicht vorgenommen hat.
Am Ende gibt es dann noch die ein oder andere Überraschung.
Was mir auch gefallen hat, sind die Rätsel, die in dem Buch vorkommen, so dass man noch aufmerksamer lesen muss als man es vielleicht sonst schon tut. Schade ist allerdings, dass die Lösungen direkt auf neben der letzten Seite die man lesen muss stehen. Die hätte man besser ganz ans Ende gelegt.

Bewertung vom 13.09.2024
Invictum
Trussoni, Danielle

Invictum


sehr gut

Das Cover dieses Buches und der Farbschnitt sind sehr ansprechend gestaltet. Der Titel lässt darauf schließen, dass es einen Vorgängerroman gibt, den ich selbst nicht gelesen habe. Es ist für die Geschichte und den Ablauf der Handlung auch nicht relevant.
Was mir spontan beim Lesen eingefallen ist, sind vier Filme, die den Inhalt der Geschichte gut beschreiben: Indiana Jones wegen der vorhanden Rätsel und Orte, Samurai wegen der Geschichte und Traditionen der Japaner, die beschrieben werden, Mission impossible und Terminator wobei ich hier nicht zu viel verraten will. Den Zusammenhang wir der geneigte Leser eventuell selbst erkennen.
Das Buch ist spannend und gut zu lesen. Das Ende hingegen kommt meiner Meinung nach zu schnell und es bleiben einige Fragen offen, wie ich finde. Das tut dem Gesamturteil zu diesem Buch aber keinen Abbruch.
Ich kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 30.11.2022
Das Gesetz der Natur
Winter, Solomonica de

Das Gesetz der Natur


weniger gut

Welt ohne Technik

Auf den ersten Seiten, die hier zu lesen sind wird nicht gleich offensichtlich, was passiert ist, dass die Menschen in und mit der Natur leben müssen. Aber man kann es sich schon denken.
Diese Leseprobe mach auf jeden Fall neugierig auf das weitere Geschehen. Ich muss nun aber leider sagen, dass sich die weitere Geschichte etwas zäh liest und sich die anfängliche Spannung nicht fortsetzt.
Ich hatte mir von diesem Buch mehr erwartet und man hätte sicher auch mehr draus machen können. Zum Glück ist dies nur meine Meinung und jeder sollte sich eine Eigene von diesem Buch machen.
Der Einband ist auf jeden Fall für den Diogenes-Verlag schon mal ungewöhnlich, da nicht nur wie üblich ein Bild in der Mitte des Einbandes zu finden ist, sondern der ganze Einband ein Bild zeigt. Das war dann wahrscheinlich ein Zugeständnis zum 70. Jubiläum des Verlags.

Bewertung vom 03.10.2022
Heat 2
Mann, Michael;Gardiner, Meg;Gardiner/Mann, Meg/Michael

Heat 2


weniger gut

Langatmig

Die ersten Seiten dieses Buches sind durchaus spannend, aber ich finde es schwer ein Buch zu lesen, dass eine Fortsetzung ist, ohne den ersten Teil zu kennen. Ich habe weder das Buch gelesen noch den Film gesehen. Auch wenn zu Beginn eine Zusammenfassung der Ereignisse aus dem ersten Teil geboten ist, fehlt in gewisser Weise ein Zusammenhang

Nachdem ich jetzt alles gelesen habe, kann ich nicht mehr sagen, dass es spannend ist. Es ist alles sehr langatmig erzählt und dadurch bleibt meiner Meinung nach die Spannung auf der Strecke.

Für Leser, die gerne ausführliche Beschreibungen lesen, die an ein Filmmanuskript erinnern, ist dieses Buch sicher ein Hochgenuss. Für alle, die es gern rasant mögen, ist dieses Buch nicht so empfehlenswert. Wenn alle ausführlichen Beschreibungen weggelassen würden, könnte es meiner Meinung nach besser sein.

Bewertung vom 28.09.2022
Ein Alman feiert selten allein
Atmaca, Aylin

Ein Alman feiert selten allein


sehr gut

Amüsant!

Die ersten Seiten dieses Buches sind schon mal sehr amüsant und man kommt aus dem Grinsen nicht wieder raus. Da kann man nur hoffen, dass Weihnachten nicht bei allen so durchstrukturiert ist, wie in diesen Seiten beschrieben. Sicher ein Buch, dass ein gutes Weihnachtsgeschenk abgibt!

Die hier beschriebene Familie und ihr Weihnachtsfest sind sicherlich nicht der typisch deutsche Durchschnitt, aber es gibt bestimmt Familien, in denen es so abläuft. Die ein oder andere Gegebenheit hat man sicher schon selber erlebt.

Der Titel des Buches wird eventuell den ein oder anderen davon abhalten dieses Buch zu lesen, da der Begriff "Alman" zwiespältig gesehen wird.

Alles in Allem fand ich diese Geschichte aber sehr nett geschrieben und man kann sie gut lesen, wenn auch das Gendern den Lesefluss ein wenig stört und nicht unbedingt hätte sein müssen.

Bewertung vom 16.09.2022
Kochen am offenen Herzen
Strohe, Max

Kochen am offenen Herzen


weniger gut

Appetitanregend?

Dieses Buch sollte man wahrscheinlich besser nicht lesen, wenn man gerade versucht eine Diät zu beginnen. Es wird viel von den verschiedensten Speisen gesprochen. Nicht alles ist unbedingt appetitlich geschildert. Die Geschichte in der Leseprobe macht zumindest neugierig, wie es mit dem Leben weitergeht.

Das es so weitergeht, wie ich es nun gelesen habe, hätte ich nicht erwartet. Denn Appetitanregend war es ganz bestimmt nicht. Ich weiß auch nicht, warum man mit 40 schon seine Biographie schreiben muss, aber das muss ja auch jeder für sich entscheiden.

Wenn man aus diesem Buch alle Seiten entfernen würde, in denen es um Sex, Alkohol und Drogen geht, könnte man es vielleicht noch auf 100 Seiten bringen. Das einzige, was noch ein wenig interessant war, sind die beschriebenen Zeiten in der Ausbildung. Ich kann dieses Buch nicht wirklich weiterempfehlen.

Bewertung vom 12.09.2022
Bullauge
Ani, Friedrich

Bullauge


weniger gut

Auch wenn es sich hier um einen Roman handelt, ist es schon ein interessantes Thema, was mit Einsatzkräften geschieht, wenn sie in einem Einsatz schwer verletzt werden. Die ersten Seiten waren gut zu lesen und man möchte wissen, ob der Täter noch gefunden wird.
Das war meine Meinung nach der Leseprobe. Nachdem ich das Buch nun komplett gelesen habe, ist die Frage immer noch interessant, aber ich finde sie im Buch nicht wirklich beantwortet.
Es kam die ganze Zeit keine Spannung auf und am Ende klärt sich plötzlich alles auf den letzten zehn Seiten plötzlich auf.
Ich finde einige Abschnitte im Buch auch sehr sprunghaft. Es ist zwar nicht so, dass man der Handlung dadurch nicht folgen kann, aber man fragt sich doch einen Moment, was passiert jetzt gerade wieder.
Dieses Buch ist wahrscheinlich Fans des Autors zu empfehlen, die diesen Schreibstil kennen. Mir hat es nicht so gut gefallen.

Bewertung vom 06.09.2022
Kerl aus Koks
Brandner, Michael

Kerl aus Koks


ausgezeichnet

In diesem Roman geht es um Paul, einen kleinen Jungen, der aus Bayern ins Ruhrgebiet umziehen muss und seine Lebensgeschichte.
Diese ist sehr erlebnisreich und durch den Autor des Buches sehr schön beschrieben. Es waren "damals" noch andere Zeiten und ein Leben wie dieses in der heutigen Zeit wohl nicht mehr so möglich.
So viel, wie Paul in seinem Leben erlebt hat, ist heute in dieser Form nicht mehr machbar. Die Zeiten sind definitv anders geworden und zu diesem Buch passt sicher der Spruch: "Damals war alles besser".
Diesen Spruch will keiner hören und man verdreht die Augen dabei, wenn man ihn hört, aber dieser Roman zeigt meiner Meinung nach, dass es genauso ist.
Dieses Buch kann ich nur empfehlen. Es ist gut zu lesen und man kann sich in Paul hineinversetzen.