Prosecco und Stilltee

weniger gut

Ich studiere im 3. Semester Literaturwissenschaften. Deswegen habe ich zum Anlass genommen, dieses Buch und seinen Inhalt näher zu beleuchten. Es scheint ja ein regelrechter "Glaubenskrieg" darüber ausgebrochen zu sein.
Ich habe das Buch gestern überflogen, um mir einen ersten Eindruck über Aufbau, Ausdruck und Stil zu verschaffen.

Eine interessante Geschichte, die nicht aus professioneller Feder stammen kann - das ist unschwer zu erkennen. Diese Erwartungshaltung an ein Erstlingswerk (wovon ich ausgehe) zu stellen, wäre aber auch vermessen. Auf den ersten Blick ist man geneigt, Mitgefühl für die Protagonistin aus diesem Roman zu entwickeln. Da ich aber den negativen Rezensionen zu diesem Roman bei den anderen Online-Shops auf den Grund gehen wollte, habe ich "Franko" real über [moechte-papa-sein-duerfen(at)web.de] kontaktiert. Aus seinem Munde hört sich die Geschichte dann doch ganz anders an. Was die Autorin mit diesem Buch bezwecken möchte, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich möchte mich den Worten des Vaters anschließen, der mir sagte, dass er den Inhalt dieses Buches als Roman betrachtet. Zitat: "Es ist nicht wert, sich weiter damit zu beschäftigen".

Kurzum: Ein kurzweiliges und irgendwie auch fesselndes Buch, das aber eher der Kategorie Comic zugeordnet werden sollte. Wenn, ja wenn da nicht ggfs. tatsächlich ein sehr ernster und trauriger Hintergrund bestünde!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.