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Benutzername: 
Lea Sommer
Wohnort: 
Nordrhein-Westfalen - Gladbeck

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 12.07.2024
Der Club der Bücherfreundinnen
Green, Amy Lynn

Der Club der Bücherfreundinnen


gut

Der Bucheinband hat mir gut gefallen, damit hörte es für mich auch schon auf. Es sind schlechte Zeiten, es ist Kriegswirtschaft und da muss man zusammenhalten. was mich stört sind die Perspektivsprünge welche keinen Lesefluß zulassen. Ich habe mich mit den vielen Karaktären schwer getan und musste das Buch mehrmals aus der Hand legen. An sich ist es eine schöne Geschichte aber man muss sie mögen. Unter dem Buchtitel habe ich mir eine andere Geschichte gewünscht und erhofft. Die Figuren sind gut beschrieben und man kann sie sich vorstellen. Es ist halt nicht mein Beuteschema.
Es ist keine leichte Unterhaltung sondern für mich schwere Kost gewesen, so das ich froh war dieses Buch bei Seite legen zu können. Wenn man den Zusammenhalt und die Freundschaft in schweren Zeiten gerne lesen möchte, für den wäre es das richtige Buch. Ich würde das Buch sicherlich nicht kaufen.

Bewertung vom 29.04.2024
Dunkle Verwicklungen auf La Palma / Calderon und Rodriguez ermitteln Bd.1 (eBook, ePUB)
Flores & Santana

Dunkle Verwicklungen auf La Palma / Calderon und Rodriguez ermitteln Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Dem sehr ansprechenden und gelungenen Cover des Buches und dem ebenfalls sehr vielversprechenden Covertext folgt sehr schnell die Ernüchterung. Das Buch ist kein Krimi, sondern eine Hommage an den Beruf eines Buchhändlers und die Insel La Palma - und entsprechend langweilig ist es. Selten musste ich mich so zwingen, ein Buch weiter zu lesen. Der Aufbau des Buches folgt einem Zeitstrahl mit Wochentagen- der Stück für Stück alle handelnden Personen abarbeitet und erst im letzten Drittel des Buches etwas mehr einen „roten Faden“ erkennen lässt. Alleine im ersten Kapitel wird aus sechs verschiedenen Perspektiven berichtet, bei neun perspektivwechseln im gesamten Kapitel. Im zweiten Kapitel waren es dann zehn Perspektivwechsel. Ein Auf und Ab - wie in einem Ferrari auf Kopfsteinpflaster. Inhaltlich wird viel erzählt, kein Kopfkino erzeugt. Überflüssige Sätze/Hinweise werden eingepflegt, die jedes Bild wenn es sich denn mal aufbaut - zerstören und den Lesefluss unterbrechen. Man trifft
sich z.B. zum Essen - und dann wird erst einmal detailliert beschrieben, wie jede einzelne Zutat verarbeitet wird und was es alles zu essen gibt, dass man den Bezug zum Handlungsverlauf schon verloren hat, wenn es dann endlich weiter geht. Mit Ortsnamen, Straßennamen und Namen von Restaurants, Kneipen und Gerichten - alles in Spanisch - wird nur so um sich geschmissen. Erst später im Text geht man dazu über, diese ansatzweise zu erklären. Wer noch nie auf La Palma war, oder sich intensiv mit spanischen Gerichten und Weinen auseinandergesetzt hat, vergeht hier der Appetit. Ich habe viel über den Beruf eines Buchhändlers gelernt und wie Bücher in die „Charts“ kommen - Dinge, die mich in einem Krimi überhaupt nicht interessieren, (aber erklären, wie dieses Buch an einen Verlag gekommen ist). Die Story an sich ist hier völlig zu kurz gekommen. Die 285 Seiten mit großer Schrift und großem Zeilenabstand hätte man gut auf 100 spannende Seiten kürzen können.
Fazit: Das Buch ist mühselig zu lesen, von „show don’t tell“, der Basis für ein gutes Buch ist nicht viel zu sehen. Ein guter Buchhändler und Juror, bezugnehmend auf die Vita der Autoren, ist nicht zwangsweise ein guter Autor. Keine Ahnung was sich hier die Lektoren, besonders im ersten Teil
gedacht haben. Vielleicht ist das Buch auch schlicht nur für eine besondere Klientel gedacht, der ich nicht entspreche - mich hat es leider nicht ansatzweise gepackt.