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Benutzername: 
Lesegabi
Wohnort: 
Sachsen

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 31.03.2025
Wer ist Jesus Christus?
Prean-Bruni, Maria

Wer ist Jesus Christus?


ausgezeichnet

Maria Prean-Bruni kannte ich bisher nur aus Zeitschriftenartikeln, in denen sie von ihrer Missionsarbeit in Uganda erzählt.

Nun habe ich dieses Buch von ihr gelesen. Wer ist Jesus Christus? Diese Frage stellt sie und eigentlich ist das für mich als Christ ja klar.
Aber es tut gut, auch wieder mal intensiv, kompakt und schwarz auf weiß zu lesen, welche Verheißungen uns die Bibel zu Jesus gibt.

Das Buch ist unterteilt in 7 Kapitel. Man nähert sich Jesus in kleinen Schritten – so dass das Buch auch prima für Neueinsteiger in Sachen Glauben geeignet ist.

In jedem Kapitel findet man die entsprechenden Verheißungen – immer mit Bibelstelle, so dass man auch einfach in der Bibel direkt nachlesen und so auch noch etwas tiefer graben kann.
Im Kapitel „Jesus bezeugen – wie Menschen Jesus erlebt haben“ kommen weitere Menschen zu Wort, die über Erfahrungen mit Jesus in ihrem Leben berichten.

Insgesamt ist das Buch unglaublich warmherzig geschrieben. Man spürt die große Liebe der Autorin zu Jesus in jeder Zeile – und sie macht Mut, sich Jesus (neu) anzuvertrauen.

Von mir bekommt das Buch eine volle Empfehlung – und ich werde es gar nicht so weit wegräumen sondern immer wieder mal drin lesen.

Bewertung vom 26.03.2025
Das Herz kennt keine Demenz
Ayag, Jim

Das Herz kennt keine Demenz


ausgezeichnet

Altenpflege, Umgang mit Demenzkranken – von Beidem ist oft zu hören, leider oft im Zusammenhang mit fehlenden Pflegekräften, explodierenden Pflegekosten bzw. fehlendem Nachwuchs.
Hier bildet Jim Ayag eine Ausnahme. Er entscheidet sich bewusst für ein Berufsleben mit Demenzkranken. Er ist als Alltagsbegleiter dafür da, sich um sie zu kümmern, wofür das Pflegepersonal keine Zeit hat. Und er merkt – DAS ist es.
Es tut so gut zu lesen, wie liebevoll und mit welcher Zuwendung er sich um die Ältesten in unserer Gesellschaft kümmert. Altenpfleger will er nicht werden, da ist er sich sicher.
Aber irgendwann kommt es doch dazu – er beginnt eine Ausbildung zum Pfleger und merkt – auch das liegt ihm. Seine Geschichten, die so geschehen aber nur mit Synonymen belegt sind, gehen unter die Haut und zeigen, wie vielschichtig Altenpflege ist, wieviel Fingerspitzengefühl notwendig ist, um auch Demenzkranke mit Würde zu pflegen.
So manches Mal hab ich beim Lesen gedacht: Es müsst so viele Jim Ayags geben – die mit ihren Erfahrungen auch der Politik und der Ausbildung beratend zur Seite stehen.
Nicht zu unterschätzen sind seine Erzählungen auch für den Umgang mit leicht an Demenz erkrankten, die noch im häuslichen Umfeld leben.
Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 17.03.2025
Worte voller Leben
Jans, Armin

Worte voller Leben


ausgezeichnet

Zeitlose Weisheiten für das Hier und Jetzt – so der Untertitel des Buches.

Die 182 Seiten sind unterteilt in verschiedene Kapitel:
- Leben – im Miteinander und Füreinander
- Glauben – im Suchen und Finden
- Handeln – in Würde und Hingabe
- Sein – im Hier und Jetzt
- Wachsen – in Vertrauen und Liebe

Armin Jans lässt 25 Persönlichkeiten zu Wort kommen, u.a. Hildegard von Bingen, Matthias Claudius, Edith Stein, Gerhard Tersteegen und Meister Eckhard.
Jeder bekommt sein eigenes Unterkapitel. Nach einer kurzen Vorstellung folgen die zum Teil bekannten, mir aber zum Großteil unbekannten Weisheiten, deren Herkunft im Anhang belegt ist.

Es ist eine Sammlung, die er mit seinen eigenen Gedanken und so mancher Bibelstelle ergänzt und mir so manches Licht aufgehen lässt. Das Positive im Leben sehen, mich auf Gott einlassen und schauen, was er mir tagtäglich schenkt und die eigenen Handlungsweisen auch mal überdenken – das sind 3 Muster, die mir besonders (positiv) aufgefallen sind. Lesen – wirken lassen und schauen was passiert.

Auf der Buchrückseite steht: Ein ansprechend gestaltetes Geschenkbuch voller Weisheiten und kluger Gedanken – dem ist nichts hinzuzufügen!
Ich werde das Buch öfters zur Hand nehmen.

Bewertung vom 15.01.2025
Die Kraft des langsamen Glaubens
Grothe, Daniel

Die Kraft des langsamen Glaubens


ausgezeichnet

Platz nehmen und bleiben, wo Gott mich meint – so der Untertitel des Buches.
Daniel Grothe ist Pastor der „New Life Church“ in Colorado Springs. Er berichtet u.a. aus seinem Leben. Dass er sich sesshaft fühlte an seinem Platz. Aber dann kam ein Angebot von einer anderen Kirche. Er war sich sicher: DAS ist DER Plan für mein weiteres Leben. Aber Gott hatte andere Pläne. Er bekam die Stelle nicht. Und er blieb dort, wo er war.

Ist es bei uns manchmal nicht auch so? Ich bemerke in meinem Umfeld, dass viele Christen nach etwas Besonderem streben. Etwas, womit sie Gott voll und ganz dienen können.
Aber liegt das Besondere nicht gerade im Hier und Jetzt? Und in dem Ort, wo ich bin? In meinem kleinen Dorf?
Daniel nimmt mich mit auf eine Reise zu mir selbst. Ist Gottes Plan für mich vielleicht der – dass ich bleibe? Dass ich Beständigkeit entwickeln kann? Beständigkeit zuhause, in der Familie, in der Gemeinde und letztendlich in dem Ort, in dem ich lebe?

Dafür braucht es (auch) offene Augen: Was legt Gott mir aufs Herz? Welche Gaben habe ich, mit denen ich anderen ganz praktisch helfen kann? Habe ich Vorlieben für etwas, was anderen Mühe macht? Kann ich damit Gott und meinen Mitmenschen dienen? Mit dem, wofür ich brenne, was ich richtig gern tue?
Dieses Buch hat mir Mut gemacht. Dass ich nicht nach „Höherem“ streben muss, sondern dass Gott mich da braucht, wo er mich hingepflanzt hat.
Und gegen Ende des Buches geht mir noch ein Licht auf: Der Titel „Die Kraft des langsamen Glaubens“ erschien mir anfangs komisch. Wir wollen doch etwas in der Welt bewegen, wir wollen Menschen zu Jesus führen. WIR. Genau. Aber auf Gott kommt es an. Wenn er nicht den Segen dazu gibt, ist alle Mühe vergeblich. Und Gott arbeitet in seinem Tempo. Das finde ich sehr tröstlich!

Bewertung vom 20.10.2022
Wenn das Böse nach Brandenburg kommt
Brandes, Richard

Wenn das Böse nach Brandenburg kommt


ausgezeichnet

Man sollte viel Zeit einplanen....

.....denn man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen ;-)

Es ist mein erstes Buch von Richard Brandes - und mein erstes, das in Brandenburg spielt. Ich bin wunderbar reingekommen ins Buch.

Carla Stach und ihr Team hat es mit einer ganzen Reihe von Morden zu tun, die einem unter die Haut gehen. Außerdem wird ein Skelett gefunden, das schon mehr als 30 Jahre vergraben lag.
Hängen die Fälle zusammen?

Die Charaktere sind stimmig, wenn mir Carla auch mit ihrer vehementen Ablehnung einer psychologischen Begutachtung etwas fremd vorkam. Aber auch das hat sicherlich eine Geschichte.

Das Buch war zu keiner Zeit langatmig, es ist atmosphärisch, düster und super spannend!

Von mir also eine absolute Empfehlung - gerade für jetzt, wenn die Abende länger und die Zeit zum Lesen wieder etwas üppiger wird.