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Benutzername: 
Uli
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Lemgo

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Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 24.03.2011
Das Buschgespenst - Große Geschichten 29 - 2 Disc DVD

Das Buschgespenst - Große Geschichten 29 - 2 Disc DVD


weniger gut

Ich hatte eigentlich gehofft, dass man in der damaligen DDR weniger freizügig mit der Orignaltextvorlage von Karl May umgeht. Doch weit gefehlt. Auch hier wieder nur das "Frei nach Karl May"! Schade, dass man auch in der damaligen DDR den Geist Karl Mays nicht geschätzt hat und nur wenige Berührungspunkte mit dem Originalwerk hat. Auch wenn die Verfilmung des gesamten Münchmeyer-Stoffs sicherlich den Rahmen gesprengt hätte, so hätte man sich doch an die weitestgehend gute Aufteiung des Romans innerhalb der gesammelten Werke halten können.
Vielleicht hielt man Karl May ja auch für verstaubt. So hat der Förster Wunderlich in dem Gasthof ja festgestellt, dass das Bild des "Meisters" (Karl May) verstaubt war.

Ansonsten ist die Restauration des DDR-Fernsehfilms technisch gut gelungen. Weniger gut sind die Rechtschreibfehler in dem beiliegenden Booklet.

Bewertung vom 01.07.2010
Ost/Invictus

Ost/Invictus


ausgezeichnet

Bis jetzt konnte ich mit Overtone nichts anfangen, auch wenn ich diverse südafrikanische Künstler in meiner CD-Sammlung habe.
Doch mit dem Film Invictus hat sich das geändert. Ein wahrer Klangenuss, diese Johannesburger Vocalgroup, besonders im Zusammenspiel mit Yollandi Nortji (die ich vorher auch noch nicht kannte).
Acht Titel auf dieser CD sind von ihnen und bieten uns afrikanisches Flair, unterbrochen durch einzelne Themen aus dem Film.

Interessant ist auch, Clint Eastwood von einer etwas anderen Seite kennen zu lernen. Bereits im Film "Absolute Power" zeigte er, dass er nicht nur ein guter Schauspieler und Regisseur ist, sondern auch ein respektabler Komponist. Als Sänger war er ja bereits durch das Westernmusical "Westwärts zieht der Wind" (mit Lee Marvin) bekannt.

Einziger Kritikpunkt an der CD:
Der erste und der letzte Titel ist 9,000 Days, Der erste soll von Overtone mit Yollandi Nortji sein und der letzte (acoustik) von Emile Welman. Für mich klingen beide absolut gleich, haben auch exakt die gleiche Länge. Ein Mischfehler bei der Produktion?

Bewertung vom 20.04.2010
Letters from Iwo Jima - SZ-Cinemathek Berlinale 8

Letters from Iwo Jima - SZ-Cinemathek Berlinale 8


ausgezeichnet

Zwei Filme, ein Thema aus zwei Perspektiven: Iwo Jima. Die Grausamkeit des Krieges und die Ausnutzung des Menschen und Soldaten für zweifelhafte Ziele werden durch Clint Eastwood hervorragend herausgearbeitet.

In vielen Rückblenden, eingebettet in die Vermarktung der Kriegsereignisse, wird in Flags of Our Fathers die Grausamkeit des Krieges gezeigt und wie Wahrheiten verfälscht werden, nur um wieder zu Geld zu kommen. Dabei ging es dem einfachen Soldaten nicht um Heldentum für das Vaterland, sondern um das nackte Überleben.

In Letters from Iwo Jima wird auch der japanische Soldat nicht als einfache, selbstmörderische Kampfmaschine dargestellt, sondern auch als Mensch mit Gefühlen. Damit zeichnet Clint Eastwood ein anderes Bild des japanischen Soldaten, als wir es aus vielen anderen Filmen kennen.

Über beiden Filmen aber steht nicht die Frage nach dem Verursacher des Krieges, sondern die Frage nach dem Überleben des einzelnen Menschen. Der Soldat ist nicht einfache Kampfmaschine, sondern ein Mensch mit Gefühlen, mit dem man sich gern solidarisieren möchte.

Gewünscht hätte ich mir auf der dritten DVD nicht nur Kommentare zur Entstehung des Filmes von amerikanischer Seite, sondern auch mehr Einblick in Hintergrundinformationen zur japanischen Seite.

Bewertung vom 01.12.2009
Betriebsratswahl 2010, Normales Wahlverfahren, m. CD-ROM

Betriebsratswahl 2010, Normales Wahlverfahren, m. CD-ROM


sehr gut

Eine an sich sehr gute Information für Wahlvorstände zur Betriebsratswahl 2010. Leider führt die beiliegenden CD zu einer schlechteren Bewertung, da diese zum direkten Aufrufen der Dokumente installierte Microsoft-Produkte zwingend verlangt!
Da ich aber nicht bereit bin, dem Software-Riesen das Geld in den Rachen zu werfen und auch die EU-Empfehlung zum Konkurenzprodukt OpenOffice vorhanden ist, empfinde ich es schon fast als Frechheit, nur das Microsoft-Produkt zu fordern.
Glücklicherweise lassen sich die Dokumente aus dem Programmverzeichnis in Handarbeit laden, sonst hätte es noch weiteren Punktabzug gegeben!