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Bewertungen
Insgesamt 2 BewertungenBewertung vom 11.11.2024 | ||
Freundschaft dreier junger Menschen im Ruhrgebiet der 80er Jahre |
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Bewertung vom 10.11.2024 | ||
Das Haus der Bücher und Schatten Für mich war es tatsächlich das erste Buch von Kai Meyer, doch mit Sicherheit nicht mein letztes, so viel steht fest! Der Autor erzählt hier eine unglaublich spannende Geschichte, die auf zwei Handlungsebenen spielt, zum einen befinden wir uns im Jahr 1933, hier steht Kommissar Cornelius Frey und das graphische Viertel in Leipzig im Mittelpunkt Er rettet gleich zum Anfang ein junges Mädchen vor dem Selbstmord, doch nur, um sie einen Tag später, ermordet in einem Hinterhof aufzufinden, neben der Toten liegt die Leiche eines seiner Kollegen. Was steckt dahinter? Die Ermittlungen führen den Polizisten tief ins Milieu von Freimaurern, Geheimbünden und anderen Verschwörern. Aber wie hängt dieser Handlungsstrang mit der zweiten Erzählung im Jahr 1913 zusammen, in dem die junge Lektorin Paula gemeinsam mit ihrem Verlobten und Kollegen Jonathan eine Reise ins Baltikum unternimmt, um dort den sagenumwobenen Autor Aschenbrand aufzusuchen. Dieser haust in einem verlassenen Gutshaus, die Atmosphäre ist gespenstisch, geheimnisvoll, unheimlich, all das beschreibt Kai Meyer so bildlich und packend, dass ich die Situation komplett vor Augen hatte, mich ein bisschen gegruselt, ja das Ganze mit großer Spannung verfolgt habe. Großartig wie der Autor den Bogen zwischen den beiden zeitlichen Ebenen schlägt! Ich konnte das Buch tatsächlich nicht aus der Hand legen, habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Ich finde die Geschichte ist wirklich suchtgefährdend, ich brauche jetzt unbedingt mehr von Kai Meyers Büchern! Man kann gar nicht genau festmachen, in welches Genre es sich einordnen lässt, aber das ist auch nicht wichtig! Einfach eine grandiose Erzählung, halb Märchen, halb Krimi, für mich perfekte Leseunterhaltung! Auch wenn ich schon hier und da gelesen habe, dass "Das Haus der Bücher und Schatten" mit anderen Werken des Autors zusammenhängen soll, war deren Lektüre für mich im Vorfeld nicht notwendig, um zum besseren Verständnis beizutragen. Ich möchte an dieser Stelle eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen! |
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