Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
lisas_worldofbooks

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 01.03.2025
The Striker / Gods of the Game Bd.1 (eBook, ePUB)
Huang, Ana

The Striker / Gods of the Game Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine richtig tolle Geschichte, die ich unheimlich gerne gelesen habe

Asher ist Profifußballer und hat vor kurzem einen Transfer hinter sich. Mit Vincent, dem Kapitän seiner Mannschaft, versteht er sich jedoch nicht wirklich gut und als die beiden dem Team auf dem Spielfeld schaden, schickt ihr Trainer sie zusammen über die Sommerpause ins Ballett.
Als Asher dann eines Abends eine Frau in seinem Lieblingspub kennenlernt und sie gut findet, sieht er sie zu schnell wieder und zwar zu ihrer Ballettstunde, denn sie ist Scarlett, seine Trainerin und die Schwester von Vincent, die absolut tabu für ihn ist. Dazu kommt noch, dass Asher eine Affinität für illegale Autorennen hat, denen Scarlett gar nichts abgewinnen kann …

Die Charaktere:

Scarlett liebte das Tanzen, bis sie dies durch einen sehr schweren Autounfall aufgeben musste. Anstatt sich unterkriegen zu lassen, versucht sie es wieder, auch wenn es etwas gedauert hat. Sie ist eine authentische, freundliche und auf der anderen Seite auch sehr verletzliche Protagonistin.
Asher war zu beginn nicht unbedingt der tollste Typ, den man sich vorstellen konnte, jedoch wurde er im Laufe der Geschichte dazu. Auch wenn seine Vorliebe für illegale Autorennen für mich nicht wirklich nachvollziehbar war, fand ich, dass er einen echt super Bookboyfriend abgibt.
Die Nebencharaktere sind super interessant und ich hoffe, dass der zweite Band über Scarletts Bruder ist. Die Nebencharaktere warten generell übrigens sehr gut.

Die Umsetzung:

Das Buch an sich und auch die Collectors Edition Box sind einfach unglaublich schön. Ich war noch nie der größte Sports Romance Fan und bin auch absolut nicht an Fußball interessiert, aber diese Geschichte konnte mich richtig packen.
Der Schreibstil ist einfach zu lesen und flüssig geschrieben und das Buch ist aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben.
Der Anfang hatte es direkt geschafft mich zu fesseln, da sich die beiden ziemlich schnell kennenlernten und die Spannung zwischen ihnen einfach echt super war.
Das Buch hat ziemlich viele Seiten, allerdings war es für mich eigentlich fast durchgängig super interessant weiter zu lesen. Scarlet hatte einen schweren Autounfall und Asher hat auch ein paar Problemchen, die definitiv thematisiert werden und dafür sorgen, dass viel passiert.
Was ich an sich etwas langatmig fand, war allerdings der Schluss, dieser war nämlich für mich fast schon ein paar Kapitel zu lang. Vermutlich waren die vielen Kapitel als Hinweis auf den nächsten Teil oder als Bonus, aber den hätte man wirklich ein klein bisschen kürzen können.
Sonst gefiel mir das Buch jedoch sehr und ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt. Sports Romance werde ich nun definitiv öfters lesen und vermutlich schau ich mir mal auch die anderen Bücher der Autorin an.

Mein Fazit:

Wer Sports Romance liebt wird das Buch vermutlich sowieso lieben, falls ihr jedoch noch nicht wisst, ob es euch zusagt, probiert es unbedingt aus, denn dieses Buch war echt super und auch wenn es mir an manchen Stellen etwas zu langatmig war bekommt es von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 01.03.2025
Das Museum der Insekten
Goulson, Dave;Carter, Emily

Das Museum der Insekten


ausgezeichnet

Ein wunderschön illustriertes Buch mit vielen spannenden Fakten

Wusstet ihr, dass das größte dauerhaft auf dem Festland der Antarktis lebende Tier 6 mm groß ist. Dies und vieles weiteres steht im Museum der Insekten. Man lernt viel über die unterschiedlichen Lebensräume der Insekten, über die verschiedenen Arten von Insekten es gibt und welche Eigenschaften und anatomische Besonderheiten diese haben. Außerdem wird die Bedeutung der Insekten für den Menschen thematisiert und dass Insekten schutzbedürftig sind, da auch diese vermehrt aussterben.

Die Umsetzung:

Ich liebe Insekten und fotografiere diese auch leidenschaftlich gern, weshalb ich, als ich erfahren hatte, dass es einen neuen Teil der Eintritt frei!-Reihe zu diesen gibt, diesen Band auch unbedingt lesen wollte. Das Cover ist wieder sehr schön gemacht und die Illustrationen der Insekten und vor allem der Lebensräume dieser sind einfach nur wunderschön. Ich habe durch dieses Buch unglaublich viel Neues und vor allem Spannendes erfahren, manch anderes war allerdings auch mal etwas verstörend. Insekten sind super spannende und vielfältige Tiere und dieses Buch hat das perfekt zusammengefasst. Die Texte in dem Buch sind kurz, auf den Punkt gebracht, interessant und lehrreich.
Das Buch ist für jeden gut geeignet, egal ob jünger oder älter, daraus kann bestimmt jeder etwas mitnehmen. Das Einzige, was halt etwas unpraktisch ist, ist die Größe der Bücher, da diese ziemlich viel Platz brauchen, mit ihren 28 x 38 cm. Ich fand das Buch trotzdem jedoch einfach richtig toll, auch wenn es nicht unbedingt praktisch zu handhaben ist.
Die Zeit vergeht während dem lesen wie im Flug.

Mein Fazit:

Das Buch hat fabelhafte bunte Illustrationen und ist sehr lehrreich, weshalb ich dieses allen, die mehr über Insekten, deren Lebensräume und Eigenschaften wissen möchten, das Buch nur ans Herz legen kann. Deshalb bekommt es auch 5 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 01.03.2025
We between Worlds / Ferham Creek Bd.1
Peluso, Francesca

We between Worlds / Ferham Creek Bd.1


sehr gut

Schöne Fake-Dating Geschichte in einer klar erkennbaren Zwei-Klassen-Gesellschaft

Payton Torres hat ein Stipendium für die Elite-Privatschule der Eastside der Küstenstadt Ferham Creek und ist deshalb dort auch eine Außenseiterin. Sie kommt von der Westside und wird von ihren privilegierten Kommilitonen ziemlich mies behandelt. Paytons Traum ist es Fotografie zu studieren und arbeitet nebenher noch in zwei Jobs. Charles McCoy ist der Sohn der Bürgermeisterin und der Meinung, er könnte sich alles leisten. Als er einen schweren Fehler macht, braucht er allerdings dringend Paytons Hilfe …

Die Charaktere:

Payton ist eine richtig sympathische und authentische Protagonistin. Sie verfolgt eifrig ihren Traum und ist sehr ehrgeizig. Manchmal wirkte sie etwas unterkühlt, man hat jedoch auch gemerkt, dass es oft nur eine Fassade war, dies fand ich sehr spannend.
Charles McCoy war mir zu Beginn der Geschichte nicht unbedingt sympathisch, jedoch änderte sich dies durch Payton mit der Zeit und er machte langsam aber sicher eine echt tolle Charakterentwicklung.
Die Nebencharaktere passten in die Geschichte und vor allem die Familien der Protagonisten waren unterhaltend, auch in ihrer Gegensätzlichkeit.

Die Umsetzung:

Optisch ist das Buch echt ein Hingucker und der Teaser, dass das Buch etwas für Fans von Gossip Girl ist, hat mich echt neugierig darauf gemacht. Das Buch beinhaltet zudem einen meiner Lieblingstropes, und zwar Fake Dating.
Der Schreibstil war einfach gehalten, flüssig zu lesen und bildlich. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und muss sagen, dass ich die ganze Westside gegen Eastside Sache etwas zu aufgesetzt fand, mir allerdings trotzdem vorstellen könnte, dass das genauso passieren könnte.
Dieses Buch lebt von der Anziehung, die die beiden Protagonisten füreinander empfinden, von der sie jedoch überzeugt sind, dass es sie nicht gibt. Ich mochte den Verlauf der Geschichte, auch wenn ich den Fehltritt von Charles als etwas seltsam gewählt empfand. Ich habe die Geschichte trotz allem jedoch immer super gerne weitergelesen.
Das Buch hat die große gesellschaftliche Ungerechtigkeit von privilegierten und eher ärmeren Menschen thematisiert, allerdings hätte ich mir hier etwas mehr gewünscht, wobei ich super gerne von der Hilfsbereitschaft der Menschen auf der Westside gelesen hatte. Die Liebesgeschichte war nicht super tiefgründig, jedoch mochte ich sie trotzdem sehr.

Mein Fazit:

Das Buch war kein Highlight, jedoch ist es super süß für zwischendurch und spricht zudem ein Thema an, was jeden irgendwo betrifft, egal auf welcher Seite man sich befindet. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und gebe ihm 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 16.02.2025
What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1
Ibañez, Isabel

What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1


ausgezeichnet

Eine starke Heldin und eine spannende Reise nach Ägypten im Jahr 1884

Inez Oliveras größter Wunsch ist es ihre Eltern auf deren Abenteuern als Archäologen in Ägypten zu begleiten, bis sie ein Brief erreicht, in dem geschrieben steht, dass ihre Eltern unter mysteriösen Umständen verstorben sind. Inez möchte dies nicht einfach hinnehmen und macht sich auf den Weg nach Ägypten und bei ihrer Ankunft dort wird Magie, welche sich in ihrem Ring befand, entfesselt und sie gerät in ein Spiel voll gefährlicher Geheimnisse und eckt dabei bei dem attraktiven Whit an, dessen Aufgabe es ist, sie eigentlich von all dieser Gefahr fernzuhalten …

Die Charaktere:

Ich fand Inez klasse, sie ist sehr sympathisch und steht in einer Zeit, in der Frauen, so gut wie keine Rechte haben für sich selbst ein. Sie macht, was sie für richtig hält, und lässt sich nicht unterkriegen. Inez war manchmal allerdings auch ein bisschen unvorsichtig, was das Potenzial dazu hat, sie in richtige Schwierigkeiten zu bringen.
Whit würde ich persönlich nicht unbedingt als Traumtyp bezeichnen, allerdings kann ich verstehen, warum Inez ihn interessant findet. Tatsächlich hatte ich in diesem Band noch nicht das Gefühl ihn richtig kennengelernt zu haben, weshalb ich gespannt auf die Fortsetzung bin.
Die Nebencharaktere fand ich super, da sie die Geschichte sehr gut ergänzt haben und mir auch nach dem Lesen noch bestens im Gedächtnis geblieben sind.

Die Umsetzung:

Das Äußere dieses Buches ist einfach nur umwerfend, allerdings steht diesem der Inhalt nicht viel nach. Der Schreibstil war echt super, sehr schön bildlich und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Inez geschrieben und spielt im Jahr 1884. Was ich sehr mochte, waren die kleinen Zeichnungen, die immer mal wieder im Buch waren und die „(Grobe) Chronik von Ägypten“ mit einer Karte zu Beginn des Buches.
Ich fand das Buch von Beginn an super spannend, da Inez von ihrer eigentlichen Heimat weggeht und sich aufmacht auf ein Abenteuer, ohne das ihr irgendwer zur Seite steht. Ihre Begrüßung in Ägypten war ein Ticket zurück und obwohl alle versucht haben Inez loszuwerden, war ihr dies relativ gleichgültig.
Die Reise durch Ägypten und die Menschen, die sie dort kennenlernte, waren super interessant und ich wollte kaum aufhören zu lesen.
Das Einzige, was mich etwas gestört hatte, war die unnötige Geheimniskrämerei ihres Onkels, die alles nur verkompliziert hatte und die Liebesgeschichte fand ich bis jetzt tatsächlich auch noch nicht so prickelnd, aber da ich darauf vertraue, dass dies im nächsten Band passiert, ist das kein allzu großer Kritikpunkt.
Das Ende hat mich mit unglaublich vielen Fragen zurückgelassen und ich freue mich schon sehr auf das Finale der Dilogie.

Mein Fazit:

Wer Lust auf ein wunderschönes Ägyptensetting, magische Gegenstände und Geheimnisse, die es zu lüften gibt, hat, ist hier genau richtig. Die Liebesgeschichte wird sich hoffentlich noch entwickeln, aber sonst war das Buch eine richtig tolle Leseerfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann, weshalb das Buch auch 4,5 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 16.02.2025
The Fake Mate - Die Liebe ist eine Bestie für sich
Ferguson, Lana

The Fake Mate - Die Liebe ist eine Bestie für sich


sehr gut

An sich eine süße Geschichte, jedoch hatte ich etwas mehr erwartet

Mackenzie ist Assistenzärztin und wird von ihrer Großmutter dazu genötigt auf viele Dates mit potenziellen Partnern zu gehen. Um dem zu entgehen, sucht sie sich einen Fake-Boyfriend und wie es kommt, gerät sie an den gutaussehenden und im Krankenhaus „gefürchteten“ Kardiologen Noah, welcher ebenfalls eine Beziehung benötigt. Noah hat nämlich Probleme damit, dass herauskommen könnte, dass er ein Alpha-Wolf ohne Gefährtin ist. Als die beiden jedoch immer mehr Zeit miteinander verbringen, kommen immer mehr Gefühle ins Spiel …

Die Charaktere:

Mackenzie ist eine starke und unabhängige Protagonistin, die es mit jedem aufnehmen kann, solange es sich nicht um ihre Großmutter handelt. Sie liebt ihre Großeltern und ist auch bei diesen aufgewachsen. Sie hat es innerhalb von ein paar Jahren geschafft eine sehr gute Stelle im Krankenhaus zu erreichen, ist ausgesprochen selbstbewusst und ich habe super gerne ihre Gedanken verfolgt.
Noah wird auch das Schreckgespenst des Krankenhauses genannt, da er mit niemandem zu reden scheint, nie in der Stimmung ist mit anderen zu kommunizieren und dies zeigt er auch nach außen. Anfangs war er nicht unbedingt der sympathischste, jedoch mochte ich ihn mit Verlauf der Geschichte immer mehr.
Die Nebencharaktere passten gut zur Geschichte jedoch waren diese bis auf Mackenzies Großmutter und ihren besten Freund Parker nicht besonders einprägsam.

Die Umsetzung:

Ich habe das Buch schon im Auge, seit es auf Englisch erschienen ist und dementsprechend hatte ich auch hohe Erwartungen, die leider nicht wirklich erfüllt werden konnten. Der Schreibstil war flüssig und bildlich und zudem war das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben.
Was mich tatsächlich von Anfang an gestört hatte, war, dass die Welt, in der die Geschichte spielt, nicht richtig erklärt wurde. Leben Wölfe und Menschen einfach friedlich zusammen? Wie kam es dazu? Was hat es mit dem Alpha- und Sigmading auf sich? Dies alles hat mich tatsächlich ziemlich gestört und auch die Sache, mit der etwas speziellen „Paarung“ der Protagonisten war, höchstens immer mal wieder am Rande oder währenddessen gefallen, was ich echt schade fand.
Das Fake-Dating der beiden und wie sie sich immer näherkamen und er sich sogar noch vor ihr verliebte, fand ich letztendlich trotzdem echt schön, auch wenn der Spice ein bisschen viel war.
Was ich allerdings noch etwas ungünstig fand, war der obligatorische Third Act Break-Up, denn dieser war total unnötig und nicht ganz so gut umgesetzt. Das Ende war dann wieder besser, allerdings war ich an sich enttäuscht von der Geschichte.

Mein Fazit:

Der fehlende Hintergrund zu der Welt, in der die Geschichte spielt, hat es mir sehr schwer gemacht, richtig in die Handlung hineinzukommen, was zugleich mein Leseerlebnis ziemlich beeinflusst hatte. Die Geschichte an sich war jedoch unterhaltsam und für zwischendurch sehr gut geeignet, weshalb das Buch 3,5 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 16.02.2025
We hunt the Flame / Die Reiche von Arawiya Bd.1
Faizal, Hafsah

We hunt the Flame / Die Reiche von Arawiya Bd.1


gut

Ein spannendes und komplexes Buch, das mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte

Zafira ist Jägerin und kann nur als Mann verkleidet im verfluchten Wald des Arz ihr Volk beschützen. Wenn herauskommen sollte, dass sie eine Frau ist, würde sie verbannt werden oder Schlimmeres.
Prinz Nasir ist der Prinz des Todes und seine Aufgabe besteht darin diejenigen zu töten, die sein tyrannischer Vater, der König, tot sehen möchte.
Sie haben es sich nicht ausgesucht, allerdings sind beide Legenden im Königreich Arawiya und als sich ein Krieg zusammenbraut, machen sich beide auf, um ein Artefakt zu suchen, was den Fluch des Arzes brechen könnte. Nasir soll jedoch Zafira töten …

Die Charaktere:

Zafira war zu Beginn der Geschichte eher distanziert, allerdings ist sie trotzdem eine sympathische Protagonistin. Ihre Handlungen konnte ich allerdings nicht immer vollends nachvollziehen, auch wenn ihre Absichten immer gut waren und sie stets versucht hatte so gut wie möglich mit dem Leben, welches sie führt, klarzukommen.
Nasir war mir nicht wirklich sympathisch, was allerdings auch so gewollt wirkte. Er töte ohne ein schlechtes Gewissen und hat sich seinem schrecklichen Vater völlig untergeordnet. Umso mehr Zeit verging, umso mehr konnte man Nasirs Handlungen jedoch nachvollziehen und ich bin schon sehr gespannt, was man im Folgeband noch so von ihm erfährt.
Die Nebencharaktere fand ich sehr gut und vor allem über die Weggefährten, die im Laufe der Geschichte dazukamen, würde ich gerne noch mehr lesen.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Gestaltung der deutschen Handcoverausgaben und war richtig gespannt auf das Buch, da ich es schon so häufig im englischsprachigen Raum gesehen hatte.
Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive beider Protagonisten geschrieben. Was mir manchmal etwas Probleme bereitete, war, dass die Autorin relativ viele arabische Wörter nutzte, die vielleicht einmal erklärt wurden und ich anschließend im Glossar nachschauen musste. Der Schreibstil war an sich ganz gut, da er poetisch war, jedoch fand ich manche Dialoge auch etwas seltsam und die Geschichte zog sich teils sehr. Das arabische Setting, dass durch den Schreibstil geschaffen wurde, fand ich jedoch sehr schön.
Der erste Teil der Geschichte fing sehr spannend an, da wir Zafira direkt auf der Jagd begleiteten, allerdings plätscherte die Handlung anschließend eher vor sich hin. Zafira muss auf die Insel, um das Artefakt zu holen, allerdings passierte sonst nicht allzu viel. Die Romanze der beiden war auch nicht ganz so nachvollziehbar, da sie kaum Kontakt hatten und dann aus dem Nichts eindeutiges Interesse da war.
Der Plot hatte es jedoch geschafft mich zu überraschen, jedoch konnte er die vorherige Handlung nicht unbedingt ausgleichen.
Ich bin leider generell etwas enttäuscht, da ich es durch die vielen Wörter, die ich nachschlagen musste und den etwas speziellen Schreibstil das Buch auch leider nicht wirklich genießen konnte.

Mein Fazit:

Die Geschichte war bedauerlicherweise ziemlich schwer mitzuverfolgen, vor allem, wenn man nicht zu 100 % bei der Sache war, was bei mir ungünstigerweise nicht immer gegeben war. Die erste Hälfte war ziemlich schleppend, jedoch wurde es dann schon sehr spannend und auch wenn ich nicht ganz überzeugt bin, werde ich es vielleicht noch mit dem zweiten Band probieren. Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne.

Bewertung vom 02.02.2025
Die Akademie der Wölfe / Shifter Island Bd.1
Stone, Leia;Wagner, Raye

Die Akademie der Wölfe / Shifter Island Bd.1


sehr gut

Anfangs war ich nicht ganz überzeugt, jedoch wurde die Geschichte immer besser

Ihr ganzes Leben lang hat sich Nai darauf vorbereitet eines Tages das Rudel ihres Vaters zu übernehmen. Dafür muss sie jedoch an die Alpha Akademie, um darin ausgebildet zu werden Elementarmagie zu erlernen. Die vier, die sich jedoch an die Akademie bringen, gehören zu einem Rudel mit dem Nai kein bisschen positives assoziiert.
Mit Nais Eintreffen auf der Akademie, passieren viele für sie ziemlich ungünstige Hindernisse und dazukommt, dass sie auch noch ihren Seelengefährten auf einem Maskenball kennenlernt, jedoch ist dieser für sie verboten …

Die Charaktere:

Nai ist durch und durch eine Alpha Wölfin. Sie lässt sich von absolut niemandem etwas vorschreiben und ist trotz allem an sich eine sehr sympathische Protagonistin. Ich hätte mir manchmal gewünscht, dass sie anders reagiert hätte, aber sonst habe ich unheimlich gerne von ihr gelesen.
Die restlichen Charaktere haben super in die Geschichte gepasst, vor allem die vier Midnight Brüder und Nais Freundinnen und auch wenn Nais Seelenverwandter mich noch nicht ganz überzeugen konnte, bin ich total gespannt auf die Charakterentwicklung in den weiteren Bänden.

Die Umsetzung:

Ich habe von Laia Stone schon „Die Chroniken von Avalier“ Band 1 und 2 gelesen und da ich den zweiten Band der Reihe so sehr mochte, wollte ich auch unbedingt diese Reihe lesen, zurzeit habe ich zudem immer wieder Lust auf Werwolfgeschichten.
Der Schreibstil war flüssig und sehr bildlich, was mir ausgesprochen gefiel, zudem ist das Buch aus der Sicht von Nai geschrieben.
Den Anfang mochte ich tatsächlich nicht ganz so gerne, da mir dort viel zu viel "Ich bin ein Alpha"-Getue drin vorkam, sowohl von Nais Seite aus, als auch von den Vieren, die sie zur Alpha Akademie bringen sollen.
Mit der Ankunft an der Akademie und dem Kennenlernen der dortigen Regeln und Abläufe, nahm die Geschichte jedoch an Fahrt auf. Das Buch konnte mich tatsächlich richtig packen, als Nai auf einem Maskenball ihren Seelengefährten fand und dann nicht einmal wusste wer er war, konnte ich das Buch tatsächlich kaum aus der Hand legen.
Die Geschichte hatte spannende Schauorte, es gab ziemlich immense Enthüllungen und auch wenn die Liebesgeschichte mich noch nicht komplett packen konnte, bin ich schon super gespannt auf den Folgeband.
Das Ende hat übrigens einen ziemlich miesen Cliffhanger.

Mein Fazit:

Die Geschichte hatte zwar ein paar Schwächen, vor allem zu Beginn, jedoch fand ich sie sehr unterhaltsam. Die Zeit flog durch die Spannung richtig dahin und deshalb bekommt das Buch von mir auch 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 17.01.2025
Das gestohlene Herz / Empire of Sins and Souls Bd.2
Kehribar, Beril

Das gestohlene Herz / Empire of Sins and Souls Bd.2


ausgezeichnet

Eine deutliche Steigerung zu Band eins – unerwartet, düster und mitreißend!

Nachdem Zoé wieder in der Menschenwelt ist, sucht sie nach dem Relikt, welches sie für Graf Alexei besorgen soll. Da allerdings nur Prinz Kaspar weiß, wo das Relikt ist, tut sie sich mit ihm zusammen und verspricht ihm dafür ihn mit nach Xanthia zu nehmen. Auf der Suche nach dem Relikt müssen sie jedoch erstmal mit einem noch unbekannten Verfolger zurechtkommen, der nach ihren Leben trachtet …

Die Umsetzung:

Das Cover sieht wieder toll aus und spiegelt perfekt die Atmosphäre im Buch wider und der Schreibstil gefiel mir auch sehr. Ich fand den ersten Band der Reihe tatsächlich nicht ganz so großartig, da ich Graf Alexei absolut nicht ausstehen konnte, nun da jedoch ein neuer Loveinterest hinzugekommen ist, musste ich die Reihe auf jeden Fall fortsetzen und wurde absolut nicht enttäuscht. Prinz Kaspar ist in so ziemlich jeder Hinsicht anders als Alexei und zudem können sich die beiden auch noch bis aufs Blut nicht ausstehen, was die Sache noch viel interessanter machte. Kaspar ist bis jetzt definitiv mein Lieblingscharakter, da er auf der einen Seite einfach brutal ehrlich ist, allerdings stecht so viel mehr hinter ihm steckt als der Kaltblütige Mörder. Wie man vielleicht schon herausgehört haben könnte, hat die Geschichte ein Lovetriangle und eigentlich bin ich absolut kein Fan davon, jedoch konnte mich die Umsetzung hier richtig packen.
Was mir jedoch auch aufgefallen ist an diesem Teil, dass er noch brutaler als der erste ist, auch bei den spicy Szenen. Die Geschichte war für mich schon ziemlich heftig, auch wenn mir solche Sachen meist nicht so viel ausmachen, hat es sich hier schon ziemlich summiert. Man sollte auf jeden Fall die Triggerwarnung lesen, da es die Reihe generell definitiv in sich hat.
Die neuen Gegner, mit denen es Zoé zu tun hat, fand ich ebenfalls super interessant. Die Umsetzung war manchmal vielleicht nicht ganz das wahre, da sie schon etwas zurückgeblieben wirkten, zumindest wenn man bedenkt, dass sie oft nicht besonders intelligent gehandelt haben, vor allem was Prävention betrifft. Die Begegnungen der Protagonisten mit diesen waren allerdings trotzdem total spannend.
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mir dieser Band so gut gefallen würde, finde es allerdings total super und kann es kaum erwarten zu lesen, wie es weiter geht. Das Buch hat übrigens ein echt mieses Ende, dass mich ziemlich traurig gemacht hat, da nichts so passiert ist, wie erwartet. Ich bin total gespannt.

Mein Fazit:

Das Buch konnte mich total überraschen und hat meine Vorfreude auf den finalen Band ins Unermessliche gesteigert. Kasper hat die Geschichte richtig aufgewertet und ich muss unbedingt wissen, wie Zoés Geschichte weiter geht, weshalb das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 17.01.2025
A Song to Drown Rivers
Liang, Ann

A Song to Drown Rivers


ausgezeichnet

Unglaublich tragisch und fesselnd – ein absolutes Highlight!

Es ist um das Jahr 500 in China. Xishi ist außerordentlich schön und bekommt die Chance ihrer Familie zu viel Wohlstand zu verhelfen. Der Berater des Königs, Fanli, sieht jedoch mehr in ihr und überzeugt sie dazu als Spionin ausgebildet zu werden, um ins verfeindete Königreich geschickt zu werden. Der König des Königreichs Wu hat nämlich eine Schwäche für schöne Frauen.
Xishi hatte bei einem Angriff der Wu Soldaten ihre Schwester verloren und sieht diese Aufgabe als Chance sich zu rechen. Sie ist ebenso fasziniert von Fanli wie er von ihr und lernt von ihm was einen Spion ausmacht.
Am Hof von Wu schleicht sich Xishi schnell in das Herz des Königs, jedoch steigt die Gefahr enttarnt zu werden Tag für Tag und kann ihres und Fanlis Leben kosten …

Die Charaktere:

Xishi ist eine fabelhafte Protagonistin, die ich von den ersten Seiten an einfach ins Herz geschlossen hatte, da sie mutig ist, zu ihren Gefühlen steht und alles für ihre Familie tun würde. Ich konnte ihre Handlungen immer sehr gut nachvollziehen und ich habe das ganze Buch über mit ihr mitgefiebert.
Fanli ist der männliche Protagonist, allerdings erfuhr ich nicht ganz so viel über ihn wie über Xishi. Er war sympathisch und schlechtes über ihn kann ich nicht unbedingt äußern, allerdings war er auch schon fast wieder ein Nebencharakter in der Geschichte, zumindest von der Verbundenheit her, was ich jedoch nicht so schlimm fand.
Die Nebencharaktere fand ich richtig klasse umgesetzt und sie haben die Handlung noch um einiges aufgewertet. Ich bin begeistert.

Die Umsetzung:

Das Buch hatte mich angesprochen, da ich Geschichten, die in China spielen und etwas mit Legenden zu tun haben, generell echt toll finde und die Tatsache, dass Xishi zur Spionin ausgebildet werden sollte fand ich unglaublich interessant.
Das Buch ist aus Xishis Perspektive geschrieben, was ich sehr mochte, von Fanlis Gefühlswelt bekam man dafür jedoch nicht wirklich etwas mit. Den Schreibstil generell mochte ich jedoch auf jeden Fall sehr, da er einfach und bildlich ist.
Was mir an dem Buch so gut gefallen hat war, dass der Fokus die meiste Zeit hauptsächlich auf Xishi lag und nicht nur auf der im Klappentext riesig angekündigten Liebesgeschichte, welche ich generell eher als zweitrangig empfunden hatte.
Die Gefühle in diese romantische Richtung fand ich tatsächlich nicht ganz so bewegend, jedoch alle anderen Gefühle darum herum haben mich richtig abholen können. Das Buch war durchgehend spannend und ich finde das die Geschichte ein wundervolles Gesamtbild ergibt.
Das letzte Kapitel war nicht unbedingt ganz meins, auch wenn dies vielleicht viele auch echt toll finden, aber es hat der Geschichte auch keinen Abbruch getan.

Mein Fazit:

Was ich an diesem Buch besonders toll fand war, dass es nicht unbedingt in jeder Hinsicht perfekt sein musste, um absolut großartig zu sein. Es hat mich richtig gepackt und emotional auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. Dieses Buch war für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight und ich würde es definitiv weiterempfehlen, weshalb es auch 5 von 5 Sterne bekommt.

Bewertung vom 07.01.2025
P. S. I Hate You - Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
Marchetti, Donna

P. S. I Hate You - Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe


gut

Eine etwas andere Geschichte, als der Klappentext vermuten lässt

Naomi und Luca sind seit der fünften Klasse Brieffreunde, die sich jedoch anstatt netten Briefen fast schon Hassbotschaften schicken. Nach zwölf Jahren kommt allerdings einfach keine Antwort mehr. Bei ihrem Job als Wettermoderatorin erhält Naomi dann Jahre später plötzlich eine fast schon Todesdrohung und weiß sofort, von wem dieser Brief ist. Sie begibt sich auf die Suche nach Luca, da sie das so nicht stehen lassen kann und wird dabei total überrascht, da sie zur selben Zeit auch noch ihrem Nachbar Jake immer näher kommt …

Die Charaktere:

Naomi ist Wettermoderatorin und ist eigentlich ziemlich erfolgreich damit, sie steht mit beiden Beinen im Leben. Relativ viel konnte ich durch die Geschichte aber leider nicht erfahren, da zwar der Großteil aus ihrer Sicht geschrieben ist, man sie aber nur recht oberflächlich kennenlernt.
Luca hat einen sehr interessanten Charakter und über ihn wurden auch nach und nach immer mehr Einzelheiten preisgegeben, die mich ihm als Leser nähergebracht haben. Seine Geschichte ist sehr traurig und auch wenn er kein Traumbookboyfriend ist, konnte ich irgendwo verstehen, warum er so handelt, wie er handelt.
Die Nebencharaktere fand ich ungünstigerweise auch relativ dünn.

Die Umsetzung:

Ich hatte mich schon eine Weile auf dieses Buch gefreut, da ich unbedingt mal eine Haters to Lovers-Geschichte lesen wollte, wurde allerdings bedauerlicherweise enttäuscht. Das Cover ist toll und der Schreibstil gefiel mir ebenfalls, da er einfach zu lesen ist und sehr bildlich. Das Buch ist aus der Sicht beider Protagonisten in der Gegenwart geschrieben, jedoch gibt es zudem noch Kapitel, welche die Anfangszeit ihres Briefwechsels thematisieren.
Ich hatte nicht allzu viele Erwartungen, jedoch war ich ziemlich verwirrt, dass das Buch einfach ein Lovetriangle beinhaltete. Naomi schreibt nämlich wieder regelmäßig mit Noah, während sie zeitgleich Jake datet.
Das Buch hatte tatsächlich sehr viele Stellen, die mir nicht so sehr zusagten, da die meisten Unterhaltungen von Naomi und Jake ziemlich gezwungen und nicht wirklich interessant waren. Warum sich Naomi zu ihm hingezogen fühlte, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Die Briefe, die sie währenddessen mit Noah austauschte, machten die Geschichte für mich leider auch nicht wirklich interessanter, da nicht wirklich etwas passierte.
Ich mochte die Beziehung von Naomi und Noah generell nicht so sehr, da die Briefe, die sie ausgetauscht hatten, unfassbar gemein waren und ich nicht nachvollziehen konnte, wie dadurch mehr entstehen sollte.
Der Plot der Geschichte war letztendlich auch sehr ersichtlich und ich finde es total schade, dass nicht mehr aus der Idee gemacht wurde. Am Ende wurde es auf jeden Fall interessanter, da endlich alles aufgelöst wurde, überraschen konnte mich dieses Ende allerdings nicht unbedingt.

Mein Fazit:

Die Geschichte ist ziemlich unrealistisch, ergab an manchen Stellen nicht ganz so viel Sinn, aber Naomi und ihr Verhalten war trotzdem ganz süß und auch wenn der Plot sehr vorhersehbar war, gefiel er mir schlussendlich durch die Umsetzung trotzdem. Das Buch muss man nicht gelesen haben, es war allerdings auch nicht schlecht, weshalb ich ihm 3 von 5 Sterne gebe.

12