Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
meany
Wohnort: 
Seligenstadt

Bewertungen

Insgesamt 132 Bewertungen
Bewertung vom 28.01.2025
FC Stinkesocke - Glücksbringer wäscht man nicht
Schlick, Oliver

FC Stinkesocke - Glücksbringer wäscht man nicht


sehr gut

Kein Verein wie jeder andere

Relativ harmlos und frei von Ecken und Kanten kommt dieses Kinderbuch aus dem Fußballmilieu daher, das doch eigentlich genug Diskussionsstoff beinhaltet. Aufgrund der demographischen Lage bekommen ja kleine Gemeinden nur noch schwer in den jeweiligen Altersklassen eine funktionsfähige Mannschaft zusammen. Deshalb kommt man in Stokkesinke auf die geniale Idee, durch Fusion ein gemischtgeschlechtliches Team zusammenzustellen - und als Trainerin bietet sich die Sportlehrerin der örtlichen Schule an, die alle Beteiligten durch besonderen Sachverstand verblüfft.

Das alles wird anstandslos akzeptiert. Ein Wunder, dass da nicht der eine oder andere kleine oder große Macho Einspruch erhebt.

Gewonnen wird im Kopf - verloren aber auch. Wie es schließlich dazu kommt, bringt in der Vorbereitungsphase auf das entscheidende Spiel dann doch einige Spannung, besonders in der mit Fachwörtern gespickten Schilderung der Duelle. Wie Schlick da am Ende die Kurve kriegt und mit einer wichtigen Erkenntnis aufwartet, hat mich sehr amüsiert und für die Geschichte eingenommen.

Besonders schön finde ich die graphische Gestaltung, die den Fließtext immer wieder auflockert und bereichert.

Bewertung vom 25.01.2025
Ginsterburg
Frank, Arno

Ginsterburg


ausgezeichnet

Opfer müssen gebracht werden

Dieser historische Roman präsentiert uns den Querschnitt durch die Bewohner einer fiktiven deutschen Mittelstadt in Zeiten des aufkommenden Nationalsozialismus und seiner Folgen. Das Profil der bürgerlichen Bevölkerung wird gebrochen in der Spiegelung des gastierenden Zirkus. Drei Zeittranchen im Abstand von jeweil fünf Jahren bilden die Entwicklungsstadien ab.

Im Kapitel des Jahres 1935 startet die Geschichte relativ unspektakulär. Wir "Nachgeborenen" lesen freilich vieles zwischen den Zeilen. Doch genauso unauffällig hat sich dieser Ungeist wohl tatsächlich eingeschlichen - die Wahrsagerin des Zirkus prophezeit da schon so manches. Schade, dass dieser Handlungsstrang nicht weiter verfolgt wird.

Dramatischer geht es dann im Abschnitt 1940 zu, da hat der Zweite Weltkrieg schon angefangen, aber die Deutschen sind noch ganz auf den Sieg eingestellt. Und wie alles 1945 endet, ist bekannt, aber Frank verschont uns vor den übelsten Grausamkeiten, sondern entwickelt lediglich einen gnadenlosen Zynismus, indem er allen Handelnden kaum ein gutes Haar lässt. Niemand bleibt schuldlos, irgendwie sind sie alle verwickelt. Auch das romantische Liebespaar besteht aus einem BDM-Mädchen und einem Kampfflieger, der stolz ist auf seine zahllosen Abschüsse. Die Personen und ihre Beziehungen zueinander konnte ich mit der Zeit gut überblicken, weil sie treffend charakterisiert sind mit ihren typischen Eigenschaften.

Bis zum Schluss leben die beschriebenen Deutschen in ihrer eigenen Realität und wollen trotz augenscheinlicher Verluste nicht wahrhaben, dass das Spiel aus ist. Gegen Ende führen sie sich aber selbst ad absurdum, bis man sich vorkommt wie in einem surrealistischen Gemälde. Und schließlich entpuppt sich diese ganze deutsche Epoche als das, was sie von Anfang an war: eine einzige bodenlose, menschenverachtende Absurdität.

Franks Stil ist ambitioniert mit zuweilen kreativen Wortschöpfungen, manchmal wechselt er kapitelweise vom Imperfekt zum Präsens, besonders bei Action-Szenen. Wenn man sich auf das schwierige Thema einlassen kann, wird man gerade in den heutigen auch wieder labilen Zeiten einen Eindruck gewinnen, wie jeder einzelne Einfluss auf die Zeitläufte nimmt.

Bewertung vom 19.01.2025
Touchdown für die Grasdorf Rebels / Die Football-Freunde Bd.1
Hüging, Andreas

Touchdown für die Grasdorf Rebels / Die Football-Freunde Bd.1


sehr gut

Warum gibt es nur so viele Fußballfans?

American Football ist hierzulande bei weitem nicht so verbreitet wie Fußball, hat aber zweifellos seine eigenen Reize. Jimmy King jedenfalls lebt und stirbt für diese Sportart und seine Mannschaft, so sehr, dass er alles andere dafür sträflich vernachlässigt, insbesondere das Schulfach Mathe.

Auch wenn man damit nicht so viel im Sinne hat, bildet dieser Sport im vorliegenden Buch eine Folie für all die Probleme, die man in dem betreffenden Alter immer hat in Schule, Familie und Freundeskreis. Hüging beschreibt das alles flott und eloquent. Mit Jimmys Umgangssprache trifft er den Jargon der jungen Sportskanonen überzeugend und verleiht den Verwicklungen Spannung und eine Folgerichtigkeit.

In die Materie American Footbal fühle ich mich als blutiger Laie keineswegs eingeführt, Sinn und Ziel eines solchen Spiels haben sich mir gar nicht erschlossen, und die vielen Fachbegriffe im Glossar nachzuschlagen fand ich recht mühsam. Deshalb habe ich Zweifel bezüglich der Nachfrage nach diesem Titel, der in erster Linie für Insider lesenswert ist.

Bewertung vom 04.01.2025
Trinken wie ein Dichter

Trinken wie ein Dichter


weniger gut

Nur im Angesicht der Nacht zu sich nehmen

Befördert der Konsum alkoholischer Getränke den kreativen Prozess? Geschmeidig liegt das rote Büchlein in der Hand, das uns darüber aufklären will. Nicht konsequent chronologisch nach den Lebensdaten der Autoren reichert die nicht namentlich bezeichnete Redaktion die Rezepte zum Nachbrauen an mit einschlägigen Zitaten aus dem jeweiligen Werk der Dichter vornehmlich aus dem angelsächsischen Sprachraum. Darüber hinaus finden Bars als Treffpunkt diverser Literatenzirkel Erwähnung wie z.B. das Vesuvio Café und der Algonquin Round Table.

Der wissenschaftlichen Seriosität tut eine ausführliche Bibliographie Genüge. Dennoch darf man hier keine Literaturgeschichte erwarten, sondern in erster Linie eine Anregung zur Herstellung und zum Genuss von Spirituosen. Dabei bleibt jedem nach Veranlagung selbst überlassen, von welchen Inspirationen man sich übermann lässt. Der Rest ist Geschmackssache.

Bewertung vom 23.12.2024
Das Haus der Bücher und Schatten
Meyer, Kai

Das Haus der Bücher und Schatten


ausgezeichnet

Wie eine Schachfigur

Leipzig, vormals ein Zentrum des deutschen Verlagswesens, aber auch des Spiritismus bildet den Hintergreund für einen düsteren mysteriösen Krimi, der in einer längst vergangenen Geschichte im Baltikum kurz vor dem ersten Weltkrieg wurzelt.

Wir beobachten die brutalen Umtriebe der Nazis kurz nach ihrer Machtergreifung, die wie ein Krebsgeschwür in alle Institutionen hineinwuchern, aber dass die Ideen nicht plötzlich aus dem Boden geschossen sind, erfahren wir durch die Aufzeichnungen einer jungen Verlagslektorin, die den von ihr betreuten zwielichtigen Autor auf dem Land nahe Riga mitten im Winter besucht und dort wie in einen Albtraum hineingezogen wird.

Im geheimnisvollen Flair des alten Leipzig mit der "Roten Lotte" als gruseligem Schauplatz begegnen wir der Parapsychologie, Sekten und weltverschwörerischen Gruppen. Gebrochene Mentalitäten, nicht von Grund auf vom Faschismus überzeugt, lassen sich vereinnahmen und von den neuen Machthabern vor den Karren spannen, die Justiz ist bis in ihre höchsten Ränge verseucht. Zwischen Nazis, Kommunisten und Freimaurern verlaufen die Grenzen fließend, rufen aber gewalttätige Sequenzen hervor.

Das spannende Buch zieht mich in seinen Bann, weil die Ermittlungsergebnisse langsam aufeinander aufbauen, was aber teilweise auch wieder verschleiert wird durch die über allem wabernden Mysteryelemente. Wie geschickt Meyer die beiden Geschichten miteinander verflicht, erkennt man zum Schluss sehr deutlich. Aber bis dahin sind noch beträchtliche Kollateralschäden zu beklagen aus den verwickelten Zeitumständen heraus.

Bewertung vom 06.12.2024
Wir finden Mörder Bd.1
Osman, Richard

Wir finden Mörder Bd.1


ausgezeichnet

Ein BMW voller Einschusslöcher

Richard Osman, der Meister des cosy crime, kann auch anders, und so steigt er gleich mit einem verjüngten Personal rasant in die Vollen. In einer Welt, in der niemand sicher ist vor Auftragsmördern, nimmt er nichts so richtig ernst, noch nicht einmal in höchster Lebensgefahr.

Jede Branche bekommt ihr Fett weg: ob es Showstars, Kriminalbeamte oder auch Mitarbeiter des organisierten Verbrechens sind. Einen vergnügt-sarkastischen Blick wirft er nebenbei auf die Welt der Influencer. Am prägnantesten erscheint ab der ersten Seite die hyperaktive, mannstolle Krimiautorin Rosie mit ihrer flotten Schnauze, dagegen bildet der pensionierte Polizeibeamte Steve, Amys Schwiegervater, den ruhenden Pol.

Über mehrere Erdteile hetzen sie im Laufe der Verfolgungsjagd durch die Gegend, bis ich ungefähr in der Mitte beinahe ein bisschen den Überblick verlor, aber der lockere Tonfall und die ironischen Seitenhiebe halten einen voller Spaß bei der Stange.

Weitere Abenteuer stellt Osman in Aussicht, doch auch mit dem Donnerstagsmordclub verspricht er zum Glück fortzufahren.

Bewertung vom 26.11.2024
Gefährliche Betrachtungen
Eckardt, Tilo

Gefährliche Betrachtungen


sehr gut

Dichterische Freiheit

Um diesen Kriminalroman gebührend zu schätzen, sollte man schon ein ausgemachter Fan des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann sein. Und genau das ließ mich voller Interesse zu diesem Werk greifen, zumal ich schon voller Andacht vor dem Schreibtisch in Nidden stand, an dem er die unvergleichlichen Josephsromane schrieb.

Treffend und anschaulich lässt Eckardt die einzigartige Landschaft der Kurischen Nehrung am Auge der Leser vorüberziehen, auch das Zeitkolorit hat er akribisch recherchiert und in passende Worte gegossen. In die von ihm ausgedachte Handlung flicht er immer wieder überlieferte Texte Thomas Manns ein. So gibt er uns Einblick in dessen Konflikt zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik in einer wohldurchdachten Argumentation zum Beispiel auf Seite 232 ff.

Am Ende hätte ich mir gewünscht, das sehr erhellende Nachwort als erstes gelesen zu haben, um Dichtung und Wahrheit besser voneinander unterscheiden zu können.

Die Aufklärung des Verbrechens hätte mich nicht unbedingt bei der Stange gehalten, doch in den "reinen Tor" Miuleris, den Ermittler wider Willen, konnte ich mich zunehmend einfühlen und war erleichtert, den Schriftsteller einmal nicht als das egozentrische Ekel dargestellt zu sehen, sondern sympathische und humorvolle Züge bei ihm beobachten zu dürfen. Mein Fazit aus der Lektüre lautet, dass ich mich auf unterhaltsame Weise mit den Auseinandersetzungen eines großen Geistes mit den Unbilden des Nationalsozialismus befassen durfte.

Bewertung vom 20.11.2024
Ich fürchte, Ihr habt Drachen
Beagle, Peter S.

Ich fürchte, Ihr habt Drachen


ausgezeichnet

Ein Meister seines Fachs

Das märchenhafte Cover konterkariert Beagle durch eine von Anfang an unmärchenhaft verkehrte Welt: die Auswahl eines Bräutigams für die (eigentlich sehr unwillige) Königstochter findet statt in einem von Ungeziefer (Drachen) befallenen Schloss, ein auf den ersten Blick aussichtsreicher Kandidat erweckt den Verdacht, Spion zu sein, der Schädlingsbekämpfer und Drachentöter liebt eigentlich die Lindwürmer und hasst seinen Job - und darüber spannt sich die hohe Kunst der Diplomatie zwischen Kammerherrn und Diener. Das alles führt der Autor aus in einer eleganten Sprache und mit feiner Ironie. Und vor allem: nichts ist, wie es scheint. Ein ordentliches Vexierspiel also, und beileibe kein Kinderbuch.

Nach längerem Vorgeplänkel kommt die Geschichte etwa zur Halbzeit mit der Expedition in Fahrt, indem es brutal zur Sache geht (kein Kinderbuch!). Über all dem schwebt das Geheimnis um Prinz Reginald und seinen Vater, aber auch um Roberts Mutter, von Beagle meistens nur in Nebensätzen angedeutet. Mit einer für Fantasyromane überdurchschnittlich komplexen Psychologie und daraus resultierenden überraschenden Wendungen hat mir dieses Buch viel Vergnügen bereitet.

Bewertung vom 17.11.2024
Nur nachts ist es hell
Taschler, Judith W.

Nur nachts ist es hell


sehr gut

Das Element des Zufalls

Vielleicht wäre ich leichter in diesen Roman eingestiegen, wenn ich den ersten Teil schon gekannt hätte, so musste ich mich erst einmal in der puzzleartigen Erzählweise zurechtfinden.

Die pensionierte Ärztin Elisabeth berichtet, wie man nach einer Weile erfährt, ihrer Großnichte von ihrem ereignisreichen Leben, das zwei Weltkriege und die gesellschaftlichen Veränderungen danach umfasst. Eine inhaltliche Klammer bildet dabei das brisante Thema des Schwangerschaftsabbruchs, das in den 70er Jahren eine Gesetzesänderung herbeiführte und im Jahrhundert davor so manche Schicksale besiegelt hatte. Die komplizierten Verhältnisse der gut situierten Familie rollt sie nicht chronologisch auf, aber unterfüttert die Geschichte mit Details, die mich die Verhaltensweisen psychologisch nachvollziehen lassen. Dreh- und Angelpunkt vieler schwieriger Situationen ist die Tatsache, dass die beiden Zwillingsbrüder Carl und Eugen bei Bedarf ihre Identität tauschen, das ergibt ein verwirrendes Geflecht von Konstellationen. Die persönlichen Schicksale stellt Taschler stimmig in den Zusammenhang der historischen Ereignisse, wobei in den Jahren des Nationalsozialismus und der beiden Weltkriege naturgemäß die dramatischsten Passagen angesiedelt sind.

Neben dem Stilmittel der mündlichen Erzählung, das eine direkte Ansprache auch der Leser bewirkt, greift sie zu dem des Briefs - die Perspektive der Protagonisten ist also immer gewahrt, es gibt keinen auktorialen Verfasser. Dabei verwebt Taschler mit den Geschehnissen auch immer kluge Überlegungen zum Leben an sich und zur Partnerschaft, die immer wieder die Frauenrechte betonen. Trotz der konfliktreichen Zeitläufte und Charaktere ist dieses Buch die ruhige, abgeklärte Rückschau einer gereiften Frau, deren inneren Kompass man am Ende dieser meisterhaft komponierten Dramaturgie verstehen lernt.

Bewertung vom 13.11.2024
Blutrotes Karma
Grangé, Jean-Christophe

Blutrotes Karma


gut

Auf der Durchreise zwischen zwei Höllen

Erwartungsvoll nahm ich das neueste wie gewohnt umfangreiche Werk des von mir geschätzten Meisters Grangé zur Hand und ließ mich bereitwillig auf 60 Seiten Beschreibung der Studentenunruhen in Paris Ende der 60er Jahre ein, wobei mir schon ein paar sprachliche Anachronismen aufstießen. Dabei stellt der Autor das ungleiche Halbbrüderpaar vor: den Studenten der Geisteswissenschaften Hervé und den hartgesottenen Bullen Jean-Louis.

Zwischen den Kämpfen im Pariser Pflasterstrand und der psychedelischen Szene treibt ein bestialischer Mörder sein Unwesen. Die Krimihandlung treibt Grangé voran durch actionreiche Ermittlungen und logische Verknüpfungen der daraus geschlossenen Erkenntnisse. Dabei erfahren wir ausführliche Details über die diffusen Strömungen der Studentenbewegung, aber auch der esoterischen Szene, der tantrischen Mystik und ihrer Drogenexperimente. Die Recherchen führen das Dreiergespann, zu dem sich Nicole, ein potentielles Opfer, gesellt hat, bis nach Kalkutta, Varanasi und schließlich auch Rom. Die Erwähnung zeitgenössischer Filme befeuert noch zusätzlich die Vorstellungskraft beim Leser.

Empfindsame Seele und Fans von Cosy Crime sollten Abstand nehmen, denn in der Erfindung von fantasievollen Grausamkeiten treibt der Verfasser den Ekelfaktor auf die Spitze. Trotzdem habe ich den Pageturner wie nichts verschlungen, die kurzen Kapitel mit ihrer Binnenspannung erleichtern das, obwohl er im Bestreben, ebendiese aufzubauen, manchmal über den Boden der Wahrscheinlichkeiten hinausschießt, auch psychologisch scheint mir nicht alles stimmig. Vor dem Hintergrund exzessiven Drogenkonsums, dem Träume noch eine weitere surrealistische Dimension hinzufügen, kommt mir das ganze Buch vor wie ein einziger Opiumrausch. Den absoluten Horror erleben die Protagonisten dann in Kalkutta, wo die Szenerie ein Höchstmaß an Dramatik erlaubt.

Gegen Ende widerstrebte mir die durch Interviews alter Beteiligter vorangetriebene Auflösung des Falls immer mehr, weil sie mir zunehmend hanebüchen und konstruiert erschien.

Meiner Ansicht nach hat Grangé den Plot dieses Romans wackelig zusammengezimmert und angefüllt mit lauter effekthascherischen, blutrünstigen Szenen. Deshalb vergebe ich die drei Punkte allein wegen des leichten Leseflusses und des zweifellos vorhandenen Thrillerfaktors.