Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1

sehr gut

Ein neuer Thriller von Karen Rose! Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Story ist wieder sehr spannend geschrieben. Die Spannung baut sich langsam auf und zum Schluss passiert alles Schlag auf Schlag. Ich persönlich habe bis zum Ende mitfiebern können.

Normalerweise geht es parallel zu einem Kriminalfall bei Karen Rose auch um eine Liebesbeziehung. Diese hat mir in diesem Buch allerdings nicht so gut gefallen. Liebe auf dem ersten Blick ist schön, Liebe auf den ersten Blick auf ein Foto geht mir allerdings persönlich zu schnell. Das dachte sich im Nachhinein wahrscheinlich auch die Autorin, denn anders als in ihren anderen Büchern kommt die Beziehung der Hauptcharaktere ein bisschen kurz.

Trotzdem spreche ich eine klare Empfehlung für alle aus, die Karen Rose und Thriller mögen. Vielleicht ist es nicht das beste Buch, welches die Autorin geschrieben hat, aber definitiv lesenswert.

Wo die Liebe dich findet

gut

„Wo die Liebe dich findet“ spielt in den schottischen Highlands, in die die Tierärztin Holly unfreiwillig versetzt wird. Doch schon schnell findet sie neue Freunde. Besonders Greg hat es ihr angetan und das, obwohl sie eine unabhängige Frau ist, die sich nicht auf Liebesbeziehungen, sondern auf ihre Karriere konzentrieren möchte. Neben ihrer Liebesgeschichte geht es in dem Buch auch um die Gefühle und Beziehungen von Hollys Freunden Paolo und Chloe.

Der Schreibstil war für mich einfach zu verfolgen, auch wenn keine Große Spannung aufgebaut wird. Durch die mehrfache Beschreibung des kalten und regnerischen Wetters in Schottland kam für mich kein wirkliches Sommergefühl aus.

Schade finde ich, dass die Entwicklungen der Figuren durchaus stattfinden, es aber wenig Zwischenschritte gibt und die Entwicklung somit für mich nicht immer nachvollziehbar war. Auch scheinen zwischen den Kapiteln zwischendurch Zeitsprünge stattzufinden. Hierfür wäre eine kleine zeitliche Einordnung am Anfang eines Kapitels hilfreich gewesen.

Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung der tierischen Patienten. Diese konnte ich mir mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften gut vor Augen rufen. Auch hat es mir gefallen, dass die Charaktere Paolo und Chloe einen großen Anteil der Geschichte ausmachen.

Zusammenfassend hat mich das Buch nicht ganz überzeugt, weil mir die Entwicklung der Figuren nicht gefühlvoll genug beschrieben ist. Doch das Buch eignet sich auf jeden Fall für eine leichte und schnelle Lektüre nebenbei.

Morgen kann kommen

ausgezeichnet

,,Morgen kann kommen“ war für mich das erste Buch der Autorin, aber es wird bestimmt nicht das letzte sein.

Die Farben auf dem Cover konnten mich nicht auf die Empfindungen vorbereiten, die mir dieses Buch beschert hat.

Die Kapitel handeln abwechselnd von den einzelnen Personen der Geschichte, sodass ich einen umfangreichen Einblick in das Geschehen bekommen habe.

Die Schicksale der Hauptfiguren scheinen während der Gesamten Geschichte durch unsichtbare Fäden miteinander verknüpft zu ein. Der Spannungsaufbau liegt in diesem Buch an der Entwicklung der einzelnen Charaktere. Auch wenn ich die Geschehnisse vorhersehen konnte, hat mir die Umsetzung sehr gefallen.

Durch lange Sätze und viele Adjektive werden die Gefühle der Figuren beleuchtet.

Die Geschichte, mag sie noch so viele humorvolle Aspekte mit sich bringen, hatte für mich eine melancholische Unternote.

Aufgelockert wurde die Stimmung durch die vielen kleinen Bilder, die oft am Ende oder Anfang eines Kapitels zu betrachten waren.

Alles in allem habe ich dieses Buch an einem Stück und sehr gerne gelesen.

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1

gut

Auf dem Cover schaut uns ein Zebra entgegen, passend zu dem Titel des Buches. Beides ergibt im Laufe der Geschichte einen Sinn und dementsprechend gefällt mir Cover, sowie Titel.

Die Geschichte um die Kommissarin Olivia Holzmann kommt recht schnell ins Rollen. Mit den kurzen Kapiteln von wenigen Seiten kommt das Gefühl auf, das die Geschichte schnell voranschreitet. Mir gefallen die kurzen Kapitel auch deswegen, weil so die Möglichkeit besteht, das Buch kurzfristig zu Lesen und es nach wenigen Kapiteln wieder an die Seite zu legen.

Der Schreibstil hat mir nicht immer gefallen, denn die Figur Boesherz spricht in weisen und geheimnisvollen Sätzen, wohingegen Frau Holzmann zwischendurch für mich unprofessionell und plump wirkt.

Am Anfang hat mich die Handlung begeistert, was für eine spannende Idee!
Allerdings hielt meine Begeisterung nicht all zu lange an, denn so richtig kommen die Ermittlungen nicht in Fahrt. Olivia Holzmann steht auf dem Schlauch und ihr ehemaliger Kollege Boesherz scheint sie mit salbungsvollen Sätzen nicht wirklich unterstützen zu können.

Im Schlussteil überschlagen sich die Geschehnisse und ich konnte das Buch tatsächlich gar nicht mehr weglegen. Doch die Auflösung des spektakulären Falls, habe ich dann nicht mehr als spektakulär empfunden.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch ein netter Zeitvertreib für zwischendurch war. Doch mit den Figuren, vor allem mit Frau Holzmann, konnte ich mich nicht anfreunden.
Ich werde die noch folgenden Teile der Reihe nicht lesen.