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Kreatinchen
Wohnort: 
Dresden

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
12
Bewertung vom 16.12.2024
Das Erwachen des Drachen / Kleine Hexe Nebel Bd.1
Pélissier, Jérôme

Das Erwachen des Drachen / Kleine Hexe Nebel Bd.1


ausgezeichnet

Nebulöse Zauberei
Nebel, die Tochter eines Fischers, wäre so gerne ein Hexe. Den ganzen Tag stiefelt sie in einem Hexenkostüm herum und übt Zaubertricks. Die Hexe des Dorfes - Naia - ist schon länger verschwunden und Nebel wittert ihre Chance, als ihr Vater ihr ein Zauberbuch schenkt, dass er im Wald gefunden hat, als er Nebel als ganz kleines Mädchen bei sich aufnahm. Sie eröffnet einen Zauberei-Shop und braut mit Hilfe des Zauberbuches einen Trank, der das ganze Dorf in Nebel hüllt...
Band 1 von "Der kleinen hexe Nebel" hat mir beim lesen besondere Freude bereitet. Die kleine Hexe Nebel, vollkommen von sich überzeugt, zieht mutig mit ihrem Gefährten Hugo und einem kleinen Schweinchen in den Wald um einen Drachen besiegen. Dabei ist ihr Glaube an ihre Fähigkeiten unerschütterlich, selbst wenn etwas nicht so klappt wie erwartet, scheint sie das nicht aus ihrem Konzept zu bringen, Nebel fällt irgendwie immer etwas dazu ein. Eine wundervolle Geschichte, mit Witz, Spannung und Helden, die man sofort liebgewinnt. Dazu ganz wundervoll ansprechende Zeichnungen, bei denen man manchmal genauer hinsehen muss um keine versteckten Kleinigkeiten zu übersehen. Für alle, die gerne Comics lesen. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 20.11.2024
Die Winterschwestern
Bertrand, Jolan C.

Die Winterschwestern


ausgezeichnet

Nordisches Abenteuer
Es waren einmal zwei Winter, die große und die kleine Winterschwester. Der eine Winter ist rau, grau mit Unwettern und Schneetreiben. Der andere Winter ist freundlich, mit Schneeballschlacht, Wintermarkt und zugefrorenen Seen. Den zweiten, sanften Winter gibt es nicht mehr, denn die kleine Winterschwester ist verschwunden. Die große Schwester sucht nach ihr und seither sind die Winter unwirtlich und kalt, voller Stürme und Wut der großen Schwester, weil sie die Kleine nicht finden kann.
Zu dieser Zeit spielt die Geschichte von Alfred, einem Jungen, der mit seinem Onkel Ragnar und seiner Großmutter in Nebeldorf lebt. Eines Tages bricht Ragnar auf um Trolle zu jagen. Alfred folgt ihm heimlich, aus Angst, ihn nie mehr wiederzusehen. Im wilden Schneetreiben des Winters verlieren sich die Beiden. Die Seherin erscheint Alfred in seinen Träumen und schickt ihn auf die Suche nach der kleinen Winterschwester. Im Wald trifft Alfred auf die Trolle und eine Füchsin mit leuchtenden Augen...die Zeit rennt! Wird Alfred die kleine Winterschwester und Ragnar finden, bevor er sich selbst in einen Fuchs verwandelt?
Eine wundervolle winterliche Geschichte rund um nordische Mythologie ist Joland C. Bertrand hier gelungen. Mit viel Vergnügen bin ich in diese märchenhafte Welt eingetaucht und ich freue mich schon, dieses Buch im Winter - am besten eingekuschelt in eine Decke - vorzulesen. Die schöne Aufmachung des Buches und die unglaublich stimmungsvollen Illustrationen machen dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.

Bewertung vom 27.09.2024
Earhart
Kuhlmann, Torben

Earhart


sehr gut

Mäuseabenteuer mit Charme
Mit "Earhart" erscheint das bisher fünfte Mauseabenteuer von Torben Kuhlmann. Nach seinem Buch "Lindbergh" von 2014 geht es in diesem Buch wieder ums Fliegen. Diesmal ist es eine erfinderische Wühlmaus, die sich ein Flugzeug baut, um die Welt zu umrunden. Dabei bekommt sie Hilfe von dem Mausepiloten aus dem ersten Band "Lindbergh" und muss gegen einige Gefahren bestehen, wie gefräßige Waschbären oder die Wühlmauskolonnie, die mit Fliegen so gar nichts anfangen kann...
Die Illustrationen von Kuhlmann sind wieder wunderbar und tragen das Buch durch die Geschichte. Für die Story sind sie wichtig, denn man sollte diese genau betrachten, nicht alles steht textlich geschrieben. Manchmal hätte ich mir aber doch etwas ausführlichere Textpassagen gewünscht um doch zwischendurch etwas mehr Spannung aufzubauen. Auch ähneln die Bilder natürlich sehr - da das Thema ja auch ähnlich ist - dem ersten Band der Mäusesaga. Earhart selbst wird nur kurz erwähnt, am Ende befindet sich aber wie immer nochmal eine ausführlichere Erklärung zur historischen Person. Ich gebe zu, dass ich gespannt war, welche historische Person sich Kuhlmann für sein nächstes Mäusabenteuer aussucht und war zunächst ein wenig enttäuscht, als ich hörte, dass es thematisch so nahe an "Lindbergh" dran ist. Nach der Lektüre kann ich aber sagen, dass es trotzdem wieder eine sehr schöne Mausegeschichte geworden ist, die auch mit "10 Jahre Mäuseabenteuer" beworben wird. Da passt es dann doch wieder ganz gut, dass mit "Lindbergh" der Bogen zum ersten Band geschlagen wird. Dem Buch liegt ein Bastelbogen bei und man kann auch Zusatzmaterialien kostenlos vom Verlag beziehen, wie Klassensätze zum Basteln oder Fenstersticker. Toller Service!

Bewertung vom 15.09.2024
Uppppps! Entschuldigung!
LaRochelle, David

Uppppps! Entschuldigung!


sehr gut

Entschuldigen will gelernt sein
In diesem Buch geht es - wie es der Titel schon verrät - ums Entschuldigen. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten die geschehen sind und man wollte es gar nicht. Dann traut man sich nicht, dass berühmte Wort zu sagen...ist ja schon peinlich genug, dass einem dieser Fauxpas passiert ist. Um solche Dinge geht es vor allem in diesem Buch. Die Situationen, die hier dargestellt sind, werden durch Tiere in sehr niedlichen Illustrationen dargestellt. Manche Situationen könnten einem Kind genauso passieren, manche sind doch etwas weiter hergeholt, könnten so aber vielleicht auch nur in der Erwachsenenwelt geschehen. Die Bilder und Sachverhalte sind sehr humorvoll und ich denke, dass Kinder so einen sehr guten Zugang zum Thema bekommen. Denn oft fällt es den Kleinen sehr schwer, sich für etwas zu entschuldigen. Das Buch versucht auch zu zeigen, wie man sich "richtig" entschuldigt. Das erfordert Ehrlichkeit, Empathie und die Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen. Sich rauszureden oder sich zu rechtfertigen sind der falsche Weg. Ob das die Zielgruppe (das Buch ist für Kinder ab 3) schon erfassen kann, weiß ich nicht. Vielleicht will hier der Autor mehr Inhalt reinbringen, als nur witzige Passagen, für die man sich entschuldigen kann, aneinanderzureihen. Schön finde ich, dass am Ende des Buches nochmal aufgezeigt wird, wie man sich entschuldigen kann und warum es so wichtig ist "SORRY" zu sagen.
Fazit: Die Botschaft des Buches "Jeder macht mal Fehler" gefällt mir sehr gut. Die großformatigen Bilder und der meist einfache Text machen Spaß und das Buch für Kinder gut verständlich. Manche Passagen finde ich für die Zielgruppe nicht passend. Auf manchen Seiten wird zu viel erklärt, gerade für kleinere Kinder wäre eine noch einfachere Ausdrucksweise hier sinnvoll gewesen. Insgesamt aber ein schönes Buch um Kinder die Bedeutung vom Entschuldigen näher zu bringen. Dreijährige werden aber sicher noch nicht alles erfassen können.

Bewertung vom 25.08.2024
Wie ein Vogel. Kindheitserlebnisse aus der DDR: poetisch erzählt, wunderschön illustriert.
Raidt, Gerda

Wie ein Vogel. Kindheitserlebnisse aus der DDR: poetisch erzählt, wunderschön illustriert.


ausgezeichnet

Dieses Buch ist ein bisschen wie ein Fotoalbum und genauso beginnt es auch, mit Schwarzweißfotos aus Gerdas Kindheit. Sie ist in der DDR - genauer in Ostberlin - aufgewachsen. Nur ihre Oma darf in den Westen fahren, von dort bringt sie Gerda und ihrer Familie manchmal schöne Dinge mit. Das Thema "Vögel" zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch, Gerdas Vater, der seinen Kindern verschiedene Wildvögel zeigt, weil er sich dafür interessiert, Omas Wellensittich Coco oder der Papagei, der scheinbar jemandem weggeflogen ist. In der Schule basteln die Kinder Friedenstauben aus Papier und die Familie bekommt einen neuen Wellensittich. Gerda wird älter, Oma auch, die nun seltener in den Westen fährt. Und dann ist die Mauer offen...
Für mich war das Buch eine wunderbare Reise in die Vergangenheit, denn auch ich bin in der DDR geboren und bis zur Wende aufgewachsen. Zwischen Gerda und mir gibt es Parallelen, die mich ein wenig nostalgisch an meine eigene Kindheit haben denken lassen. Auch wir haben uns als Kinder gefreut, wenn wir Eichelhäherfedern gefunden haben. Mein Opa hat uns im Wald seine Meisenkästen gezeigt, inklusive Nestern und Eiern darin. Wellensittiche hatten meine Schwester und ich ebenfalls, allerdings erst nach der Wende.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es belebt ein bisschen die Vergangenheit und ist ein Einblick in ein Stück Kindheit in der DDR. Der Bogen wird am Ende zur älteren Generation und deren Fotoalbum gezogen, das hat mich sehr angesprochen. Diese Geschichte ist toll, um den Kindern heute zu zeigen, wie es früher so "bei uns" war, aber auch, um sich - so wie ich - an die eigene Kindheit zu erinnern. Das Buch scheint zu einer Serie namens "Wir Kinder von früher" zu gehören und es gibt noch einen weiteren Band davon. Vielleicht werden ja in Zukunft noch mehr solche Familiengeschichten erscheinen. Das fände ich schön.

Bewertung vom 27.04.2024
Ein Beagle auf dem Mond / Peanuts für Kids - Neue Abenteuer Bd.1
Schulz, Charles M.

Ein Beagle auf dem Mond / Peanuts für Kids - Neue Abenteuer Bd.1


sehr gut

Snoopy ist zurück
Ich liebe Snoopy und seine Abenteuer. Wie schön, dass hier ein Buch erschienen ist, dass Charlie Brown und seine Freunde auch einer jüngeren Zielgruppe näher bringen will. Den Autoren ist es dabei meiner Meinung nach gut gelungen, neue längere Snoopy-Geschichten und ältere, noch vom Erfinder Charles M.Schulz gestaltete Comic Strips, für jüngere Leser aufzubereiten. So sind die Zeichnungen alle komplett farbig und längere Geschichten und großformatigere Bilder sollen vermehrt jüngere Kinder ansprechen. In der Hauptgeschichte dreht sich alles um Snoopy und die verhasste Nachbarskatze. Danach folgen mehrere kurzweilige Geschichten, auch Zeichenanleitungen im Comicstil. Es macht Spaß die Geschichten zu lesen und die liebgewonnen Charaktere aus meiner Jugend wiederzuentdecken. Die Charaktereigenschaften der Figuren werden in den neuen Comics gut aufgegriffen. Da die Original-Strips manchmal sehr wortgewaltig sind, die Personen teils sehr komplex sprechen und (durch die Veröffentlichungen in einer Tageszeitung) ursprünglich für ältere Leser gedacht waren, ist das hier zwar gut gelungen, aber die Altersempfehlung mit 6 Jahren finde ich dann doch nicht immer so passend. Diese trifft sicher für einzelne Comics im Buch zu, aber längst nicht für alle. Ich würde das Buch für Kinder ab 9 und Snoopy-Fans empfehlen. Möglicherweise wird aber auch der ein oder andere clevere Erstleser daran seine Freude haben.

Bewertung vom 20.04.2024
ZoZo Zombie Bd.1
Nagatoshi, Yasunari

ZoZo Zombie Bd.1


gut

Zombiealrm
Isamu, ein ganz normaler Junge, geht in einem Park spazieren. Als er an einem Sandkasten vorbeikommt, erhebt sich aus diesem ein Zombie. Isamu bekommt Angst, beobachtet aber doch neugierig den Zombie und seinen seltsamen Körper.
Dieser kann seine Brust öffnen und daraus Organe entnehmen, er kann Blut verlieren (und mit Tomatensaft wieder ausgleichen), er kann einzelne Körperteile abnehmen, kann sich häuten, mit seinem Rotz seltsame Dinge machen, sich auswringen... und auf jeder Seite fällt dem Auto etwas neues Verrücktes ein, was Zo.. Zo.. Zombie mit seinem Körper machen kann. Das mag eklig anmuten, aber seltsamerweise gewöhnt man sich schnell daran und auch durch die schwarz-weißen Zeichnungen ist es nicht halb so gruselig wie es klingt. Alles ist sehr slapstickartig lustig aufbereitet und ganz klar für eine jüngere Zielgruppe bestimmt. Isamu ist dabei der Beobachter von Zo..Zo..Zombie, der wahlweise überrascht, geschockt, oder verwirrt ist über das, was Zo..Zo...Zombie alles tut und kann. Dabei entwickelt sich scheinbar eine Freundschaft auch wenn in diesem Band Isamu immer mal wieder versucht, dem Zombie zu entkommen. Eigentlich sehr typisch Manga, hier aber mit weniger Story und sehr überzogen. Ich glaube es soll einfach nur witzig sein und das ist es auch. Meine Söhne (8 und 12 Jahre alt) haben sich tatsächlich herrlich amüsiert. Mein Großer meinte sogar, er würde sich auch Band 2 kaufen. Mir war die Geschichte zu überzogen und wirklich amüsieren konnte ich mich auch nicht darüber. Aber ich verstehe die Faszination um das Thema Zombie. Dies wird hier lustig aufgegriffen und ist auch nicht angsteinflößend. Ich würde es vom Alter her aber doch etwas höher ansetzen und für Kinder ab 10 empfehlen. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne, ich bin aber sicher, dass meine Jungs ihm 5 Sterne geben würden ;-)

Bewertung vom 23.03.2024
Drei Wasserschweine brennen durch / Die Wasserschwein-Reihe Bd.1
Bär, Matthäus

Drei Wasserschweine brennen durch / Die Wasserschwein-Reihe Bd.1


sehr gut

Emmy, Tristan und Raul - so heißen die drei Wasserschweine, die gemeinsam mit ihrer Wasserschweineherde im Zoo leben. Als die drei neugierigen Tiere bemerken, dass die Tür zu ihrem Gehege nicht abgeschlossen ist, schleichen Sie sich nachts heraus. Zuerst freuen sie sich über die zusätzlichen Leckereien, die sie dabei finden. Schon bald stellen sie jedoch fest, dass es außerhalb ihrer Wiese noch viel mehr gibt. Fortan stehlen sie sich immer öfter davon, um dieses "Mehr" zu erforschen. Die drei Wasserschweine kommen sehr sympatisch rüber, Raul, der gute Freund, Tristan, das Schleckermaul oder die kluge und mutige Emmy. Sie erleben so einiges außerhalb ihres Geheges, z.B. einen Ritt auf den Robben in ihrem Becken, eine Geburtstagsparty oder eine Fahrt mit dem Skateboard. Mit ihren Aktivitäten draußen im "Mehr" sind aber nicht alle anderen Zoobewohner einverstanden. Plötzlich verschwindet Raul... ist ihm etwas zugestoßen und werden ihm seine Freunde helfen können?
Diese Buch ist ein vergnügliches Abenteuer für junge Leser. Sympatische Helden, mit denen man mitfiebert, aber auch zwielichtige Gestalten und Tiere von denen man nicht weiß, ob man ihnen trauen kann, machen das Buch zu einem kurzweiligen Lesespaß. Das Buch ist hübsch illustriert wobei manche Tiere etwas unheimlich wirken. Die Geschichte ist gut als Vorlesebuch für Kinder ab dem Vorschulalter geeignet. Für zartbesaitete Kinder aber vielleicht nur mit Einschränkungen, aufgrund der oben schon angesprochenen zwielichtigen Tiere.

Bewertung vom 02.03.2024
Drei Chaoten auf vier Pfoten / Nussknacker-Bande Bd.1
Schmidt, Heike Eva

Drei Chaoten auf vier Pfoten / Nussknacker-Bande Bd.1


sehr gut

Eichhörnchenbande 🐿️
Drei Eichhörnchen langweilen sich. Als eins der drei am Fenster einer Schulklasse die Geschichte von Robin Hood hört, möchte es auch so werden und gründet mit seinen beiden Eichhörnchen-Kumpels eine Bande. Auf dem Weg in ihr erstes Abendteuer verfolgen sie den Wagen eines Obst- und Nusshandels und werden aus Versehen in dessen Kofferraum eingesperrt. Sie ahnen nicht, dass der Chef des Ladens und sein Gehilfe einen Raubüberfall begangen haben und bald darauf ihre Beute - drei wertvolle Diamanten - in Walnüssen verstecken. Als die drei Nager aus dem Lastwagen des Nusshandels fliehen können, nehmen sie genau diese Nüsse mit. Doch die Banditen kommen ihnen bald auf die Schliche ... Ein Abenteuer beginnt, bei dem die Eichhörnchen sich vor den Gangstern in Acht nehmen müssen, aber auch neue Freunde finden und versuchen, der Polizei zu helfen, die Diebe zu schnappen. Ob ihnen das gelingt? Ein turbulenter Banditenroman mit kurzweiligen Dialogen und witzigen Sprüchen erwartet hier den Leser. Das Buch ist für Grundschulkinder geeignet, die sicher ihre Freunde an den Wortspielen und kecken Streitereien der Nussknackerbande haben werden. Die Räubergeschichte bringt Spannung mit und die große Schrift erleichtert das Lesen. Die lustige Geschichte wird untermalt von passenden Bildern. An der Seite des Buches gibt es eine Art Daumenkino, das den Lesefortschritt anzeigt. Fazit: Ein abwechslungsreicher und amüsanter (Vor)Lesespaß für Kinder ab dem Schuleintritt.

Bewertung vom 26.02.2024
Der Wortschatz
Gugger, Rebecca

Der Wortschatz


ausgezeichnet

Fantasievolle Wortschöpfungen
Oskar findet beim Graben eine Holztruhe. Was darin wohl sein könnte? Oskar stellt sich Allerlei vor: Spielsachen, Schätze, eine geheime Botschaft oder vielleicht ein Tier? Nach einiger Werkelei gelingt es ihm die Kiste zu öffnen und er findet.... Wörter! Als er mit diesen Wörtern um sich wirft, kann er seine Welt verändern, so entsteht z.B. mit dem Wort "haarig" eine Eiche mit schicker Fönfrisur oder mit "federleicht" ein Bagger, der sich leicht hochheben lässt. Als die Truhe leer ist, gibt es nur noch eine Möglichkeit um neue Wörter zu bekommen: Selbst welche erfinden!
Rebecca Gugger und Simon Röthlisberger ist ein wundervoll farbenfrohes und kreatives Bilderbuch gelungen, was mit Adjektiven spielt und zeigt, welche Kraft Sprache haben kann und welch besondere Wörter man selbst mit etwas Ideenreichtum erschaffen kann. Das Buch lebt von seinen Einfällen und zauberhaften Illustrationen, die die Wortschöpfungen herrlich einfangen.
Ein Buch, wie gemacht auch für den Einsatz in der (Grund)Schule (der Verlag stellt auch Begleitmaterial dafür zur Verfügung) um Kindern zu zeigen, was mit Sprache alles möglich ist und diese dazu anzuregen, selbst erfinderisch zu werden... oder um ein Zitat aus dem Buch zu verwenden: "Es ist, als würdest du mit deinen Wörtern ein Bild malen."

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