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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Mandys Bücherecke
Wohnort: 
Ochtrup
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 27.06.2024
Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1
Schweizer, Lotte

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten / Vampirtier Bd.1


sehr gut

Inhalt
Als Emma erfährt, dass die Freundin ihres Vaters zusammen mit ihren zwei Söhnen bei ihnen einziehen soll, ist sie zuerst alles andere als glücklich. Doch dann findet sie in ihnen Verbündete um endlich einen Hund zu bekommen. Denn ihr Vater ist strikt dagegen. Zu viert bekommen sie ihn aber überredet und so erfüllt sich endlich Emmas größter Wunsch. Allerdings muss der Hund aus dem Tierschutz kommen und so adoptiert die Familie einen Straßenhund aus Rumänien. Schnell wird jedoch klar, dass Brutus kein normaler Hund ist.

Meine Meinung
Schon als ich zum ersten Mal das Cover gesehen hatte, wollte ich dieses Buch zusammen mit meinem Sohn lesen und auch er freute sich sehr darauf. Zu Beginn geht es zuerst einmal um das Thema Patchwork-Familie, was aber im gesamten Buch gar nicht so sehr thematisiert wird. Denn die Kinder mögen sich direkt und agieren schnell als Team. Auch sonst verläuft alles sehr harmonisch und das finde ich zur Abwechslung mal sehr schön. Es gibt genug Büchern in denen das Thema Patchwork-Familie als Problem dargestellt wird.

Der Einstieg ins Buch fiel uns somit leicht, aber so richtig gefesselt war mein Sohn erst mit dem Auftauchen von Brutus. Ab dem Moment wollte er immer mehr lesen, zumal er den seltsamen Hund sehr unterhaltsam fand und einfach komplett mitgefiebert hat. Ich finde die Idee eines Vampirtieres, das auf Tomaten steht, unglaublich unterhaltsam. Hier ist Chaos vorprogrammiert und es gibt nicht nur viele humorvolle Szenen, sondern auch richtig spannende. Denn die Familie muss sich mit einigen Probleme herumschlagen.

Mein Highlight war das Auftauchen von Graf Dracula, weil er hier so ganz anders dargestellt wurde als es sonst der Fall ist. Sowieso mochte ich die Darstellung der Figuren sehr und auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und für die Altersempfehlung angemessen. Untermalt wird das Ganze durch passende, teils sehr süße Illustrationen. Das Ende rundet die Geschichte dann perfekt ab.

Fazit
Zwar hat es etwas gedauert bis das Buch meinen Sohn komplett fesseln konnte, aber ab dem Moment hat er es geliebt und konnte gar nicht genug davon bekommen. Somit können wir dieses süße, humorvolle und spannende Kinderbuch definitiv empfehlen.

Bewertung vom 05.06.2024
Sepia und das Erwachen der Tintenmagie / Sepia Bd.1
Bell, Theresa

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie / Sepia Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt
Als Sepia in die Lehre von Silbersilbe, einem der drei großen Meister, gehen darf, ist sie überglücklich, auch wenn sie ihr Glück zuerst nicht fassen kann. Sie gibt sich Mühe das Handwerk des Buchdrucks zu erlernen und findet schließlich Freunde. Doch dann geschehen seltsame Dinge und Sepia ahnt, dass das Ganze etwas mit dem Tintenkrieg zu tun hat. Schnell ist sich Sepia sicher, dass sie zusammen mit ihren Freunden etwas unternehmen muss, denn die Zeit drängt.

Meine Meinung
Dieses Kinderbuch klang absolut nach meinem Geschmack und tatsächlich konnte es mich schnell in seinen Bann ziehen. Ich mochte Sepia und die anderen als Figuren unglaublich gerne. Denn Sepia ist eher etwas tollpatschig, geht aber dennoch ihren Weg. In Niki und Sanzio hat sie echte Freunde gefunden und so halten die Kinder zusammen.

Ihre Ausbildung und die Idee des Tintenkrieges gefielen mir ebenfalls sehr, da die Idee und die Umsetzung einfach durchweg gelungen ist. Dank dem atmosphärischen Schreibstils flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin und viel zu schnell hatte ich das Buch auch schon beendet.

Der Plot ist spannend, voll grandioser Wendungen und einem Setting, das mich in seinen Bann ziehen konnte. Für mich war der Auftakt ein Highlight und ich freue mich sehr auf den nächsten Band.

Fazit
Dieser Auftakt konnte mich komplett begeistern. Besonders die Idee und das Setting haben es mir angetan, aber auch die Figuren mochte ich sehr. Ich kann dieses Kinderbuch definitiv empfehlen und freue mich sehr auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 19.03.2024
Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1
Aster, Alex

Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt
Das Leben des zwölfjährigen Tor ist seit seiner Geburt vorherbestimmt. Denn in seiner Heimat wird das Schicksal eines jeden Menschen durch ein Emblem auf der Haut bestimmt. Tor wurde zum Anführer geboren, doch möchte er sein Schicksal unbedingt ändern. Beim jährlichen Neujahrsfest hat jeder Mensch die Chance einen Wunsch zu äußern und manche werden erfüllt. Doch anstatt, dass Tors Wunsch wahr wird, erscheint auf seiner Haut ein düsteres Auge. Schnell wird ihm klar, dass es sich dabei um den Fluch der Nachthexe handelt. Zusammen mit Engle und Melda begibt er sich auf die Suche nach der Hexe, denn wenn er nichts unternimmt, wird der Fluch ihn töten.

Meine Meinung
Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Denn das ganze Buch spielt auf einer eindrucksvollen Insel. Es ist eine Welt für sich, voller Legenden, Magie und diversen Kreaturen. Die Idee der Embleme gefiel mir unglaublich gut und auch das Setting gefiel mir. Jeder Mensch weiß von klein auf, was seine Bestimmung ist. Außerdem sind die Lebenslinien in der Hand wichtig, was ich sehr faszinierend fand. Das Worldbuilding hätte zwar etwas detaillierter sein dürfen, aber da es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, fand ich das nicht so schlimm.

Mit seinem Wunsch sein Schicksal zu ändern, entwickelt sich Tors Leben ganz anders als ursprünglich gedacht und er muss sich zusammen mit seinen Freunden so einigen Gefahren stellen. Ich mochte die drei Jugendlichem unglaublich gerne, da sie mutig ihren Weg gehen, sich weiterentwickeln und zusammenhalten und das obwohl sich Tor und Melda nie richtig gut leiden konnten.

Die Autorin schreibt unglaublich atmosphärisch und emotional, sodass ich das Gefühl hatte hautnah mit dabei zu sein. Das Buch wird aus der personalen Erzählperspektive von Tor geschildert und durch Geschichten und Legenden seiner Heimat ergänzt. Zudem ist der Plot spannend, fantasievoll und abwechslungsreich. Es gibt so einige Plot Twists und gerade der Cliffhanger am Ende konnte mich überzeugen und lässt mich nun sehnsüchtig auf den nächsten Band warten.

Fazit
Dieser Auftakt hat mir unglaublich gut gefallen. Ich mochte die hier dargestellte Welt und die Idee der Embleme. Zudem ist das Buch spannend und abenteuerlich und so freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band.

Bewertung vom 23.01.2024
A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1
Dippel, Julia

A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt
Sintha ist zur Hälfte ein Mensch und zur Hälfe ein magisches Wesen, die Qidhe genannt werden. Doch keiner darf von ihrer Herkunft erfahren. Zwischen beiden Völkern herrscht ein Friedensabkommen, das von den Vakàr, einem dunklen magischen Volk, strikt kontrolliert wird. Als Sintha dank eines Schneesturms in einem Gasthof Schutz suchen muss, ist sie alles andere als begeistert. Vor allem als sich die Lage immer mehr zuspitzt, denn in dem Gasthof befindet sich ein Mörder und der Anführer der Vakàr sucht nach ihm…

Meine Meinung
Da ich die Bücher von der Autorin bisher immer sehr mochte, war ich sehr gespannt auf diesen neuen Reihenauftakt, der mich direkt in seinen Bann ziehen konnte. Das Worldbuilding ist absolut gelungen. Mir gefiel die Darstellung der verschiedenen Wesen und wie sie mit den Menschen zusammenleben. Mein persönliches Highlight war das kleine Irrlicht Nivi, das ich einfach sehr putzig fand.

Sintha ist eine Protagonistin, wie ich sie mag. Denn sie ist schlagfertig, schlau, weiß sich zu wehren und würde für ihre Familie alles tun. Zudem mochte ich ihre Fähigkeiten sehr. Als sie auf Arezander, dem Anführer der Vakàr trifft, sprühen die Funken. Auf den ersten Blick bahnt sich hier einer sehr toxische Beziehung an, die sich aber zunehmend toll entwickelt. Tatsächlich bin ich ein totaler Fan von “Enemies to Lovers”- Geschichten und wer so etwas mag, kommt hier definitiv auf seine Kosten.

Auch der Schreibstil ist gewohnt großartig. Das Buch ist voller Emotionen, unglaublich atmosphärisch und absolut fesselnd. Die hier gewählte Ich-Perspektive sorgte dafür, dass ich mich wunderbar in Sintha hineinversetzen konnte. Beim Lesen erlebte ich ein Wechselbad der Gefühle und konnte gar nicht genug davon bekommen. Der Plot ist durchweg spannend, voll grandioser Plot Twists und das Ende grandios. Schon jetzt kann ich den zweiten Band gar nicht erwarten.

Fazit
Einmal mehr konnte Julia Dippel mich von einem ihrer Bücher überzeugen. Das Worldbuilding ist absolut gelungen und die “Enemies to Lovers”- Geschichte nach meinem Geschmack. Für mich war dieser Auftakt ein absolutes Highlight, das ich jedem Fantasyfan ans Herz legen kann.

Bewertung vom 29.07.2023
STONE BLIND - Der Blick der Medusa
Haynes, Natalie

STONE BLIND - Der Blick der Medusa


gut

Inhalt
Medusa wuchs sehr behütet auf. Denn ihre Gorgonen-Schwestern kümmerten sich gut um sie. Doch Medusa merkte immer, dass sie anders ist. Eines Tages jedoch bedrängt sie der Meeresgott Poseidon im Tempel der Athene und Athene verwandelt sie daraufhin in ein Ungeheuer mit Schlangenhaaren, das jeden in Stein verwandelt, der sie nur anschaut. Damit ist Medusas behütetes Leben endgültig vorbei.

Meine Meinung
Da ich ein riesiger Fan der griechischen Mythologie bin, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Allerdings dachte ich, dass sich das Buch nur um Medusa dreht, doch dem ist nicht so. In diesem Buch werden viele verschiedene Schicksale der Götter geschildert und so erlebt man hier auch Geschichten in der Geschichte.

Dadurch wirkte das ganze Buch aber leider recht abgehackt und es fehlte mir der rote Faden, was mir leider etwas den Lesespaß nahm. Es wirkte nicht wie eine zusammehängende Geschichte, sondern wie viele kleine, was ich leider sehr schade fand. Die Autorin verliert sich meiner Meinung nach etwas in Nichtigkeiten, auch wenn ich den Schreibstil sehr angenehm fand.

Dennoch konnte mich das Buch bis zu einem gewissen Grad überzeugen und gerade Medusas Geschichte und ihre ganze Art konnte mich fesseln. Die teils poetische Darstellung gefiel mir sehr und so vergebe ich hier trotz meiner Kritik noch drei Sterne.

Fazit
Ich glaube, ich hätte mit etwas anderen Erwartungen an das Buch herangehen sollen, denn hier steht nicht nur Medusas Geschichte im Vordergrund. Dennoch konnte mich das Buch bis zu einem gewissen Grad überzeugen und so denke ich, dass es viele Leser*innen geben wird, die die Geschichte mögen werden. Für mich war sie nicht ganz das Richtige.

Bewertung vom 07.03.2023
Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen
Townsend, Yarrow

Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen


sehr gut

Inhalt
Seit dem Tod ihrer Mutter ist Alva auf sich alleine gestellt. Doch sie hat eine besondere Gabe, sie kann mit Pflanzen sprechen. Als eines Tages eine seltsame Krankheit ausbricht, geben die Menschen den Pflanzen die Schuld. Alva ist klar, dass sie etwas unternehmen muss und so begibt sie sich zusammen mit Idris und Ariana auf eine abenteuerliche Reise.

Meine Meinung
Da ich immer mal wieder gerne Kinderbücher lese, war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das mich direkt in seine Bann ziehen konnte. Allerdings erschreckten mich manche Aspekte an dem Buch und ich finde die Altersempfehlung nicht passend, denn hier begeht ein Mensch Suizid und die Mutter von Alva wird von Männern in den Wald verschleppt und lebendig begraben. Das finde ich hat in einem Buch für Zehnjährige nichts zu suchen.

Ansonsten war es aber ein sehr besonderes Buch und als Leser*in kann man hier viel über Pflanzen lernen. Alva ist eine Protagonistin, die Menschen gegenüber eher ablehnend ist. Dafür hat sie eine ganz besondere Verbindung zu den Pflanzen, was ich sehr mochte. Nach und nach freundet sich Alva mit ihren Begleitern an und so entsteht hier eine besondere Freundschaft.

Der Plot ist spannend und abwechslungsreich und dank des angenehmen Schreibstils flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Die hier dargestellte Welt gefiel mir unglaublich gut. Zudem entwickelt sich der Plot auf eine Art, mit der ich nicht gerechnet hätte und besonders das Ende gefiel mir.

Fazit
Ich finde die Altersempfehlung hier tatsächlich nicht passend, aber ansonsten gefiel mir das Buch sehr, da vor allem das Thema nach meinem Geschmack war. Älteren Kindern kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Bewertung vom 20.11.2022
Blühender Verrat / Spring Storm Bd.1
Graßhoff, Marie

Blühender Verrat / Spring Storm Bd.1


sehr gut

Inhalt
Seitdem ein Meteorit auf der Erde einschlug, gibt es Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die als Cosmics bezeichnet werden. Cora hat schon früh ihre Eltern im Krieg der Dimensionen verloren. Doch sie hat Glück und das immer wieder. Tatsächlich schafft sie es an der Academy of Cosmic Powers angenommen zu werden, auch wenn nicht sicher ist, ob ihr Glück wirklich eine Fähigkeit ist. Doch auch Quellstrahlung kann Cora nichts anhaben. Dennoch muss sie um ihren Platz in der Welt kämpfen. Als sie auf King trifft, ist Cora von ihr fasziniert, doch King scheint alles an ihr abzulehnen und so muss Cora alles geben, zumal eine unglaublich Gefahr auf sie zukommt.

Meine Meinung
Da ich die bisherigen Bücher der Autorin sehr mochte, war ich gespannt auf ihre neueste Dilogie, zumal der Klappentext sehr vielversprechend klang. Tatächlich fiel mir der Einstieg sehr leicht und ich war direkt vom Worldbuilding gefesselt. Die Idee der Cosmics und deren verschiedene Fähigkeiten fand ich unglaublich spannend.

Zudem ist Cora meiner Meinung nach eine unglaublich tolle Protagonistin, die sich nicht unterkriegen lässt und das obwohl in ihrer Näher viele Menschen starben und sterben. Cora jedoch hat immer Glück und als sie auf der Academy of Cosmic Powers angenommen wird, stellt sich die Frage, ob sie nicht doch ein Cosmic ist. Ich mochte sie auf jeden Fall sehr und auch King gefiel mir, auch wenn sie zuerst sehr abweisend und kalt ist. Beide haben definitiv ihre Ecken und Kanten und das mag ich. Wie im Klappentext angedeutet hat das Buch durch die Liebesgeschichte einen leichten LGBTQ+-Anteil, auch wenn die Liebesgeschichte nicht im Fokus steht.

Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und sehr atmosphärisch. Der Plot wird aus Coras Ich-Perspektive geschildert, was mir sehr gefiel, da ich mich so wunderbar in sie hineinversetzen konnte.

Der Plot ist insgesamt spannend und sehr facettenreich. Als besonders interessant empfand ich den Konflikt zwischen Cosmics und Menschen, aber auch, wie es auf der Academy so zu geht. Dennoch fehlte mir hier etwas um das Buch zu einem Highlight zu machen, ohne das ich genau sagen kann, was es war. Beim Finale geht alles Schlag auf Schlag und nachdem der Mittelteil etwas ruhiger war, geht es da sehr actionreich zu. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.

Fazit
Alles in allem gefiel mir dieser Auftakt sehr, was vor allem an dem Worldbuilding und der Idee dahinter lag. Doch auch die Figuren und der Schreibstil gefielen mir und so freue ich mich sehr auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 23.08.2022
Ich zeig dir meine Welt - Entdecke, wie wir Kinder leben
Edwards, Nicola

Ich zeig dir meine Welt - Entdecke, wie wir Kinder leben


ausgezeichnet

Inhalt
Jedes Kind auf der Welt lebt anders, je nachdem in welchem Land es aufwächst. Nicht nur die Sprache unterscheidet sich, sondern auch das Essen oder die Art, wie die Kinder schlafen. Die vielen Unterschiede machen das Leben spannend, doch es gibt auch viele Gemeinsamkeiten.

Meine Meinung
Mit großer Begeisterung haben mein Sohn und ich dieses Buch gelesen, denn wir interessieren uns sehr für andere Kulturen und hier habe selbst ich noch einiges lernen können.

Zudem ist dieses Sachbilderbuch herrlich bunt illustriert und alles wird kindgerecht und spannend beschrieben. Mein Sohn und ich konnten uns viel über die Inhalte austauschen und auch nach dem Lesen, nimmt mein Sohn das Buch gerne in die Hand.

Als Leser*in kann man hier so viel lernen und mein Sohn war so begeistert, dass wir danach nach ähnlichen Büchern geschaut haben. Zudem fördert das Buch die Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Kulturen, was ich unglaublich toll finde. Für mich war es ein echtes Highlight und ich bin froh, dass ich es zusammen mit meinem Sohn gelesen habe.

Fazit
Uns hat das Buch unglaublich viel Spaß gemacht und selbst ich konnte noch einiges lernen. Mein Sohn wurde neugierig auf andere Kulturen und so kann ich dieses Sachbilderbuch definitiv empfehlen.

Bewertung vom 10.03.2022
Ich bin aber noch kein bisschen müde
Stohner, Anu

Ich bin aber noch kein bisschen müde


sehr gut

Inhalt
Papa und Mama Murmeltier sind verzweifelt, denn egal was sie machen, Murmelchen wird einfach nicht müde. Und auch die Tipps der anderen Tiere helfen einfach nicht. Doch auf ihrem Weg nach einer Lösung, schläft Murmelchen auf einmal ein und ab da haben sie ihren ganz eigenen weg gefunden, damit das Kind schläft.

Meine Meinung
Wer kennt das nicht? Das eigenen Kind möchte einfach nicht schlafen und behauptet, dass es gar nicht müde ist. Und da jedes Kind anders ist, muss man als Eltern zuerst einmal herausfinden, was bei dem eigenen Kind hilft, so ist es auch bei Familie Murmeltier. Dieses Thema wurde in diesem Bilderbuch wunderschön aufgegegriffen.

Mein Sohn war absolut begeistert davon, welche Tiere in diesem Buch vorkamen und hörte voller Spannung zu. Allerdings muss ich sagen, dass das Format des Buches zum Vorlesen doch ein bisschen groß und unhandlich ist, auch wenn die großen und schönen Illustrationen so gut zur Geltung kommen.

Der Text ist vielleicht etwas zu umfangreich für dreijährige, aber aber alles in allem können wir diese herzerwärmende Geschichte definitiv empfehlen.

Fazit
Uns konnte die Geschichte von Familie Murmeltier wunderbar unterhalten und mein Sohn hatte viel Spaß. Nur das Format finde ich etwas unpraktisch, da das Buch doch sehr groß ist.

Bewertung vom 23.03.2021
Morgen irgendwo am Meer
Popescu, Adriana

Morgen irgendwo am Meer


sehr gut

Inhalt
Romy und Julian sind eigentlich ein glückliches Paar. Doch dann tritt Konrad nach längerer Zeit wieder in Romys Leben und schlägt ihr einen Roadtrip nach Lissabon vor. Kurzentschlossen beschließen die drei die Reise zu wagen und sammeln auf dem Weg noch Nele ein. So unterschiedlich die vier doch sind, eines haben sie gemeinsam. Sie tragen viel zu viel mit sich herum und so wird ein eigentlich harmloser Sommertrip zu einer Suche nach sich selbst.

Meine Meinung
Da die Bücher von Adriana Popescu mich immer mitten ins Herz treffen, habe ich mich sehr auf ihr neuestes Werk gefreut. Auf den ersten Blick erwartet man hier vielleicht einen locker, leichten Sommerroman, voller Liebe und Abenteuer. Doch in „Morgen irgendwo am Meer“ steckt so viel mehr, denn das Buch ist überraschend tiefgründig. Es herrscht eine bedrückende Stimmung vor und Spaß findet man bei Romy, Konrad, Julian und Nele zuerst nicht. Man merkt schnell, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat, jeder hat eine Vergangenheit mit der er zu kämpfen hat und im Laufe des Buches wird klar, was die vier erlebt haben und wieso sie geworden sind, wie sie sind. Sie suchen nach sich selbst, nach dem Leben, nach dem Sinn und einem Ziel und ich finde, dass die Autorin das ausdrucksstark dargestellt hat.

Schnell wird klar, dass Romy und Konrad eine gemeinsame Vergangenheit haben und dahinter ein Geheimnis steckt. Romy verstellt sich viel und Konrad ist immerzu wütend und unausstehlich. Auch Julian hat seine Geheimnisse, auch wenn er zuerst recht unkompliziert wirkt, doch er ist genervt von Konrad und immer wieder eifersüchtig, was ich sehr gut verstehen konnte, weil Romy einfach nicht ehrlich zu ihm ist. Nele verbindet zunächst nichts mit den dreien und kommt nur zufällig zu dieser ungewöhnlichen Reisegruppe. Doch auch sie hat ihre Geheimnisse und eine Last drückt sie nieder, auch wenn sie auf den ersten Blick wie ein glücklicher und immerzu lachender Mensch wirkt. Mir gefielen die vier sehr unterschiedlichen Figuren des Buches, auch wenn sie zunächst sehr unnahbar und mir nicht immer sympathisch waren. Mir gefiel, wie sie sich in diesem Buch entwickeln und wie sie auf dieser Reise wachsen.

Auch die Reise an sich mochte ich sehr. Die Autorin schreibt einfach unglaublich atmosphärisch, bildgewaltig und voller Emotionen. Ich hatte das Gefühl als fünfte Person im Auto zu sitzen und alles hautnah mitzuerleben, was einmal mehr mein Fernweh geschürt hat. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der vier erzählt, was mir sehr gut gefiel.

Der Plot ist abwechslungsreich und voller Emotionen. Allerdings gibt es hin und wieder ein paar Längen, die mich nicht ganz fesseln konnten, aber das waren immer nur kurze Momente und den Rest fand ich einfach großartig und auch das Ende ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Das Ende rundet alles sehr gut ab und es bleiben keine Fragen und Wünsche offen.

Fazit
„Morgen irgendwo am Meer“ ist ein Buch in dem so viel mehr steckt als man zuerst denkt. Die Figuren des Buches suchen sich selbst, nach dem Leben, nach dem Sinn und einem Ziel und kämpfen mit ihrer Vergangenheit. Alles ist voller Emotionen und ich kann das Buch jedem Fan von tiefgründigeren Roadtrips empfehlen.

12