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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Nessaja
Wohnort: 
Aschaffenburg

Bewertungen

Insgesamt 50 Bewertungen
Bewertung vom 01.07.2024
Die geheimnisvolle Freundin
Baldelli, Simona

Die geheimnisvolle Freundin


gut

Eindrucksvoll, aber verwirrend

Die geheimnisvolle Freundin
Nina wächst als Findelkind in einem von Nonnen streng geführten Kinderheim in Italien in den 1950ern auf. Lucia hat die ersten Jahre in ihrer Familie verbracht. Nach dem Tod der Eltern landet sie bei Nina. Aber Findelkind ist nicht gleich Waisenkind. Ist eine Freundschaft zwischen den beiden wirklich möglich? Oder ist das Erlebte zu traumatisch? Muss nicht jede selber schauen, wie sie mit der Situation umgeht?
Geschrieben wurde das Buch von Simona Baldelli. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.
Mir gefällt das Buch optisch richtig gut. Die beiden jungen Mädchen in schwarz-weiß lassen auf ein historisches Buch schließen. Das abgesetzte Rosa macht das ganze frisch.
Eingeteilt ist das Buch in übersichtlich lange Abschnitte, teilweise mit und teilweise ohne Überschriften.
Ruck zuck war ich mitten im Buch. Auch wenn es sich eher um ein literarisches Werk handelt, fand ich es leicht zu lesen. Der Schreibstil gefällt mir. Ich mag die Art, wie Simona Baldelli die Geschichte erzählt sehr.
Das Thema ist noch nicht abgegriffen. Ich zumindest habe etwas thematisch Vergleichbares noch nicht gelesen. Simona Baldelli beschreibt sehr eindrücklich, wie das Aufwachsen im Kinderheim in den 1950ern wohl wirklich war.
Lediglich die Zeitsprünge verwirrten mich. Irgendwie ist man plötzlich und unangekündigt bei der erwachsenen Nina und genauso schnell wieder im Kinderheim. Im letzten Drittel tritt dann leider die eigentliche Geschichte in den Hintergrund und wird von einem anderen Thema überlagert.
Den Buchtitel und den Klappentext finde ich nicht 100% ig passend zum Inhalt und eher irreführend und verwirrend.
Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Die ersten zwei Drittel sind sehr stark, zum Schluss lässt es leider ein wenig nach.

Bewertung vom 29.06.2024
Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
Graw, Theresia

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null


sehr gut

Auch das ist deutsche Geschichte

Don’t kiss Tommy

Das Buch startet in der Zeit kurz vor Ende des ersten Weltkrieges. Die Kurstadt Bad Oeynhausen, die den Krieg weitgehend unbeschadet überstanden hat, wird von den britischen Besatzern eingenommen. Sie errichten dort ihr Haupquartier. Die Einwohner werden vertrieben und müssen in Baracken am Stadtrand oder bei Verwandten unterkommen.
Anne und Rosalie sind Kindheitsfreundinnen.
Während Anne probiert ihr Familienhotel, den Margaretenhof, wieder zu bekommen, freundet Rosalie sich mit den Besatzern an.
Geschrieben wurde das Buch von Theresia Graw. Ich kannte die Autorin bislang nicht. Die „Gutsherrin Saga“ ist auch von ihr. Diese habe ich bislang aber noch nicht gelesen.
Eingeteilt ist das Buch in fünf Teile und 62 kurze Kapitel. Abwechselnd wird Annes und Rosalies Geschichte erzählt.
Der Erzählstil von Theresia Graw gefällt mir sehr. Sehr schnell hat sie mich abgeholt und mitten ins Geschehen gezogen. Die Charaktere hat sie sehr schön ausgearbeitet, ich konnte mich in die beiden Mädels ohne Probleme hineinversetzen. Rein thematisch fand ich das Buch sehr interessant und gut recherchiert. Ich habe schon einige Bücher, die im Krieg bzw. nach dem Krieg gespielt haben, gelesen. Das Thema Besatzung und Fraternisierung fand ich aber noch frisch. Ich zumindest habe zu diesem Thema bislang noch nichts gelesen. Zum Glück kommt auch das Thema Liebe nicht zu kurz, so dass das Buch, obwohl es gut für die Allgemeinbildung ist, nicht trocken ist und auch das Herz anspricht. Tolle Kombi und sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 26.06.2024
Northern Sky (Rosenborg-Saga, Band 3)
Schneider, Inga

Northern Sky (Rosenborg-Saga, Band 3)


ausgezeichnet

Würdiges Finale

Northern Sky

Frederik ist der jüngste Spross der Hoteldynastie Bjerregaard. In den vergangenen Monaten fiel er als Partyprinz auf. Sein Einsatz für das Familienimperium hielt sich bislang eher in Grenzen. Aber steckt in Frederik vielleicht viel mehr? Und hat er vielleicht die richtige Frau einfach noch nicht gefunden oder noch nicht entdeckt, wer die Richtige ist?
Geschrieben wurde das Buch von Inga Schneider. Von ihr habe ich auch schon die ersten beiden Bände der Rosenborg-Saga „Northern Star“ und „Northern Nights“ gelesen.
Auch wenn die einzelnen Bände auch unabhängig voneinander zu lesen sind, empfehle ich sehr, sie der Reihe nach zu lesen. Dadurch können die Kernhandlung und die Charaktere viel besser verstanden werden.
Eingeteilt ist das Buch in 26 relativ kurze Kapitel. Die Kapitellänge war für mich perfekt, weil ich so immer mal auch schnell ein oder auch zwei Kapitel zwischendurch lesen konnte. Das Buch hat mich aber wieder so gepackt, dass ich es kaum aus der Hand gelegt habe. Dementsprechend schnell war ich wieder durch. Leider!
Inga Schneider bleibt sich in ihrer anschaulichen Art zu erzählen treu. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr. Es fällt mir leicht ihn zu lesen.
Insgesamt fand ich das Buch ein würdiger Abschluss der Rosenborg Saga. Dadurch, dass ein ernstes Thema mit dem Hotelglanz verwebt wurde, hat das Buch Tiefe bekommen.
Ich kann das Buch, wie die ganze Trilogie wärmstens empfehlen und freue mich sehr, wenn ich bald noch mehr von Inga Schneider lesen dürfte.

Bewertung vom 14.06.2024
Der Club der Bücherfreundinnen
Green, Amy Lynn

Der Club der Bücherfreundinnen


sehr gut

Eine Ode an die Bücher

Der Club der Bücherfreundinnen

Vier Frauen in völlig unterschiedlichen Situationen, die 1942, zur Zeit des zweiten Weltkrieges, im amerikanischen Derby, Maine leben, gründen zusammen einen Buchclub. Ihre Beziehungen zu Büchern gleichen sich genauso wenig, wie die Gründe für ihre Teilnahme am Buchclub. Dennoch wächst die Gemeinschaft zusammen und über die gemeinsame Lektüre entstehen Freundschaften.
Selbst eine Bücherfreundin, hat mich dieses Thema sehr angesprochen. Etwas ähnliches habe ich bisher noch nicht gelesen und fand es deshalb neu und frisch.
Geschrieben wurde das Buch von Amy Lynn Green, einer selbst noch jungen ehemaligen Verlagsmitarbeiterin, die heute junge Autoren bei ihrer Arbeit begleitet.
Das Cover gefällt mir unheimlich gut. Es ist stimmungsvoll und strahlt eine wohltuende Ruhe aus.
Eingeteilt ist das Buch in 36 nicht zu lange Kapitel. Abwechselnd wir aus der Sicht von Louise, Avis, Ginny und Martina erzählt. Zahlreiche Rückblenden und die unüblichen Buchclubprotokolle lockern die Handlung auf.
Die Autorin Amy Lynn Green schildert sehr eindrucksvoll die Stimmung, die in Derby zur Zeit des Krieges mit Verdunklung etc. herrscht. Auch die völlig unterschiedlichen Einzelschicksale jeder der vier Damen werden schön beschrieben. Den einen Stern habe ich nicht gegeben, weil ich, und ich kann garnicht sagen, woran das liegt, nicht komplett in die Geschichte abtauchen konnte und nicht hundert prozentig mit den Charakteten warm geworden bin.Insgesamt ist es ein ruhiges Buch, das sich angenehm lesen lässt, mit einem sehr angenehmen Erzähltempo, das aber bis zum Schluss nicht langweilig wird. Natürlich ist es auch eine Ode an Bücher und was sie uns geben können.

Bewertung vom 03.06.2024
Das Lied der Biene
Groß, Gabriela

Das Lied der Biene


sehr gut

Das perfekte Sommerbuch

Das Lied der Biene

Marga hat eine erwachsene Tochter und seit Jahren den gleichen Job als Haushälterin bei dem Hotelier Paul Alprecht. Am Tag, als sie eigentlich dort kündigen will, um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, stirbt Paul Alprechts Verlobte. Durch den tragischen Unfall wird eine Kette von in sich greifenden Ereignissen in Bewegung gesetzt, die Margas Leben grundlegend verändern werden.
Geschrieben wurde das Buch von Gabriela Gross. Von ihr habe ich schon die „Das Goldblütenhaus“ Trilogie gelesen.
Schon das Cover mit den prächtigen Pfirsichen und der unscheinbaren Biene mit der angenehmen Haptik finde ich sehr gelungen.
Eingeteilt ist das Buch in 48 kurze Kapitel. Die Kapitellänge war für mich perfekt, da man immer mal ein oder zwei „zwischendurch“ lesen kann.
Die Autorin bleibt sich in ihrem Schreibstil treu. Wie auch in den „Goldblütenhaus“ Büchern erzählt sie anschaulich und packend. Es ist leicht ihrem Erzählfluss zu folgen. Mir haben die Email Passagen, die ja bewusst auf das Buch „Gut gegen Nordwind“, das ich sehr mag, anspielen, sehr gefallen. Mit den großen Themen Tod und Trauer wird einfühlsam, aber nicht zu schwer umgegangen. Die Charaktere sind sehr liebenswert und ich finde es gerade ein wenig schade, mich nun von ihnen verabschieden zu müssen. Auch wenn das Buch ein paar kleine Schwächen hat, habe ich es wirklich sehr gerne gelesen und kann es wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 28.05.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


ausgezeichnet

Ohne Getöse

Man sieht sich

Frie und Robert lernen sich kennen, als Robert neu an Fries Schule kommt. Sie freunden sich an, aber irgendwie ist da mehr zwischen ihnen, was sie aber nicht gleichzeitig wahrnehmen. Immer wieder kreuzen und verlieren sich ihre Wege, miteinander geht nicht, aber dauerhaft ohne klappt auch nicht.
Geschrieben wurde das Buch von Julia Karnick. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ihren Debütroman „Am liebsten sitzen alle in der Küche“ kenne ich noch nicht, er steht aber jetzt in meinem Wunschregal.
Eingeteilt ist das Buch in relativ lange Kapitel. Chronologisch wird von 1988 bis 2023 mit Zeitsprüngen das Leben von Frie und Robert erzählt.
Ich habe erst einen Augenblick gebraucht, um mit dem Erzählstil von Julia Karnick warm zu werden. Dann konnte ich das Buch aber nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin selbst nur unwesentlich jünger als Robert und Fri, auch ein Jugendlicher der 90 er. Vieles konnte ich vom Zeitgeist so gut nachfühlen. Wie schon das Cover macht das ganze Buch kein Getöse. Es wird ruhig und teilweise recht langsam erzählt. Mich hat Julia Karnick damit voll eingefangen. Besonders auch die reifen Charaktere von Frie und Robert mochte ich sehr. Schade, dass ich mich jetzt von ihnen verabschieden muss.

Ganz klare Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 16.05.2024
Das Licht in den Birken
Fölck, Romy

Das Licht in den Birken


sehr gut

Wohlfühllektüre, ohne Getöse

Das Licht in den Birken

Mitfünfzigerin Thea verlässt mit zwei Ziegen ihre Wahlheimat Portugal und kehrt zurück nach Deutschland. Sie mietet sich auf Bennos Hof in der Heide ein. Auch Juli landet nach einem Unfall bei den beiden. Aus einer Zweckgemeinschaft wird Freundschaft. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Können sie sich gegenseitig helfen?
Geschrieben wurde das Buch von Romy Fölck. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ihren erfolgreichen Debütroman „Die Rückkehr der Kraniche“ kenne ich (noch) nicht.
Eingeteilt ist das Buch in 38 kurze Kapitel, was mir sehr entgegen kam. So konnte ich immer mal ein oder auch zwei Kapitel „zwischendurch“ lesen. Abwechselnd wird aus der Sicht von Thea, Benno und Juli erzählt. Der schnelle Wechsel der Erzählperspektive macht die Geschichte sehr abwechslungsreich.
Das Buch behandelt viele Themen, zum Beispiel das Älter werden, die Beziehung zu den Eltern/Kindern, der Umgang mit Krisen und noch vieles mehr. Was mir an dem Buch am Allerbesten gefallen hat, ist die Ruhe mit der es erzählt wird. Es wird keine Handlung verstolpert und es gibt auch kein Getöse. Ich empfand die Stimmung, die in dem Buch herrscht als sehr angenehm und habe mich bei der Lektüre wohl gefühlt. Alle drei Charaktere sind keine Superhelden, sondern Menschen, die Fehler machen und deshalb umso liebenswerter. Schade, dass ich mich nun von ihnen verabschieden muss.

Bewertung vom 02.05.2024
Bonjour Agneta
Hamberg, Emma

Bonjour Agneta


sehr gut

Kommt mit Agneta auf die Reise nach Frankreich und zu sich selbst

Bonjour Agneta

Agneta ist fast 50 und lebt ein beschauliches Leben mit zwei erwachsenen Kindern, einem Mann in der Midlifecrisis, einem sauberen Haus und einem gediegenen Job in Schweden. Nur eines vermisst sie: sich selbst. Als sie eine Anzeige liest, in der ein „Au pair“ in Frankreich gesucht wird, handelt sie für sich total untypisch und ergreift diese Chance. Eine turbulente Reise nach Frankreich und zu sich beginnt.
Geschrieben wurde das Buch von Emma Hamberg, eine schwedischen Bestsellerautorin. Ich kannte sie vor diesem Buch nicht. Mir gefällt ihr klarer, witziger und pointierter Schreibstil sehr. Auch ihre Art Orte und Situationen zu beschreiben, hat mich überzeugt.
Eingeteilt ist das Buch in 54 relativ kurze Kapitel, was für mich von der Aufteilung her ideal war.
Insgesamt habe ich das Buch wirklich gerne gelesen. Die Charaktere sind bezaubernd beschrieben und entwickelt worden. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen und es fällt mir gerade etwas schwer, sie jetzt loszulassen. Der Schreibstil war gefällig, das Buch schön zu lesen. Die Handlung war nicht zu vorhersehbar, das Erzähltempo angenehm. Den einen Stern habe ich abgezogen, weil ich das Buch, obwohl ich eigentlich nichts auszusetzen habe, doch immer gut wieder weglegen konnte. Irgendwie hat mir da das letzte Fünkchen „Fesselung“ gefehlt. Trotzdem eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Ich bin beim nächsten Buch von Emma Hamberg auf jeden Fall auch wieder mit am Start.

Bewertung vom 29.04.2024
Wären wir Vögel am Himmel
Litteken, Erin

Wären wir Vögel am Himmel


sehr gut

Bilder, die nachwirken….
Wären wir Vögel am Himmel
Lilija, ihr Cousin Slavko und Halya sind fast noch Kinder als sie aus ihrem Heimatland, der Ukraine fliehen müssen. Auch Slavkos Mutter Vika flieht mit ihrer restlichen Familie nach Westen. Jeder betrauert Familienmitglieder und Freunde, versucht aber selbst zu überleben. Wer von den Lieben ist überhaupt noch am Leben und welche Chance besteht, sich irgendwo und irgendwann wieder zu finden?
Geschrieben wurde der Roman von Erin Litteken. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ihr erfolgreiches Debüt „Denk ich an Kiew“ kenne ich bislang noch nicht.
Eingeteilt ist das Buch in 59 relativ kurze Kapitel. Abwechselnd wird Vikas, Lilijas und Halyas Geschichte erzählt. Teilweise verknüpfen sich die Handlungsstränge. Anfangs haben mich die verschiedenen Geschichten mit den dazu gehörenden Personen durch die schnellen Wechsel ein bisschen verwirrt. Spätestens in zweiten Drittel waren mir dann aber die Zuordnungen klar und das Folgen der Handlung wurde einfacher. Die Sprache kam mir von Anfang an entgegen. Erin Litteken erzählt sehr bildhaft, was angesichts der Geschichte, die sie erzählt, teilweise schon harte Kost ist.
Fazit: Alles in allem bin ich sehr froh, das Buch gelesen zu haben. Mir sind jetzt viele historischen Zusammenhänge so viel klarer und ich kann den heutigen Konflikt viel besser einordnen. Das Buch wirkt sehr in mir nach. Bilder sind so gut beschrieben, dass sie vor meinem geistigen Auge immer noch auftauchen. Ich empfehle das Buch sehr, man muss aber als Leser in einem stabilen Zustand sein. Mein nächstes Buch wird jetzt definitiv etwas Leichtes sein.

Bewertung vom 20.04.2024
Treibgut
Brodeur, Adrienne

Treibgut


ausgezeichnet

Tiefgründiger, vielschichtiger Familienroman wunderschön erzählt

Treibgut

Ken und Abby sind Geschwister. Nach dem frühen Tod der Mutter sind sie von ihrem Vater Adam, einem berühmten Meeresbiologen auf Cape Cod alleine großgezogen worden. In Vorbereitung auf dessen 70. Geburtstag überschlagen sich die Ereignisse. Alte Wunden reißen auf und ein lange gehütetes Geheimnis kommt ans Licht. Hält die Familie diesem Druck stand?
Aufgeteilt ist das Buch in überschaubar lange Kapitel. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von fünf verschiedenen Personen erzählt.
Geschrieben wurde der Roman von Adrienne Brodeur, einer ehemaligen Lektorin, Mitbegründerin einer Lieraturzeitschrift und Geschäftsführerin einer literarischen Non-Profit-Organisation. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.
Die Autorin schafft es, keine oberflächlichen perfekten Charaktere zu erschaffen, sondern Menschen mit Fehlern und Schwächen. Gerade dadurch wurden sie erst recht liebenswert und jeder einzelne ist mir ans Herz gewachsen.

Fazit: Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Den Erzählfluss und den Schreibstil fand ich sehr angenehm und die Geschichte vielschichtig. Klare Leseempfehlung von mir.