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Benutzername: 
Lucialiest
Wohnort: 
Wiesbaden

Bewertungen

Insgesamt 21 Bewertungen
Bewertung vom 24.01.2025
Ein Ohrensessel, zwölf Fragen und eine Reise zu dir selbst
Köhler, Tanja

Ein Ohrensessel, zwölf Fragen und eine Reise zu dir selbst


ausgezeichnet

Das Buch ein Ohrensessel, zwölf Fragen und eine Reise zu dir selbst beginnt mit der Suche des perfekten Platzes für den Ohrensessel. Diese Suche entpuppt sich dann zu einer tollen Geschichte und einer Reise zu sich selbst.

Ich finde das Cover und das Design des Buches sehr geschmackvoll und angenehm. Es ist super eingeteilt und in relativ kurze Kapitel gefasst. Nach jedem Kapitel wird eine Frage gestellt, bei der man etwas in sich gehen muss, und hat somit perfekt ein Kapitel abgeschlossen.

Die Geschichte ist persönlich und liebevoll und gibt wertvolle Impulse und regt zum nachdenken an. Es werden unterschiedliche Lebensbereiche beleuchtet und Träume, Veränderungen und Ziele im Leben thematisiert. Die Fragen sind tiefgründig und inspirierend, so dass man automatisch zu einigen Themen Denkanstöße erhält und auch ins grübeln gerät. Das Buch ist super für jeden, der sich gerne etwas mehr mit sich selbst auseinandersetzen möchte.

Bewertung vom 10.01.2025
Allein gegen die Lüge
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge


sehr gut

Das düstere Cover und die Empfehlung von Karin Slaughter haben mich direkt sehr angesprochen.

Inhalt:
Matt Pine wird von der FBI Agentin Sarah Keller vor seinem Studentenwohnheim erwartet. Seine Eltern und jüngeren Geschwister sind bei einem spontanen Urlaub in Mexiko ums Leben gekommen. Das FBI ermittelt - angeblich, weil das ein normales Vorgehen ist, wenn amerikanische Staatsbürger im Ausland ums Leben kommen.

Sein älterer Bruder Danny sitzt seit 7 Jahren in Haft, weil er seine damalige Freundin erschlagen haben soll. Über seinen Prozess gibt es eine Dokumentation auf Netflix, die seine Familie bekannt gemacht hat. Seine Familie ist von Dannys Unschuld überzeugt. Besonders der Vater, der in der Dokumentation ziemlich verrückt dargestellt wurde, lässt das Schicksal seines Sohnes keine Ruhe.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven in verschiedenen Zeitebenen erzählt, so dass man zwischen den Kapiteln hin und her springt, was ich etwas verwirrend fand. Trotzdessen konnte ich der Geschichte gut folgen. Außerdem kann man auch Teile der Dokumentation lesen. Abgesehen davon ist es ein angenehmer, flüssiger Schreibstil, sehr spannend und fesselt geschrieben. Absolut nicht vorhersehbar, viele Wendungen und erst im letzten Moment wird klar was hinter allem steckt. Ein sehr gelungener Thriller.

Für mich persönlich gibt es einen Stern Abzug, weil zwischen den Kapiteln gesprungen wird

Bewertung vom 04.12.2024
Mordscoach
Pabst, Lilli

Mordscoach


schlecht

In dem Buch geht es um Sophie Stach, eine Psychologin, die ihres Wissens in einer glücklichen Ehe lebt. Durch Zufall findet sie heraus, dass ihr Mann eine Affäre hat. Und durch einen unglücklichen anderen Zufall, tötet sie die Frau.

Allerdings wird das nicht der letzte Mord, den Sophie zufällig begeht. Die Psychologin ist dabei, ihr komplettes Leben auf den Kopf zu stellen. Als sie Bekanntschaft mit einem Polizeikommissar macht, verstrickt sie sich immer mehr.

Das Buch ist amüsant und ein Cosy Krimi. Mir hat gar nicht gefallen, dass die Namen der Figuren öfters gewechselt wurden. Im Klappentext heißt z.B. der Ehemann Jörn und im Buch Jakob. Fehler wie diese kommen im ganzen Buch bei verschiedenen Personen vor und das hat mich sehr gestört. Außerdem gefällt mir überhaupt nicht, wie es endet. Es ist ein offenes Ende und da die Geschichte an sich sehr gut angefangen hat, habe ich mir erwartet. Ich kann es ehrlich gesagt nicht empfehlen.

Bewertung vom 23.11.2024
Moralische Ambition
Bregman, Rutger

Moralische Ambition


ausgezeichnet

In dem Buch werden verschiedene Aktivisten und Vorbilder wie zum Beispiel Freiheitskämpfer in der Nazizeit, Widerstandskämpfer in der Sklavenzeit oder Menschen, die die Geschichte geprägt haben, wie zum Beispiel Rosa Parks, erwähnt. Die Geschichte der Menschen wird beleuchtet und Bregman untersucht, warum die Menschen, ihre moralische Ambitionen und ihr Standing hatten und sich gegen die Gesellschaft aufgelehnt haben. Trotz Gegenwind haben diese Menschen an ihren Werten festgehalten und somit andere motiviert das Richtige zu tun.

Außerdem legt Bregman an, selbst darüber nachzudenken, welche Werte man vertritt und was in der Gesellschaft falsch läuft, beziehungsweise welche Dinge man tun kann, um die Leute zum anders denken und anders handeln zu überzeugen.

Des Weiteren werden viele Forscher, Erfinder und Mediziner erwähnt, die die Geschichte verändert und verbessert haben. Und es wird dazu aufgerufen, der Menschheit Gutes zu tun und ein besserer Mensch zu werden, in dem man sich für die Gesellschaft einsetzt. Man soll am Ende seines Lebens ein guter Vorfahre für seine Nachkommen sein.

Wenn ihr Gesellschaftskritische, philosophische, geschichtliche oder politische Bücher gerne liest, ist dieses Buch das richtige für euch. Ich fand es absolut bereichernd und kann es euch empfehlen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.11.2024
Das zweite Kind
De Franchi, Marco

Das zweite Kind


ausgezeichnet

Das erste Buch von Marco de Franchi hat mich von Seite eins direkt in seinen Bann gezogen. Der düstere Wald auf dem Cover ist sehr passend zur Geschichte gewählt. Als Hauptkommissar und ehemaliger Mitarbeiter einer Spezialeinheit der italienischen Polizei gibt uns Marco de Franchi einen Einblick in die schwierige Ermittlungsarbeit zur Aufklärung eines Mordes.

Am Anfang der Geschichte wird ein kleiner, nackter Junge im Wald aufgegriffen. Ein anderer Junge aus einer anderen Stadt wird aus seinem Elternhaus entführt. Die Verbindung der Fälle ist, dass die Kinder sich zum verwechseln ähnlich sehen. Das Ausmaß der Düsteren Neigungen und angerichteten Schäden wird immer höher. Die Geschichte dahinter habe ich wieder in einem Film noch in einem Buch bisher gelesen und ist abstoßend, düster und verstörend gleichzeitig spannend und unberechenbar.

Die Protagonisten waren authentisch und ich konnte mich gut in die Hauptfigur hineinversetzen. am Ende fand ich ein bisschen verwirrend, dass so viele neue Personen dazu gekommen sind. ansonsten fand ich das Buch sehr gelungen und kann es euch wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 17.10.2024
Das Comeback
Berman, Ella

Das Comeback


ausgezeichnet

Die Autorin Ella Berman erzählt in dem Buch die Geschichte von Grace Turner. Eine junge Schauspielerin, die Hollywood überlebt.

Sie wächst in England bei ihren Eltern und ihrer Schwester auf und wird bei einem vorsprechen in ihrer Schule von einem Regisseur entdeckt. Sie zieht nach Hollywood und lebt den Traum. Allerdings lernt sie auch die Schattenseiten des Erfolgs kennen. Sie ist ein Jahr verschwunden und möchte nach dieser Zeit wieder Fuß in Hollywood fassen, aber ihre Vergangenheit holt sie ein und sie muss sich mit ihr konfrontieren.

Die Autorin beschreibt die Geschichte so echt und emotional. Ich habe mehrmals gegoogelt, ob sich das Buch nicht an einer wahren Geschichte lehnt. Sie erzählt von den Schattenseiten von Hollywood, Der Liebe, die hürdenreiche Verbindung zu ihrer Familie auf dem anderen Kontinent und Freunde bzw. Feinde in der Branche.

Das Buch hat mich sehr bewegt und besonders jetzt nach den ganzen Skandalen in Hollywood und auch nach der #metoo Kampagne vor einigen Jahren bekommt man Gänsehaut beim Lesen. Es ist unfassbar, was einige Menschen verkraften müssen und leider ist es bekannterweise in Hollywood kein Einzelfall. Ich kann euch das Buch sehr empfehlen! Meiner Meinung nach hat die Autorin mit diesem Buch ein starkes Zeichen gesetzt und für Gänsehautmomente gesorgt, in dem sie die bekannte Ungerechtigkeit und die Machtgefälle der Filmindustrie dargestellt hat.

Bewertung vom 26.09.2024
Love Letters to a Serial Killer
Coryell, Tasha

Love Letters to a Serial Killer


sehr gut

Das Buch ist ein angenehmem geschriebenes und schön unterteiltes Buch. Die Protagonistin Hannah ist Anfang/ Mitte dreißig und führt ein ziemlich langweiliges und relativ einsames Leben. Als sie auf einen Serienmörder aufmerksam wird, verleiht das ihrem Leben den Pfeffer, nachdem sie sich gesehnt hatte. Sie beteiligt sich in einem Forum zur Aufklärung der Morde und als der vermutliche Mörder im Gefängnis ist, beschließt sie kurzerhand, ihm zu Schreiben.
Der Beginn einer Liebesgeschichte, die Hannahs Leben auf den Kopf stellt.

Der Autorin gelingt es richtig gut, die Personen in der Geschichte lebendig zu machen und die unverständliche Vorstellung und Handlung, einen Serienmörder zu lieben, nachzuvollziehen. Hier wird klar, was für ein Typ Frau oder Mensch, so etwas zum Opfer fallen kann. Die Geschichte selbst ist ziemlich vorhersehbar, allerdings hat mir die Darstellung der Charaktere und die Gesellschaftskritischen Denkansätze hinter der Geschichte sehr gut gefallen.

Bewertung vom 30.08.2024
Taumeln
Scherzant, Sina

Taumeln


ausgezeichnet

In dem Buch geht es um Luisa, für die sich vor ungefähr zwei Jahren das Leben schlagartig geändert hat. Als ihre Schwester verschwand, ist ein Teil von ihr verschwunden. Sie sucht mit einer Gruppe seitdem jeden Samstag im Wald, nach ihrer Schwester und Hinweisen. Die Menschen, die ihr bei der Suche zur Seite stehen, Haben alle verschiedene und berührende Schicksale, die im Buch auf beeindruckende Art beschrieben werden. Es entsteht eine besondere Gemeinschaft und Verbundenheit der Charaktere.

Sina Scherzant Hat eine unglaublich berührende, melancholische und poetische Art und Weise zu schreiben. Man kann sich in die Charaktere super hineinversetzen und sie beschreibt Gefühle auf eine beeindruckender Art und Weise. In diesem Buch geht es viel um Trauer, Verlorenheit und Hoffnung. Ich finde das Buch total berührend und nachdem ich ihr erstes Buch verschlungen habe, kann ich euch auch ihr zweites empfehlen! Sie kann unglaublich gut Gefühle transportieren.

Bewertung vom 04.08.2024
Reise nach Laredo
Geiger, Arno

Reise nach Laredo


ausgezeichnet

Schon allein das Cover finde ich sehr künstlerisch, traumhaft und gleichzeitig schlicht gehalten. Der Schreibstil ist bildhaft, lebendig und poetisch und die Geschichte hat soviele schöne Momente und Aussagen!

Es geht um den König Und Kaiser des Heiligen römischen Reiches Karl, 1558. Dieser dankt 56 krankheitsbedingt seines Amtes ab und zieht sich auf ein Kloster in Yuste zurück, um seine letzte Ruhe zu finden.

Dort begegnet er seinem illegitimen Sohn Geronimo, Der sich mit ihm auf die Reise nach Laredo begibt. Auf der Reise machen die beiden Begegnungen und Erfahrungen, die sehr aussagekräftig und berührend sind. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, über das loslassen und über viele zwischenmenschliche Begegnungen, Entscheidungen und Freiheit. Das Buch ist total berührend und hat viele Passagen mit einer starken, menschlichen Aussagekraft. Ich kann euch das Buch wirklich ans Herz legen!

Bewertung vom 01.07.2024
Das Baumhaus
Buck, Vera

Das Baumhaus


ausgezeichnet

Das Buch ist unglaublich fesselnd und richtig schockierend.

Vera Buck erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven der zum Teil skurrilen Charactere. Es geht um ein Baumhaus und schreckliche Dinge, die darin stattfinden. Die verschiedenen Personen werden sehr gut beschrieben und man kann sich in alle hineinversetzen. Man fiebert bei jeden mit und es gibt immer wieder Ereignisse und ganz unerwartete Plot - Twists. Ich habe selten so viele unerwartete Ereignisse in einem Buch gehabt und fand es ab der ersten Seite unglaublich interessant. Wenn ihr auf Thriller steht, werdet ihr dieses Buch lieben! Mich hat die Autorin total überzeugt.

Die Einteilung ist sehr angenehm, die Kapitel sind kurz gehalten und der Schreibstil ist klar und verständlich.

Das Titelbild ist ein Baumhaus. Das passt sehr gut und der Grünschnitt an den Seiten spiegelt den Wald wieder.