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Benutzername: 
Linchen Planzenkeim
Wohnort: 
Rostock
Über mich: 
Über mich gibt es nicht viel zu sagen. Wer mich kennt, der kann mich nur mögen oder hassen. Wer mich hasst braucht keine Worte Wer mich mag braucht keine Worte Wer was über mich denkt braucht auch keine Worte. Also bleibt mir somit nichts anderes übrig. Als das ich nur bin

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 06.05.2011
Roter Zorn
Blobel, Brigitte

Roter Zorn


ausgezeichnet

Ein brodelnder Vulkan

Monja hat die Schnauze voll. Mit ihrer Familie lebt sie in einem heruntergekommenen Viertel. Von ihr bekommt sie keinen Rückhalt. Der Vater alkeholkrank und arbeitslos, die Mutter schwer depressiv, die Schule, na ja... Monja ist nur noch wütend. Auf alles. Alle die sie kennen haben Angst vor ihr. Außer Tibor, den sie auf der Heimfahrt im Bus kennen lernt. Und da ist auch noch ihre engagierte Lehrerin, die ihr ein Schülerpraktikum im Kindergarten beschafft. Wendet sich alles zum Guten? Doch wer ist plötzlich dieses Mädchen an Tibors Seite?

Ich hatte dieses Buch an einem Tag durch und konnte die ausweglose Atmosphäre förmlich spüren. Monjas Wut mit ihr teilen aber es hat mich auch traurig gemacht wie wenig sich die Eltern um sie scheren. Es tat mir leid. Und ich bemerkte auch wie bequem es sein kann die Schuld bei anderen zu suchen. Leider ist dies in Deutschland kein Einzelfall...
Ich hoffe aber trotzdem dass Ihnen, liebe Leser, dieses Buch gefallen wird.

Bewertung vom 01.05.2011
Ich hätte Nein sagen können
Thor, Annika

Ich hätte Nein sagen können


ausgezeichnet

Wenn die Pubertät zur Qual wird und auf einmal nichts mehr so ist wie es einmal war.

Sabina und Nora sind unzertrennlich. Bis nach den Sommerferien. Da gehört Sabina zu der coolen Clique um Fanny, der Klassenschönheit und Oberzicke wie Nora diese bezeichnet. Nora ist nur noch Luft für Sabina und bei dem Versuch sie zurück zu gewinnen, kommt Nora auch noch die allseits unbeliebte Katrin in die Quere. Eigentlich würde einer neuen Freundschaft nichts im Wege stehen aber Nora will immer nur cool sein. Und wenn es auf Kosten von Katrin ist...

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.04.2011
May

May


sehr gut

Trauriges, einsames Mädchen auf der Suche nach dem perfekten Freund

May, eine hübsche doch unscheinbare OP- Helferin in einer Tierklinik, liebt das Schneidern. Ihre einzige Vertraute: eine selbst gemachte Puppe ihrer Mutter. Eines Tages kommt sie ihrem Schwarm Adam näher. Als aus den beiden nichts wird, vertraut sie sich ihrer lesbischen Kollegin Polly an, die die Situation und Mays Suche nach Liebe sofort für sich ausnutzt. Die enttäuschte May hat darauf hin nur ein einziges Ziel: Sie braucht noch mehr Teile...! Begleiten Sie die Heldin auf ihrer Reise in die Abgründe ihrer Seele.
Sie werden nicht zu kurz kommen!

Bewertung vom 23.03.2011
Das gebrochene Gelübde
Flubacher, Edith

Das gebrochene Gelübde


ausgezeichnet

Unfassbar!!!
Hier wird "Die Sünde der Väter" vom ersten bis zum letzten Glied weiter getragen.
Das Buch liest sich flüssig ohne zu werten oder gar Emotional zu wirken. Distanziert aber eindrücklich schildert die Autorin, die Vergehen ihres Großvaters. Für mich völlig unverständlich: " Wie kann der nur mit seiner Tochter?"
"Wie kann das sein, dass die Kirche und auch andere die Augen verschlossen haben?" Gut es war eine Zeit, in der ein Priester alles war und die Gemeinde nichts ohne ihn. (einfach ausgedrückt)

Wenn man auf die Berichte und einzelne Erfahrungen schaut sowie das Wirken der katholischen Kirche in der Öffentlichkeit, scheint sich dort wohl kaum etwas geändert zu haben. (Wenn sich einige Katholiken jetzt angegriffen fühlen, dann müssen sie jetzt damit leben.)

Doch zurück zum Buch:
Es ist einfach bewundernswert, mit wie viel Sachlichkeit, Scharfsinn und detektivischer Hartnäckigkeit die Autorin dem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur kam. Zumal sie sicherlich einiges verkraften musste.

Zitat: Wacht endlich auf und reformiert euch! Das ist die Botschaft die ich persönlich aus diesem Buch empfangen habe.