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Benutzername: 
testerausberlin
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 27.08.2024
Yoko
Aichner, Bernhard

Yoko


ausgezeichnet

Bernhard Aichner, bekannt für seine spannungsgeladenen Thriller, zeigt mit "Yoko" erneut, warum er als einer der meisterhaften Erzähler des Genres gilt. In diesem Buch vereint er gekonnt Elemente von Spannung, Emotion und unerwarteten Wendungen, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.

"Yoko" erzählt die Geschichte von Clemens, einem jungen Mann, der nach dem Verlust seiner großen Liebe versucht, ein neues Leben aufzubauen. Er stößt auf die geheimnisvolle Yoko, eine Künstlerin mit einer düsteren Vergangenheit, die ihn unweigerlich in ihre Welt zieht. Die Geschichte entwickelt sich schnell zu einem komplexen Spiel aus Macht, Obsession und verborgenen Geheimnissen, das den Leser in seinen Bann zieht.

Aichners Schreibstil ist klar und präzise, was der Handlung eine besondere Intensität verleiht. Er versteht es, Atmosphäre zu schaffen und Spannung zu erzeugen, ohne sich in unnötigen Details zu verlieren. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig, insbesondere Yoko, die mit ihrer geheimnisvollen und zugleich verletzlichen Art den Leser fasziniert.

Die Themen Liebe, Verlust und Vergeltung durchziehen das Buch wie ein roter Faden und geben ihm eine emotionale Tiefe, die über den üblichen Thrill hinausgeht. Aichner gelingt es, diese schweren Themen sensibel zu behandeln, ohne den Spannungsbogen zu vernachlässigen.

Einzig das Ende könnte für einige Leser zu abrupt wirken, da es einige Fragen offenlässt und Raum für Interpretationen bietet. Doch gerade dies macht "Yoko" zu einem Buch, das auch nach dem Lesen noch nachwirkt und zum Nachdenken anregt.

Insgesamt ist "Yoko" ein intensiver und packender Thriller, der sich durch seine emotionale Tiefe und die gekonnte Verflechtung von Spannung und Charakterentwicklung auszeichnet. Für Fans von Bernhard Aichner und Liebhaber düsterer, psychologisch anspruchsvoller Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.

Bewertung vom 07.11.2023
Der Achte Tag
Salerni, Dianne K.

Der Achte Tag


ausgezeichnet

Magie, Spannung und Freundschaft

Der Achte Tag von Dianne K. Salerni ist ein Jugendbuch mit einer für mich neuen Idee einen Tag in der Woche, den Tag allerdings kann nicht jedes erleben.

Die Gestaltung des Buches finde ich wirklich wertig, die Farben sowie die Bilder vermitteln genau die passende Stimmung. Ich war auch von der ersten Zeile von dem Klapptext fasziniert und es wurde nicht zu viel versprochen. Ein faszinierendes Buch für Teenager, aber auch einem Erwachsenen kann dieses Buch sehr gefallen. Kurze Kapitel und starke, facettenreiche Charaktere, in die man sich wunderbar hineinversetzen kann.

Jax Aubery ist 13 Jahre als sein Vater verstirbt und er zu ihm unbekanntem Vormund ziehen muss. Das ist aber noch nicht genug, er erfährt nun auch, dass er ein Wechsler ist und zwischen 2 Welten sich bewegen kann. An dem Tag zwischen Mittwoch und Donnerstag gibt es jedoch noch einen Tag, den allerdings nicht jeder erleben darf. Innerhalb kurzer Zeit versteht Jax, dass er nicht jedem Wechsler trauen kann und der Kampf zwischen Gut und Böse beginnt.

Ein Abenteuer voller Magie, Action, Spannung, Freundschaft und Liebe.

Bewertung vom 01.11.2023
Gaukeley
Disney

Gaukeley


ausgezeichnet

Hexengeschichten

Das Cover ist sehr düster gestaltet, was mit der Geschichte aber total gut harmoniert. Der Comic eignet sich wunderbar für verlegerische, kalte Herbsttage und als kleine Einstimmung auf Halloween, meine Kinder haben es geliebt.

Das Cover ist sehr düster gestaltet, was mit der Geschichte aber total gut harmoniert. Der Comic eignet sich wunderbar für verlegerische, kalte Herbsttage und als kleine Einstimmung auf Halloween, meine Kinder haben es geliebt.

Das Buch beinhaltet 88 Seiten, zunächst erschien mir es als zu wenig, aber ich habe nicht schlecht gestaunt, wie viel Geschichte da hineinpasst. Die Schriftart ist sehr gut auch für Erstleser geeignet. Die Texte sind verständlich und kindergerecht verfasst, sie werden durch die bunten Illustrationen schön visualisiert. Ich fand die modernen Elemente so wie Smartphones in eine Vorgeschichte einzubauen sehr interessant, so kann sich auch die jüngere Generation mit den Geschichten identifizieren.

Die Hexe aus den Dagobert Duck Comics Gundel Gaukeley ist nicht immer so böse gewesen, wer schon immer mehr über diese Hexe wissen wollte, wird hier fündig. Wie man von Disney gewohnt ist, wird immer eine Moral mit vermittelt, in diesem Fall, wie wichtig die Freundschaft ist und dass man eigen Entscheidungen treffen muss, egal wie die Erwartungen an dich sind.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen, auch den großen Lesern. Wir würden uns über eine Fortsetzung sehr freuen.

Bewertung vom 17.10.2023
Ein Fluss so rot und schwarz
Ryan, Anthony

Ein Fluss so rot und schwarz


sehr gut

Spannend mit einem Hauch Gruselfaktor
Sechs Personen ohne jegliche Erinnerung auf einem mysteriösem, selbstfahrendem Schiff Richtung London. Schreckliche Schreie aus dem vernebelten, düsterem London machen die ganze Geschichte nicht weniger furchterregend. Was hat das alles zu bedeuten? Spannung pur!

Das Cover verspricht bereits eine gewisse Düsternis, was mich sofort angesprochen hat und meine Neugier geweckt hat.

Das war mein erstes Buch aus der Feder von Anthony Rayn, sein Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Roman hat mich sofort mitgenommen, von der ersten bis zu letzten Seite, ich habe das Buch gerade zu verschlungen. Das Buch ist relativ kurz, daher sehr schnell und mit ganz viel Aktion, da kommt keine Langeweile auf.

Von mir gibt es eine klare Buchempfehlung, ein Stern Abzug gab es für die doch 2 dimensionale Charaktere. Ich hätte mir ein wenig mehr tiefe gewünscht.