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Sakura von "Die Welt der Gedanken"
Über mich: 
Ich lese für mein Leben gerne Fantasy Romane und Mangas. Ich sehe am liebsten Bollywood und Animes.

Bewertungen

Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 21.05.2014
Traumweber
Vescori, Aeryn

Traumweber


sehr gut

Inhalt:
Die einzige Wahl, die die Häscher des Ordens Aiden lassen, ist die Wahl zwischen Kette oder Schwert. Aiden entscheidet sich für die Kette und ist damit nicht mehr als ein Sklave für den Orden, der Aiden für einen gewöhnlichen Magier hält. Aiden allerdings ist mit der Behandlung der Magier nicht zufrieden und nimmt Kontakt zum Widerstand auf und dort trifft er Kellin.

Cover:
Das Cover ist der Wahnsinn und passt gut zum Genre Steam-fantasy. Die Düsternis mit den vereinzelten Lichtern passt auch gut zur Handlung und spiegelt das Leben der Magier wieder. Wenn man das Buch ließt weiß man auch, was auf dem Cover abgebildet ist und wer die Gestalt in der oberen rechten Ecke ist.

Meine Meinung:
In der Welt, in der Aiden lebt, werden Magier gejagt und mitgenommen, dieses Schicksal erfährt auch der junge Aiden. Der Orden sieht in den Magiern eine Bedrohung und versucht sie auszumerzen oder ihre Fähigkeiten für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen, was für die Magier nicht mehr bedeutet als ein Leben in Sklaverei.
Aiden akzeptiert sein Schicksal, doch er hat nicht aufgegeben und akzeptiert noch lange nicht die Rolle, die ihm die Gesellschaft aufzwingen will.
Was der Orden jedoch nicht weiß, Aiden ist kein Magier, seine Fähigkeiten sind sogar um einiges stärker.
Jedem Magier wird die Entscheidung überlassen ob "Kette oder Schwert" und da war Aiden Entscheidung die beste, und ich finde es gut das er nicht mal die Möglichkeit des Todes in Betracht gezogen hat, das zeigt wie viel Hoffnung noch in ihm steckt. Denn solange man lebt, besteht noch Hoffnung.
Ich war erschrocken in was für eine Welt Aiden hinein gezogen wird, die Menschen verfolgen stumpf ein System und ich habe mich teilweise gefragt wo denn das Mitgefühl geblieben ist.
Manche Situationen haben mich stark an die Hexenverbrennungen von damals erinnert, hier wird zwar niemand lebendig verbrannt oder brutal gefoltert, aber die Art wie sie Hexen durch Gerüchte aufgespürt haben kommt hier auch zur Anwendung, klar das da auch Unschuldige bei sind.
Aiden lebt in einer Welt, in der die Menschen es nicht mehr wagen zu träumen und genau das möchte Aiden ändern und den Menschen ihre Träume zurück zu bringen.
Klar, Aiden ist nicht besonders glücklich mit dieser Situationen und dann kommt auch noch erschwerend hinzu, dass er sich nirgends zugehörig fühlt und diese Gefühle wie sie beschrieben wurden, konnten mich sogar zu Tränen rühren.

Ich finde es immer wieder interessant Geschichten zu lesen, die nicht so verbraucht sind, klar die Magier gibt es natürlich schon häufiger, aber mit Aiden wurde etwas völlig neues in die Geschichte hinein gewebt. Seine Fähigkeiten fand ich richtig interessant, auch wenn es manchmal etwas schwierig war sich das vorzustellen, da die Erklärungen manchmal nicht ganz so leicht zu verstehen war, was daran liegen könnte, das man hier mit einer völlig neuen Idee konfrontiert wird. Aber wenn man es verstanden hat, liebt man einfach die Idee und am liebsten hätte ich auch einen Teil von Aidens Fähigkeiten.

Es gab aber auch kurze Zeitspannen, in denen ich mich gefragt habe wie eine so komplexe Handlung in ein gerade mal 300 Seiten starkes Buch rein passen soll. Das hat der Autor aber wunderbar gelöst und es kam mir kein einziges Mal so vor, als wäre etwas ausgelassen worden. Allerdings gab es ein Thema, dass ich gerne noch etwas ausführlicher hätte und mich sehr interessiert hat, die Anderswelt.
Sehr gefallen hat mir aber der bildhafte Schreibstil des Autors, damit konnte man sich so einige Dinge sehr gut vorstellen und nachempfinden.

Das einzige was ich wirklich schade fand, war für mich, das die Beziehung zwischen Aiden und Kellin ein bisschen zu sehr in den Hintergrund gerät, besonders in ihren romantischen Zügen. Es geht in der Geschichte eher um die Erschaffung einer Welt, in der man gerne leben möchte.

(Rest der Rezension findet sich auf: Die Welt der Gedanken)

Bewertung vom 12.05.2014
Schattendunkel / Obsidian Bd.1
Armentrout, Jennifer L.

Schattendunkel / Obsidian Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Mitten ins Nirgendwo zu ziehen war garantiert nicht Katys Traum von einem perfekten Neuanfang, doch ihre Mutter sieht das ganz anders.
Dann verhalten sich die Menschen in diesem neuen Ort auch noch total merkwürdig, allen voran Katys neuer Nachbar Daemon Black, aber mit seiner Schwester freundet sie sich schnell an, auch wenn die beiden kaum unterschiedlicher sein könnten. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge und Katy kommt dem Geheimnis der Blacks sehr nahe...

Cover:
Vom Cover war ich ja sofort begeistert. Es passt zur Geheimnisvollen Atmosphäre im Buch. Besonders die Lichter auf dem Cover gefallen mir und sie wirken wirklich so als würden sie leuchten. Außerdem mag ich es über das Cover zu streichen weil, es aus so einem weichen Material ist. Da freut man sich schon richtig auf das Cover für den 2. Band und ist neugierig wie das dann wohl aussehen wird.

Meine Meinung:
Katy liebt Bücher und geht diesem Hobby auf ihrem Buchblog mit Leidenschaft nach. Schon allein deshalb hat man doch wenigstens eine Sache mit der Protagonistin im Buch gemeinsam, die Liebe zu Büchern. Nun ist Katy aber nicht der glücklichste Mensch auf Erden, denn ihr Umzug in diesen abgelegenen Ort hat einen bestimmten Grund und der ist nicht gerade schön. Katy und ihre Mutter versuchen den Tod des Vater und des Ehemanns zu verarbeiten und damit klar zu kommen.

Schon bei der ersten Begegnung mit Daemon kann man ihn einfach nur als total unverschämt und unfreundlich beschreiben. Er ärgert die ganze Zeit Katy, aber irgendwie macht genau das auch seinen Reiz an ihm aus und man will ihn einfach besser kennen lernen, so ging es auch Katy, auch wenn sie es niemals zugeben würde.
Doch Daemon hat auch gute Seiten an sich, auch wenn er diese gut verstecken kann. Zum einen liebt er seine Schwester über alles und würde fast alles für sie tun und er gibt sein möglichstes um sie zu beschützen. Zum anderen entwickelt er Katy gegenüber durchaus sanfte Seite.

Daemons Schwester Dee macht dagegen schon am Anfang einen sehr netten Eindruck und so bleibt es auch im gesamten Buch, man kann sie einfach nur gern haben. Sie wünscht sich so sehr eine Freundin und diese findet sie in Katy. Im Laufe des Buches entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe Freundschaft. Davon ist Daemon am Anfang zwar gar nicht begeistert, aber Katy will davon nichts hören und bleibt mit Dee befreundet.

Ich für meinen Teil habe aber jede Begegnung zwischen Daemon und Katy entgegen gefiebert, denn sie entwickeln so etwas wie eine Hassliebe zueinander und ich liebe es einfach ihre Schlagabtausche mitzuerleben.
Beide haben sich immer so viel Mühe gegeben dem jeweils anderen bloß nicht mitkriegen zu lassen, wie viel man eigentlich für ihn empfindet.
Zwischen den beiden hat es wirklich jedes Mal in der Luft geknistert und es gab Situationen da habe ich bestimmt für einen Moment den Atem angehalten.

Einiges im Buch war zwar schon irgendwie ein Klischee, aber ich hatte da überhaupt nichts gegen und irgendwie auch wenn mich eine Szene doch irgendwie an Twilight erinnert hat, war es hier einfach viel besser verpackt. Außerdem war die Idee, die sich hinter dem Buch verbirgt für mich völlig neuartig und ich hatte noch kein Buch in der Art gelesen, was für mich natürlich auch sehr reizvoll war.
So ganz nebenbei war die Story dann auch noch so richtig schön spannend und diese 400 Seiten waren im Nu zu Ende gelesen.

Fazit:
Ich habe die Charaktere geliebt und immer waren Katy und Daemon für eine Überraschung gut. Ich weiß es ist merkwürdig, aber ich habe sie bei ihren Auseinandersetzungen immer gern begleitet und konnte einfach nur grinsen.
Für jeden, der mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen möchte und dem das ein oder andere Klischee nichts ausmacht. Dafür wird man aber auch mit wirklich tollen Charakteren und einer tollen Idee zur Story belohnt.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.04.2014
Unter goldenen Schwingen (eBook, ePUB)
Luca, Natalie

Unter goldenen Schwingen (eBook, ePUB)


sehr gut

Meine Meinung:
Alles sollte an diesem Tag enden. Doch ein glühen und das letzte aufblitzen von einem Gefühl und es war erst der Beginn eines Abenteuers, welches die junge Victoria garantiert nie für möglich gehalten hätte, in dem sie Engeln und auch Dämonen begegnen sollte.

Erstmal zum Cover, welches ich wirklich schön finde. Es hat etwas malerisches und durch die Farben auch irgendwie etwas altes an sich haften, was ja auch gut zum Thema Engel passt. Und der Schatten des Engels, den man auf dem Cover sieht, passt gut zu Nathaniels Funktion als Schutzengel. Niemand sieht ihn außer Victoria und er folgt ihr wie ein Schatten.

Victoria kämpft noch immer mit dem Tod ihrer Mutter, währen ihr Vater sich mit einer Menge Arbeit versucht abzulenken und darüber seine Tochter vernachlässigt.
Auch wenn ich Victorias Handlungsweise wirklich oft verstehen konnte, konnte ich mit ihr besonders zu Anfang nicht besonders viel anfangen, ich fand sie irgendwie nervig. Das könnte vielleicht an ihrer sturen Dickköpfigkeit liegen, auch wenn ich gerade dieses Eigenschaft eigentlich oft an Protagonisten mag, so hat mich das bei Victoria oft gestört.
Nathaniel und Victoria scheint ein merkwürdiges Band miteinander zu verbinden. Doch gerade das bringt nicht nur Victoria, sondern auch Nathaniel in Gefahr.

Im Gegensatz zu Victoria konnte ich ihren Schutzengel Nathaniel sofort leiden. Das erste Gespräch der beiden hat mich zum Lächeln gebracht. Nathaniel war manchmal einfach nur witzig. Ramiel habe ich auch sofort gemocht, bei Seraphel hat es dann wieder ein wenig länger gedauert. Ich fand sie für einen Engel der Gefühle einfach zu pessimistisch und unfreundlich, aber nach einiger Zeit habe ich meine Meinung über sie dann doch noch geändert.

Schade war nur ein wenig, dass Victorias Freunde eher so am Rande mit liefen und in der Handlung nicht wirklich eine Rolle spielten, eine Szene zum Ende hin hat das aber wieder ein wenig wett gemacht und ich fand es dann auch nicht mehr ganz so tragisch, vor alles da ich Victorias Freundin Anne die meiste Zeit sowieso nervig fand.

Ich habe zwar schon so einige Geschichten mit dem Thema Engel oder auch Schutzengel gelesen, doch da wird deren Tätigkeiten meistens wie ein Job behandelt, das war hier anders. Hier herrscht eine richtige Verbundenheit zwischen Schutzengel und dessen Menschen. Das der Schutz des Menschen sogar ein richtigen Instinkt ist.

Fazit:
Eine ganz gute Idee, die nicht mehr ganz so neu war, aber doch irgendwie Interessant. Auch wenn ich mit einigen Charakteren so meine Probleme hatte mochte ich Nathaniel sofort und war neugierig wie Victoria die verschieden Situationen meistern würde.