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sabine0910

Bewertungen

Insgesamt 10 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2024
Im Glanz der Ewigkeit / Starling Nights Bd.2
Niemeitz, Merit

Im Glanz der Ewigkeit / Starling Nights Bd.2


gut

Wie bei Band 1 muss ich wieder mit dem Cover anfangen, weil es einfach wunderschön ist. Alleine das Cover ist eine Kaufempfehlung! Das glänzende Gold mit dem Schwarz. Unglaublich schön. Müsste ich mich zwischen band 1 und 2 entscheiden, ich könnte es nicht.

In diesem Band rund um den Bund der Stare liegt der Fokus sehr stark auf der Studentin Zoe, eine sehr sympathische, herzensgute junge Frau, und Ashton, einem Mitglied der Bund der Stare, der in Band 1 alles andere als ein Sympathieträger war.

Die Kapitel sind alle aus Zoes und Ashtons Sicht geschrieben, was ich sehr gelungen finde, weil es einen guten Einblick in beide Sichtweisen gibt.

Der Schreibstil ist leicht poetisch angehaucht und flüssig, allerdings bin ich ab und zu über die genderneutralen Begriffe wie „Mitbewohnende“ gestolpert. An Studierende bin ich schon gewöhnt, das hat mir vor Augen geführt, wie wichtig ist, dass solche neuen Worte auch in Büchern Verwendung finden. Dafür gibt es einen Daumen hoch!

Inhaltlich hat mich das Buch leider etwas enttäuscht. Während Band 1 noch was Mystischen und Spannendes hattes, plätschert Band 2 größtenteils nur so dahin und ist ziemlich vorhersehbar. Nur gegen Ende kam etwas Spannung auf, das hätte die Autorin ruhig noch weiter ausarbeiten können. Auch die „Lösung“ wurde nur oberflächlich angekratzt.

Fazit: Wer im Gegensatz zu mir gerne reine Liebesromane liest, ist mit diesem Buch sicherlich gut bedient.

Bewertung vom 07.12.2023
Schneesturm
Walsh, Tríona

Schneesturm


ausgezeichnet

"Schneesturm" von Tríona Walsh hat mich auf ganzer Linie überzeugt! Die Autorin schafft es, von Beginn an, Spannung zu erzeugen und aufrechtzuerhalten, darum war es echt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich war trotz aller Neugier auf das Ende etwas traurig, als ich fertig war.

Was Tríona Walsh auch außerordentlich gut geschafft hat, ist die Szenerie in Ihrer Rauheit und Kälte, sowie die Atmosphäre auf dieser von der Außenwelt abgeschnittenen Insel zu transportieren. Dadurch konnte ich mich richtig gut in die Geschichte einfinden und hatte fast das Gefühl, die Insel zu kennen.

Die Protagonistin Cara, einzige Polizistin auf Inishmore Island, ist eine sympathische Frau, die nach und nach Geheimnisse aufdeckt, mit denen Sie nie gerechnet hätte und die dazu führen, dass sie nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann. Und das, wo sie wetterbedingt die Einzige ist, die im Mordfall ermitteln kann. Dazu kommt die Sorge um ihre Großmutter und ihre Kinder, da das Motiv der Tat völlig unklar ist. Da kommt einiges zusammen, was "Schneesturm" interessant macht.

Der Schriftstiel der Autorin ist angenehm zu lesen und man kommt gut voran .

Das Cover gefällt mir in Graustufen auf dem E-Reader besser als bei der Printausgabe. Es geht schließlich um Kälte und Sturm, da passt das vorherrschende Rot nicht so gut ich hätte mich an Blau- und Weißtöne gehalten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2023
Im Schatten der Wahrheit / Starling Nights Bd.1
Niemeitz, Merit

Im Schatten der Wahrheit / Starling Nights Bd.1


sehr gut

Ich muss mit dem Cover anfangen, denn OH MEIN GOTT. Wie wunderschön ist dieses Cover bitte? Das samtige Schwarz in Verbindung mit den glänzenden leicht rosigem Gold. Wow. Ich habe es gesehen und gehofft, dass mich auch der Inhalt anspricht, weil ich dieses Buch einfach haben musste. Der Roman rund um den Bund der Stare bringt alles mit sich, was eine für mich interessante Lektüre verspricht: eine altehrwürdige Universität, eine geheime Verbindung und seltsame Ereignisse. Die Protagonistin Mabel ist Stipendiatin, arm und sehr bodenständig. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Auch Ihre Freundin Zoe, die ein herzensguter Mensch ist und sich extra Kleidung kauft und sie alibimäßig ein paar Mal anzieht, um sie dann angeblich nicht mehr zu wollen und sie Mabel gibt. Die meisten Kapitel sind aus Mabels Sicht geschrieben, andere aus der von Cliff, einem Mitglied der geheimen Verbindung "Der Bund der Stare". Dadurch bekommt man als Leser Einblicke, die anders schwer umzusetzen gewesen wären. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist leicht poetisch angehaucht, was gut zum Setting passt und es leicht macht, sich in die Welt der Cambridge University zu versetzen. Starling Nights hat mich direkt in den Bann gezogen. Leider gab es zwischenzeitlich einige Längen, dafür war das Finale im Vergleich dazu zwar sehr spannend, aber fast etwas kurz geraten. Mit dieser Art "seltsamen Ereignisse" hatte ich nicht gerechnet. Es deutet sich relativ früh an in welche Richtung es geht - damit hätte die Autorin vielleicht noch etwas länger warten können - aber es war zum Glück nur ein Andeuten, so dass es noch genug herauszufinden galt. Alles in allem kann ich das Buch trotz kleiner Schwächen guten Gewissens empfehlen.

Bewertung vom 29.10.2023
Die Superkräfte der Vögel
Hartmann, Silke

Die Superkräfte der Vögel


sehr gut

Mir ging es wie so vielen: Vögel waren immer da, ohne dass ich ihnen groß Beachtung geschenkt hätte - bis ich in Kalifornien Kolibris beim "tanzen" zuschauen durfte. Seitdem liebe ich Vögel und freue mich über jeden Spatz.

Natürlich musste ich dieses Buch lesen und ich muss sagen, ich habe viel Neues gelernt. Die Autorin schafft es, wissenschaftliche Erkenntnisse auf locker leichte Art zu vermitteln. jedes Kapitel ist einer Superkraft gewidmet und man wird sich erst mal bewusst, dass dies ja eigentlich wirklich eine Superkraft ist. Wie z.B. das Fliegen. Bei Vögeln nehmen wir es als gegeben hin, aber wir Menschen hätten wahrlich eine Superkraft, wenn wir es ohne Hilfsmittel könnten. Allerdings veranschaulicht Silke Hartmann, warum das nicht ginge: wir bräuchten 2 Meter dicke Brustmuskeln. Und dennoch können Vögel fliegen. Wow. Man muss sich das einfach nur bewusst machen. Besonders gefallen haben mir auch die kleinen Merkkästchen mit besonders spannenden Info in einem Satz. So lassen diese sich schnell wiederfinden und nachlesen. Auch die Illustrationen sind sehr gelungen. Das Cover dagegen spricht mich nicht an. Aufgrund der Elster hätte ich mir das Buch allerdings wahrscheinlich trotzdem angeschaut. Auch die Haptik ist nicht meins.

Bewertung vom 08.03.2023
Wolfskinder
Buck, Vera

Wolfskinder


sehr gut

„Wolfskinder“ war mein erstes Buch von Vera Buck und sowohl der Titel als auch das Cover haben mich sehr angesprochen. Das Cover passt auch wirklich gut zur Geschichte!

Der Schreibstil von Vera Buck ist angenehm und flüssig zu lesen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer von 6 Person geschrieben, es kam mir aber so vor, als wären es mehr. Hin und wieder hat mich das etwas gestört, weil es in meinen Augen den Fluss der Geschichte gehemmt hat und ich auch mit den meisten Protagonisten nicht ganz warm wurde.

Der Einstieg ins Buch ist perfekt und hat mich ab dem 1. Satz gecatcht. Insgesamt ist der Thriller bis zum Ende spannend, hat aber auch immer mal wieder Phasen, die sich etwas in die Länge ziehen.

Sehr gut gefallen hat mir wiederum die Landschaft – das abgelegene Jakobsleiter, in dem die Zeit stehen geblieben scheint, die Bergregion und vor allem die Verbundenheit der beiden Jakobsleitner Kinder Jesse und Edith mit der Natur.

Fazit: Ein solider Thriller mit einigen Schwächen. Dafür gibt es von mir knappe 4 Sterne

Bewertung vom 20.09.2021
Stadt des Zorns
Meller, Marc

Stadt des Zorns


sehr gut

Dies war mein 1. Thriller von Marc Meller. Obwohl es sich um eine Fortsetzung handelt, hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, eine Wissenslücke zu haben, da die wichtigsten Fakten in ausreichendem Maße genannt wurden.

Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt perfekt zum Buch. Im Buchladen hätte ich mr den Thriller definitiv genauer angeschaut.

Die Idee, einen Escape Room auf einen Teil einer Stadt auszudehnen, finde ich super! Der Schreibstil ist schlicht und flüssig, so dass ich sehr schnell vorwärtsgekommen bin.
Spannung kommt von Anfang an auf, zieht sich ohne Längen bis zum Ende durch und gipfelt in einem rasanten Finale.

Die Protagonistin Hannah war mir eine Spur zu abgeklärt für jemand, der einige Monat zuvor eine ähnliche, äußerst traumatische Erfahrung machen musste. Auch die anderen „Escape Room“-Opfer waren mir oft zu beherrscht und heldenhaft – hier hat mir einfach die Panik gefehlt, in die alle spätestes hätten geraten müssen, als klar war, dass es um Leben und Tod geht.

Janus Motiv fand ich enttäuschend, aber insgesamt ist „Stadt des Zorns“ ein solider Thriller, der von mir knappe 4 Sterne bekommt.

Bewertung vom 25.07.2021
Unbarmherziges Land
Offutt, Chris

Unbarmherziges Land


ausgezeichnet

Mäßig spannend, aber interessant

Das Cover von "Unbarmherziges Land" passt dank altem Pick-up gut zu einem Kentucky-Krimi und ich hätte mir das Buch im Handel sicherlich näher angeschaut.

Chris Offutts Schreibstil ist sehr angenehm und der Text liest sich durchweg flüssig.

Der Protagonist Mick ist mir sehr sympathisch in seiner unkonventionellen Art und auch seine Schwester mag ich, obwohl man von nicht allzu viel erfährt.

Meine Erwartungen bezüglich der Spannung, die ich nach dem Lesen der Leseprobe hatte, hat sich leider nicht erfüllt. Es war zwar durchweg eine bisschen Spannung da, sie blieb aber doch sehr moderat und hatte keine wirklichen Höhen und Tiefen.

Interessanter fand ich da schon alles rund um das Leben in den Kentucky Hills: wie wichtig die Familienabstammung ist, dass selbst der hartgesottenste Mann auf seine Mama hört oder einfach nur, dass Fußgänger, die im Auto mitgenommen werden möchten, nicht den Daumen rausstrecken, sondern einfach auf der Straße laufen. Und noch gravierender: wie sehr das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn noch verankert ist.
Die Widrigkeiten, mit denen ich anhand des Klappentextes für Linda als weiblichen Sheriff gerechnet hatte, wurden nur kurz angerissen.

Fazit: Ich kann für den Krimi trotz kleinerer Kritikpunkte guten Gewissens eine Leseempfehlung ausprechen und vergebe 3,5 Sterne, die ich mathematisch aufrunde.

Bewertung vom 10.07.2021
Die Verlorenen / Jonah Colley Bd.1
Beckett, Simon

Die Verlorenen / Jonah Colley Bd.1


sehr gut

Das Cover in schwarz-weiß finde ich für einen Thriller immer gut geeignet und ich hätte mir das Buch im Handel sicherlich näher angesehen. Die abgebildete Lagerhalle ist ein zentraler, sich durch den gesamten Thriller durchziehender Ort, so dass das Cover sehr gut gewählt ist.

Der Schreibstil von Simon Beckett ist sehr angenehm und man kommt immer schnell voran. Kapitel , die die Vergangenheit beschreiben, sind mit „10 Jahre zuvor“ gekennzeichnet, was mir sehr zugute kommt, weil ich genaue Zeitangaben in Überschriften immer überlese. Irgendwie werden die von meinem Gehirn nicht verarbeitet.

Von Anfang an – und zwar ab dem 1. Satz - schafft es der Autor Spannung aufzubauen und die Leserinnen und Leser in den Bann zu ziehen. Und davon nicht genug, er schafft es auch, die Spannung durchweg aufrechtzuerhalten, auch in den Rückblicken auf eine Zeit 10 Jahre zuvor, wo der Protagonist Jonah einen äußerst dramatischen Schicksalsschlag erlitt. Zu guter Letzt gipfelt der Spannungsbogen in einem rasanten Finale, bei dem leider nicht gänzlich alles aufgeklärt wird. Mag ich persönlich nicht so, wird aber hoffentlich in folgenden Thrillern der Serie wieder aufgegriffen. So wirkt das Ende teilweise fast schon zufällig, weil eine genaue Erklärung fehlt. Besser kann ich es ohne zu Spoilern leider nicht beschreiben.

Jonah ist mir zwar grundsätzlich sympathisch, ich hätte ihn aber gerne noch etwas näher kennengelernt, mir mehr Einsicht in ihn als Person gewünscht. Er ist mir noch nicht ganz so nahe gegangen, wie ich mir das bei einer Serie wünschen würde.

Fazit:
Ein absolut solider Thriller, für den ich klar eine Leseempfehlung aussprechen kann. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen, runde aber nicht mathematisch auf, weil es doch kleinere Defizite gab, ein teilweise offenes Ende und weil es bessere Thriller von Simon Beckett gibt.

Bewertung vom 12.04.2014
Dreizehn Tage / Kommissarin Alice Madison Bd.1
Giambanco, V. M.

Dreizehn Tage / Kommissarin Alice Madison Bd.1


ausgezeichnet

Der Thriller ist von Anfang an spannend und ich habe mich sofort in die Geschichte eingefunden. Der Schreibstil zeichnet sich durch eher kurze Sätze aus, die die Spannung und die Geschwindigkeit des Buches unterstützen – vor allem zum Ende hin.
Die Protagonistin Alice Madison lässt nicht nur ihre neuen Kollegen nicht so ganz an sich ran, sondern auch den Leser. Mich hat das zwar nicht so weit gestört, dass ich mehr als maximal einen halben Stern abziehen würde, aber ein bisschen Schade ist es schon. Trotzdem ist sie mir recht sympathisch, aber eben auf eine eher distanzierte Weise. Auch ihre Kollegen bleiben relativ blass, gerade wenn noch mehr Thriller um das Ermittlerteam folgen, hoffe ich, da kommt in Zukunft ein bisschen mehr.
Die Geschichte ist wie gesagt von Anfang an spannend und trotz gut 570 Seiten gab es keine Passagen, die sich in die Länge gezogen haben. Durch Rückblenden kommen immer wieder interessante Informationen über die Personen oder Geschehnisse in der Vergangenheit ans Licht. Und die ein oder andere Überraschung, was das Verhalten Einzelner angeht, gibt es auch.
Um künftigen Lesern Verwirrung zu ersparen, die sich bei mir und manch anderem der Leserunde breit machte: Jack ist ein Spitzname für John. Also wundert Euch nicht, wenn John Cameron immer mal wieder Jack genannt wird. Wie gut, dass es Google gibt ;)