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Lesemaus

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2022
EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1
Jensen, Jens Henrik

EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1


gut

Der Autor Jens Henrik Jensen war mir bislang nicht bekannt. Ich hatte lediglich vor einiger, längerer Zeit im Buchladen in seinem Besteseller Roman "Oxen" hineingeblättert und dachte dass ich nun mit dieser neuen Reihe in dem Genre und vor allem zu den neuen Jensen Fans werden würde. Schon am Anfang jedoch hat mich der Thriller leider nicht wirklich gepackt, wie ich ehrlicherweise zugeben muss. Kazanski war mir viel zu kalt und blieb mir auch in den letzten Seiten recht fremd. Durch seine dunkle Vergangenheit habe ich natürlich nicht mit einem Sonnenschein gerechnet, jedoch konnte ich einfach nicht mit dem Protagonisten warm werden. Genauso sah es auch bei der Nebenprotagonistin Xenia aus. Auch sie blieb mir recht unpersönlich. jedoch fand ich wiederum den Schreibstil recht flüssig und anschaulich. Auch wenn an einigen Stellen, der Schreibstil recht derb rüber kommt, passt es gut zum Ambiente des Buches. Man merkt beim Lesen, dass der Autor sich gut über die Geschehnisse zur damaligen Zeit informiert hat. Trotzdem wird es bei mir nicht für einen zweiten Teil reichen, dafür habe ich einfach zu wenig mit den Charakteren mitgefiebert und war leider ein wenig von Jensens Werk enttäuscht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.12.2022
Lightlark Bd.1
Aster, Alex

Lightlark Bd.1


sehr gut

Mit "Lightlark" hat Alex Aster den ersten band einer romantischen Fantasy Serie geschaffen. Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten in die Welt einzutauchen. Über das Worldbuilding konnte nicht viel aufnehmen, ebenso habe ich nur eingeschränkt über die sechs Völker erfahren. Die Autorin hatte glaube ich sehr interessante Ideen, wo dann leider bei der Umsetzung einiges schiefgelaufen ist.

Die Entwicklung von Isla Crown, der Protagonistin des Romans, machte dies nicht unbedingt wieder wett. Ein wenig zu leichtgläubig und kindlich auf der einen Seite und dann doch plötzlich wieder tapfer und mutig auf der anderen. Bei den anderen Nebencharakteren sah dies nicht unbedingt besser aus. Guter Ansatz jedoch wenig mehr Ausarbeitung hätte es hier bedurft.

Das Ende hat mich dafür umso mehr weggehauen und auch wenn es vielleicht für manche ein wenig zu weit hergeholt war, war es dennoch logisch und schlüssig und passte zu den Rest der Geschichte. Ob ein weiterer Teil der Reihe folgt lässt sich nicht aus den letzten Seiten sagen, freuen würde es mich trotzdem, denn obwohl ich mich vielleicht zu sehr auf die negativen Seiten konzentriert habe, hat es mir beim Lesen bis auf die kleinen Schwächen durchaus Spaß gemacht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2022
Das Leuchten vergangener Sterne
Fischer, Rena

Das Leuchten vergangener Sterne


gut

Das Cover war für mich direkt ein Eyecatcher. Eine mysteriöse Ausgrabungsstätte, die nur darauf wartet ihre Geheimnisse zu offenbaren, umgeben von einem leuchtenden Nachthimmel, versprachen mir eine warme, sommerliche Liebesgeschichte. Leider wollte es nicht so ganz klappen, zwar war einer der männlichen Hauptprotagonisten, Taron recht authentisch und man fühlte seine Begeisterung und Leidenschaft für seinen Beruf auf jeder Seite, jedoch konnte ich mir Orlando als den großen, bösen Bad Boy aka Drogenhändler so gar nicht vorstellen. Nina kam mir leider sehr unterkühlt vor und ich konnte keine richtige Einfühlungsvermögen zu ihr aufbauen.

Jedoch konnte ich sehr stark spüren, wie viel Mühe und Leidenschaft die Autorin in die Recherchen des Orts reingesteckt hatte. Manchmal fühlte es sich fast ein wenig an wie ein kleiner Reiseleiter, so viele Details wurden erwähnt, so dass sich bald ein ganz eigenes Bild der Stadt in meinem Kopf ergab.

Leider war es nicht ganz so mein Fall, für andere vielleicht eine durch aus reizvolle Geschichte, die leider nur mich nicht vom Teppich holen konnte.

Bewertung vom 14.02.2022
So reich wie der König
Assor, Abigail

So reich wie der König


sehr gut

Cover: Das Cover ist gut gewählt und zeigt bildlich den Fall von der jungen Sarah. Die warmen Farben ergeben mit der Schrift ein schönes Bild, dass sich auch gut im Regal macht.

Das Buch ist schonungslos ehrlich und zeigt einen ganz neuen Blickwinkel der Stadt Casablanca. Hier treffen arabisch und französisch aufeinander. Ebenso wie die Gegensätze zwischen Arm und Reich und was es bedeutet in so einer Welt aufzuwachsen. So führt auch die junge Sarah ein entsetzliches Leben in dieser Armut, mit einer Mutter als Prostituierte in Nähe der Slums Casablanca. Doch sie will den reichen Driss heiraten und durch ihn hoch, in die obere Gesellschaftsklasse. Diese Idee allein schon zeigt, dass dieses Buch mehr als ein Liebesroman ist und mehr zu bieten hat. Auch wenn sich die Geschichte natürlich auch um die Beziehung von Sarah und Driss dreht, lag das Augenmerk der Autorin auf die pulsierende Stadt Casablanca mit all ihren Facetten und Unterschieden. In dieser Kulisse kommt der fast schon poetische Schreibstil gut zur Geltung, auch wen es vielleicht nicht für jedermann Seins ist. Den Assor schreibt nicht die Geschichte. Nein, sie erzählt sie in aller Schönheit und Erhabenheit. So Bildgewaltig, dass sie einen gar nicht mehr los lässt.

Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

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