Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Teer25
Wohnort: 
Ebelsbach
Über mich: 
Bin eine echte Leseratte, liebe spannende Thriller, die einen bis zur letzten Seite fesseln.

Bewertungen

Insgesamt 48 Bewertungen
Bewertung vom 06.05.2024
The Happiness Blueprint
Zetterberg, Ally

The Happiness Blueprint


ausgezeichnet

Der Humor trifft voll meinen Geschmack, wie auch der lebendige Sprachstil (Emails und Nachrichten über Terminkalender sorgen für Abwechslung und gute Unterhaltung). Ich finde auch, dass es der Autorin hervorragend gelungen ist, mit der Hauptstory viele kleinere Geschichten zu erzählen und miteinander zu verweben.

Das Cover passt ideal zur Geschichte - schön bunt und fröhlich, es macht neugierig auf die turbulente Lebens-Baustelle von Klara und Alex.

Ich kann „The Happiness Blueprint“ nur wärmstens weiter empfehlen. Ein Buch zum Wohlfühlen und zur Entspannung. Und ich freue mich schon auf das nächste Werk von Ally Zetterberg.

Bewertung vom 28.10.2021
Ein Buch, vier Jahreszeiten
Funk, Kristin

Ein Buch, vier Jahreszeiten


ausgezeichnet

„Ein Buch, vier Jahreszeiten“ ist ein zauberhafter Rat- und Ideengeber für das ganze Jahr. Die Aufmachung ist wunderschön: große stimmungsvolle Bilder, gespickt mit Sprüchen, Geschichten und Gedichten, die zum Träumen anregen und Lust auf Frühling, Sommer, Herbst und Winter machen.

Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz – das Buch von Kristin Funk macht dies mit allen Sinnen erlebbar. Leckere Rezeptideen, kreative Tipps zum Basteln und Gärteln wecken Lust nach draußen zu gehen und die Natur zu entdecken. Wenn man durch die Seiten blättert, kann man förmlich den Frühling riechen, die Sonnenstrahlen spüren und den Winter fühlen.

Es macht einfach Spaß, das Buch in die Hand zu nehmen und sich treiben zu lassen durch die verschiedenen Jahreszeiten. Die vielen kleinen Tipps und Tricks inspirieren, die Seele baumeln zu lassen und alte Bräuche und kleine Rituale wieder aufleben zu lassen. Die Natur ist ein Kraftspender für den Alltag.

Kristin Funk hat ein Werk für alle Generationen geschaffen, das Buch ist ein wunderbarer Begleiter durch das ganze Jahr für Alt und Jung.
Den Bucheinband finde ich großartig gelungen; das Cover macht neugierig und Appetit auf mehr. „Ein Buch, vier Jahreszeiten“ bekommt von mir volle Punktzahl und eine klare Kauf- und Leseempfehlung. Es eignet sich auch ideal als Geschenk.

Bewertung vom 26.10.2021
Stadt des Zorns
Meller, Marc

Stadt des Zorns


sehr gut

Gespannt habe ich drauf gewartet: Endlich ist die Fortsetzung von Marc Meller da! Stadt des Zorns fängt genauso an, wie Raum der Angst aufgehört hat - rätselhaft und spannend.
Der Leser ist sofort mittendrin in der Geschichte und bangt mit Hanna um ihr Leben. Janus wieder da, stürzt eine ganze Stadt ins Chaos, und versetzt Menschen in Todesangst. Er spielt ein mörderisches Spiel mit Hanna und einer Gruppe Umweltaktivisten im größten Escape-Room der Welt. Jede Falle kann tödlich sein. Gibt es ein Entkommen? Kann Kommissar Keppler den Killer stoppen und Hanna aus diesem Albtraum retten?

Die Story ist raffiniert gestrickt. Ein
Thriller, der nichts für schwache Nerven ist... Marc Meller hat sich da so einiges einfallen lassen, um den Leser in Atem zu halten. Teilweise sind die Schilderungen sehr brutal und detailreich, da könnte ich persönlich drauf verzichten.

Die Protagonisten sind gut skizziert, jede Figur hat ihren eigenen Charakter. Mir ist vor allem Hauptkommissar Keppler und Hanna ans Herz gewachsen. Mit beiden bangt man, wie die Geschichte weiter geht.

Der spannende Schreibstil fesselt von Beginn an. Auch das Cover passt perfekt - geheimnisvoll und rätselhaft. Ob es noch eine Fortsetzung gibt? Ich bin gespannt!

Bewertung vom 12.09.2021
Junge mit schwarzem Hahn
vor Schulte, Stefanie

Junge mit schwarzem Hahn


sehr gut

Der Junge mit dem schwarzen Hahn“ ist keine leichte Kost. Es spielt in einer Zeit, in der Fürsten regieren und die Menschen mit Krieg und Armut zu kämpfen haben. Im Mittelpunkt steht Martin, ein Junge, der immer in Gesellschaft eines schwarzen Hahnes ist.
Die Geschichte beginnt rätselhaft, man weiß nicht, was dem 11-Jährigen Schlimmes passiert ist. Er ist der einzige Überlebende seiner Familie. Ein tragisches Ereignis scheint ihn geprägt zu haben.
Martin ist etwas eigentümlich, die Dorfbewohner meiden ihn, obwohl er sehr klug und liebenswürdig ist. Sein Leben wandelt sich erst, als er auf einen Maler trifft und er sich dazu entschließt, diesen zu begleiten. Die Reise führt Martin und den Hahn in eine grausige, ja schaurige Welt, in der Armut, Krieg und Ungerechtigkeit vorherrschen. Doch statt Hoffnung zu verlieren, ergreift Martin inmitten dieser Tyrannei seine Chance, nutzt seine Talente und Begabungen und tut auf seine Weise Gutes - ein Retter in der dunklen Welt.
Stefanie vor Schulte ist mit „Der Junge mit dem schwarzen Hahn“ ein eindrucksvoller Roman gelungen. Der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, passt aber insgesamt zu der ganzen Geschichte. Die Autorin schreibt so spannend, das man Seite für Seite in einem Zug weiterlesen muss, obwohl man das Buch wegen der geschilderten Grausamkeiten manchmal am liebsten weg legen würde.
Das Cover ist sehr gut gewählt - der Junge gemalt als Kunstwerk wirkt geheimnisvoll und macht neugierig.
Das Buch ist absolut lesenswert, ich vergebe 4 Punkte - einen Punkt ziehe ich ab wegen der doch etwas schwer verständlichen Story.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.08.2021
Instagrammatik
Schröder, Johannes

Instagrammatik


sehr gut

Einfach köstlich, wie Herr Schröder seine Erfahrungen mit Hybridunterricht - mal digital, mal in Präsenzform - schildert. Die neue Schulleiterin sorgt für neuen Wind und bringt den Deutschlehrer völlig durcheinander: die Schule wird digital. 5 G heißt das Zauberwort, während Herr Schröder noch mit dem Chip kämpft, der seinen Schlüssel ersetzen soll.

Wunderschön humorvoll geschrieben. Man fühlt sich mitten drin im streamenden Klassenzimmer und kann mitfühlen mit dem etwas überforderten Herrn Schröder mitten in der Digitalisierung.

Das Buch ist zwar analog, aber durch die bildlich dargestellten Messenger-Unterhaltungen der Schülerinnen und Schüler wird auch der Leser hineingebeamt in die digitalisierte Schule. Etwas überfordert haben mich zum Teil die digitale Fachsprache in Englisch und die vielen Abkürzungen, doch das gehört vermutlich wie selbstverständlich ins streamende Klassenzimmer mit dazu wie Netflix und Youtube. Gewöhnungsbedürftig finde ich auch die Jugendsprache, aber Instagrammatik spricht ja vor allem auch die jüngere Generation an.

Das Cover gefällt mir gut und passt zum Titel: Herr Schröder auf dem Weg zum Klickmillionär.

Insgesamt ein gelungenes Werk, wäre ich etwas jünger, hätte ich die volle Punktzahl vergen, so gibt es einen Punkt Abzug.

Bewertung vom 28.07.2021
Mein Sternzeichen ist der Regenbogen
Schami, Rafik

Mein Sternzeichen ist der Regenbogen


ausgezeichnet

Eine zauberhafte Reise durch Zeiten, Länder und Kulturen: Rafik Schami entführt den Leser mit seinen Kurzgeschichten in andere Welten. Wunderschön erzählt, regen sie zum Nachdenken an, mal zum Lachen, mal zum Weinen.

Ich habe das Buch förmlich verschlungen, es macht super viel Spaß zu lesen. Ich bin tief eingetaucht in die Geschichten, die von Liebe, Sehnsucht, Reisen, Lachen, Tieren, Geburt und Geheimnissen handeln.

Der Autor ist nicht nur ein genauer Beobachter, sondern ein perfekter Wortkünstler. Einfach genial, wie Rafik Schami mit der Sprache ausdrucksstarke Bilder malt und Vergleiche herstellt, die im Kopf lebendig werden. Jede Geschichte für sich ist eine kostbare Perle, die aneinander gereiht einen großartigen literarischen Schatz ergeben. Ein brillantes Feuerwerk der Erzählkunst!

Ich liebe das bunte Cover, den Titel „Mein Sternzeichen ist der Regenbogen“ und die Farben, auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.

Ich spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung für die faszinierende Geschichten und die außergewöhnliche Sprachkunst aus: Fünf Sterne deluxe!

Bewertung vom 17.07.2021
Happy Road
Kringe, Sarah

Happy Road


ausgezeichnet

Die schönsten Geschichten schreibt das Leben. Der beste Beweis dafür ist das Buch „Happy Road“ von Sarah Kringe.
Gemeinsam mit ihrem neuen österreichischen Freund Mathias bricht die ehemalige Pressereferentin aus Berlin zu einem Abenteuer der besonderen Art auf: In einem alten umgebauten Bus beginnt die Reise in Österreich und führt durch Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Rumänien, Ukraine, Lettland, Estland, Finnland, Norwegen, Schweden bis nach Griechenland.

Herzerfrischend, ganz persönlich und mit einer Prise Humor berichtet die Autorin von ihrem Camping-Alltag, der manchmal alles andere als romantisch und ziemlich nervenaufreibend sein kann.

Das Buch ist Lesevergnügen pur - Sarah Kringe schafft es mit Worten Bilder zu malen. Ich habe mich beim Lesen Sarah und Mathias ganz nah gefühlt, als wäre ich mitten drin dabei, zusammengepfercht im engen Transporter, gemütlich sitzend am Lagerfeuer oder vor Kälte bibbernd beim Baden im kalten See. Der Erzählstil ist einfach großartig und macht richtig Spaß.

Ich habe die Reise mit Sarah und Mathias in vollen Zügen genossen, es war super spannend die Herausforderungen der Vanlife-Welt so hautnah mit zu erleben.
Sarah und ihren grantelnden Österreicher habe ich so richtig ins Herz geschlossen, ich habe in vielen Situationen mit gelitten, ihre Freude und Sehnsucht geteilt und oft über die Schilderungen gelacht.

Danke Sarah für dieses großartige Werk, das trotz mancher Unwägbarkeiten Lust auf Abenteuer und Fernweh weckt - vor allem jetzt in Corona-Zeiten.

Das Buch ist wunderschön aufgemacht: Die Fotografien und Zitate sprechen für sich und ergänzen die geschilderten Erlebnisse perfekt. Auch das Cover passt wunderbar zum Titel und macht neugierig.

Ich werde auf alle Fälle in nächster Zeit in den Buchhandlungen Ausschau halten, ob es ein neues Buch von Sarah Kringe gibt. „Happy Road“ schreit nach Fortsetzung....

Bewertung vom 07.05.2021
So wie du mich kennst
Landsteiner, Anika

So wie du mich kennst


ausgezeichnet

„So wie Du mich kennst“ ist ein einfühlsamer Roman über zwei Schwestern, die sich nahe stehen, und ihre Lebensgeschichten, die doch sehr unterschiedlich sind. Die Autorin
Anika Landsteiner hat eine wunderschöne Art zu schreiben - der Sprachstil ist sehr persönlich und voller Gefühle. Dadurch kann man sich sehr gut in Karla
hineinversetzen, wie sie mit der Urne ihrer Schwester heimkehrt und was sie nach Maries Tod empfindet. Die Autorin hat eine sehr gute Beobachtungsgabe und beschreibt sehr treffend ihre Umgebung und die Menschen. Sehr gut gefällt mir, dass die Geschichte einmal aus der Perspektive von Karla und dann wieder aus der Perspektive von Marie geschildert wird. Dadurch fühlt man sich den beiden Heldinnen sehr nah, man ist als Leser unmittelbar mitten im Geschehen dabei. Und das geht teilweise unter die Haut.
Beim Ausräumen der Wohnung ihrer verstorbenen Schwester entdeckt Karla eine verborgene Seite von Maries Leben, die sie sehr verstört. Erst nach und nach findet Karla heraus, was ihre Schwester erlebt hat, über das sie nie mit jemandem gesprochen hat. Nicht mal mit ihrer Seelenverwandten, die Karla von Kindheit an ist.

Sehr gut gefällt mir, dass die Story teilweise in meiner Heimat, in Unterfranken spielt. Da fühlt man sich der Handlung gleich noch einmal ein ganzes Stück näher.

Die beiden Schwestern sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich fand es sehr spannend, mehr aus ihrem Leben zu erfahren. Das Buch hat mich sehr berührt und macht nachdenklich. Vor allem über den Satz „ Warum reden wir den ganzen Tag und erzählen uns doch so wenig“ sollte man sich seine Gedanken machen.

Das Cover passt perfekt zum Buch - zwei Frauen, die sich nahe stehen und lebenslust ausstrahlen. Doch das Leben kann einen schnell aus der Bahn werfen.

Ich kann das Buch nur weiter empfehlen, der Schreibstil ist sehr persönlich, lebendig und trifft genau den Kern der Beobachtungen. Großes Lob an Anika Landsteiner: super schön geschrieben! Von der ersten Seite an wird man magisch in das Buch hineingesogen - Lesespaß pur!

Bewertung vom 17.04.2021
Was wir sehen, wenn wir lieben
Moninger, Kristina

Was wir sehen, wenn wir lieben


ausgezeichnet

Was für ein zauberhaftes Buch rund ums Leben. Wunderschön, spannend geschrieben und voller Emotionen und Herz: Kristina Moninger hat einen einzigartigen Sprachstil - erfrischend, humorvoll, bildreich und voller Gefühl. Man beginnt zu Lesen und schwuppdiwupp ist man mittendrin in der Geschichte.

Nach einem schweren Sturz wacht Teresa im Krankenhaus auf und muss feststellen, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat. Fünf Jahre sind wie gelöscht... Spannend wie ein Krimi fügt die Autorin von Kapitel zu Kapitel mehr Puzzelteile hinzu, bis man versteht, was passiert ist.

Die Hauptfiguren Teresa und Henry muss man einfach mögen, aber auch die Nebenrollen sind treffend skizziert. Sehr gut gefällt mir, dass die Story aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird - mal aus der Sicht von Teresa, mal aus der Sicht von Henry, mal im Rückblick, dann in der Gegenwart.

Eine sehr bewegende Geschichte, die berührt und ans Herz geht. Ich habe mit Teresa gebangt, gehofft, gelacht und geweint. „Was wir sehen, wenn wir leben“ bekommt von mir die volle Punktzahl, ich kann das Buch nur weiter empfehlen! Einfach wunderschön!