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Lesepixie
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München

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2025
Enna Andersen und die dunklen Tage
Johannsen, Anna

Enna Andersen und die dunklen Tage


ausgezeichnet

Das Team um Enna Andersen bekommt Zuwachs und bearbeitet diesmal einen Cold Case, der erst 5 Jahre zurück liegt. Eine junge Frau, die als Saisokraft arbeitete, wurde ermordet am Strand nahe des Campingplatzes, auf dem sie wohnte, gefunden. Ihr war Schlangengift gespritzt worden.

Hatte man damals alle gefunden und befragt, die mit ihr zu tun hatten? Kam der Täter aus ihrem näheren Umfeld und war bisher trotzdem nicht der Tat überführt worden? Warum arbeitete sie als Saisonkraft im Winter in sonnigen Gefilden und im Sommer auf Spiekeroog und hatte ihre feste Stelle aufgegeben? Hatten ihre psychischen Probleme mit ihrem Mord zu tun? Fragen über Fragen, die bisher nicht beantwortet werden konnten - die psychischen Probleme werden auch erst von Enna Andersens Team ans Licht gebracht.

Doch dann tauchen weitere ungeklärte Fälle auf, in denen den Opfern ein Stoff gespritzt wurde, der bisher nicht nachgewiesen werden konnte. War hier derselbe Täter am Werk und falls ja, was hatten die Opfer gemeinsam? Wenn es sich um einen Serientäter handelt, wer ist dann sein nächstes Opfer und können die Ermittler einen weiteren Mord verhindern?

Das Team geht verschiedenen Spuren nach, befragt viele Menschen, nutzt verschiedene Methoden, um auf die Spur des Täters zu kommen, und ist schließlich erfolgreich.

Die ganze Geschichte ist spannend und schlüssig und wir erfahren nebenbei etwas über das Leben der verschiedenen Teammitglieder. Die Sprache ist flüssig und angenehm zu lesen. Hier hat Anna Johannsen wieder einen gewohnt guten Krimi abgeliefert. Ich freue mich schon auf weitere Folgen.

Bewertung vom 25.12.2024
Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer
Conrath, Martin

Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer


ausgezeichnet

In diesem Krimi werden wir in den Pott und das Bergarbeitermilieu versetzt. Er ist durchgängig sehr atmosphärisch.

Bei den Vorbereitungen für ein Bergwerkmuseum ereignet sich eine Explosion und bis dato verschollene Bergmänner aus einem lange zurückliegenden Grubenunglück werden freigelegt. Jedoch ist es einer zuviel.

Ein sehr sympathisches Ermittlerteam versucht den Mörder des 13. Toten aufzuspüren, unterstützt werden sie von eine forensischen Psychiaterin.

Als Leser werden kommen einem dabei immer wieder andere Personen verdächtig vor, man erfährt einiges über den Bergbau und das Leben der Bergleute. Auch Geklüngel und politische Machenschaften spielen eine Rolle. Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend, wo der Mord schließlich schlüssig aufgeklärt wird.

Die Sprache ist sehr angenehm zu lesen.

Ein rundum gelungener Krimi, der Lust darauf macht, mehr von diesem Autor zu lesen.