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ML

Bewertungen

Insgesamt 64 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2025
Mein Schiebe-Mitmachbuch - Lieblingstiere
Penners, Bernd

Mein Schiebe-Mitmachbuch - Lieblingstiere


sehr gut

„Mein Schiebe-Mitmachbuch – Lieblingstiere“ aus dem Hause Ravensburger ist ein schönes Kinderbuch für die kleinsten Leser. Es hat lediglich fünf sehr farbenfrohe Doppelseiten, auf welchen jeweils zwei Tiere mit einem Schieber bewegt werden können. Ich finde es allerdings sehr schade, dass die beiden Tiere nicht unabhängig von einander bewegt werden können und auf einer Seite fehlt das Loch zum Schieben. Die Seiten des Buches sind abgerundet und sehr stabil. Die Reime sind sehr einfach gehalten und beschreiben, was beim betätigen der Schieber geschieht. Dieses Kinderbucht zeigt hier diverse Tiere in ihrem natürlichen bzw. gewohnten Lebensraum. Allerding stellt sich mir auch die Frage, ob Steinböcke, Gämsen und Wildschweine unbedingt in die Kategorie „Lieblingstiere“ bei kleinen Kindern fallen. Daher kann ich nicht die vollen 5 Sterne vergeben.

Bewertung vom 12.02.2025
Kummersee
Schwarz, Iver Niklas

Kummersee


gut

Das Cover von Iver Niklas Schwarzes Debüt-Thriller „Kummersee“ aus dem Ullstein-Verlag finde ich nicht sehr ansprechend und auch absolut nicht aussagekräftig. Das Buch hätte mein Interesse so auf den ersten Blick nicht geweckt. Der Grund für Lenas Rückkehr, 30 Jahre nachdem ihr Bruder im See auf ominöse Weise ums Leben kam, hätte gern auch ein anderer sein können. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch für mich. Der Thriller hat einiges zu bieten, etwas einem das Buch nur ungern aus der Hand legen lässt.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, unterhaltsam und sehr gut zu lesen.
Sehr schön fand ich die kurzen und relativ gleichmäßig langen Kapitel in den einzelnen Abschnitten des Buches, welches mit etwas über 500 Seiten doch schon sehr umfangreich ist.

Bewertung vom 01.02.2025
Verlassen / Mörderisches Island Bd.4
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlassen / Mörderisches Island Bd.4


sehr gut

„Verlassen“ ist bereits der vierte Teil der Serie von der isländischen Eva Björg Ægisdóttir. Aufmerksam geworden bin ich in erster Linie durch das Cover, welches den vorherigen dreien sehr ähnelt, gefolgt vom Titel und dem Namen der Autorin.
Da die Handlung in diesem Teil bereits im Jahr 2017 spielt ist dieser Thriller keine direkte Fortsetzung der bisherigen Reihe. Der Leser trifft allerdings trotzdem auf einige bekannte Charaktere. Der Fokus liegt in diesem literarischen Werk nicht unbedingt aus den Ermittlungen, sondern mehr auf der Familie und den Beziehungen der Familienmitglieder untereinander. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und angenehm zu lesen. Die Handlung ist durchaus spannend und hat wieder einige interessante Wendungen parat, welche für einige Überraschungen sorgen. Daher gibt es von mir eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.12.2024
Mordscoach
Pabst, Lilli

Mordscoach


schlecht

Der Kriminalroman "Mordscoach" von Lilli Pabst ist inhaltlich genauso nüchtern und einfach wie das minimalistische Cover, welches klischeehaft eine alte Couch mit Blut zeigt. Für mich war der Schreibstill der Autorin, welche selbst als Psychotherapeutin arbeitet und von daher ein Pseudonym gewählt hat, im Ganzen dann doch etwas zu sachlich und emotionslos. Wodurch auch die Protagonistin für mich völlig unsympathisch wurde. Und auch das Lesen hat sich dadurch sehr in Länge gezogen – absolut kein Pageturner. Die Idee zu der Handlung an sich ist allerdings gut und interessant. Es war auch absolut nicht mein Humor. Leider endet der Kriminalroman zudem ziemlich überraschend und ohne wirkliches finales Ende. Das nächste Buch der Reihe werde ich jedenfalls nicht mehr lesen.

Bewertung vom 04.12.2024
Lia und Lea im Ponyglück - Silberpferde in Not
Kessel, Carola von;Beckmann, Lia;Schirdewahn, Lea

Lia und Lea im Ponyglück - Silberpferde in Not


sehr gut

Das neue Buch „Lia und Lea im Ponyglück – Silberpferde in Not“ welches Carola von Kessel zusammen mit den beiden Influencerinnen Lia und Lea geschrieben hat ist genau das richtige Leseabenteuer für kleine und große Pferdenärrinnen. Es ist bereits das zweite der beiden. Neben einem spannenden Abenteuer, rund um zwei Pferde aus einem Naturschutzprojekt, beinhaltet das Kinderbuch auch spannende und teilweise auch knifflige Rätsel rund um Pferde. Das Cover ist in schön farbenfroh und zeigt die vier Hauptprotagonisten. Allerdings spricht es mich nicht unbedingt an. Für die Fans der beiden, die vorher an diversen Umfragen zum Inhalt teilgenommen haben, ist es sicherlich auch schön zu lesen, wie die Ergebnisse dieser Umfragen im Buch umgesetzt wurden. Mich persönlich stört diese ganze Social-Media-Sache allerdings schon etwas.

Bewertung vom 06.11.2024
Finster
Menger, Ivar Leon

Finster


sehr gut

Der neue Thriller „Finster“ von Ivar Leon Menger ist einfach klasse. Ich habe es in nur wenigen Tagen gelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Da die Handlung im Jahr 1986 wird man als Leser in eine Zeit zurückversetzt, die man wahrscheinlich noch miterlebt hat und in der es trotzdem total anders war als heute … zum Beispiel mit dem Bus ins Freibad fahren, keine Handys. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, insbesondere der Täter. Ich hatte bis zur Auflösung ein völlig anderes Bild von dem Greifer im Kopf, obwohl es in der Handlung mehrere versteckte Hinweise gab. Des Weiteren fand ich die Liebesgeschichte zwischen dem pensionierten Kommissar und der Pensionswirtin Geli schön. Leider ist mir das eigentliche Tatmotiv des Greifers und wie es dazu kam nicht ganz klar geworden. Daher vergebe ich sehr gerne 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 09.10.2024
Das Turbo-Zahnfee-Abenteuer
Heger, Ann-Katrin

Das Turbo-Zahnfee-Abenteuer


sehr gut

Was ist eigentlich, wenn die Zahnfee selbst einen ihrer Zähne verliert? Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Dabei ist es doch ganz einfach: sie hat – wie die Kinder in diesem Leseabenteuer für Leseanfänger – auch einen Wunsch frei. Sie möchte die Welt der Menschen besser kennen lernen und Juri, welcher als erstes seinen Zahn verloren hat, möchte die Welt der Feen entdecken – wie passend.

Für die angegebene Lesestufe 1 finde ich persönlich den Text in dem Kinderbuch „Das Turbo-Zahnfee-Abenteuer“ etwas zu schwer. Besonders die Wörter neben dem eigentlichen Text wie zum Beispiel „Knurr“, „Bröt“ oder auch „Wupps“. Die wenigen Kapitel sind ebenfalls sehr lang für dieses Alter. Das Kinderbuch ist sehr schön und farbenfroh illustriert und alles in allem gut und anschaulich geschrieben. Ein schönes neues Abenteuer.

Bewertung vom 09.10.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


gut

„Mythen der Monster – Medusa“ war mein erstes Buch von Katherine Marsh. Das Mädchen – Ava – auf dem Cover und das Cover insgesamt gefällt mir nicht so gut. Das Buch selbst allerdings ist sehr schön geschrieben und war für mich spannend zu lesen. Die Handlung ist mal etwas anderes – stehen doch dieses Mal nicht die diversen griechischen Gottheiten im Mittelpunkt, sondern die vermeintlichen Monster. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und nicht immer ist alles so wie es sein soll. Leider ist nicht immer alles schlüssig. Der Umzug kam zu apport und der Umgang mit dem vorherigen Ereignis war zu lasch. Auch hätte ich eine andere Stadt für die Schule gewählt.

Trotzdem bin ich schon sehr gespannt welche Monstermythen in den folgenden Kinderbüchern von der Autorin behandelt werden und ob bereits bekannte Charakter wiederkommen und mitmischen dürfen.

Bewertung vom 09.10.2024
Unendlicher Friede
Poniewaz, Edward

Unendlicher Friede


weniger gut

Anfangs war ich erfreut, dass dieser Thriller mit circa 250 Seiten nicht so unendlich lang ist. Trotzdem hat sich das Lesen des Buches für mich in die Länge gezogen. Mir hat die Spannung im gesamten Buch gefehlt – absolut nicht der Thriller, als welches das Buch angekündigt ist. Die Handlung war etwas verwirrend besonders, wenn es um die nur oberflächlich angesprochenen Psychosen der einzelnen Protagonisten geht. Das Thema die Erinnerungen der Patienten (mit oder ohne deren Wissen bzw. Einverständnis) zu manipulieren ist sehr interessant und vielversprechend. Leider wird dies auch nur angerissen. Das Buch müsste für mich ausführlicher sein und mehr Tiefgang haben. Das einzig Positive ist das gut gelungene Cover. Mein persönliches Fazit: Gut gewollt, mit ganz viel Potenzial nach oben. Daher kann ich leider nur zwei Sterne vergeben.

Bewertung vom 02.10.2024
Als wir nach den Sternen griffen
Herold, Theresa

Als wir nach den Sternen griffen


gut

Titel und Cover des historischen Romans „Als wir nach den Sternen griffen“ von Theresa Herold haben mich sofort angesprochen. Der Klappentext hat mein Interesse bestärkt. Habe ich dieses bedeutende Ereignis deutscher Geschichte als Kind mehr oder weniger über die Medien miterlebt.

Die Liebesgeschichte zwischen der Botschaftsmitarbeiterin Judith und dem alleinerziehenden, flüchtenden Vater Tobias mit seiner kleinen Tochter liegt hier im Fokus. Die Situationen einiger anderer Personen werden ebenfalls angerissen. In dem Punkt hätte ich mir eine kurze Quellenangabe gewünscht, die die Authentizität dieser Situationen belegen, sofern es so etwas gibt.

Da es sich um einen historischen Roman handelt, ist sicherlich auch viel Fiktion dabei. Was ich allerdings auch nicht anders erwartet habe. Ein bisschen Romantik mit etwas Abenteuer ist ja auch mal schön.