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ML

Bewertungen

Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 06.11.2024
Finster
Menger, Ivar Leon

Finster


sehr gut

Der neue Thriller „Finster“ von Ivar Leon Menger ist einfach klasse. Ich habe es in nur wenigen Tagen gelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Da die Handlung im Jahr 1986 wird man als Leser in eine Zeit zurückversetzt, die man wahrscheinlich noch miterlebt hat und in der es trotzdem total anders war als heute … zum Beispiel mit dem Bus ins Freibad fahren, keine Handys. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, insbesondere der Täter. Ich hatte bis zur Auflösung ein völlig anderes Bild von dem Greifer im Kopf, obwohl es in der Handlung mehrere versteckte Hinweise gab. Des Weiteren fand ich die Liebesgeschichte zwischen dem pensionierten Kommissar und der Pensionswirtin Geli schön. Leider ist mir das eigentliche Tatmotiv des Greifers und wie es dazu kam nicht ganz klar geworden. Daher vergebe ich sehr gerne 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 09.10.2024
Penguin JUNIOR - Einfach selbst lesen: Das Turbo-Zahnfee-Abenteuer (Lesestufe 1)
Heger, Ann-Katrin

Penguin JUNIOR - Einfach selbst lesen: Das Turbo-Zahnfee-Abenteuer (Lesestufe 1)


sehr gut

Was ist eigentlich, wenn die Zahnfee selbst einen ihrer Zähne verliert? Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Dabei ist es doch ganz einfach: sie hat – wie die Kinder in diesem Leseabenteuer für Leseanfänger – auch einen Wunsch frei. Sie möchte die Welt der Menschen besser kennen lernen und Juri, welcher als erstes seinen Zahn verloren hat, möchte die Welt der Feen entdecken – wie passend.

Für die angegebene Lesestufe 1 finde ich persönlich den Text in dem Kinderbuch „Das Turbo-Zahnfee-Abenteuer“ etwas zu schwer. Besonders die Wörter neben dem eigentlichen Text wie zum Beispiel „Knurr“, „Bröt“ oder auch „Wupps“. Die wenigen Kapitel sind ebenfalls sehr lang für dieses Alter. Das Kinderbuch ist sehr schön und farbenfroh illustriert und alles in allem gut und anschaulich geschrieben. Ein schönes neues Abenteuer.

Bewertung vom 09.10.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


gut

„Mythen der Monster – Medusa“ war mein erstes Buch von Katherine Marsh. Das Mädchen – Ava – auf dem Cover und das Cover insgesamt gefällt mir nicht so gut. Das Buch selbst allerdings ist sehr schön geschrieben und war für mich spannend zu lesen. Die Handlung ist mal etwas anderes – stehen doch dieses Mal nicht die diversen griechischen Gottheiten im Mittelpunkt, sondern die vermeintlichen Monster. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und nicht immer ist alles so wie es sein soll. Leider ist nicht immer alles schlüssig. Der Umzug kam zu apport und der Umgang mit dem vorherigen Ereignis war zu lasch. Auch hätte ich eine andere Stadt für die Schule gewählt.

Trotzdem bin ich schon sehr gespannt welche Monstermythen in den folgenden Kinderbüchern von der Autorin behandelt werden und ob bereits bekannte Charakter wiederkommen und mitmischen dürfen.

Bewertung vom 09.10.2024
Unendlicher Friede
Poniewaz, Edward

Unendlicher Friede


weniger gut

Anfangs war ich erfreut, dass dieser Thriller mit circa 250 Seiten nicht so unendlich lang ist. Trotzdem hat sich das Lesen des Buches für mich in die Länge gezogen. Mir hat die Spannung im gesamten Buch gefehlt – absolut nicht der Thriller, als welches das Buch angekündigt ist. Die Handlung war etwas verwirrend besonders, wenn es um die nur oberflächlich angesprochenen Psychosen der einzelnen Protagonisten geht. Das Thema die Erinnerungen der Patienten (mit oder ohne deren Wissen bzw. Einverständnis) zu manipulieren ist sehr interessant und vielversprechend. Leider wird dies auch nur angerissen. Das Buch müsste für mich ausführlicher sein und mehr Tiefgang haben. Das einzig Positive ist das gut gelungene Cover. Mein persönliches Fazit: Gut gewollt, mit ganz viel Potenzial nach oben. Daher kann ich leider nur zwei Sterne vergeben.

Bewertung vom 02.10.2024
Als wir nach den Sternen griffen
Herold, Theresa

Als wir nach den Sternen griffen


gut

Titel und Cover des historischen Romans „Als wir nach den Sternen griffen“ von Theresa Herold haben mich sofort angesprochen. Der Klappentext hat mein Interesse bestärkt. Habe ich dieses bedeutende Ereignis deutscher Geschichte als Kind mehr oder weniger über die Medien miterlebt.

Die Liebesgeschichte zwischen der Botschaftsmitarbeiterin Judith und dem alleinerziehenden, flüchtenden Vater Tobias mit seiner kleinen Tochter liegt hier im Fokus. Die Situationen einiger anderer Personen werden ebenfalls angerissen. In dem Punkt hätte ich mir eine kurze Quellenangabe gewünscht, die die Authentizität dieser Situationen belegen, sofern es so etwas gibt.

Da es sich um einen historischen Roman handelt, ist sicherlich auch viel Fiktion dabei. Was ich allerdings auch nicht anders erwartet habe. Ein bisschen Romantik mit etwas Abenteuer ist ja auch mal schön.

Bewertung vom 12.09.2024
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3


sehr gut

Erneuter britischer Cosy Crime

Dies ist wieder ein sehr schöner Cosy Crime von Robert Thorogood. Mrs. Judith Potts und ihre beiden Freundinnen Suzie und Becks sind dieses Mal als offizielle Beraterinnen der Polizei unterwegs, wobei sie weniger beraten und eigentlich nur über mehrere Wochen ermitteln. Dabei verdächtigen die drei Freundinnen einfach wild drauf los, wer der oder die Mörderin sein könnte, was ihnen allerdings seltsamer Weise bei den Ermittlungen hilft und so kommt ganz nebenbei manch anderes Geheimnis ebenfalls ans Tageslicht. Das Cover weckt Erinnerungen an die vorherigen und ist wieder recht ansprechend. Der Krimi ist kurzweilig und gut geschrieben. Alle handelnden Personen sind sympathisch und gut dargestellt. Es war schön die „alten und bekannten“ Charaktere wieder zu treffen und sie erneut bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Sie finden einfach für alles die richtige Lösung.

Bewertung vom 15.08.2024
Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)
Leinkenjost, A. E.

Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)


sehr gut

Cover:
Das Cover ist interessant gestaltet, mit Vollmond, Werwolf und einigem anderen. Mein Exemplar hat zudem einen sehr schönen Farnschnitt. Dieser wertet das Buch optisch auf, ist für mich aber nicht unbedingt notwendig. Da für mich der Inhalt eines Buches zählt.

Inhalt:
Die beiden Zwillinge Scarlett und Scott Oaknight entstammen einer alten Adelsfamilie, welche seit Generationen Werwölfe jagt. Nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Eltern übernehmen die beiden diese Aufgabe. So gelangen sie auch in das Dorf, in welchem ihre Eltern verschwanden und geraten einem legendären Werwolf in die Quere.

Meine Meinung / Fazit:
Die Geschwister haben das für Zwillinge typische innige Verhältnis, was mir sehr gut gefällt. Der Schreibstil des Autors ist gut. Die vereinzelten Illustrationen sind ebenfalls gut gezeichnet. Allerdings finde ich diese für ein Kinder- bzw. Jugendbuch nicht immer passend. Das Buch ist ein spannendes Abenteuer mit viel Action und Unterhaltung

Bewertung vom 14.08.2024
Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
Vermeer, Maarten

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi


gut

„Die Toten von Veere“ des deutschen Autors Maarten Vermeer spielt in der niederländischen Provinz Zeeland. Mich hat sowohl das Cover als auch der Titel sofort angesprochen. Liv de Vries Hoofdinspecteurin der Landespolizei und steht nach einem missglückten Einsatze in der Kritik der Öffentlichkeit. Sie ist eine durchaus sympathische Ermittlerin. Sie und die übrigen Protagonisten sind gut dargestellt. Die Handlung ist interessant und spannend. Unterstützt wird dies durch einen zweiten Mordfall, welcher bereits mehrere Jahre Zurück liegt. Ob man für eine weitere Handlungsebene allerdings unbedingt eine Zeit zum Ende das 2. Weltkrieges nehmen muss, lass ich mal dahingestellt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Buch einer der besten Krimis ist, die ich in den letzten Jahren gelesen habe und ich erwartet daher unbedingt eine Fortsetzung!

Bewertung vom 07.08.2024
Im Unterholz
Strömberg, Sara

Im Unterholz


ausgezeichnet

Ein neuer, sehr guter Krimi aus Schweden: „Im Unterholz“ von Sara Strömberg. Da ich sehr gerne Krimis aus Skandinavien lese, war ich natürlich sofort an diesem interessiert. Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Das Cover lässt zudem einiges an Vermutungen und Interpretationen zu. Die Handlung ist sehr gut geschrieben, spannend und interessant. Zudem hebt sich dieser Krimi inhaltlich auch überaus deutlich von der breiten Masse ab. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Ich hatte beim Lesen auch das Gefühl, das die Autorin das Leben und die Menschen in der Beschriebenen Region kennt und weiß wovon sie schreibt. Allein schon die Aussage „Strecken werden in Stunden gemessen. Nur in Stunden“ (oder so ähnlich), sagt sehr viel aus. Allerdings hätte sie den einen oder anderen Satz gerne weglassen können.

Bewertung vom 21.07.2024
Maybrick und die Toten vom East End
Glas, Vanessa

Maybrick und die Toten vom East End


gut

Beim ersten Lesen des Titels ist mir sofort eine sehr bekannte Mordserie eingefallen, welche sich ebenfalls im viktorianischen London zugetragen hat. Allerdings ca, 20 Jahre vor den Ereignissen in diesem spannenden Krimi welcher im Jahr 1910 spielt. Das Cover ist düster, was jedoch sehr gut zur Handlung und der Atmosphäre dieses Buches passt. Der Krimi ist durchaus gut geschrieben. Es ist interessant und mit unter auch amüsant zu lesen, wie damals Kriminalfälle gelöst wurden. So gänzlich ohne die heutigen technischen Möglichkeiten. Die Charaktere sind gut, besonders der neuernannte Divisionsinspektor Joseph Maybrick und sein Kollege und Freund Dr. Dave Roberts haben mir gut gefallen.
Obwohl die Handlung und die Ausarbeitung noch etwas steigerungspotenzial haben, würde ich sehr gerne weitere Kriminalfälle mit den beiden lösen.