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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Andrea
Wohnort: 
Lotte

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 19.07.2024
Die Blütenfreundinnen
Martin, Ellen

Die Blütenfreundinnen


weniger gut

Die Blütenfreundinnen lernen sich zufällig kennen, da drei von ihnen in München auf dem Bahnhof stranden und sich in ihrer Not ein Auto teilen, welches sie zurück in den Norden bringt. Dort stößt dann noch Toni dazu, die Nichte einer der drei Frauen, die gerade eine Trennung hinter sich hat und laut Klappentext Aufmunterung nötig hat. Jede der vier Frauen hat ihre Probleme, doch es kommen leider weder glaubhafte Emotionen auf noch beginnt die Geschichte irgendwann an Spannung zuzunehmen. Den Handlungssträngen kann man gut folgen, doch alles bleibt seicht und austauschbar. Der Schreibstil ist einfach gehalten und den Dialogen fehlt es an Tiefe und Glaubwürdigkeit. Die Blütenfreundinnen ist ein Buch, welches sich leicht lesen lässt, keinen bleibenden Eindruck hinterlässt und mich als Leser leider nicht begeistert. Somit kann ich auch keine Leseemfehlung aussprechen.

Bewertung vom 24.06.2024
Mushroom Fever
Schmid, Moritz

Mushroom Fever


ausgezeichnet

Mushroom Fever - ich vergebe fünf Sterne, würde aber auch mehr vergeben, wenn es möglich wäre. In diesem Sachbuch geht es nicht nur um Pilze, sondern auch, wie wichtig der Wald ansich für uns Menschen ist, welche Ruhe er uns gibt, was es dort zu entdecken gibt und welche Pflanzen uns auf die Pilze, die wir suchen, hinweisen können. Ich fand den Schreibstil des Autors sehr gut, denn er holt den Leser mit Leichtigkeit ab, vermittelt aber doch sein sehr breit gefächertes Fachwissen. Das Thema Pilze hat mich schon immer fasziniert, aber ich hätte mich nie getraut, selbst Pilze zu sammeln. Mit diesem guten Ratgeber fühle ich mich viel sicherer und würde den Versuch vielleicht doch wagen. Auf jeden Fall gehe ich jetzt mit noch mehr Neugier und Offenheit durch den Wald, um all das zu entdecken, was beschrieben wurde. Für jeden Naturfan ein tolles Buch und von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 12.06.2024
Anna O.
Blake, Matthew

Anna O.


gut

Das Buch des Autors Matthew Blake behandelt das Resignationssyndrom, eine Krankheit oder vielleicht besser gesagt ein Zustand, von dem ich das erste Mal las. Eine erschreckende Krankheit, die in diesem Fall die junge Anna betraf, die sich nun bereits seit vier Jahren im Tiefschlaf befand. Der Psychologe Dr. Benedict Prince sollte nun herausfinden, ob Anna im Schlaf einen Mord begangen haben könnte. Bestenfalls sollte er eine Methode finden, wie er Anna aus dem Tiefschlaf wecken könnte. Ich fand das Buch grundsätzlich spannend, doch leider zog sich die Beschreibung der Charaktere etwas in die Länge, so dass manche Passagen langatmig waren und das Lesen für mich persönlich oft ins Stocken geriet. Die Propagonisten schafften es leider auch nicht, mein Herz zu erobern und so wurde der Thriller meinen Erwartungen nicht gerecht. Doch trotzdem kann ich es empfehlen, da schon alleine die Thematik interessant ist und bestimmt viele Leser begeistern wird.

Bewertung vom 21.05.2024
Weißglut
Quast, Tobias

Weißglut


ausgezeichnet

In diesem Kriminalroman geht es hauptsächlich um Sarah, eine Frau aus der Highsociety, die aufgrund akuter Eheprobleme das Weite sucht und in Finnland zur Ruhe kommen möchte. Doch aus der Ruhe wird leider nichts, denn Sarah gerät, kaum, dass sie angekommen ist, in einen Mordfall. Der zuständige Kommisar hat auch schnell jemanden im Verdacht: Sarah! Dieser bleibt nichts anderes übig, als auf eigene Faust zu ermitteln. Dies erweist sich als schwieriger als erwartet.
Mir hat der Kriminalroman gut gefallen. Die Charaktere sind unterhaltsam geschildert und es macht Spaß, die immer unterschiedlichen Sichtweisen der Figuren zu folgen. Die Landschaftsbeschreibungen sind ebenfalls sehr gut gelungen. Beim Lesen taucht man in die bewaldete Landschaft mit ihren glasklaren Seen ein und kann fast die Sonne auf der Haut spüren. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Eine perfekte Urlaubslektüre, egal, ob am Strand, auf dem Balkon oder vielleicht in einem finnischen Wald.

Bewertung vom 14.05.2024
Komm schon, Baby!
Berg, Ellen

Komm schon, Baby!


ausgezeichnet

Das Cover lässt eher auf ein etwas albernes Buch mit abgegriffenen humorbemühten Schreibstil schließen, deshalb war ich mehr als positiv überrascht, wie lustig es geschrieben ist, ohne klaumaukig zu sein. Die Story ist natürlich nicht neu: es gibt romantische Verwirrung, die Propagonisten irren durch ihr Leben, bis sie endlich dort ankommen, wohin ihr Herz sie treibt. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Büchern ist der Schreibstil der Autorin so humoristisch, dass es einfach Spaß macht, das Buch zu lesen. Und auch, wenn wir hier einen humorvollen Roman vor uns haben, so versteht die Autorin ebenso die leisen Töne. Besonders der Konflikt zwischen der Propagonistin Juli und ihrer Freudin Anett, die sich plötzlich auf die Seite des "feindlichen" Lagers schlägt, ist sehr gut und realistisch getroffen. Alles in allem ein tolles Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur Spaß macht! Für mich eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.05.2024
Dunkle Verwicklungen auf La Palma / Calderon und Rodriguez ermitteln Bd.1
Flores & Santana

Dunkle Verwicklungen auf La Palma / Calderon und Rodriguez ermitteln Bd.1


weniger gut

Das postive vorweg: ich habe selten so ein schön gestaltetes Buchcover gesehen. Das ist den Autoren wirklich extrem gut gelungen. Die Krimigeschichte aber leider nicht. Es fängt spannend mit einem Toten an, der am Strand gefunden wird. Aber leider verebbt die Spannung nach und nach im Sand. Es gibt jede Menge Personen, die beschrieben werden und ein Teil der Geschichte sind, aber für mich wurde es unübersichtlich und hier hätte ich mir eine Auflistung gewünscht, auf die ich gerne zurückgegriffen hätte. Was mir gut gefällt, ist die Beschreibung der Insel mit einer wirklich tollen Landschaft. Dies ist den Autoren gut gelungen und beim Lesen kommt Urlaubsfeeling auf. Wäre da nicht die Geschichte, die vor sich hin plätschert und keinen roten Faden zu haben scheint. Der Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Propagonisten macht es in diesem Fall nicht einfacher, der Story zu folgen. Sehr schade!

Bewertung vom 24.04.2024
Keine Spaghetti sind auch keine Lösung
Neumayer, Silke

Keine Spaghetti sind auch keine Lösung


ausgezeichnet

Vier Freundinnen aus Jugendtage erhalten sich ihre Freundschaft bis ins Erwachsenenalter, trotzdem die Lebenswege sehr verschieden sind. Ein Todesfall führt sie nach Italien. Dort wird nicht nur das Leben der Freundinnen auf die Probe gestellt, sondern auch ihr Verhältnis zueinander. Das Buch verbreitet, nicht zuletzt durch die schönen Landschaftsbeschreibungen, Wohlfühlatmosphäre. Doch auch ernste und durchaus realisitische Themen bindet die Autorin auf spannende Weise ein. "Keine Spaghetti sind auch keine Lösung" ist das passende Buch für entspannte Lesestunden, mit ein wenig Tiefgang und vielen humorvollen Momenten. Die Charaktere der Propagonisten sind gut beschrieben und wachsen einem sofort an Herz. Meiner Meinung nach handelt es sich hier um ein tolles Buch über das Leben und die Freundschaft! Für mich eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 15.04.2024
Sylt im Getriebe
Thesenfitz, Claudia

Sylt im Getriebe


ausgezeichnet

Schon das Cover verrät, was für ein Buch der Leser vor sich hat: ein liebevoll geschriebener Roman über eine Mittfünfzigerin, die am Wendepunkt ihres Lebens steht und den Stier sozusagen bei den Hörnern greift und sich nach und nach neu erfindet. Viele Dinge und auch die eine oder andere Person stehen ihr dabei im Weg, aber es gibt auch neue Freundschaften und eine Gemeinschaft, die Mut macht. Die Probleme, die hier angesprochen und beschrieben werden, kann man sehr gut nachvollziehen und auch die Lösungswege sind durchaus realistisch. Das Buch überzeugt mit den wundervollen Landschaftsbeschreibungen, den gut beschriebenen Propagonisten und nicht zuletzt durch eine gute Prise Humor und Lebensfreude! Denn auch das wird gibt uns dieses Buch mit auf den Weg: wir sollten uns genau überlegen, wie wir unser Leben leben wollen und vor allem auch mit wem! Sylt im Getriebe ist ein toller und leicht zu lesender Sommerroman, der viel Spaß macht.

Bewertung vom 08.04.2024
Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1
Weißmann, Eric

Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Ein Syltkrimi, geschrieben von einem Autor, der die Insel offensichtlich sehr mag. Dementsprechend ergibt sich beim Lesen sofort ein Urlaubsfeeling. Doch gleichzeitig geht es auch um Mord an einem Senior, der doch einige Geheimnisse mit ins Grab genommen hat. Kristan Dennermann, ein Immobilienmakler, ist schnell mehr in dem Fall involviert, als ihm lieb ist. Quälen ihn doch des Öfteren Flashbacks und Panikattacken. Im Laufe des Buchs scheint die Luft für Dennermann immer dünner zu werden und die Menschen, die auch ihm nach dem Leben trachten, werden mehr. Der Autor schafft es, Spannung aufzubauen und trotzdem nicht zu früh zu viel zu verraten. Es macht sehr viel Spaß, Kristan Dennermann bei der Lösung des Falls zu folgen, was nicht zuletzt an dem Princen of Wales, dem kleinen Corgi des Immobilienmaklers und an seiner schlagfertigen Assistentin "Miss Honeypenny" liegt. Ich gebe eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.03.2024
Das kleine Buch der großen Risiken
Thomä, Jakob

Das kleine Buch der großen Risiken


ausgezeichnet

Aufgrund des Covers lässt sich schon erahnen, dass wir es hier mit keinem Sachbuch im herkömmlichen Sinn zu tun haben. Der Autor Jakob Thöma hat sich intensiv mit unseren Ängsten beschäftigt und tatsächlich für jeden Buchstaben eine Angst gefunden. Beim Buchstaben Z wie Zombie mag man vielleicht erstmal lächeln, aber auch dieses Thema fand ich sehr interessant und auch durchaus realistisch. Auch, wenn die Sprache des Buches eher leicht und humorvoll ist, so hat der Autor durchaus etwas Wichtiges zu sagen und die Fakten anhand von wissenschaftlichen Untersuchungen untermauert. Schön ist auch, dass vor jedem neuen Kapitel das Risiko kurz und informativ erklärt ist und dann mit dem Satz "muss ich mir Sorgen machen" klarstellt, ob die mögliche Bedrohung wirklich eine Bedrohung für uns ist. Der Autor gibt in vielen Fällen einen Anstoß, die Dinge neu zu betrachten und es tut gut, die möglichen Risiken unseres Lebens mal von einer anderen Seite zu beleuchten. Für mich eine klare Leseempfehlung!

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